Defekte Endstufe im Kenwood KR-6340

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Shmosby
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jan 2014, 20:28
Hallo zusammen!

Ich hatte an anderer Stelle im Forum mein Problem kurz geschildert und wurde hierher verwiesen.

Vom Reparaturservice wurde mir mitgeteilt dass die Endstufe des KEnwood KR 6340 defekt sei. Deshalb suche ich eine (gebrauchte) Endstufe (X07-1200-10) für dieses Modell (KR6340).
Hab im Netz keine gebrauchten gefunden. Eine neue für 130 $ immerhin, aber das ist mir die Kiste nicht mehr wert...

Zur Reparatur einzelner Komponenten fehlt mir die Diagnosemöglichkeit. Deswegen habe ich Fotos der Endstufen-Platinen angehängt, falls es optisch schon erkennbar ist, welches Teil kaputt sein könnte.(Bilder # 1-3)

Es wurde bereits von maxe007 der Verdacht geäussert, dass im Netzteil in der Stabilisierung hoher Strom geflossen und ein Widerstand verkohlt ist - vermutlich wegen Endstufen-Defekt (Bild #4). Dieser Widerstand hat jedoch nach wie vor den korrekten Ohm-Wert.

Für alle Hilfe dankbar!
Shmosby


#1
Endstufe KR6340
#2
Endstufe KR6340
#3
Endstufe KR6340
#4
Endstufe KR6340


[Beitrag von Shmosby am 13. Jan 2014, 20:28 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2014, 01:59
Dieser Klassiker ist Dank seiner steckbaren Endstufen und Netzteil Module servicefreundlich.
Im Bild sieht man viereckige KleinTransistoren "mit schrägem Dach".
Wenn da "C458" also Transistor 2SC458 draufsteht unbedingt austauschen gegen zB 2SC2240 .
2SC458 ist für Ausfälle bekannt/berüchtigt.
Prüfe alle Transistoren und Dioden , saniere/erneuere die Trimmpotis , tausche/verstärke alle Elkos ,
löte alle Lötstellen nach und reinige die Platinen/Steckmodule.
Dann wird Dein Amp besser klingen als neu.
bukongahelas
fmmech_24
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2014, 09:14
..oder, anders formuliert:

Frag mal höflich nach, ob dir hier jemand die Module preisgünstig überholen kann..
Shmosby
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Jan 2014, 20:40
Ok, danke schon mal für die Hilfestellungen!

Offensichtlich ist es nicht trivial die Platinen gebraucht als ganzes zu erwerben.
Ich werde daher sehen, ob ich im Bekanntenkreis ein fähiges Multimeter auftreiben kann, das auch Transistoren prüfen kann und dann mit viel Geduld versuchen die Teile durchzumessen. Ein bisschen habe ich auch Lust mich mal dran zu versuchen. Viele der Teile sind ja auch beschriftet welche Werte sie haben sollen...
Allerdings ist mir nicht ganz klar was viele der Bezeichnungen auf dem Schaltplan bedeuten, den ich mir gegoogelt habe:

Qg /Qf = Transistoren ?
Dg / Df = DIoden?
Cg / Cf = Kondensatoren
Rg / Rf = Widerstand?


Schaltplan Endstufe
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2014, 00:10
3fach Dioden DF1 DF2 neigen zu Knack/Rauschstörungen.
Ersetzen durch Reihenschaltung aus 3x 1N4448 .
Q=Transistor , D=Diode . C=Condensator , R=Resistor/Widerstand.
bukongahelas
barchettarz
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Jan 2014, 00:11
Hallo,
 
zum jetzigen Zeitpunkt macht es keinen Sinn das Du an diesem Teil Hand anlegst, glaube ich!
Dir fehlen ja nahezu alle Basics und das meine ich nicht negativ, ist aber Fakt!
 
Bevor Du nicht R, L und C in einer elektronischen Schaltung zuordnen kannst und Dir auch ihre elektrischen Eigenschaften fremd sind, wirst  Du mit der Bastelei keinen Erfolg und letztendlich auch keinen Spaß daran finden. Auch die Diode und der Transistor.und und..., aber was schreibe ich hier, das wirst Du sicherlich alles selber wissen, wie hier dein Kenntnisstand ist.

Mein Tipp:
Zuerst sich belesen, das Internet bittet da einiges und kostet nichts.
 
Grüße
barchettarz
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jan 2014, 00:16
@bukongahelas

Alles klar, jetzt weiß er bescheit!!!!! Nicht dein Ernst, oder?????
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2014, 03:12
Willst Du dich wirklich auf -scope-Level selbstdisqualifizieren ?

Ich gebe nur Hinweise zur Reparatur.
Ob der TE die eigenhändig oder mit anderen durchführt kann er selbst entscheiden.
Laßt doch diese selbsternannte Experten Arroganz sein !
Es geht um Problemlösung und nicht um Beurteilung der Fachkompetenz des TE !
Gibt es am sachlichen Inhalt meiner Hinweise etwas auszusetzen ?
Wenn nein dann laßt euren Frust nicht an mir oder dem TE aus.
Ihr , barchettarz und -scope- , zieht immer wieder Beiträge vom sachlich technischen
in den persönlichen Bereich .
Macht nur so weiter , dann könnt ihr zukünftig die Laien-TE allein niedermachen.
Sicher gibt es auch Plattformen , wo man sich hooliganmäßig unter Gleichgesinnten
abreagieren kann.
Angenommen man würde hier im Forum die unbeliebtesten TE umfragen ,
rate mal wer da auf den vorderen Plätzen sein würde ?
Keinsfalls sollte man aber solche Störenfriede sperren ,denn wo blieben da die Lacherfolge ?
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2014, 03:20

Alles klar, jetzt weiß er bescheit!!!!! Nicht dein Ernst, oder????


Holzscheit , bescheit oder ist Bescheid gemeint ?
Selbst Wernäää wußte wie man korrekt Bescheid sagt.
Nein , Ernst ist nicht mein Hund sondern der heißt Peppi .
bukongahelas
Shmosby
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Jan 2014, 16:15

austauschen gegen zB 2SC2240 .


Werde ich versuchen.


Bevor Du nicht R, L und C in einer elektronischen Schaltung zuordnen kannst und Dir auch ihre elektrischen Eigenschaften fremd sind, wirst Du mit der Bastelei keinen Erfolg und letztendlich auch keinen Spaß daran finden.


Ich werde nicht versuchen die komplette Schaltung nachzuvollziehen. Aber die Kapazität der Kondensatoren und die Widerstandswerte müsste ich doch einfach mit einem Multimeter prüfen können und dann die Teile tauschen.
Ob eine Diode die richtige Durchlassspannung aufweist scheint auch machbar zu sein:
http://www.elektronik-tipps.de/archiv/dioden-pruefentesten/

Bzgl. der Transistoren bin ich aus dieser Kurzanleitung noch nicht so richtig schlau geworden.
http://www.suessbrich.info/elek/transtest/SbTransitorTest.html
Aber so weit bin ich noch nicht.

Wenn ihr schickere Anleitungen habt, dann her damit!

edit: in Bild #1 ist unter dem fetten Kondensator 220µF eine rote "Lache" zu sehen. Is das ein Zeichen dass der hinüber ist?


[Beitrag von Shmosby am 15. Jan 2014, 16:18 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Jan 2014, 16:22
@bukongahelas

Wer sich hier auf scope Level begibt, ist noch die Frage?

Ich habe dem TE lediglich beschrieben, warum es z.Z. keinen Sinn macht hier Hand anzulegen! Was bitte war daran falsch? Auch habe ich keine Anfrage negativ bewertet. Nur weil Du dies anders siehst, .......................
Nur weil Du gerne und viel schreibst??

Dein Problem, oft haben die TE nicht die geringste Ahnung was Du ihnen mit deinen Ausführungen vermitteln möchtest! Verschwendete Zeit also, die solltest Du lieber in deinen PC investieren!!!
Grüße

PS: und wenn dich meine Rechtschreibfehler so erheitern, na dann, doch nicht ganz vergeudete Zeit!!!


[Beitrag von barchettarz am 15. Jan 2014, 16:25 bearbeitet]
AnthonyP
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2014, 16:56

Shmosby (Beitrag #10) schrieb:

austauschen gegen zB 2SC2240 .


edit: in Bild #1 ist unter dem fetten Kondensator 220µF eine rote "Lache" zu sehen. Is das ein Zeichen dass der hinüber ist?


Hi,

nein, das ist Kleber von der Montage. Bin ich auch mal drau reingefallen.

Gruß
Jo
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 15. Jan 2014, 20:45
Transistoren , Dioden und Widerstände kann der TE prüfen , ebenso Elkos erneuern.
DC und Bias Justage braucht auch nur ein Multimeter und wenige Hinweise.
Gerade diese Endstufe mit Steckmodulen ist ein ideales erstes Übungsprojekt.


Ich habe dem TE lediglich beschrieben, warum es z.Z. keinen Sinn macht hier Hand anzulegen! Was bitte war daran falsch?


Daß es der TE mit etwas Anleitung doch selbst machen kann.
Er ist (teil)ahnungslos aber lernfähig.
Empfehlungen dieser Deiner Art ersticken jegliche Initiative.
Denn sooo kompliziert ist es nicht.


Dein Problem, oft haben die TE nicht die geringste Ahnung was Du ihnen mit deinen Ausführungen vermitteln möchtest! Verschwendete Zeit also, die solltest Du lieber in deinen PC investieren!!!


Es ist anmaßend zu beurteilen , was wer wie versteht oder nicht.
Was soll der hier völlig unpassende Seitenhieb bzgl meiner PC Probleme ?
Wieder mal wird ein Grund an den Haaren herbeigezogen um mich oder den TE abzuqualifizieren.
Genau das meine ich mit -scope-mäßig arrogant.
Müssen es 3 Ausrufungszeichen sein ? Soll das heißen daß ich angebrüllt werde ?
Oder daß nur jemand Frust abläßt ?

Schlimmstenfalls macht der TE bei der DIY Reparatur Fehler , aus denen er aber lernt.
Nur so kommt er der Elektronik und damit der Intention dieses Unterforums näher.

bukongahelas
barchettarz
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Jan 2014, 21:10
Na das lassen wir einfach mal so stehen. In vielen Sachen hast Du recht, auch wir Elektroniker haben lernen müssen, haben Fehler gemacht und zwar nicht wenige. Dennoch bin ich der Meinung,............., ach was schreibe ich hier, wurde alles schon gesagt.

Wir warten einfach mal ab, wie es hier mit der Reparatur vorangeht!

Grüße
AnthonyP
Inventar
#15 erstellt: 15. Jan 2014, 21:38
Hallo,

Ich stimme bukongahelas zu. Warum werden letzter Zeit lernwillige Hilfesuchende immer so abgebügelt?
Als ich vor ein paar Jahren hier anfing ging das netter zu und ich konnte meinen Elektronikhorizont sehr erweitern und habe zahlreiche Reparaturen erfolgreich durchgeführt, an die ich mich früher nie dran gewagt hätte.
Darum geht es hier meiner Meinung nach.
Wenn es die Profis nicht ertragen, dass es hier Anfänger gibt - es gibt sicher genug andere high-Level-Foren, wo sie sich austoben können.
Aber wahrscheinlich macht das nicht so viel Spaß, als wenn man den Zeigefinger auspacken kann

Wissen teilen, das ist ein feiner Zug - nörgeln nicht.
Gruß
Jo


[Beitrag von AnthonyP am 15. Jan 2014, 21:39 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Jan 2014, 22:44
Hallo Jo,
 
abgebügelt? Das meinst Du nicht wirklich, oder?  Was habe ich denn so schlimmes geschrieben? Das jemand, der einen Widerstand nicht von einem Elko unterscheiden kann, von der Funktionsweise mal ganz abgesehen, sich erst einmal ein bisschen mit der Theorie beschäftigen sollte, bevor er den Lötkolben anschmeißt?
 Auch sehe ich dieses Forum nicht als Lehrstuhl für absolute Elektroniklaien. Dafür gibt es viel bessere Internetseiten, tonnenweise!
 
Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen.
Grüße

 z.B.  
 http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/fachbereich_physik/technik_didaktik/elektronik_grundbegriffe.pdf 
AnthonyP
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2014, 23:58
Hallo barchettarz,

Ich finde schon, das Teils, auch von dir, der Ton was rüde ist.
Das HiFi-Forum ist doch für alle da oder nicht.
Kein Neuankömmling ist jemals einen Profi wegen seines Fachchinesisch angegangen.
Wenn aber jemand freundlich um Hilfe bittet, bekommt er direkt um die Ohren, es hat kein Sinn, er solle erst mal Fachwissen aufbauen.
Ich meinte das allgemein im Forum, nicht hier im Speziellen.
Allerdings muss ich zugeben, dass sich viele Neueinsteiger nicht wirklich Mühe geben und mal die SuFu bemühen und ein paar Basics abklopfen.

Gruß
Jo

Grundsätzlich bin ich der Meinung:
I
I
I
V
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