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Zur Zeit beste Steckerleiste um 300 €?

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ZeeeM
Inventar
#104 erstellt: 07. Okt 2014, 11:56

Kennylover (Beitrag #103) schrieb:

Ich habe über 20 Jahre als Fernsehklempner im Einzeilhandel gearbeitet - ich weiss wovon ich rede.


Du glaubst doch nicht, das ein Grosshändler sowas für 20 Euro über die Theke schiebt, wenn der Händler dafür 150 nehmen kann. Zumal auch jeder Versender das Teil verkaufen kann?
Bitte trag noch etwas dicker auf....
peacounter
Inventar
#105 erstellt: 07. Okt 2014, 12:14
als gewerblicher hab ich übrigens die händlerpreise von sintron (dynavox-vertrieb) hier und kann auch von dieser seite aus versichern, dass der HEK deutlich höher liegt.
manche leute haben komische vorstellungen von handelsspannen, um's mal vorsichtig auszudrücken...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 07. Okt 2014, 12:36
Wenn man das hier so liest, muss man ja Angst vor jeder Wandsteckdose haben. Viel schlimmer noch die Tatsache, dass man auf den letzten zwei Metern noch so viel falsch machen kann, vor allem klanglich.
pythonka
Stammgast
#107 erstellt: 07. Okt 2014, 13:25
Ich find 300.-€ für ne Steckerleiste viel zu billig - das Teil kann ja keinen sauberen Strom liefern ... deshalb muss an so ein Stromkabel auch ne vernünftige Steckerleiste hin ...

Schön das es Leute gibt, die wirklich nicht wissen, wohin sie mit ihrem Geld sollen
pythonka
Stammgast
#108 erstellt: 07. Okt 2014, 13:27

Lichtboxer (Beitrag #106) schrieb:
Wenn man das hier so liest, muss man ja Angst vor jeder Wandsteckdose haben. Viel schlimmer noch die Tatsache, dass man auf den letzten zwei Metern noch so viel falsch machen kann, vor allem klanglich.


Coolio, der Programmierer von Ipeng hat im Squeezeboxforum mal die ironische Überlegung geäußert, ein audiophiles BHKW anzubieten. das Schlimme ist, er würde vermutlich sogar Abnehmer finden ...
peacounter
Inventar
#109 erstellt: 07. Okt 2014, 13:32

pythonka (Beitrag #107) schrieb:
Schön das es Leute gibt, die wirklich nicht wissen, wohin sie mit ihrem Geld sollen :X
das denke ich auch immer, wenn ich sehe was "schicke" alu-felgen so kosten
mit 300,- kommste da nicht hin...


Kennylover (Beitrag #103) schrieb:
@tBB:
Wenn du es schaffst am Montagmorgen z.B. eine Netzleiste für sagen wir €1500.- zu verkaufen kannst du den Rest der Woche Urlaub machen - genug verdient.
wenn dir der sozialhilfesatz zum überleben reicht, könnte das hinkommen.

wie gesagt:
peacounter (Beitrag #105) schrieb:
manche leute haben komische vorstellungen von handelsspannen, um's mal vorsichtig auszudrücken... :.


[Beitrag von peacounter am 07. Okt 2014, 14:13 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#110 erstellt: 07. Okt 2014, 19:34

tBB (Beitrag #91) schrieb:

Uwe_Mettmann (Beitrag #89) schrieb:

Wo ist der Schutzleiter mit dem Gehäuse verbunden? Ist diese Verbindung nicht vorhanden, so entspricht auch die Dynavox-Netzleiste nicht den Sicherheitsanforderungen und ist somit nicht VDE gerecht.

Über Befestigungsschrauben der Netzfilterplatine.

Wie Kennylover denke auch ich, dass das nicht ausreichend ist, zumal da auch noch ein Klemme zwischen ist.

Hinzu kommt, dass die Schutzleiterverbindung einen Widerstandwert nicht überschreiten darf. Das gilt für jedes Gehäuseteil der Netzleiste. Ich bezweifele, dass dieser Wert über den Weg Kaltgerätekabel -> Kaltgeräteanschluss -> interne Verkabelung -> Klemme -> Leiterbahnen -> Schraubverbindung Platine Gehäuse -> Gehäuseverschraubungen eingehalten wird.


Gruß

Uwe
tBB
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 07. Okt 2014, 21:05

Uwe_Mettmann (Beitrag #110) schrieb:
Wie Kennylover denke auch ich, dass das nicht ausreichend ist, zumal da auch noch ein Klemme zwischen ist.

Ich kenne zugegebenermaßen die aktuellen Versionen der VDE bzw. GS Vorschriften nicht, zumal sich da ständig irgendwas ändert. Im Gegensatz zu anderen, hier erwähnten haarsträubenden Meisterleistungen chinesischer Ingenieurskunst wie z.B. der Destiny Netzleiste mit ihren unterschiedlichen Querschnitten und dem angelöteten PE, hätte ich bei der Dynavox Netzleiste aber keine Sicherheitsbedenken.
peacounter
Inventar
#112 erstellt: 07. Okt 2014, 21:22
Rein praktisch hätte ich auch keine bedenken.
Wenn das aber so nicht vorschriftsmäßig ist, sollte es sich produktionsseitig leicht beheben lassen.


[Beitrag von peacounter am 07. Okt 2014, 21:23 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#113 erstellt: 08. Okt 2014, 00:27

tBB (Beitrag #111) schrieb:
Ich kenne zugegebenermaßen die aktuellen Versionen der VDE bzw. GS Vorschriften nicht, zumal sich da ständig irgendwas ändert. Im Gegensatz zu anderen, hier erwähnten haarsträubenden Meisterleistungen chinesischer Ingenieurskunst wie z.B. der Destiny Netzleiste mit ihren unterschiedlichen Querschnitten und dem angelöteten PE, hätte ich bei der Dynavox Netzleiste aber keine Sicherheitsbedenken.

Kann man von so einer Netzleiste nicht erwarten, falsch, muss es vielmehr nicht eine Selbstverständlichkeit sein, dass eine hochwertige Netzleiste den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entspricht?

Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 08. Okt 2014, 00:27 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#114 erstellt: 08. Okt 2014, 08:41
Interessant das man für 5 Euro im Baumarkt Steckdosenleisten bekommt, die Sicherheitstechnisch nicht zu beanstanden sind, aber Boutiqueprodukte, die es nicht sind, obwohl das kein Kostenfaktor ist.

Man kann wohl auch echte Scheiße verkaufen, wenn man nur oft genug erzählt das sie gut klingt.


[Beitrag von ZeeeM am 08. Okt 2014, 08:42 bearbeitet]
tBB
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 08. Okt 2014, 10:05

Uwe_Mettmann (Beitrag #113) schrieb:
Kann man von so einer Netzleiste nicht erwarten, falsch, muss es vielmehr nicht eine Selbstverständlichkeit sein, dass eine hochwertige Netzleiste den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entspricht?

Natürlich sollte das so sein. Solange ich aber weder die aktuellen Spezifikationen der Verbände bzgl. Übergangswiederstände zwischen PE und Gehäuse kenne, noch ein Produkt überprüft habe ob diese eingehalten werden, halte ich mich mit öffentlichen Aussagen diesbezüglich zurück. Sowas kann heutzutage auch mal schnell nach hinten losgehen.

ZeeeM (Beitrag #114) schrieb:
Interessant das man für 5 Euro im Baumarkt Steckdosenleisten bekommt, die Sicherheitstechnisch nicht zu beanstanden sind, aber Boutiqueprodukte, die es nicht sind, obwohl das kein Kostenfaktor ist.

Man kann wohl auch echte Scheiße verkaufen, wenn man nur oft genug erzählt das sie gut klingt. :D

..womit wir quasi wieder bei Alufelgen wären Allerdings sind in Zeiten von Klangschalen, Raumharmonisierern und Ennermoser-getränkten Lautstärkereglern, Preis-Leistungsgerechte Netzleisten deren Bestandteile wie HF-Filter wenigstens eine messbare Wirkung haben, wohl das kleinste Problem der HiFi-Welt...
visir
Inventar
#116 erstellt: 09. Okt 2014, 16:03
Hui, da ist ein Verkehr... und das wegen Steckdosenleisten...

Un verglichen wird da, dass es einem die Nackenhaare aufstellt.


peacounter (Beitrag #80) schrieb:

alufelgen sind funktionsbezogen auch schwachsinn und im durchschnitt dürfte da mehr geld versenkt werden.


Unter "Schwachsinn" würde ich verstehen, dass sie gegenüber Stahl schlechter funktionieren. Ich hab übrigens auch meine Winterreifen auf Alu, weil sie nur unwesentlich teurer waren als Stahlfelgen. Letztere bekommt man ja auch nicht geschenkt.

Wir reden hier dagegen von Steckdosenleisten, deren Preis jenseits vom Zehnfachen von einer "Stahlfelgen"-Leiste liegt. Und die man - im Gegensatz zu den Felgen - im Normalbetrieb eigentlich nicht sehen sollte.



genau wie ein schickes brillengestell.


Das Brillengestell hat man mitten im Gesicht, mit dem man in der Öffentlichkeit steht. Dass man da keinen umgearbeiteten Drahkleiderbügel haben will, wird wohl verständlich sein, oder?



und warum gibt man geld für ne hübsche hausfassade aus?
wohnt sichs dadurch irgendwie komfortabler oder günstiger oder umweltgerechter...?


Kommt darauf an, was Du hier meinst: schon den Putz? Der dient dem Schutz der Mauern, und im Falle eines Thermoputz auch der Isolation.
Die Farbe? Welchen Kostenanteil am Haus hat die?
Und die Fassade ist übrigens auch sichtbar und repräsentiert das Gebäude und die darin - im Gegensatz zur Netzleiste.

Und bei den Netzleisten wird ja in der Regel eben nicht mit der Optik, sondern mit dem Klang argumentiert, was eben Unsinn ist.

Noch ein Wort zum Vergleich Mercedes und Skoda: deren technische Unterschiede sind messbar und relevant, im Gegensatz zur Netzleiste. Freilich, wie man sie bewertet, ist eine andere Frage.
ZeeeM
Inventar
#117 erstellt: 09. Okt 2014, 16:09

visir (Beitrag #116) schrieb:


Das Brillengestell hat man mitten im Gesicht, mit dem man in der Öffentlichkeit steht. Dass man da keinen umgearbeiteten Drahkleiderbügel haben will, wird wohl verständlich sein, oder?


Preis ist da nur bedingt ein Indikator für Qualität. Ich habe mal ne Weile die paar Rechner eines Optikers betreut und der hat im Jahr ein diurchaus große Kiste Markengestelle - weggeworfen. In dem Laden war nie viel los, ein nicht ganz unbescheidenes Leben konnte er sich durchaus leisten.
tBB
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 09. Okt 2014, 21:31

visir (Beitrag #116) schrieb:
Unter "Schwachsinn" würde ich verstehen, dass sie gegenüber Stahl schlechter funktionieren.

Tun sie ja eigentlich auch. Alufelgen sind pflegeintensiver, teurer, schützen - zumindest im Winter - die Bremsscheibe/Nabe weniger gut und sind meistens schwerer als Stahlfelgen. Sie sind empfindlicher und wenn sie Haarrisse bekommen, merkt man das hin und wieder erst daran, das es sie bei 180 Km/h auf der Autobahn zerbröselt. Sie rosten zwar nicht, aber sie korrodieren was mindestens genauso schlecht ist. Eigentlich ist der einzige Vorteil der mir gerade einfällt, das Aussehen.


visir (Beitrag #116) schrieb:
Wir reden hier dagegen von Steckdosenleisten, deren Preis jenseits vom Zehnfachen von einer "Stahlfelgen"-Leiste liegt.

Die meisten der hier empfohlenen Leisten bieten auch eine deutlich höhere Funktionalität als eine "Stahlfelgen-Leiste" wie z.B. HF-Filter, Überspannungsschutz, Phasenanzeige usw.


visir (Beitrag #116) schrieb:
Und bei den Netzleisten wird ja in der Regel eben nicht mit der Optik, sondern mit dem Klang argumentiert, was eben Unsinn ist.

Im Gegenteil. Hier wurde des öfteren darauf hingewiesen, dass sich der klangliche Zugewinn vermutlich in sehr engen Grenzen halten dürfte.


visir (Beitrag #116) schrieb:
Und die man - im Gegensatz zu den Felgen - im Normalbetrieb eigentlich nicht sehen sollte.

Du siehst deine Felgen während der Fahrt?

Aber das ist jetzt echt OT^10

Rolf2001
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 09. Okt 2014, 21:36


Im Gegenteil. Hier wurde des öfteren darauf hingewiesen, dass sich der klangliche Zugewinn vermutlich in sehr engen Grenzen halten dürfte.


Hallo tBB,

das mag für diesen Thread vielleicht gelten, aber allgemein betrachtet wird irgendwelchen versnobten Tischsteckdosen doch ein recht deutlicher "Klanggewinn" angedichtet. Das gilt nicht nur für diverse Illustrierte.
dudelmichel
Stammgast
#120 erstellt: 09. Okt 2014, 22:28

tBB (Beitrag #118) schrieb:
Alufelgen sind pflegeintensiver, teurer, schützen - zumindest im Winter - die Bremsscheibe/Nabe weniger gut

Stahlfelgen kann man pflegen soviel man will, es dauert nicht lange bis sie Rost ansetzen, Alufelgen spül ich einmal ab und fertig.
Und das Stahlfelgen die Bremsscheiben besser schützen ist Quatsch, die Scheiben bleiben alleine durch die Gravitation und die Bremsklötze relativ sauber, egal welche Form die Felge hat.
Und was den höheren Preis betrifft, mache geben auch eine Menge Geld dafür aus das ihre Bessere hälfte gut aussieht
mfg Michael


[Beitrag von dudelmichel am 09. Okt 2014, 22:29 bearbeitet]
tBB
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 09. Okt 2014, 22:47

dudelmichel (Beitrag #120) schrieb:
Stahlfelgen kann man pflegen soviel man will, es dauert nicht lange bis sie Rost ansetzen, Alufelgen spül ich einmal ab und fertig.

Was du meinst, ist Flugrost. Den kann man abwischen. Ich fahre einen Satz meiner Winterfelgen seit +10 Jahren und da ist noch kein bisschen (echter) Rost. Ansonsten leiden Alufelgen wesentlich stärker unter Streusalz, da kannst du so oft abspülen wie du willst. Aber da das hier kein Autoforum ist, sollten wir den ständigen Felgenvergleich dann auch mal sein lassen
ZeeeM
Inventar
#122 erstellt: 09. Okt 2014, 22:53
Kein Schwein will sich seine persönlichen Erfahrungen als Suggestion einreden lassen.
Weischflurst
Gesperrt
#123 erstellt: 09. Okt 2014, 22:57
Es ist doch kein Einreden, sonder ein Erklären.
tBB
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 09. Okt 2014, 23:02

ZeeeM (Beitrag #122) schrieb:
Kein Schwein will sich seine persönlichen Erfahrungen als Suggestion einreden lassen. :D

hahahaha
ZeeeM
Inventar
#125 erstellt: 09. Okt 2014, 23:05

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #123) schrieb:
Es ist doch kein Einreden, sonder ein Erklären.


ok, Keiner will seine eigene objektive Wahrnehmung wegerklären lassen.
Weischflurst
Gesperrt
#126 erstellt: 09. Okt 2014, 23:07
Die eigene objektive Wahrnehmung stirbt in dem Moment, in dem man versucht, zehn Zentimeter ohne Hilfsmittel abzumessen.
ZeeeM
Inventar
#127 erstellt: 09. Okt 2014, 23:12
Geh mal mit dem Wissen in eine Rockerkneipe, die norden dir dein Koordinatensystem handwerklich sauber ein.
Wenn Jemand meint, das $Steckdosenleisten$ einen objektiven Einfluss auf den Klang hat, dann wird der das notfalls mit Gewalt verteidigen - im übertragenen Sinne.
Weischflurst
Gesperrt
#128 erstellt: 09. Okt 2014, 23:24
Du willst doch wohl Kabel-Steckdosen-Sonstwas-Klanghörer nicht mit
Rockern vergleichen? Bist Du verrückt? Die könnten beleidigt sein und morgen mit den gesamten Chapter vor Deiner Tür ein Harleytreffen veranstalten.
ZeeeM
Inventar
#129 erstellt: 09. Okt 2014, 23:36
Ok, die Steckdosenleistenhörer werfen mit einer STERO nach dir, verhalten sich aber manchmal wie in Bier gewälzte Schweine.
https://www.youtube.com/watch?v=MZjrkxWQU-s



[Beitrag von ZeeeM am 10. Okt 2014, 00:03 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#130 erstellt: 10. Okt 2014, 00:02
Na, die Stereo wird wohl keinen Schaden anrichten, so hohl wie die ist.
visir
Inventar
#131 erstellt: 10. Okt 2014, 10:19
Es ging ja um hinkende Vergleiche in Bezug auf Netzleisten, also doch nicht ganz OT...


tBB (Beitrag #118) schrieb:

visir (Beitrag #116) schrieb:
Unter "Schwachsinn" würde ich verstehen, dass sie gegenüber Stahl schlechter funktionieren.

Die meisten der hier empfohlenen Leisten bieten auch eine deutlich höhere Funktionalität als eine "Stahlfelgen-Leiste" wie z.B. HF-Filter, Überspannungsschutz, Phasenanzeige usw.


Eine gut ausgestattete Leiste kriegt man um 25€, und das ist weniger als ein Zehntel von 300€...




visir (Beitrag #116) schrieb:
Und die man - im Gegensatz zu den Felgen - im Normalbetrieb eigentlich nicht sehen sollte.

Du siehst deine Felgen während der Fahrt?

Aber das ist jetzt echt OT^10


"Normalbetrieb" ist nicht nur die tatsächliche Fahrt...


-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #126) schrieb:
Die eigene objektive Wahrnehmung stirbt in dem Moment, in dem man versucht, zehn Zentimeter ohne Hilfsmittel abzumessen.


Wieso? 10cm sind das Außenmaß, wenn ich Zeigefinger und Mittelfinger spreize.
gut 2cm: Daumen
5cm: das längste Glied meines kleinen Fingers
15cm: Daumen und Zeigefinger gespreizt
20cm: Spanne
1m: komplizierter erklärt, als es wirklich ist: wenn ich eine Schnur mit der einen Hand mit Daumenballen und Mittelfinger halte, diesen Arm seitlich wegstrecke, die Schnur über die Brust spanne, dann ist dort, wo der abgewinkelte zweite Arm die Schnur hält (Daumen und Zeigefinger), ziemlich genau ein Meter. Wenn man zig Meter Antennenkabel auf irgendeinem Dachboden schnell abmessen muss, braucht man solche "Näherungsverfahren"...
Ein großer Schritt kommt auch etwa auf 1m.

Alle Maße sind natürlich nur auf meine Körpermaße bezogen.

Das ist ja das Problem mit der Wahrnehmung und der Verlässlichkeit: im Alltag verlassen wir uns ständig auf die Wahrnehmung, weil sie in der Regel ausreichend genau ist, und weil wir sonst nicht handlungsfähig wären.
Freilich, wenn es um hohe Genauigkeit geht (und "high fidelity" heißt ja ähnliches), sind die Grenzen der menschlichen Genauigkeit schnell erreicht. Ist dann nur die Frage, wer das einsieht und wer nicht.

Ist aber auch OT. Hier geht es um eine optisch ansprechende, "gut" gemachte Netzleiste. Und genau da ist die Maßgabe, wieviel wem das an Kaufpreis wert ist, sehr individuell.

Um noch einmal den Autovergleich zu strapazieren: den Unterschied zwischen einem Skoda und einem Mercedes kann man zwar messen bzw. klar beschreiben (Materialwahl im Innenraum, Gestaltung...), aber ist der Skoda deshalb kein gutes Auto? Oder irgendwas von den Autos, die preislich dazwischen liegen? Und für wieviel Qualität man wieviel auszugeben bereit ist, ist eben individuell.
(Ich persönlich werde mir ja - jedenfalls in meiner heutigen Lebenssituation - wohl gar kein Auto mehr kaufen, sondern auf Carsharing umsteigen, sobald das in meiner Umgebung brauchbar angeboten wird.)
Weischflurst
Gesperrt
#132 erstellt: 10. Okt 2014, 11:21

visir (Beitrag #131) schrieb:


-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #126) schrieb:
Die eigene objektive Wahrnehmung stirbt in dem Moment, in dem man versucht, zehn Zentimeter ohne Hilfsmittel abzumessen.


Wieso? 10cm sind das Außenmaß, wenn ich Zeigefinger und Mittelfinger spreize.



Eben. In der Bewusstheit der Unzulänglichkeit hast Du Dir damit bereits ein Hilfsmittel geschaffen.

Versuch es mal mit den Augen und mit einer Genauigkeit, die manche goldige Gemüter hier ihren eigenen Sinnen zuschreiben.



ZeeeM
Inventar
#133 erstellt: 10. Okt 2014, 12:08
Noch besser, mit dem Finger die Temperatur bestimmen.
peacounter
Inventar
#134 erstellt: 10. Okt 2014, 12:27
dafür gibts doch fieberthermometer...
Weischflurst
Gesperrt
#135 erstellt: 10. Okt 2014, 14:21
Aber die sind doch überhaupt nicht geeignet, sensorische Eigenheiten zu berücksichtigen. Ich habe Schüttelfrost vor Kälte und das sch...ding sagt etwas von hoher Temperatur. Das kann doch gar nicht sein.
tBB
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 10. Okt 2014, 15:18

visir (Beitrag #131) schrieb:
Um noch einmal den Autovergleich zu strapazieren: den Unterschied zwischen einem Skoda und einem Mercedes kann man zwar messen bzw. klar beschreiben (Materialwahl im Innenraum, Gestaltung...), aber ist der Skoda deshalb kein gutes Auto? Oder irgendwas von den Autos, die preislich dazwischen liegen? Und für wieviel Qualität man wieviel auszugeben bereit ist, ist eben individuell.

Korrekt. Haargenau wie bei Netzleisten
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