RG58 / RG214 als NF-Kabel??

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bigamp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mrz 2004, 15:12
Hallo,
ohne jetzt eine riesige Technik-Diskussion entfachen zu wollen: Hat vielleicht jemand schon mal ein RG58 oder RG214 (oder auch 75Ohm)-Koax-Kabel als NF-Strippe verwendet?? Wenn ja, gibt es „hörbare“ Unterschiede zu normalen bzw. überteuren HighEnd-NF-Kabeln???
In diesem Zusammenhang vielleicht doch mal eine Frage an die Fachleute: Wären Kabel mit einem einzigen, massiven Innenleiter u. guter Abschirmung eine mögliche bzw. gute Alternative zu herkömmlichen NF- und auch Lautsprecherkabeln??
Albus
Inventar
#2 erstellt: 31. Mrz 2004, 16:08
Tag,

dann kurz, ein RG 59/C hatte ich einst benutzt auf Händleranraten, war nichts als Verbindung Tuner : Vollverstärker. RG 214 hatte ich benutzt als Verbindung zwischen Vorstufe und Endstufe, sehr gut, nur sehr steif. Die Spezifikationen für Koax-Kabel mit solider Mittelader, auch als vierkantige Mittelader (auf spezielle Order), unterscheiden sich, wenn, dann marginal von den Werten mit Litzenader (siehe Belden-Katalog, www.belden.com oder www.cabletronic.se).
Koax-Kabel als LS-Kabel gibt es von MOGAMI (Part No. 3082), Studio Speaker Cable, gab es vor Jahren von H/K.

Mit Voodoo ist da nichts.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 31. Mrz 2004, 16:12 bearbeitet]
bigamp
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Mrz 2004, 16:32
Hallo Albus,
vielen Dank für die schnelle u. sachliche Antwort. Das, was ich lese, unterstützt eigentlich meine Vermutungen. Also wenn, würde ich das RG214 einsetzen wollen als Verbindung von Vorstufe zur Endstufe. Leider ist es nun wirklich alles andere als gut zu verarbeiten (Flexibilität).
Daß Mogami Koax-Kabel als LS-Verbindung anbietet, habe ich schon mal irgendwo gelesen.
Aber hier einen Selbstversuch mit RG214 als LS-Kabel durchzuführen, sollte ja kein großes (finanzielles) Problem darstellen.
Im übrigen: Mit dem Begriff "Voodoo" stehe ich in keinster Weise auf Kriegsfuß. Nach vielen Versuchen u. Tests in den letzten Jahren (Verstärker, Lautsprecher, Kabel etc) gab es immer wieder "Überraschungen" - und die waren nicht immer voraussehbar geschweige denn "meßtechnisch" beweisbar. Natürlich ist die Technik von elementarer Wichtigkeit - kein Zweifel - aber Maßstab sind hier "meine Ohren" - und nichts anderes........
Viele Grüsse,
Ingolf
Albus
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2004, 16:49
Tag erneut,

das MOGAMI 3082 hat zwar Koax-Aufbau, jedoch auch einen Querschnitt von 2,0 qmm für Innenleiter u n d Außenleiter (Schirmung).

MfG
Albus
yawg
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Apr 2004, 00:44
Hallo,

Benutze seit ca. 15 Jahren nur noch RG214 als Interlinks, hatte die blind angeschafft bzw. selbst gelötet weil Stereoplay die damals so toll fand. Meine Originalstrippen waren alle Marke Beipack und die Klangverbesserung war damals sofort deutlich.

Vor kurzem habe ich meine Strippen zum ersten Mal mit einem sehr teuren (ca. 300 EUR pro Meterpaar) kommerziellen High-End-Kabel in einer Superkette (Accuphase u. Isophon Europa II) verglichen und stellte fest, daß meine ollen RG214 zwar tonal total anders klingen, aber nicht schlechter, sie haben viel mehr Mitten und eher dezente Höhenwiedergabe im Verhältnis zu den teuren Referenzstrippen, klangen subjektiv räumlicher und dichter bei der Bühne.

Ich war bisher eher skeptisch und dachte, daß es sich bei Kabeln immer nur um kleine Klangunterschiede handeln kann, doch dieser A/B-Vergleich hat mich voll staunen lassen. Mein Arcam CD-23 hat zwei Paar Cinch-Ausgänge und so kann man einfach testen.

Die Klangcharakteristik des RG214 ist voll reproduzierbar in einer anderen Kette, mein Freund klagte über zu wenig Mitten, nachdem er sich einen anderen CD-Player angeschafft hatte und mit einem Paar meiner alten RG214 war sein Problem gelöst.

Ich will hier meine Kabel nicht besonders loben, ist einfach ein Erfahrungsbericht. Habe zur Zeit Probleme, um das einem anderen Freund (Elektronik-Ingenieur) klar zu machen, der hat gelernt, daß nicht sein kann, was nicht sein darf ...

Weiß hier jemand, wo ich billig Meterware RG214 "flex" bestellen kann, denn ich habe noch die steifen Gartenschläuche und will dann gleich auf "locking" Cinchstecker upgraden.

Thanx & Ciao, Jörg.

Arcam CD-23 Laufwerk
Cayin DA-2 24bit/96kHz Röhrenwandler
Audio Exklusiv P2 Vorstufe
AVM M3S Monos
Nubert AW-1000 Sub
Martin Logan CLS IIz Elektrostaten


[Beitrag von yawg am 06. Apr 2004, 00:49 bearbeitet]
mimose
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Apr 2004, 17:40
hallo, mein erster beitrag in dem Forum ist gleich eine hoffentlich konstruktive Antwort: Wenn du es wirklich probieren willst, findest du zum Beispiel dort Meterware: http://www.steckerprofi-shop.com/themes/kategorie/index.php?katId=52. Sowas gibt es übrigens auch bei den meisten Netzwerkausstattern...
bigamp
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Apr 2004, 19:28
@mimose
....vielen Dank für den interessanten Link. Sehr schöne Artikel u. Auswahl.
Grüsse,
BigAmp
brause
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2004, 01:48
moin ...

aircell 7 und aircom plus hatte ich schon vor jahren zum funken zwischen "kiste" und antenne

hatte dann mal eine "strippe" gebraucht und mir daraus eine gemacht .. einfach cinchstecker dran und gut ...
bemerkt hatte ich auch einen klanglichen unterschied ... wollte es aber nur nich so laut sagen ... man weis ja ... "voodoo"

dann hatte ich es auch mal mit dem RG-58/all (red) ausprobiert ... ist einfach nur RG58 - versilbert und hat zustäzlich noch ne etwas dickere alufolie und das abschirmgeflecht ist dichter.... red steht hier nur für "rot" ... ist also tranzparent-rot und ist eigentlich "funkkabel" wie die anderen auch .

eigentlich passiert hier nichts anderes als eine fehlanpassung 75/50 ohm ... aber diese ist vorallem im mittel- und hochtonbetreich zu hören ...

meine tests sind aber schon bestimmt 7 oder 8 jahre her ...trotzdem kann ich mich noch sehr daran erinnern weil es einer der wenigen "aha-effekte" war .

viel spass beim basteln

.
0408SUSI
Gesperrt
#9 erstellt: 15. Apr 2004, 07:53
Tja, Brause,

dein Hinweis auf die Fehlanpassung im NF - Bereich ist leider ein Indiz dafür, das du noch nicht so ganz viel weißt...

Gruß.
brause
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2004, 12:01
moin ...

ja dann gib mir doch mal input ... was verstehe ich denn nicht ?

.
UweM
Moderator
#11 erstellt: 15. Apr 2004, 12:06

moin ...

ja dann gib mir doch mal input ... was verstehe ich denn nicht ?

.


Hi,

das Thema Impedanzanpassung verstehst du nicht, das spielt nämlich im NF-Bereich keine Rolle.

Grüße,

Uwe
brause
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2004, 12:15
moin ...

ach deshalb versteh ich das nicht ...?
wenn ich am digi-anschluss 75 ohm habe und nen 50 ohm kabel anschliess ist es keine fehlanpassung ... aha .. wieder was dazu gelernt.

wenn das so ist dann bin ich ja in voodoo richtig ... ist dann ja nichts anderes .

.
yawg
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Apr 2004, 12:52
Hallo,

Hier gibt's anscheinend mehr Coax-Fachleute, die Erfahrung mit RG-Typen haben. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Ich suche die Flexausführung des RG214 und BNC-Stecker und Locking-Cinch-Stecker, denn ich habe eine alte Audio Exklusiv-Vorstufe, die nur BNC-Ausgänge hat.

Ölschläger hat zwar die passenden BNC-Stecker für EUR 5,- pro Stück aber keine Cinch und auch kein Flex-RG214, außerdem will er minimal EUR 16,66 für Portokosten. Eurobrief versichert für EUR 8,05 macht er nicht, da muß er extra zum Postamt ...

Weiß hier jemand eine Quelle, wo ich alles aus einer Hand bestellen kann zu normalen Preisen, die auch an Endverbraucher liefern? Es geht bei mir um 12 RG214 flex Interlinks mit BNC an einer Seite und Locking Cinch an der anderen.

Meinen ersten Beitrag zum RG214 hatte ich übrigens auch im Audiomap-Forum gepostet, habe da in einem alten Thread ne ware Lawine losgetreten mit meinen "dummdreisten" Bemerkungen:

http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=show_topic&forum=107&topic_id=10418

Vielen Dank schon mal für Eure Tips!

Ciao, Jörg.

Arcam CD-23 Laufwerk
TEAC R9 DAT-Rekorder
Cayin DA-2 24bit/96kHz Röhrenwandler
Empire Troubador III Plattenspieler
Dynavector Karat 23RS Tonabnehmer
Audio Exklusiv P2 Vorstufe
AVM M3S Monos
Nubert AW-1000 Sub
Martin Logan CLS IIz Elektrostaten

Sansui TU-S77X Tuner
Pioneer CT-777 Cassettendeck
Aiwa HD-S200 DAT-Portable
brause
Inventar
#14 erstellt: 15. Apr 2004, 13:00
moin ...

tja .. wenn wir schonmal dabei sind

ich weis ja das ein im ganzen eingentlich 3 parteien gibt ...
1. kabelklanggläubige
2. ungläubige "neinsager"
3. unwissende und neugierige

aber was meins du was sich kabelhersteller überall auf der welt zu nutze machen ...?
nicht nur den glauben der "fetischisten" sondern auch die physik.

was im hf bereich gang und gebe ist kann man 1:1 auf den nf bereich übersetzen wenn auch hier mit "anscheinend" weniger erfolg.

viele zeitungen hatten oft von kabelklang geschrieben welches aber von den "neinsagern" für lächerlich erklärt wurde.
messtechnisch lässt sich aber ne menge nachvollziehen und wenn die komplette "anlage" so eine "abstimmung" erfährt kann man das auch hören.
angefangen von "überspielstrippen" bis zur verkablung in den lautsprechern.

man kann sehrwohl bei verschiedenen kabeln den ein oder anderen effekt erziehlen ... kabelhersteller machen nichts anderes als kapazität/induktivität ,impedanz , material (dielektrikum) "grundfrequenzberechnung" verkürzungsfaktor in einen topf zu schmeissen und einmal kräftig zu rühren und zu messen und hören. ( eine schöne verpackung kommt zum schluss)

das machen alle namenhaften hersteller ... auch wenn sie damit von einigen in die voodooecke abgedrängt werden.

warum könnte man sich sonst erklären das das eine kabel von "xyz" im bassbereich trockener aufspielt als das von "abc"... das wiederum mehr auf die mitten eingeht ?

es heist zwar immer von vielen leuten "ist im nf bereich zu vernachlässigen" ... kann ich aber nicht nachvollziehen ... ob mich jemand in die voodooecke schmeissen will oder nicht ... ich weis was ich höre... ich bin "heide" ich glaube nicht - ich seh was ich seh und ich höre was ich höre !

das einzigste was ich glaube ist das viele einfach den (dummen) spruch "ist bei nf zu vernachlässigen" von anderen übernommen haben weil er sich so schön anhört .

wenn bei nf alles zu vernachlässigen wäre könnte man klingeldraht für alle verbindungen nehmen .... dann heist es jedoch "oh nein .. kauf dir mal gescheite kabel"..
wieso dan plötzlich der wandel ?
eben war doch noch die aussage das bei nf alles zu vernachlässigen ist !

.
UweM
Moderator
#15 erstellt: 15. Apr 2004, 13:01

moin ...

ach deshalb versteh ich das nicht ...?
wenn ich am digi-anschluss 75 ohm habe und nen 50 ohm kabel anschliess ist es keine fehlanpassung ... aha .. wieder was dazu gelernt.

wenn das so ist dann bin ich ja in voodoo richtig ... ist dann ja nichts anderes .

.


Du verstehst es tatsächlich nicht. Hier ist explizit nach einer NF-verbindung gefragt worden. Am Digitalausgang liegt aber ein HF-Signal an und davon war zu keinem Zeitpunkt die Rede.

Grüße,

Uwe
brause
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2004, 13:20
moin ...


Hallo,

Ich suche die Flexausführung des RG214 und BNC-Stecker und Locking-Cinch-Stecker, denn ich habe eine alte Audio Exklusiv-Vorstufe, die nur BNC-Ausgänge hat.



du solltest mal alle möglichen "funkläden" abklappern ... amateur- und cb-funk ... das ist ein solches funkkabel.

das flex hat aber so gut wie keiner ... höchstens auf bestellung ... ansonsten werden sie dir h2000-flex oder ecoflex empfehlen
die nachfrage ist einfach zu gering ...
problem wird aber sein das du bei einer extra betellung die ganze rolle abnehmen müsstest ... es ist ja wie gesagt eigentlich "funkkabel" ...und antennenzuleitungen sind doch ein wenig länger als die verbindung zwischen "hifigeräten"

.


[Beitrag von brause am 15. Apr 2004, 13:34 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#17 erstellt: 22. Apr 2004, 01:51
Also nachdem ich viele Jahre solche Kabel verkauft habe, möchte ich mal ein paar Hinweise geben:
RG58 ist ein Koaxkabel übelster machart!
RG214 ist schon besser, aber auf etwas ganz anderes hingetrimmt als für eine NF-Strippe notwendig, dass ist ein Kabel für Funksender mit hoher Leistung! Ich weis ja nicht mit wieviel Kilowatt ihr eure Verstärker anfahrt ....
Für den HiFi-Einsatz sehr viel besser sind hochwertige (Sat-) Antennenkabel mit geschäumten Dielektrikum und hohem Schirmmass (> 90dB)z. Bsp: das Belden H126 Duobond oder Kathrein LCD110. Mit 7mm Außendurchmesser sind sie nicht nur für die Steckermontage handlicher, sondern sie bieten auch die besseren, elektrischen Werte. Selbst hochwertige Bild und Ton-verbindung mit >100m Länge wurden damit schon realisiert. Preis pro m < 1Euro http://www.tsk24.de/pdf/k1158-0.pdf Nur hart knicken oder oft bewegen (Plattenspieler in Schublade ) darf man solche Strippen natürlich nicht.
DL6ZAQ
Neuling
#18 erstellt: 16. Mai 2004, 04:36
Antwort auf Beitrag yawg vom 15.04.04

Sehr geehrter Herr,
Sie bestellen aus Holland !!!!(das wird hier verschwiegen) etwas in Deutschland....und verlangen nach bereits abgegebener Bestellung, dass man nach Ihren Vorstellungen die Ware zu verschicken hat...wenn man nun Ihrem Wunsch nicht nachkommt, wird gleich hier im Forum negativ über den Händler berichtet.
Das finde ich, gelinde gesagt, UNFAIR !!!
Das ist nicht die feine englische Art. Vielleicht sollten Sie mal über Nettikette nachdenken, aber das scheint für Sie wohl ein Fremdwort zu sein.

Gruß
Günter Oelschläger


[Beitrag von DL6ZAQ am 16. Mai 2004, 04:39 bearbeitet]
DL6ZAQ
Neuling
#19 erstellt: 18. Mai 2004, 01:01
Meiner Meinung nach ist die Beschaltung anders. Verwendung nicht als normales Koaxkabel. Wurde mal in Stereoplay vor mehreren Jahren hochgelobt. RG214 bzw. auch RG223 mit Doppelschirm und Versilberung.
Damals kannte man die neuen Kabel, wie aircell, aircom oder ecoflex noch nicht. Kenn aber auch deren "NF-Eigenschaften" im Vergleich zu RG214 nicht. Vom RG214 waren die Leute begeistert.

Also die Beschaltung: 2 Kabel nebeneinander legen und dann die Seele des einen mit der Abschirmunng des anderen verbinden und umgekehrt. Das an beiden Enden und ohne BNC oder anderer Steckverbinder. Kann hier leider keine Zeichnung machen.
Wer Interesse hat kann mich fragen und ich maile eine Zeichnung zu.


[Beitrag von DL6ZAQ am 18. Mai 2004, 01:12 bearbeitet]
yawg
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Jun 2004, 18:31
Hallo,

Das mit den zwei nebeneinander (kreuzverschaltet) liegenden RG214 waren reine LS-Kabel, komischerweise war das RG214 als HF-Coax auch noch ein hervorragendes (Billig-) LS-Kabel.

Von diesen Sachen hört man aber schon lange nichts mehr, denn stereoplay braucht Anzeigen von sog. High-End-Kabelanbietern. Denen bringt es nichts, wenn alle in den Elektronikmarkt rennen und ihre High-End-Strippen selber machen für € 6,50/m (bei Ölschläger/Steckerprofi) plus Stecker. Wäre allerdings sehr interessant, was eine stereoplay-Hörerjury im Blindvergleich mit Kimber, Fadel etc. erfahren würde ...

Als Locking-Cinche habe ich jetzt die PG 1933 von Profigold verbaut, da paßt das RG214 genau rein. Kosten zwar € 10,- per Stecker, sind aber erste Sahne mit guter Vergoldung und PTFE-Isolation.

An Herrn Öhlschläger: Ich habe Sie wohl keineswegs schwarz gemacht bzw. - wollen, sondern nur die Tatsachen erwähnt. Bei Ebay-Käufen in Deutschland konnte ich immer die billigste versicherte Versandart nach Holland bekommen, das war der Eurobrief, der ca. die Hälfte kostet(e) als Ihr DHL-Paket. Daß das nur bei Ihnen nicht ging, fand ich als Kunde etwas ärgerlich ...

Gruß, Jörg.
Kurt_M
Stammgast
#21 erstellt: 28. Jun 2004, 01:33


Für den HiFi-Einsatz sehr viel besser sind hochwertige (Sat-) Antennenkabel mit geschäumten Dielektrikum und hohem Schirmmass (> 90dB)z. Bsp: das Belden H126 Duobond oder Kathrein LCD110. Mit 7mm Außendurchmesser sind sie nicht nur für die Steckermontage handlicher, sondern sie bieten auch die besseren, elektrischen Werte. Selbst hochwertige Bild und Ton-verbindung mit >100m Länge wurden damit schon realisiert. Preis pro m < 1Euro ;)


genauso ist es.

Ich habe als Funkamateur massenweise geschirmte Kabel unterschiedlichster Bauart hier herumliegen (NF und HF)und habe viel probiert um das optimale für die HiFi Anlage zu machen.
Ein doppelt geschirmtes Sat-Antennenkabel hat sich als optimal herausgestellt. Praktisch genauso gut ist das doppelt geschirmte Fernsehantennenkabel, welches ich jetzt verwende weil es biegsamer ist.

Den ganzen Aufwand mache ich aber nur, weil die Kabel 10m lang sind. Bei den üblichen 50cm zwischen den Geräten ist das alles nicht mehr so wichtig.

Grüße
Kurt
yawg
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Jun 2004, 12:51
Hallo Funker,

Danke für Eure Kabeltipps!


Ich habe als Funkamateur massenweise geschirmte Kabel unterschiedlichster Bauart hier herumliegen (NF und HF)und habe viel probiert um das optimale für die HiFi Anlage zu machen.
Ein doppelt geschirmtes Sat-Antennenkabel hat sich als optimal herausgestellt. Praktisch genauso gut ist das doppelt geschirmte Fernsehantennenkabel, welches ich jetzt verwende weil es biegsamer ist.

Den ganzen Aufwand mache ich aber nur, weil die Kabel 10m lang sind. Bei den üblichen 50cm zwischen den Geräten ist das alles nicht mehr so wichtig.


Wäre schön, wenn das nicht mehr so wichtig wäre. Wie ich hier schon gepostet hatte, dachte ich früher genauso. Bis ich dann selbst erlebt habe, daß es doch auffallende Unterschiede gibt, in meinem Fall ein Vergleich eines sehr teuren Cardas-Cinch-Kabels mit meinen alten selbstgestrickten RG214.

Der Unterschied war nicht so, daß man sagen konnte, besser oder schlechter, also nicht weniger Detail, unterschlagene Information, sondern eher wie ein anderer Hörplatz im Live-Konzert, weiter vorn bzw. weiter hinten, also mehr Mitten und dezentere Höhen beim RG214. Ich sitze gern vorn ...

Meinen Freund stört das eher, empfindet er als aufdringlich. Trotzdem hat er jetzt auch RG214 zwischen CD und Verstärker, weil seine Anlage einfach zu wenig Mitten hatte. Die Unterschiede sind also in verschiedenen Anlagen reproduzierbar.

Wenn ich mir die el. Daten des RG214 anschaue,

http://www.steckerprofi.com/kabeldat.htm

sehe ich zwar, daß es die geringste Dämpfung hat, das spielt angeblich aber nur bei sehr langen Verbindungen eine Rolle. Trotzdem ist es deutlich hörbar bei einem NF-Kabel von <1m Länge ...

O.K. es ist versilbert, Skin-Effekt? Anscheinend ist "Kabelklang" nicht so einfach mit Widerstand/Kapazität etc. zu beschreiben.

"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen läßt."

... oder so ähnlich. Wer hat denn das geschrieben? Schopenhauer? Scheint aber wahr zu sein ...

Gruß, Jörg.
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