Luxman M-03 brummt auf einem Kanal

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mipietsch
Stammgast

#1 erstellt: 21. Dez 2016, 19:31

Hi,

leider habe ich mich ein wenig behumsen lassen beim Kauf der obigen Luxman-Endstufe. Per Blindkauf habe ich eine Luxman Endstufe M-03 gekauft. Der erste Eindruck war sehr positiv, aber nach dem Einschalten hört man ein leichtes Brummen auf dem linken Kanal. Klanglich ist der Lux top, wenn Musik läuft hört man das Brummen kaum bis gar nicht mehr. Es ist aber ständig da, wenn der Pegel gegen Null geht. Wir haben alle Kabel gescheckt, das Brummen ist auch da wenn die Endstufe solo nur mit den Boxen verbunden ist.

Ich will den Lux sowieso zur Durchsicht geben, nur: Der Termin bei luxman-forever ist erst im März, wenn auch mein Denon VV einen Termin zur Durchsicht nebenan bei good-old-hifi hat

Meine Frage:
- Kann ich die Endstufe trotz brummen betreiben? Wie gesagt ansonsten ist der Sound und Leistung top.
- Kann ich jenseits der Verbindungen was checken? Irgendein Voodoo mit den Schaltern oder so? Oder einen Zauber im Inneren anstellen?

Gruß Micha

[Beitrag von mipietsch am 21. Dez 2016, 19:43 bearbeitet]

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 21. Dez 2016, 23:46

Ein Brummen kann, solange der Lux unverbastelt ist, durch defekte Elkos, defekte Dioden, hochohmige Widerstände und/oder durch kalte Lötstellen ausgelöst werden. Einen Masse-/Schirmungsfehler ist auch nicht auszuschliessen.

(Evtl. ist der linke Attenuator-Regler oxidiert. Drehe ihn ca. 20x hin und her, dadurch könnte sich das Oxid lösen)

mipietsch
Stammgast

#3 erstellt: 22. Dez 2016, 00:52

Das ist einen Versuch wert ... ;-)

Bleibt meine Frage, ob ich es schlimmer mache, wenn ich den Lux mit Brummen bis zur Überholung weiter betreibe?

Micha

[Beitrag von mipietsch am 22. Dez 2016, 00:52 bearbeitet]

Lennart777
Inventar

#4 erstellt: 22. Dez 2016, 10:46

Lieber Micha,

da ist vermutlich nur in der Stabilisierung der +/-80V in einem Kanal etwas kaputt (irgendein Transistor dort), aber nach Aussage von dem anerkannten "Luxman-Papst" Dieter Kühnhold kannst Du die Endstufe ruhig bis März noch weiter betreiben, es dürfte
nichts anderes dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Bis zum März dann!

Grüße
Lennart

mipietsch
Stammgast

#5 erstellt: 22. Dez 2016, 11:03

Danke in die (etwas entferntere) Nachbarschaft ... so machen wir das, bis dann!

Poetry2me
Inventar

#6 erstellt: 22. Dez 2016, 11:19

Ja, das ist der berühmte "LIPPLE FILTER"

(Das ist ein interner Scherz unter denjenigen, die den Schaltplan studiert haben)

- Johannes

Lennart777
Inventar

#7 erstellt: 22. Dez 2016, 13:27

Ja, ja zuviel LIPPLE wird gern als Brummen wahrgenommen

Grüße
Lennart

Poetry2me
Inventar

#8 erstellt: 22. Dez 2016, 13:33

Du meinst als BLUMMEN

Lennart777
Inventar

#9 erstellt: 22. Dez 2016, 14:15

natüllich!

Glüße
Lennalt

AnthonyP
Inventar

#10 erstellt: 22. Dez 2016, 17:46

Zwei Chinesen mit dem Kontrabass...

Ich seid so lustig

Nachdem die Profis ihr Pulver verschossen haben, geb ich auch noch meinen Senf bei.
Denke auch, dass Du bis März nichts verschlimmerst. Würd ab und an mal die Hand auflegen und die Temp beobachten.
Im Normalbetrieb erwärmt sich meine M-03 kaum.
Freu Dich auf dann eine echt tolle Endstufe. Hab grad die Tage noch die Stereoplay mit dem Test von 1988 in den Fingern gehabt, wo sie gelobt wurde.
Ein Gerät, das aus den Vollen schöpft sowohl leistungstechnisch, als auch bei der Fertigung.
Habe meine vor zwei Jahren komplett selbst überholt. Das lohnt sich. Sie spielt für meine Gegriffe noch dynamischer als die M-02, auch wenn ich die sehr mag.
Der Brumm könnte von einer schlechten Masseverbindung an der Eingangsbuchse oder wie ich es mal an einem L-410 von den Siebelkos kommen.
Da die M-03 aber zwei Stück pro Versorgungsseite hat, doch eher unwahrscheinlich.

Berichte mal im März, was es war.
Gruß
Jo

mipietsch
Stammgast

#11 erstellt: 22. Dez 2016, 20:00

Ja die M-03 macht einen sehr wertigen Eindruck, wenn man vielleicht von den Terminals/Anschlüssen der LS-Kabel absieht. Ich hatte die Überholung ohnehin fest eingeplant, insofern nervt mich die Unverfrorenheit meines Verkäufers nicht zu sehr ... welche Arbeiten sollte ich den prüfend ins Auge fassen? Alles nachlöten oder einzelne Verbindungen? Gibt es Teile deren Tausch ansteht bzw. angesagt ist? Wird Hr. Kühnhold mit Augenmaß etwas empfehlen oder erwartet man von mir eine ""Liste""

Gruß Micha

AnthonyP
Inventar

#12 erstellt: 23. Dez 2016, 00:38

Nachlöten ist bei Luxman immer ein guter Plan. Das Ersetzen der Elkos gegen höherwertige Bauteile sicherlich anzuraten, da die meisten auf der Endstufenplatine sitzen und uU heißt geworden sind. Aber solange du das beauftragen musst und nicht selber kannst, kostet es auch schnell viel Geld.
Herr Kühmhold wird wissen, was zu tun ist und das mit Bedacht machen.
Die LS-Klemmen sind schon ordentlich. Mich nervt nur, dass man keine Bananans zwar eingeschraubt bekommt, aber zu dicht an d Gehäusewand, und nicht einfach einstecken kann.
Gruß
Jo

mipietsch
Stammgast

#13 erstellt: 23. Dez 2016, 15:06

Genau das mit den Bananas meine ich ... bei den Denon POAs kann man Terminals nachrüsten ....

Lennart777
Inventar

#14 erstellt: 23. Dez 2016, 15:10

Keine Sorge, die Terminals der M-03 kann man ebenso umbauen, beschädigungsfrei und reversibel!
Können wir im März dann gleich mit erledigen.

Grüße
Lennart

[Beitrag von Lennart777 am 23. Dez 2016, 15:10 bearbeitet]

mipietsch
Stammgast