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Teurer ist besser? Referenzwahnisnn, technische Fakten und Argumente+A -A |
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Autor |
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izanagi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Sep 2020, 20:16 | |||||||
Auch wenn es hier um derzeit eher lustige Themen geht, würde ich gerne eine ernste Frage stellen. Wenn ein Freund mit Expertise mir sagt das der Denon X8500H die beste Ausgabequalität besitzt von weltweit allen Produkten (bis auf Arcam AVR30) und besser ist als das Pioneer LX 904 Flaggschiff (da er beide hatte) dann sitze ich als Audio Spastiker nur da und nasche Chips. Also ich selber würde da einfach keine Unterschiede hören. Klar würde ich irgendwo raushören das sich etwas "anders" anhört, aber nie könnte ich professionell aussagen etwas hört sich "besser" an. Es sei denn wir vergleichen einen 20€ mit einem 4000€ Receiver. Was ich auch glaube und bestätigen kann, das seine Canton Reference 5K qualitativ besser sind als meine ollen 890 DC ^^ Aber das ist auch das Maximum meiner Audio Wahrnehmung. Da muss man wohl ein geschultes Gehör für haben. Wir reden aber jetzt immer nur von subjektiver Bewertung, das ist ja alles relativ. Wie sieht es denn objektiv aus mit den teureren Geräten. Umso teurer umso besser? Wie argumentiert man denn aus technischer Sicht die bessere Qualität? Die elektrischen Bauteile sind hochwertiger beim x8500H gegenüber anderen Modellen, ist das richtig? Die Leiterbahnen und Chipsätze, Prozessoren, das alles muss ja dann hochwertiger sein um den Aufpreis zu rechtfertigen. Wie sieht es da aus ? Mein Wahrnehmungsdefizit bezieht sich aber auch auf andere Dinge. Bei Audiokabel oder HDMI Kabel, bei dem ich statt 8 Euro 40 Euro für ein Kabel ausgebe, was ich schon als hochwertig bezeichne, zahlt mein Kumpel 3x soviel für Oelbach Kabel weil 40€ zu wenig wären. Auch visuell hab ich nen Knick, weil ich zwischen dem LG Oled im letzten Jahr und in diesem Jahr keine sofort sichtbare Besserung sehe. Während mein Kumpel es zweifelsohne sofort sieht. Auch den Unterschied von 4K Material aus einer Bluyray (Referenzklasse Player) und 4K ISO (untouched) von einem Mediaplayer würde ich niemals sehen können, da in meinen Augen beide 1:1 exakt die selben Daten und Bitraten ausgeben. Dabei komme ich aus dem Grafikbereich und müsste sowas sehen Bin ich echt so ein Krüppel `? Unterschiede höre ich wirklich bei Tonformaten, also MP3 kommt für mich nicht mehr infrage, ich nutze nur noch konvertierte FLAC über meinen Medienserver. Mein Kumpel schwört natürlich auf seinen Referenzklasse DAC Röhren Player, aber gut das glaube ich ihm sogar. |
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Otis_Sloan
Inventar |
#2 erstellt: 07. Sep 2020, 20:36 | |||||||
Alles was folgt ist meine subjektive Meinung: Bei Receivern ist es meist Geldverschwendung mehrere 1000€ rauszuhauen. Meine Eltern haben vor einem halben Jahr einen neuen Receiver kaufen und viele getestet: Haben sich fast alle gleich angehört. Was Kabel angeht: Ich hab mal davon gelesen, dass ein digitales Kabel einen besseren Klang haben soll als ein anderes. Aber klar die 0en und 1sen werden bei 300€-Kabeln ganz bestimmt genauer übertragen. Aber auch bei analogen ist es meistens Unsinn. Bei TVs sehe ich zwar einen Unterschied, aber ich kauf garantiert nicht alle 2 Jahre nen neuen. Bei Lautsprechern sieht´s aber anders aus. Da können 4000€ schon gut angelegt werden. Ich verwende 320kbps MP3s: Ich höre keinen Unterschied zur CD. Wer meint das er ihn hört, kann meinetwegen machen was er/sie will. Mein Motto: Ich mach´s wie´s mir in den Kram passt. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#3 erstellt: 07. Sep 2020, 23:49 | |||||||
Was ist denn ein “digitales Kabel“? Es werden immer nur Spannungen übertragen. Ganz analog. |
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Otis_Sloan
Inventar |
#4 erstellt: 07. Sep 2020, 23:59 | |||||||
https://audiosaul.de/klangunterschiede-bei-digitalkabeln/ |
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AusdemOff
Inventar |
#5 erstellt: 08. Sep 2020, 00:50 | |||||||
@Otis_Sloan: LInk funktioniert nicht.
Ich glaube kaum das beide LS im gleichen Raum betrieben wurden. Was du bestätigen kannst, ist, das unter Vernachlässignung der Psyche, die LS deines Freundes sich in seinem Hörraum besser anhören als deine LS in deinem Hörraum. Dies muss aber nicht notwendigerweise an den LS liegen. Dies liegt meist an den akustischen Gegebenheiten des Raumes. Ihr könnt ja einmal die LS tauschen... "Reference", "Gold" und ähnliche Bezeichnungen sind reines Marketing und sagen zunächst einfach gar nichts in Hinblick auf Hörqualität aus. Wie bei allen technischen Geräte un deren verwendeter Technik hat man die 80 % Schwelle recht schnell und günstig erreicht. Mit 80 % meine ich den Grad der Erreichung vor der Perfektion. Die letzten 20 % sind problematisch, da jedes weitere Prozent aufwendig und teuer wird. Ab wann man die letzten Prozent wirklich noch wahr nimmt hängt von vielen Faktoren ab. Auch von solchen die eigentlich gar nichts mit dem Hören oder Sehen zu tun haben.
Na also, geht doch! Die Story mit den Kabeln ist auch so eine Sache. Stichwort: Kabelklang. HDMI Kabel haben da schoneinmal ihre Probleme. Das sieht und hört man jedenfalls sofort. Aussetzer, Spratzer, Blöckchenbildung etc. Wenn es funktioniert, funktioniert es eben. Analogkabel sind da schon etwas anderes. Cinchkabel über längere Distanzen (ca. größer 10 m) können schon hörbaren oder sichtbaren Einfluß haben. Hier stimmt dann meist die Abschirmung nicht, die Kapzitäten werden zu hoch oder die Dämpfung des Kabels senkt die Spannungspegel. 300 € Kabel müssen es aber auch nicht sein und Oelbach ist schlicht eine Apotheke, zumindest wenn es um die Preise geht.
Wenn sich so Expertise definiert, braucht man sich nicht mehr zu wundern. Rein physikalisch betrachtet, das heißt wir lassen jetzt einmal alle Klanggeschmäcker wie z. B., Vorlieben für Röhrenverstärker weg, hat ein Verstärker schlicht nur eine Aufgabe: das eingehende Signal ohne Hinzufügen oder Weglassen von Teilsignalen linear zu verstärken. Dies erledigen fast alle Verstärker dieser Welt. Oftmals gibt es aber trotzdem die eine oder andere Überraschung. Diese hängen aber auch ein wenig vom Preis des Gerätes ab. Wie oben gesagt, die 80 % zu erreichen ist einfach, die letzten 20 % jedoch... Ein Denon X8500H mag nicht schlecht sein, andere Mütter haben aber auch schöne Töchter, bzw. andere Hersteller haben vergleichbare Produkte die bestimmt auch nicht schlechter sind. Nur weil bei einem Noname-Gerät eben kein Markenname d'rauf steht heißt dass eben noch lange nicht, das diese schlechter, oder die mit Martkenname besser sind.
Im Prinzip richtig. Ein Spannungsabfall auf Analogkabeln hat aber eine andere Auswirkung als auf Digitalkabeln. Analog- und Digitalkabelsind zwei ein wenig unglückliche Bezeichnungen. Etwas ungelenker, vielleicht richtiger, wären die Bezeichnungen: Analogsignal- und Digitalsignalübertragungskabel. Wobei zweiteres nicht Kupfer bedeuten muß. Das können auch Glasfaserkabel (aus Glas oder Plastik) sein. Diese übertragen gar ekine Spannungen, sondern Lichtimpulse. Klassisches Beispiel: S/PDIF optisch und koaxial. Ersteres ist ein Glasfaserkabel, zweiteres ein Kupferkabel. Beide übertragen das Gleiche im Sinne der Informationsübertragung, nämlich Audiosignale.
Dies ist im übrigen ein klassisches 80 % Problem. Für Otis_Sloan reichen 80 %. Für dich vielleicht nicht. |
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Otis_Sloan
Inventar |
#6 erstellt: 08. Sep 2020, 01:00 | |||||||
Ich hab mit Freunden, die behauptet haben sie könnten das ohne Probleme hören, einen Test gemacht. 3 Songs, jeden vier mal mit 320kbps und viermal als wav. Ergebnis: Keiner konnte sie richtig zuordnen. Da ist oft der Wunsch Vater des Gedankens. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#7 erstellt: 08. Sep 2020, 09:45 | |||||||
Zunächst zu den Auswirkungen des Spannungsabfalls. Wenn du hiermit auf den Widerstand abzielst, so wäre der a) klein und b) konstant. Im Falle des Kabels für die Übertragung von Signalen in analoger Form ergibt sich also eine kleine Dämpfung, bei den Kabeln für digitalisierte Signale passiert, solange nicht zu stark gedämpft wird, gar nichts. Dass Kabel für bestimmte Digitalformate anders konfektioniert sind, als einfache RCA-Strippen, ist ja klar.
Hier ging es um Kabel. Klar, ich kann auch Glasfaserkabel sagen, das meint aber eher das, was über viele Kilometern in der Landschaft verlegt wird und ein paar mehr Kanäle hat. Die Einzeladern nennt man eher Lichtleiter oder ganz genau LWL. Auch da gibt es übrigens Dämpfung, ist alles spezifiziert. Die verlinkte Seite von Audiosaul ist auch mal wieder übelster Voodoo, da wird der böse Jitter eingerührt und sonstiger FUD verbreitet. Natürlich ist es bei Kabeln wie bei allem anderen wichtig, auf vernünftige Qualität zu achten und nicht unbedingt das billigste zu nehmen. Dafür gibt es gute Gründe, die auch außerhalb des eigentlichen Anwendungszwecks liegen. Da habe ich kein Problem mit. Doch von der naiven Vorstellung, es würde sich gleich “besser“ anhören, sollte man sich verabschieden. |
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GraphBobby
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Sep 2020, 13:47 | |||||||
Wahrscheinlich nicht. Erstes Problem: Definiere "beste Ausgabequalität". Sehen wir uns beispielsweise einmal die integrierten Verstärker vom X8500H an. Was das Hören betrifft: Bob Carver hat vor langer Zeit bewiesen, dass man relativ billig Verstärker bauen kann, die so gut sind, dass sie im Blindtest nicht von viel teureren Verstärkern unterscheidbar sind (https://en.wikipedia.org/wiki/Bob_Carver#Amplifier_modeling). Jetzt könnte man noch, trotz zweifelhafter Hörbarkeit, über Messwerte streiten, aber da beeindruckt mich der X8500H auch nicht. Es gibt jede Menge Verstärker, die in diversen Bereichen bessere Messwerte aufweisen, sogar bei gleichzeitig besseren Leistungswerten. z.B.: Denon X8500H: Power Amp: 0.7 % THD bei 1 kHz bei 190 W Ausgangsleistung Signal/noise ratio analog: 102 dB Signal/noise ratio digital: 102 dB d&b D80: Power Amp: 0.5 % THD bei 20 Hz - 20 kHz bei 600 W Ausgangsleistung Signal/noise ratio analog: 110 dB Signal/noise ratio digital: 114 dB ...und dabei behauptet der D80 nichtmal, ein "HighEnd"-Verstärker zu sein - der ist für Grossbeschallungsanlagen gedacht, solches Zeug steht bei Rockkonzerten oder im Kino und nicht im "HighEnder"-Wohnzimmer.
Ich würde sagen, divers. Manche sind gut, andere sind objektiv überteuert, weil man die gleiche technische Qualität viel billiger auch haben kann.
Bei HDMI-Kabeln völlig sinnlos, das sind Digitalkabel. Wenn die Daten richtig ankommen, ist die elektrische Qualität vom Kabel irrelevant - abgesehen davon, dass die Unterschiede schon bei analogen Kabeln irrelevant sind, solange man geeignete Kabel verwendet (z.B. brauchbar geschirmte Kabel, dort wo solche nötig sind). |
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-Houdini-
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Sep 2020, 14:15 | |||||||
Das würde ich auch tun. Zwischen zwei Chips würde ich ihn fragen, ob er nur AV-Receiver verglichen hat oder schon mal einen guten Stereo-Verstärker getestet hat. Der Denon 8500 ist eine mit 13 (in Worten: dreizehn!) Endstufen und sonstigem Zeugs vollgestopfte Protzkiste. Ausgerechnet der soll "die beste Ausgabequalität" besitzen...
Da sehe ich auch keinen Unterschied, was weniger an Bitraten, als an meinen 6 Dioptrien liegt... |
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8erberg
Inventar |
#10 erstellt: 10. Sep 2020, 19:07 | |||||||
Hallo, die Technik ist schon in der Mittelklasse heutzutage verteufelt ausgereicht. Wer unbedingt einen Klirrfaktor von 0,00003 oder einen Übertraungsbereich von 2 - 100.000 Hz braucht - bittesehr. Es gibt auch Leute die fahren mit einem Supersportwagen die 3 km bis zur Arbeit... Wie fast alles im Leben: der Mensch will auch zeigen was er hat. Und da fällt nunmal ein dickes Ding eher auf... Es gab noch keinen einzigen Blindtest bei dem jemand sein Kabel erkannt hat, anscheinend gibts auch genug Leute die ihre Kohle dort verpulvern. Sonst wäre das Angebot nicht so groß - dagegen muss man nach raumakustisch wirksamen Wandabsorber o.ä. suchen (kaum kein Hifi-Fachgeschäft bietet da was an oder hat da auch nur Ahnung). Aber wie sagte schon der osteuropäische Gebrauchtwagenhändler "Dumm ist nicht der der verlangt - dumm ist der der zahlt". Peter |
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ParrotHH
Inventar |
#11 erstellt: 10. Sep 2020, 20:56 | |||||||
Letztens habe ich ein paar Transistoren in der Phonostufe meines alten Pioner SX 990 getauscht. Der ist ca. 50 Jahre alt! Dabei habe ich mir auch wieder mal die Sepcs des uralten Gerätes angesehen: Dauerleistung (bei Klirrfaktor): - 8 Ohm: 2x 28 W - 4 Ohm: 2x 35 W Gesamtklirrfaktor: < 0,5 % bei 1 kHz, Nennleistung Dämpfungsfaktor: 50 bei 8 Ohm Frequenzgang: 10 - 100.000 Hz, ± 3 dB Signalrauschabstand: - Phono: > 80 dB - High Level: > 100 dB Über die Leistung und den Klirrfaktor könnte man sich natürlich erheben. Wiewohl da in der Praxis überhaupt kein Mangel besteht. Aber Bandbreite und SNR war schon damals kein echtes Problem. Parrot |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#12 erstellt: 11. Sep 2020, 09:43 | |||||||
Nein. Ändere deinen Satz in Umso teurer desto mehr Ausstattung, dann passt er schon eher. Der Preis steigert sich aber überproportional ggü dem "Mehr" für das man eigentlich bezahlt...
Gibt keine "bessere Qualität", nur mehr Werbung und ein größeres Preisschild. Die Bauteile sind allesamt Pfennigartikel und bei den meisten Geräten einer Serei/eines Herstellers exakt gleich. Es werden nur mehr Optionen freigeschaltet. Siehe KFZ-Branche. Alles der selbe Krempel. Du willst dieses oder jenes Feature? Fährste gen Osten zu Frantek, der stöpselt sein China-OBD-Tool dran, startet die gecrackte Codier-Software und zack, da ist das Feature. LKWs haben oftmals das gleiche Aggregat, nur eine andere Software. Selbiges bei Landmaschinen. Bei Zweirädern schaut es fast ähnlich aus. Ist halt billiger 1.000.000 Mal das selbe Teil zu fertigen und nur Features zu aktivieren/deaktivieren, anstatt 25 verschiedene Teile in zu fertigen.
Nein.
Nein. |
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Aprofis82
Stammgast |
#13 erstellt: 12. Sep 2020, 13:35 | |||||||
Wenn das deine Sicht auf die Wirtschaft ist, dann bestätigt sich meine Annahme, dass wir in einer Geiz ist Geil Gesellschaft leben. Leider wird der Teil der Bevölkerung immer mehr und die meisten sehen nur noch das Preisschild und nicht die Qualität. Der Markt richtet sich natürlich nach der Kundschaft, die alles so billig wie möglich haben will. Möbel aus früheren Zeiten sieht nach Jahrzehnten immer noch toll aus, die Möbel aus IKEA dagegen, ist nach einem Umzug schon kaputt. Frühere Elektronik Artikel wie Radios, Fernseher oder Verstärker sind heute noch sehr beliebt und funktionieren. Dagegen ist die Consumer Elektronik die heute hergestellt wird, mit Absicht für ein paar Jahre Betriebsdauer hergestellt. Mein alter Grundig Fernseher hat 15 Jahre durchgehalten, die modernen Fernsehen kommen kaum über die Garantie. |
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Aprofis82
Stammgast |
#14 erstellt: 12. Sep 2020, 13:44 | |||||||
Ich sehe es tagtäglich auf meiner Arbeit. Noch vor 10-15 Jahren hieß es „wir fertigen Qualität unser Werk verlässt nichts was unseren eigenen Qualitätsstandards nicht entspricht“. Seit den letzten Jahren geht alles raus, will der Kunde eine hohe Qualität muss er sie eben teuer erkaufen, alles andere erfüllt nur minimale Standards. |
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ZeeeM
Inventar |
#15 erstellt: 12. Sep 2020, 13:45 | |||||||
Erzählt man sich so, oder? |
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Aprofis82
Stammgast |
#16 erstellt: 12. Sep 2020, 14:51 | |||||||
Leider war es bei mir so, ein Samsung LED der drei Jahre alt war und der Nachfolger ein LG oled, der zwei Jahre alt wurde. Beim oled wurde innerhalb der Garantiezeit, am Ende der Zwei Jahre, das Panel getauscht. Dann hat er noch 1,5 Jahre funktioniert bis der Prozessor denn Geist aufgegeben hat. Also insgesamt 3,5 Jahre. Ok bei Fernsehern kam man das alles auf die komplexere Elektronik schieben, im Vergleich zu alten Röhrenfernsehern. Ich sehe dennoch einen Trend der sich durch viele Produkte zieht. Waschmaschinen, Haushaltsgeräte oder auch Autos. Ich glaube nicht, dass irgendein modernes Auto genauso so ein gutes und verlässliches Sammlerstück wird wie die Autos bis in die 1960 er. Bei HiFi Elektronik ist es doch nicht anders, keiner kann mir erzählen, dass eine Rotel oder AVR Endstufen genauso sorgfältig solide gebaut ist wie z.B. Burmester. Auch ein großer Unterschied zwischen einem Atoll IN100 SE und Primare I32, die ich beide besessen habe. Der Atoll war ein guter Verstärker kam aber von der Bauweise und Qualität bei weiten nicht an Primare heran. Das die Preise oft überzogen sind, da stimme ich jedem zu. Dennoch gibt es große Qualitätsunterschiede und Qualität kostet nunmal Geld. [Beitrag von Aprofis82 am 12. Sep 2020, 15:01 bearbeitet] |
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Otis_Sloan
Inventar |
#17 erstellt: 12. Sep 2020, 15:03 | |||||||
Bei Samsung ist´s mir ähnlich ergangen (Rekorder). LG ebenfalls. Aber bei Sony und Panasonic hatte ich diese Probleme nie. Mein Sony Bravia ist mittlerweile 6 Jahre alt und funktioniert einwandfrei. |
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ZeeeM
Inventar |
#18 erstellt: 12. Sep 2020, 15:09 | |||||||
Die "Materialschlacht sicher nicht" Aber man baut heute recht komplizierte Elektronik, die billig ist und lange hält. Das hat mit Fertigungstechnologien zu tun. Ich bin zwar in der IT beheimatet, da fallen doch so recht komplexe Dinge wie ein Mainboard so gut wie nicht mehr aus. Bildschirme in Stückzahlen haben auch nur noch geringe Ausfallraten. In gewissen Bereichen brauchen die Geräte nicht ausfallen, der Umsatzmotor dreht sich woanders. Ist man von einem Ausfall betroffen wird gern ein gewisser Alarmismus bedient. |
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Aprofis82
Stammgast |
#19 erstellt: 12. Sep 2020, 15:10 | |||||||
Genau das will ich damit sagen. Ein Sony Bravia kostet nun mal etwas mehr als ein vergleichbarer Samsung. Entweder man möchte Qualität und zahlt etwas mehr, oder man begnügt sich mit 0815 Geräten. Aber ich würde nie auf die Idee kommen und behaupten, dass mein 0815 Gerät genauso gut ist, wie andere erstklassige Produkte. |
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8erberg
Inventar |
#20 erstellt: 12. Sep 2020, 17:49 | |||||||
Hallo, naja, der Sony meines Schwagers ging genau nach 26 Monaten und 2 Wochen inne Wurst. Kulanz? Nö. It´s not a trick... Hab ich 2011 bei Loewe noch erlebt, als ein "blauer Strich" beim 4 Jahre alten Gerät durch kostenlosen Austausch des defekten Panels erledigt wurde. Schade, 4 Jahre später gleicher Fehler und kein Panel mehr lieferbar. Also war es das dann. Gut, der Händler konnte noch den Sat.-Tuner gebrauchen und nahm daher das Gerät in Zahlung.... schlag das heute mal vor. Unser 32 Zoll-Samsung hat bereits 10 Jahre auffm Buckel, ok... inzwischen braucht er 3-4 Anläufe bis er anspringt (mal im Netzteil nach den Kondis guggen), aber wenn er einmal läuft dann läuft er. Peter |
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park.ticket
Stammgast |
#21 erstellt: 13. Sep 2020, 10:24 | |||||||
Das weißt du aufgrund welcher Studie/Auswertung? Weil hier schon mit einigen Anekdoten herumgeworfen wurde: Der letzte Fernseher, der bei mir kaputt ging, war ein Toshiba Röhrenfernseher vor ca. 18 Jahren. Wurde repariert und funktionierte danach noch ca. 3 Jahre. Dann habe ich ihn verkauft, weiß also nicht, wie lange der noch im Einsatz war. Alle (LCD-)Fernseher, die ich danach besaß (2x Sony, 1x Samsung) funktionieren heute noch. Das weiß ich, weil ich die ausgetauschten Geräte nach und nach im Freundes- und Familien-Kreis verteilt habe und erfahren würde, wenn sie über den Jordan gegangen wären. Und das sind alles keine High End Geräte. Bin ich ein außerordentlicher Glückspilz, oder ist "Alles-geht-kurz-nach-Garantieablauf-kaputt" größtenteils eine Urban Legend, weil negative Erfahrungen eher geteilt werden, als positive. |
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harry3005
Stammgast |
#22 erstellt: 13. Sep 2020, 12:15 | |||||||
Teuer war schon immer besser... ...ich hätte wetten können das es so was nicht gibt... 8,0 m. Netzwerkkabel für 7.212,47 € https://www.sg-akust...amond?number=SW18125 |
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8erberg
Inventar |
#23 erstellt: 13. Sep 2020, 17:13 | |||||||
Hallo, und es werden sofort Leute im offenen Bein Forum Stein auf Bein schwören das es besser klingt... Peter |
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-Houdini-
Stammgast |
#24 erstellt: 14. Sep 2020, 03:57 | |||||||
Solche Ergüsse offenbaren das Niveau dieses Forums. Besser gesagt, seine Erbärmlichkeit. |
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8erberg
Inventar |
#25 erstellt: 14. Sep 2020, 08:32 | |||||||
Danke, das Kompliment sprech ich mir allerdings ganz alleine zu. Und das aus Deinem Mund zu hören ist mir eine besondere Ehre. Peter |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#26 erstellt: 14. Sep 2020, 10:10 | |||||||
@-Houdini-: Niemand zwingt dich hier zu sein und zu lesen was hier geschrieben wird. Wenn dir so viel an dem anderen Forum liegt, dann suche doch einfach dort dein Glück. Nur Mal so: Wie schauen denn die typischen Antworten/Reaktionen "da drüben" aus, wenn jemand technisch logisch gegen etwas "absolut unwiderlegbar gehörtes" argumentiert? Genau, er ist unerwünscht, wird geblockt. Kann man ganz fett als "Begrüßungsklausel" auf der Startseite des Forums lesen. Von daher sei doch lieber glücklich, dass solch kontroverse Themen hier überhaupt angesprochen werden - wenn auch sie sofort, und zu Recht wie ich finde, entkräftet werden. Aber immerhin kommen sie zur Sprache. |
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Macinally
Stammgast |
#27 erstellt: 15. Sep 2020, 19:34 | |||||||
Das geht doch noch... https://www.sg-akust...ilver?number=SW21293 Frage mich ernsthaft, gibt es tatsächlich User, die diesen Quatsch bezahen? |
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Al1969
Stammgast |
#28 erstellt: 15. Sep 2020, 20:00 | |||||||
Wer meint, dass der 8500er von Denon die beste Ausgabequalität liefert, der hat noch keine Trinnov gehört. ... simple as that! |
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8erberg
Inventar |
#29 erstellt: 16. Sep 2020, 06:27 | |||||||
Hallo, Da dreh ich einen Lautsprecher um 2 Grad dann ist die Herrlichkeit vorbei... Peter |
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izanagi
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 16. Sep 2020, 23:21 | |||||||
Das ist aber doch ein Satire Shop oder ??? Da steht was von " Mythical Creature" " Robin Hood und Folk Heroes " das kann ich nicht ernst nehmen gerade |
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Dilbert
Stammgast |
#31 erstellt: 17. Sep 2020, 08:58 | |||||||
Ich befürchte, das ist keine Satire. Dann wäre auch die ganze AudioQuest Seite Satire, da gibt es diese Kabel mit den schönen Namen. Grüsse Frank |
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8erberg
Inventar |
#32 erstellt: 17. Sep 2020, 09:16 | |||||||
Hallo, der ganze Kabel-Tinnef ist Satire. Nur lässt sich da gut Geld abgreifen. Selbst beim derzeit (wieder) hohen Kupfer-Kurs habe ich noch keinen NE-Metall-Zuschlag irgendwo bei den Endwicklern, Produzenten und Vertreibern gesehen Peter |
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RoA
Inventar |
#33 erstellt: 17. Sep 2020, 09:20 | |||||||
Das ist Real-Satire: http://www.hifi-foru...=4990&postID=118#118 |
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