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RIAA platine beogram 1000 neu bestucken

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hifrido
Inventar
#51 erstellt: 27. Apr 2015, 19:04
Hmm,

da ich auch kein flussmittel habe bringt es leider nix. Danke fuer den tips, an abschirmung von koax kabel hatte ich auch schon gedacht, nur dann vergessen dass ich auch flussmittel brauche.
BugFixX
Stammgast
#52 erstellt: 27. Apr 2015, 21:22
Ich würde mir an deiner Stelle gleich eine Entlötpumpe kaufen und die Entlötlitze im Regal lassen.
Nicht die billigste nehmen, die haben meistens einen höheren Rückschlag und du wackelst dann mehr an der Lötstelle rum als nötig.

Z.B. die hier: http://www.reichelt....PID=556&artnr=DS+017

Wegen dem Bass kannst du natürlich mit dem Wert von C6 experimentieren (z.B. 220µ statt 100µ einlöten).

Gruß,
Andreas
pelowski
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Apr 2015, 23:19

hf500 (Beitrag #50) schrieb:
...das bedeutet: Kein! Loetfett. Loetfett ist was fuer Dachrinnen, aber hat an Elektronik nichts verloren.
Kolophonium in Spiritus aufloesen und das Litzenende da reintunken waere auch eine Methode.

Vollkommen richtig!
Für mich ist das so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf die Idee komme, dass jemand
Lötfett oder gar Lötwasser nehmen könnte...
Löthonig

BugFixX schrieb: Ich würde mir an deiner Stelle gleich eine Entlötpumpe kaufen und die Entlötlitze im Regal lassen...

Es gibt Fälle, wo beides gut funktioniert und es gibt Fälle, wo man zweckmäßigerweise eine Entlötpumpe verwendet und andere,
wo eine Pumpe versagt. Hier ist dann Entlötlitze gefragt.

Grüße - Manfred
hifrido
Inventar
#54 erstellt: 28. Apr 2015, 09:06
Mit litze bin ich bis jetzt gut gefahren, schaue mir den link mal an fuer pumpe.

Zum klang noch mal. Als ich gestern schrieb es hat sich nix getan hatte ich auch nicht mehr als eine minute zugehoert. Es hat sich schon was getan. Im guten sinne. Bass ist nicht wirklich dazu gekommen, aber der klang loest sich besser von den lautsprechern, ist klarer und voller geworden, zumindest mag ich es mir einbilden. Den etwas schwachen bass stoert mich nicht wirklich.

Dass problem sind die schrille/betonte mitten und hoehen. Ich denke aber dass dass am neuen nadel liegt. Mal gucken was ich hier machen kann.

Nun was anderes, der motor lauft direkt auf 230 v wie ich verstehe. Und dass soll viel einstreuung verursachen. Mann hat mir geraten den motor mit ein stuck blech (am besten kupfer) von dem rest der elektronik zu trennen, und dass blech mit masse zu verbinden. Ist dass richtig?

Dass ist jetzt nicht einfach zu realisieren, aber waere es wirksam den motor mit viel alufolie zu umwickeln, dass waere ja zumindest einfach zu realisieren, und dies natuerlich mit masse verbinden?

Mein amp hat kein extra masse anschluss, stimmt es dass ueber cinch auch masse angeschlossen ist? Wie mache ich sonst noch ein masseanschluss? Masse von plattenspieler ist an masse von cinch angeschlossen, ist dass richtig?
hf500
Moderator
#55 erstellt: 28. Apr 2015, 16:51

hifrido (Beitrag #54) schrieb:

Nun was anderes, der motor lauft direkt auf 230 v wie ich verstehe. Und dass soll viel einstreuung verursachen. Mann hat mir geraten den motor mit ein stuck blech (am besten kupfer) von dem rest der elektronik zu trennen, und dass blech mit masse zu verbinden. Ist dass richtig?


Moin,
"Und dass soll viel einstreuung verursachen".

"Soll", aber tut es das wirklich? Die Probe ist einfach, brummt es?
Wenn nicht, dann gibt es auch nichts zu tun.

73
Peter
hifrido
Inventar
#56 erstellt: 28. Apr 2015, 21:55
Ja es brummt, oder surren kann mann es auch nennen. Manchmal stoerend, manchmal weniger.
hf500
Moderator
#57 erstellt: 28. Apr 2015, 22:30
Moin,
kannst du mal ein Bild von der Unterseite des Laufwerkes mit eingestecktem Vorverstaerker machen? Damit man sieht, wie sowas zusammengebaut ist.

Am empfindlichsten ist die Leitung vom Tonarm zum Vorverstaerker. Die sollte moeglichst weitab vom Motor und netzspannungsfuehrenden Teilen sein.
Den Motor in Alufolie wickeln, nutzt jedenfalls nichts.
Dann sollte man auch jede Masseverbindung und alle Kontakte in der Leitung zum Tonabnehmer pruefen (TA gesteckt?). Ganz zum Schluss stehen zusaetzliche Schirmungen, denn brummende Plattenspieler konnte man noch nie verkaufen. Er sollte also nicht gebrummt haben, als er neu war und mit 230V musste er wegen Netzspannungstoleranzen (in Deutschland z.B. hatte man schon immer 230V an Netzspeisepunkten) auch klarkommen koennen.

Wie ist er am Verstaerker angeschlossen? RCA oder DIN?

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 28. Apr 2015, 22:32 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#58 erstellt: 29. Apr 2015, 11:11
Naja, was heisst brummen, ist vielleicht auch ein lautes rauschen, was auch nur bei gehobene pegeln deutlich auffallt.

Auf jeden fall:DSC_0328DSC_0329DSC_0330

Angeschlossen ist per cinch, seine masse an masse angeschlossen.

Auf fotos vielleicht slecht zu sehen, der masseanschluss in der mitte ist direkt verbunden mit masse anschluss rechts, ueber ein kondensator.

Bitte kein kommentar ueber lotstellen (meine loetstation ist billig und kann nicht schnell genug hitze nachliefern, trotz 48W, weshalb ich eigentlich zu heiss loete, so ist meine theorie zumindest)

Gepruft hatte ich alle masse verbindungen, mit ohmmeter. Dass war aber vor dem umbau, koennte vielleicht nicht schaden wieder zu messen.

Ich weiss nur, als ich masse an erde vom netzkabel hatte (einfach zum ausprobieren), da gab es ein unueberhoerbares brummen.

Bertl100
Inventar
#59 erstellt: 29. Apr 2015, 13:05
Hallo zusammen,

also diese "Schleifkontakte", die auf die verzinnten Flächen kontaktieren, erscheinen mir sehr sehr zweifelhaft. Sind wir sicher, dass diese auch sauber Kontakt haben?

Gruß
Bernhard
hifrido
Inventar
#60 erstellt: 29. Apr 2015, 14:12
Ja, sind wir sicher

Naja, die kontaktflaechen sind gereinigt und geschliffen und durchgemessen habe ich sie auch mal.

Wie wurdest denn du die kontakte verbessern. Festloeten moechte ich nicht unbedingt.
pelowski
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 29. Apr 2015, 14:21

hifrido (Beitrag #58) schrieb:
Naja, was heisst brummen, ist vielleicht auch ein lautes rauschen...

Brummen heißt Brummen und Rauschen heißt Rauschen.
Solange wie das nicht klar ist, ist jede Vermutung über eventuelle Ursachen "für die Katz"

Grüße - Manfred
hifrido
Inventar
#62 erstellt: 29. Apr 2015, 14:26
Tja, da ich noch ein als solches definierttes brummen gehoert habe kann ich nicht helfen.

Mit masse an erde, das war garantiert ein brummen, war auch viel lauter.
hifrido
Inventar
#63 erstellt: 29. Apr 2015, 15:37
Auf normaler zimmerlautstarke ist es auch kaum wahrnembar, daher denke ich nicht dass es eine malfunktion ist
hf500
Moderator
#64 erstellt: 29. Apr 2015, 16:50

Bertl100 (Beitrag #59) schrieb:
Hallo zusammen,
also diese "Schleifkontakte", die auf die verzinnten Flächen kontaktieren, erscheinen mir sehr sehr zweifelhaft. Sind wir sicher, dass diese auch sauber Kontakt haben?


Moin,
die Kontaktfedern sind aus federhartem Material, versilbert und haben einen recht hohen Kontaktdruck. So schnell werden die nicht unzuverlaessig. Ich glaube, es waren "uralte" Philipsfernseher, wo man sie auch fand.

Wenn der Vorverstaerker eher rauscht als brummt, dann ist das das Verstaerkerrauschen. Dem kommt man nur mit rauschaermeren Widerstaenden und Transistoren bei, womit man das eine oder andere dB an Rauschabstand noch herausholen kann.
Man koennte die rot-schwarze Leitung, die die Betriebswechselspannung fuer den Verstaerker fuehrt, noch etwas weiter verdrillen und so verlegen, dass sie mehr Abstand zu den NF-Leitungen hat. Ansonsten sieht die ganze Anordnung nicht uebertrieben brummempfindlich aus. Der laute Brumm mit Anschluss an Schutzerde ist eine Brummschleife, daher ist der Spieler so gebaut, dass er diese Leitung nicht braucht.

Loeten: Auf saubere Loetspitze achten und mit 370°C loeten, dann sollte es gehen. Niedrigere Temperaturen liefern schnell kalte Loetstellen, bei hoeheren leidet die Loetspitze.

73
Peter
hifrido
Inventar
#65 erstellt: 29. Apr 2015, 17:37

hf500 (Beitrag #45) schrieb:
Moin,
am Ende ist der Bassabfall Absicht, weil man ein Rumpelfilter haben wollte. Allerdings finde ich den etwas hoch angesetzt.

73
Peter



Heisst dass C6 (wie im schema hier) oder C22 und 23 wie im beoschema, sind hochpaesse?

Bis wie hoch kann ich den wert aendern ohne den rumpelfilter zu entmachten? Mit 100 uF ist immer noch arg wenig bass.

Habe noch 80 uF uebrig und 220, eins oder beide davon koennte ich dazu schalten (parallel steigert doch kapazitaet), oder nur 220 statt 100, moechte aber nicht unbedingt dort wieder entloeten (die platine leidet ja stark, sowie die leiterbahnen).


[Beitrag von hifrido am 29. Apr 2015, 17:41 bearbeitet]
BugFixX
Stammgast
#66 erstellt: 29. Apr 2015, 18:33
Hallo Frido,

ich habe das mal eben simuliert.
So ist es jetzt mit 100µ:

BeoGram1000_Frequenzgang_C6_100u

das sind 180µ:

BeoGram1000_Frequenzgang_C6_180u

das 220µ:

BeoGram1000_Frequenzgang_C6_220u

und zum Schluss 320µ:

BeoGram1000_Frequenzgang_C6_320u

Einfach mal testen.

Gruß,
Andreas
hifrido
Inventar
#67 erstellt: 29. Apr 2015, 19:23
Ok, danke,

kann mann C6 auch einfach weglassen? Oder gibts dann ein dramatischer bassanstieg?

Mal schauen was ich mache. Moment mal, ich habe ja noch mehr elkos uebrich, so kann ich einfach immer noch mehr dazu schalten.
Ich habe noch, 33 uF, 82 uF, 100 uF, 220 uF. Und ein paar kleinere werte.

Was tut sich bei der zugelassene spannung wenn ich elkos dazu schalte, ich hoffe die verringert sich nicht.Oder tut sich gar nix dies bezueglich?
BugFixX
Stammgast
#68 erstellt: 29. Apr 2015, 20:17
Wenn du C6 weglässt, passiert das hier:

BeoGram1000_Frequenzgang_no_C6

Sieht auf den ersten Blick besser aus - aaaber die Verstärkung ist damit weg.
Weglassen ist also nicht.
An der zulässigen Spannung der Elkos ändert sich bei parallel Schaltung nichts, da die Spannung eben parallel an allen Elkos gleich anliegt.
Ich würde 220µ parallel zu den schon vorhandenen 100µ schalten und mir das anhören (muss nicht gelötet werden, kannst du zum Testen auch mit Kroko-Klemmen anschließen).
Jetzt beginnt der Pegelabfall schon bei 100 Hz und einer Verstärkung von ca. 53 dB.
Mit 320µ beginnt der Abfall erst bei 55 Hz und einer Verstärkung von 58 dB.
Damit sollte der Bass viel lauter sein und eben auch tiefer spielen.
Die Frage ist dabei, ob diese Lautstärkeanhebung nicht zu viel ist, sodass der Bass zum Dröhnen neigt.
Also: Ausprobieren!


Gruß,
Andreas
hifrido
Inventar
#69 erstellt: 29. Apr 2015, 20:34
Ja, sowas denke ich auch, oder ich fange sogar langsamer an. Erst 100 dazu, dann 80, dann 30 oder so.
Bertl100
Inventar
#70 erstellt: 30. Apr 2015, 09:03
... und noch eine Idee: wenn der Bass lauter wird, wird auch ein etwaiges 50Hz Brummen damit lauter.

Gruß
Bernhard
hifrido
Inventar
#71 erstellt: 30. Apr 2015, 09:08
Was waere dann deiner meinung nach der beste wert fuer dass beste kompromis Bernhard?
hifrido
Inventar
#72 erstellt: 04. Mai 2015, 19:42
So, bin ich wieder,

habe inzwischen wieder entloetlitze, es kann demnaechst also weiter gehen.

ich habe inzwischen ein neuer amp besorgen koennen mit anscheinend eine brauchbare phonostufe.

Ich moechte also ein zweiter cinchanschluss anloeten, wenn es geht, der parallel, heiss gleichzeitig, mit der riaaplatine funktionnieren kann. (die bleibt also sitzen wo sie ist, kommt einfach extra kabel dazu)

Ich hoffe es ist moeglich, direkt ein cinchkabel an zu loeten wo der tonarm angeloetet ist. Die riaa stufe soll dann aber auch noch funktionnieren. Gejt das? Ich erhoffe mir so dass signal noch vor der eingebaute pre ab zu zapfen.

Versteht ihr? Verstehe ich richtig dass das geht?
hf500
Moderator
#73 erstellt: 04. Mai 2015, 21:03
Moin,
nein, das geht nicht. Du kannst nur entweder - oder.
Der Grund: Ein magnetischer Tonabnehmer erwartet einen bestimmten Belastungswiderstand und eine bestimmte Lastkapazitaet. Nur damit erreicht er den gewuenschten Frequenzgang, damit das Ergebnis hinter der Phonostufe im Frequenzgang einigermassen linear wird.

Beim Belastungswiderstand hat man sich fruehzeitig auf 47k Ohm geeinigt, die Belastungskapazitaet betraegt etwa 200pF. Die Kapazitaet wird in aller Regel vom Anschlusskabel und der Eingangskapazitaet der Phonostufe geliefert. Die 47k Ohm werden auch von der Phonostufe besorgt.
Das bedeutet, dass man nicht einfach zwei Phonostufen parallel an einen Tonabnehmer anschliessen kann. Die Lastkapazitae wird zu gross, der Lastwiderstand zu klein. Der gewuenschte Frequenzgang kommt nicht mehr zustande.

Man kann nur den internen Phonoentzerrer durch einen Dummy ersetzen, der einfach den Tonabnehmer mit der Ausgangsleitung verbindet.

73
Peter
BugFixX
Stammgast
#74 erstellt: 04. Mai 2015, 21:45
...oder du baust dir einen Umschalter dazwischen.
Im einfachsten Fall wäre das ein 4-fach Umschalter (z.B. ein Drehschalter). Die deluxe Variante etwas mit guten Relais.

Gruß,
Andreas
hifrido
Inventar
#75 erstellt: 05. Mai 2015, 07:23
Hmmm, schade und sch...se

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