Luxman M 03 defekt

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derschröder
Stammgast

#1 erstellt: 31. Jan 2009, 12:14

Hallo liebe Forumsmitglieder,

seit 1988 nutze ich die Luxman Endstufe und konnte mich nicht trennen - doch seit gestern gibt´s einen ulkigen Defekt: aus der linken Box tönt, ohne dass der Vorverstärker oder eine Quelle eingeschaltet wäre, kurz nach dem Einschalten der Endstufe ein seltsames, quietschendes Fiepen, das klingt, als ob man einem Luftballon aus dem zugedrückten Ventil die Luft ablässt. Dieses Geräusch dauert einige Sekunden, dann ist kurz Ruhe und es folgt die nächste Sequenz.

Hat jemand so etwas auch schonmal beobachtet und hat ´ne Idee zur Ursache?

Ich nutze zwar recht viel 70-80iger Jahre Hifi, aber bis auf den üblichen Staub im Poti hatte ich noch nie Kontakt mit irgendeiner Reparaturwerkstatt, deshalb bitte ich schonmal vorab um Entschuldigung, falls nach meiner Beschreibung alle außer mir genau wissen was los ist!

mfg

-scope-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 31. Jan 2009, 12:28

bis auf den üblichen Staub im Poti hatte ich noch nie Kontakt mit irgendeiner Reparaturwerkstatt

Der Zeitpunkt der Kontaktaufnahme ist jetzt gekommen. Das Ding muss auf jeden Fall repariert werden.

[Beitrag von kptools am 31. Jan 2009, 12:36 bearbeitet]

detegg
Inventar

#3 erstellt: 31. Jan 2009, 12:43

-scope- schrieb:

Das Ding muss auf jeden Fall repariert werden.

Ergänzung:
Du solltest den Amp auf keinen Fall weiterhin an Deinen Lautsprechern betreiben

Gruß
Detlef

[Beitrag von detegg am 31. Jan 2009, 13:55 bearbeitet]

armin777
Gesperrt

#4 erstellt: 31. Jan 2009, 13:20

Hallo Schröder,

wende Dich mal an:

Dieter Kühnholz
Rüschstr. 3-5
31840 Hessisch-Oldendorf

Tel. 05152/2909

Das ist der Luxman-Spezialist!

Beste Grüße
Armin

derschröder
Stammgast

#5 erstellt: 31. Jan 2009, 16:34

Danke Euch für die Anteilnahme und gutgemeinten Tipps. Befürchte allerdings einen "wirtschaftlichen Totalschaden", da funktionsfähige Geräte mit 350 - 450 € gehandelt werden und sich die Reparaturkosten wohl in ähnlichen Größenordnungen bewegen werden!

mfg

detegg
Inventar

#6 erstellt: 31. Jan 2009, 16:35

derschröder schrieb:

... und sich die Reparaturkosten wohl in ähnlichen Größenordnungen bewegen werden!

... das ist Quatsch - vlt. äußert sich Armin nochmals dazu

armin777
Gesperrt

#7 erstellt: 02. Feb 2009, 11:22

Hallo derschröder,

der Dieter ist nicht so teuer! Für den von Dir genannten Betrag müßten beide Endstufen komplett abgebrannt sein und das Netzteil noch dazu - da das bei Deinem Gerät nicht der Fall ist, kann und wird es wohl viel, viel preisgünstiger sein.

Was wäre denn Deine Alternative? Wer gibt denn bei einem so geringfügigen Defekt gleich so einen wertvollen Oldtimer auf?

Da solltest Du nochmal in Ruhe drüber nachdenken!

Du schriebst doch: "...seit 1988 nutze ich die Luxman Endstufe und konnte mich nicht trennen..." - das würde ich an Deiner Stelle auch nicht tun!

Beste Grüße
Armin

mike95_de
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 08. Feb 2009, 18:04

Habe selbst eine M-03. Für eine gute, einwandfreie M-03 zahlst Du immer noch mind. 500 EUR für. Aus welcher Ecke stammst Du. Ich habe einen guten Kontakt in Duisburg. Der macht auch meine Geräte, wenn ich selbst nicht weiterkomme. Nenne so einige LUXe mein Eigen.

derschröder
Stammgast

#9 erstellt: 09. Feb 2009, 15:32

Danke für die vielen Hinweise,

ich möchte noch kurz meine Erfahrungen mitteilen, nachdem ich die Endstufe aus der Kette entfernt hatte, auch wenn dies eigentlich nicht hiernin gehört.

Ich nutze einen Denon AVC 10 SE, an dessen Vorverstärkerausgang (bis zum beschriebenen Defekt)der Luxman hing, der die Frontkanäle angesteurt hat. Danach war ich gezwungen, den Denon auch für die Frontkanäle zu nutzen.

Sofort wurde deutlich, dass das Klangbild irgendwie heller und schlanker (keine Ahnung, wie ich das sonst beschreiben soll)also zunächstmal gewöhnungsbedürftig war - aber ebenso deutlich war zu hören, dass Details in den Höhen vorher unterschlagen wurden. Als der Luxman noch integriert war, waren Details (Atemgeräusche des Sängers, Saitengeräusche bei Akustikgitarre) überhaupt nicht zu hören, so dass die überwiegend von mir gehörten CD`s plötzlich ganz neue Hörerlebnisse vermittelten!

Unter diesem Aspekt muss ich sagen, dass ich den Luxman nicht mehr reaktiviern werde, da ich mich an das insgesamt "schlankere" Klangbild gewöhnt habe und die detailreichere Wiedergabe nicht mehr missen möchte!

Es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten wohl doch was in der Verstärkertechnik getan!

Bei Gelegenheit werde ich den Luxman (nach erfolgter Reparatur), wohl in eine Zweitanlage integrieren. Trennen kann ich mich trotzdem nicht.....

mfg

mike95_de
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 16. Feb 2009, 10:34

Also, dass der Lux etwas unterschlägt, kann ich nicht nachvollziehen. Ich betreibe die M-03 allerdings an einer revidierten C-03 und da habe ich solche Frequenzeinbussen nicht rausgehört. Hatte mal zum Vergleich einen Musichall A50.2 sowie ein paar Rotel aus der 1.500,- EUR Region.

Ich denke eher, dass es an der Kette mit dem Denon liegt. Selbst ein aufgetrennter L-410 oder L-430 klingt mit der M-03 wohl nicht so gut, als wenn sie ohne die C-03 laufen.

Aber dass Du dich dennoch nicht vom Lux trennst, zeigt mit welcher Fülle dieser Bursche klingt, da kommt es vielleicht nicht auf das Geräusch einer fallenden Stecknadel an.