Sony TC-K850ES hat LW - Probleme !

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tapeplayer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Okt 2008, 18:08
Hallo und ein wunderschönen Tag,

Ich habe zu meinem 750ES noch ein 850ES gekauft.

Das 850ES hat aber Laufwerksprobbleme.
Folgendes habe ich beobachtet:

Die Tasten haben alle ein hörbaren Klick,die FL-Anzeige
funktioniert auch.

Wenn ich eine Cassette abschpielen möchte, läuft das Tape
für ein paar Sekunden an, und schaltet dann auf Stop.
Das Spulen funktioniert in beide Richtungen.
Wenn ich die Play-Taste nochmals drücke, hebt sich die ganze Einheit mit den Tonköpfen für ein paar Sekunden,die Capstane stehen dabei still, dann kehrt die Kopfeinheit wieder in die Stopposition.

Jetzt läuft der Capstan für einige sekunden an, Kurios oder.

Ich bitte um hilfe, ich muß doch noch so viel Lernen.

Grüße an alle
Peter
Balou7054
Stammgast
#2 erstellt: 27. Okt 2008, 18:35
Hallo! Hast Du das Gerät mal geöffnet und die Riemen nachgesehen? Wenn das Tape länger gestanden hat, können die Riemen verschlissen sein. Ist ein häufiges Problem.
gruß
tapeplayer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Okt 2008, 18:50
Hallo Balou,
ja das Grät ist offen, die Reimen sehen aus wie neu.
Hängen nicht durch oder sehen Porös aus.

Auch das Innere des Tapes sieht gut aus.

Das SM und die BDA zum 850iger habe ich da.
Ein Multimeter und Lötkolben habe ich auch.


Gruß
Peter
tapeplayer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Okt 2008, 11:11
Nachtrag zum 850ziger

habe gestern noch weitere Beobachtungen zum Laufwerk gemacht.

Habe das Tape für längere Zeiit komplett vom Netz getrennt,
dann wieder eingesteckt.Das 850ziger eingeschaltet, der Capstanmotor blieb stehen,beim 850ziger sollte der Capstan doch auch dauernd laufen wie beim 750ziger.

Dann habe ich das Cassettenfach geöffnet Motorbetrieben,
in diesem Moment setzte sich der Capstan in bewegung.

Ich legte eine Cassette ein und spulte diese ein paarmal um,
der Capstan lief und lief.

Dann betätigte ich die Play-Taste,die Cassette lief einwandfrei, für ca. 3-4 min.Dann stoppte das Laufwerk selbstständig.

Ich habe die Cassette bis zum Ende gespult und wieder zurück.
Während dessen, lief der Capstan immer wieder mal für ein kurzen Moment an.

Aus diesem Zustand lässt sich die Cassette nicht starten.
Das Laufwerk schaltet immer wieder ab.

Das Spulen funktioniert einwandfrei.
Nur wenn ich die Play-Taste drücke, kommt dieser Fehler.

Ich vermute ein fehler in der Logiksteuerung oder ist vielleicht doch ein Kapitaler Fehler in der Motorsteuerung.

Der Assit-Motor (M1002) rührt sich garnicht.
Das Spulen übernimmt der Reel-Motor (M1001).

Meine weitere vorgehensweise habe ich mir so gedacht:

Alle Board's auf schlechte Lötstellen durchsuchen.
Bis auf die Platienen am Laufwerk, das werde ich als letztes machen.

Gruß
Peter
klausES
Inventar
#5 erstellt: 28. Okt 2008, 21:21

tapeplayer schrieb:
...die Reimen sehen aus wie neu.
Hängen nicht durch oder sehen Porös aus...


Hi,
der Closed Loop Flachriemen dieser Art TC-K Laufwerke, das ist bei denen normal, ist auch nach > 20 Jahren wie neu.
Das ist, bei dem einzigen weiteren, Vierkant zum Kopfschlittengetriebe ebenso.

Zu deinem Problem;
die einzige Achillesferse dieser Laufwerke ist der Rotary Encoder.
Der hat zuweilen bei der Positions-Rückmeldung des Kopfschlittens zur Logik Kontaktschwierigkeiten .
Zu diesem passen auch weitgehend deine geschilderten Fehlfunktionen bei Play.
Mit Ausnahme des teilweise aussetzenden Capstan. Dieser ist vom RE unabhängig
ab Start des Netzteiles (unverständlicherweise) zum Dauerbetrieb verdonnert.
bukongahelas
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2008, 21:33
Es gibt evtl Sensorschalter, die erst schliessen, wenn die Lade per Motor zugefahren ist. Manchmal wird dazu auch ein Poti eingesetzt (AKAI), dessen Widerstand über den Drehweg ausgewertet wird und so über die Position der Klappe Auskunft gibt.
Ohne betätigten Sensor "denkt" die LW-Logik, es wäre keine MC drin oder die Klappe noch offen und verweigert daher den Dienst, Play freizugeben.
Schalter bzw Poti mit Kontaktspray KONTAKT-61 (!NICHT! KONTAKT-60!!) behandeln.
Die Statusleitungen der Klappen- und sonstigen Schalter/Sensoren mittels Schaltplan messen, ob dort die korrekten Spannungen (Logikpegel) anliegen, die die Schutzfunktionen des Laufwerks freischalten.
Generell sind Schalter und Potis eine Fehlerquelle.

Im ersten Beitrag war davon die Rede, das das Band zunächst im Play anläuft, aber dann der Recorder wieder auf Stop zurückschaltet.
Bei fast allen TapeDecks gibt es am AufWickelTeller (Dorn) einen sog Tape-Motion-Sensor , der Impulse abgibt, wenn sich der AWT dreht. Um Bandschlaufen bei Play und wegen evtl schlaffer Riemen oder durchrutschender Reibräder zu verhindern.
Im Schaltplan den TMS suchen und messen, ob er bei Play Impulse abgibt.
bukongahelas
klausES
Inventar
#7 erstellt: 28. Okt 2008, 22:10
Ja, hast Recht.
Auch davon könnten Aussetzer bei Play kommen.
Beim TC-K sind es schlecht erreichbare Zungenschalter oben im Laufwerk.
Dafür geht das Laufwerk recht schnell raus...

Nur der ab und an aussetzende Capstan hätte auch damit nichts zu tun. Dieses Verhalten ist wirklich etwas merkwürdig...
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 28. Okt 2008, 22:57
Manchmal hängt der Capstanmotor an einem Schalter, läuft also nur bei geschlossener Klappe.Failt dieser Schalter, kanns mitten im Abspielvorgang (Play) unterbrechen.
Bei manchen Tapes läuft er nach PowerOn permanent.
Herstellerabhängig. Aber er hat ja einen Schaltplan.
bukongahelas
tapeplayer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Okt 2008, 23:57
Nabend alle zusammen,
danke für eure Tips und Hilfe.

@bukongahelas
das Tape hat zwei Optokoppler ist wohl gleich zu setzen
mit dem TMS, oder.
Potis sind da nicht zu finden.
Aber Schalter, die von Klaus beschriebenen.

Da komme ich so schlecht ran, das ich das morgen in Angriff nehme.

@klaus52
Um an die sehr kleinen Schalter zu kommen muß ich das Laufwerk zerlegen.
Im Schaltplan sind 3 kleine und ein Zungenschalter zu finden und eben der Rotary Encoder.
Die Schalter heisen "DOOR, CLOSE, OPEN und FWD.
Die anderen 3 Zungenschalter dienen der Banderkennung??

Gruß
Peter
klausES
Inventar
#10 erstellt: 29. Okt 2008, 01:04
Hi Peter,

es sind insgesamt vier Zungen.

Zuständig für die Play - Freigabe (Logik Kopfschlittenantrieb) ist aber der linke der zwei mittleren Zungen.
Diese Zunge kann man so, von außen auf Kontaktprobleme testen.
Ladendeckel ab, Lade wieder zu fahren, linken der zwei mittleren Hülsennasen mit einem kleinen Schraubendreher
von vorn angesetzt anheben und in dem Zustand Play drücken.
Sollte der Kopfschlitten bei geringsten Bewegungen des Schraubenzieher "an der betätigten" Nase abbrechen / wieder runter fahren
ist das ein untrügliches Zeichen für schlechten Übergang am Kontaktmaterial.

Du brauchst das Laufwerk nur ausbauen.
Es braucht nicht zerlegt werden um die Zungenkontakte zu reinigen.
Die Kontaktflächen der Zungen sind gekapselt und somit nicht durch Papierstreifen o.ä. zum Reinigen zugänglich.
Wenn das Laufwerk draußen ist kannst Du es so nach vorne legen das der Kontaktreiniger
in die von hinten offenen Hüllen gesprüht werden kann und dort ne Weile wirkt.

Nichts an den Zungen verstellen wollen.
Das ist weder nötig noch verbessernd da nicht die Zungen selbst, sondern die Nasen der Hülsen
von der Kassette betätigt werden.

Sollte nach dem instandsetzen der Zungenkontakte Play noch immer unvermittelt abbrechen
käme als nächstes der RE an die Reihe.

Beschreibe Bitte nochmal ob der Capstan tatsächlich ab und an stoppt.

Wie schon erwähnt hätte das weder mit den Zungenschaltern, noch mit dem RE zu tun.
Der Capstanmotor muß bei diesem Laufwerk völlig unabhängig von irgendwelchen Schaltern, immer laufen.


[Beitrag von klausES am 29. Okt 2008, 01:35 bearbeitet]
tapeplayer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Okt 2008, 23:16
Hallo alle zusammen,

Klaus Du bist ne' wucht.

Das 850ziger läuft zur Zeit richtig gut.
Was so ein kleiner Schalter doch für schwerwiegende Folgen
haben kann.
Den Kontakt 61 muß ich mir noch besorgen.

Einen Aussetzer hatte es wieder, aber danach lief es wieder.
Und das über längere Zeit.
Hatte auch schon die Zeit, Capstan und Rolle zu Reinigen.

Ich habe auch den Parallelbericht gelesen,zum TC-KA6ES.
Habe es so gemacht, die Kontakte leicht hin und her bewegt.

Der Capstan läuft sofort nach dem Anschalten an.
So wie er es soll. Oder besser nicht!!!

Alles was ich jetzt noch brauche für das Deck, ein neuen gebrauchten Gehäusedeckel und eine neues gebrauchtes Alu-Panel.

Die jetzigen haben dicke Kratzer.Mal sehen was iih-bäh so alles noch in der nächsten Zeit hat.

Könnt Ihr mir glauben,für das 850ziger habe ich unter 20 Euronen gegeben.Mit den Holswangen und die sind Top in Schuß.

So etwas Schleim:
An alle hier im Forum, die hier sehr Wertvolle Tips und Hilfe geben, IHR seit unbezahlbar.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein FETTES Daaaaanke.

Grüße Peter
klausES
Inventar
#12 erstellt: 29. Okt 2008, 23:52
Hi,

alles klar, dann ist es auch eindeutig die Zunge.
Spinnende Rotary Encoder sind bei diesem Laufwerk auch äußerst selten.

Damit das Deck zuverlässig läuft müssen die korrodierten Kontakte blank werden, sonst nerven Aussetzer immer wieder.
So im eingebauten Zustand kommt man sehr schlecht dran.
Mach dir die (kleine) Arbeit und baue das Laufwerk aus und kippe es nach vorn.
Erst so kann man mit einem ätzenden Reiniger ran (mach das gleich bei allen vier Zungen)
ohne das der runter ins Laufwerk läuft und alles versaut.
Danach den ätzenden unbedingt mit normalem Kontaktreiniger ausspülen.
tapeplayer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Okt 2008, 00:53
Hi,
wie lange soll den die Einwirkzeit des ätzenden Kontaktreiniger sein.

Wäre doch der Kontakt60 oder.
Und nachspülen mit Kontakt61.

Oder gibt es anderes.

Peter
klausES
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2008, 01:45
Hi,

es gibt noch andere Mittel aber die von dir genannte Kombi ist völlig in Ordnung und auch leicht zu beschaffen.

Da der Belag auf diesen Kontakten sehr dünn (hier wird eine bloße Verdunklung der Oberfläche vorliegen)
und nicht porös sein wird reicht eine kurze Einwirkzeit.
Würde es ein / zwei Minuten wirken lassen und dann ausspülen.


PS.
Wenn Du nicht dauernd (neue) Verwendung für das 60 hast nimm da die kleinste Einheit.
Das 60 läßt sich nicht sehr lange lagern. Die Dosen werden nach wenigen Jahren zerfressen,
wo sie standen gibt's ne hübsche Sauerei und das Zeugs ist weg.
Die Bottle 61 kann ruhig größer sein, braucht man öfters und hält sich ewig.


[Beitrag von klausES am 30. Okt 2008, 01:46 bearbeitet]
tapeplayer
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Okt 2008, 16:46
Hi Klaus,
heute macht das 850ziger wieder richtig zicken.
Der Capstan läuft an, bleibt wieder stehen und immer so weiter.

Ich Habe aber auch die Pflegemittel noch nicht da, die werde ich wohl nächste Woche bekommen.

Könnnt das vielleicht doch was anderes sein ???


Peter
klausES
Inventar
#16 erstellt: 30. Okt 2008, 19:33

tapeplayer schrieb:
Hi Klaus,
...Der Capstan läuft an, bleibt wieder stehen und immer so weiter...
...Könnnt das vielleicht doch was anderes sein ???


Hi,

dachte es geht nur noch darum das er den Play Betrieb manchmal nicht beginnt oder
mittendrin abbricht.

Bist Du sicher das beide Capstanwellen manchmal stehen bleiben ?

Die müßen bei eingeschaltetem Gerät, egal ob Kassette drin oder nicht, egal ob eine Laufwerk Funktion betätigt wurde oder nicht immer laufen.
Wenn die ab und an stehen bleiben ist noch was anderes faul.
tapeplayer
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Okt 2008, 21:48
Hi Klaus,

die beiden Capstanwellen bleiben stehen.

Manchmal fangen sie an zu Laufen nach dem einschalten des Tapes,dann wieder nicht.

Wenn die Cassette läuft, bleibt das Deck nicht abrubt stehen,sondern wird immer langsamer, bevor es auf Stop schaltet.
Habe ich überprüft, mit Kopfhörer.

Peter
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 31. Okt 2008, 00:15
Hallo!

das klingt so, als ob die Betriebsspannung für den Capstanmotor einen "Wackler" hat. Viell. eine gerissene Lötstelle an einem Spannungsregler?

Gruß
Bernhard
klausES
Inventar
#19 erstellt: 31. Okt 2008, 01:14
Hi,

was Bernhard schreibt kommt da langsam immer ernsthafter in Betracht.
Auch die Stabilisierung des Netzteilzweiges für den Capstan-Direkt Motor.

Das der Motor wenn er mal laufen sollte, dann nicht abrupt stehen bleibt, sondern ausläuft
könnte im ersten Moment auf einen schlechten und driftenden Übergang (Lötstelle usw.) hindeuten.
Es wäre aber auch möglich das es sich dabei in dem Moment doch um eine totale Unterbrechung handelt
und bloß die Schwungmassen das "langsame auslaufen" bewirkt.


PS.
Auch in Betracht käme die Schaltung der Quarz Drehzahlregelung des Motors.

Man sollte zusätzlich das SM nach Versorgung, Stabilisierung und Regelung des Motors durchforsten.
tapeplayer
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Nov 2008, 17:49
Hallo Klaus und Bernhard,

Ich habe mal gemessen.
Als erstes, die Trafoabgriffe.
Die Spannungen stimmen soweit, 0,3V bis 0,5V unterschied.
Das kann auch an meinem Messgerät liegen.

Bis auf eine Spannunng, im SM zum 850ziger steht 19,4V messen kann ich aber nur 10,2V.

Ist da was am Trafo faul, oder ist das im SM falsch.

Die Spannungen sind folgendermaßen:

Kontakte 1 und 2 = 19,4V hier gemessen 10,2V.
Kontakte 2 und 3 = 9,4V

Kontakte 4 und 5 = 32,0V hier gemessen 29,2V
Kontakte 6 und 7 = 2,8V
Kontakte 7 und 8 = 2,8V

Und für Power Main (A) Board
Zwischen den Abgrifen 12V gemessen, aber im SM steht 12,5V.

Wenn das Deck läuft, werden auch die Impulse von den Opto-IC abgegeben.bewegen sich zwischen 0,3V und 4,8V.

Ich habe das Gefühl, das die Spannungen mehr mit dem Spannungsangaben des 750ziger übereinstimmen.
Kann da was dran sein ??

Am Komparatorboard habe ich nur 9V anstatt 9,6V.Auch am Regulator Q706 am Emitter.
Auch am IC 952 ( TC-9142P Capstan Servo ) dementsprechend ist auch die Versorgungsspannung 0,6V zu wenig.

Am Quarz sollen einmal 4V und 4,3V liegen.Es sind aber nur 3,7V und 4V.
Das liegt auch am IC 952 Pin 2 (3,7)und Pin 3 (4V)an.

Gruß Peter
tapeplayer
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Nov 2008, 18:22
noch ein Nachtrag,
das IC 803 BA6219B Reel Motor Drive wird sehr heiß.Ist mit einem Kühlkörper versehen.
Wenn ich den Finger am Kühlkörper halte,wirds richtig unangenehm.

Und der Q808 2SA1317 Motor Control soll an seiner Basis laut SM 7,6V haben, aber messen kann ich nur 6,3V.

Das verhält sich bei allen Spannungen so, immer zu wenig.

Gruß Peter
tapeplayer
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Nov 2008, 20:50
Nabend alle zusammen,
habe noch ein paar Messungen und Beobachtungen gemacht.Laut SM sind alle Schalter offen.

Wenn der Capstan-Motor läuft kann ich ein leises Klopfen hören, das sich Ryhtmisch anhört. ???

Am Rotatiion Detect sind alle Schalter offen und am Rotary Encoder auf dem MD-Board auch.

Das heißt ja, das ich das Cassettenfach offen haben muß ??

Dann stimmen einige Logikpegel aber nicht.

Ich komm da ganz schön ins Schleudern.

Wie ich schon beschrieben habe sind die Spannungen eher zu niedrig als zu hoch.

Das bewegt sich so um die 0,2V bis 1V und 1V bis 2V.

Im SM steht ja das das Fertigungsbedingt sein kann,aber solch große Unterschiede???

Hilfe,ich brauch Hilfe. Ich wollte das Tape nicht in die Tonne hauen.

Grüße Peter
klausES
Inventar
#23 erstellt: 04. Nov 2008, 00:51

tapeplayer schrieb:
...Wenn der Capstan-Motor läuft kann ich ein leises Klopfen hören, das sich Ryhtmisch anhört. ???


Hi Peter,
das ist ja wieder was anderes aber in der Tat beunruhigend.
Vom Capstan ist bei den TC-K Laufwerken absolut nichts zu hören.
Das solltest Du anschließend genauer untersuchen.

Wichtig ist es, nach den vielen Jahren die Capstanlager zu schmieren. Wäre (wenn die andere Geschichte wieder läuft) dann das nächste Kapitel.


tapeplayer schrieb:
...Wie ich schon beschrieben habe sind die Spannungen eher zu niedrig als zu hoch.

Das bewegt sich so um die 0,2V bis 1V und 1V bis 2V.


Bis auf die eine Spannungsdifferenz im vorletzten Beitrag

tapeplayer schrieb:
...Kontakte 1 und 2 = 19,4V hier gemessen 10,2V.

beläuft sich eigentlich alles im Rahmen der Toleranz.
Je nachdem welche Netzspannung bei dir tatsächlich vorherrscht / die Sekundärwicklung
auf 220/230 oder 240 ausgelegt ist, kann der Prozentsatz drin sein.

Die Messungen ob Kontakte an Schaltern / Rotary Encoder & Co offen sind vernachlässige im Moment mal.
Evtl. verrennst Du dich da gerade, auch da das für den Betrieb des Capstanmotor unerheblich ist und zwischenzeitlich der Capstan das einzige
(elektrische) Fehlverhalten an dem Deck war.
Kopfschlitten und Co ist ganz klar von einigen Kontakten (+RE) abhängig, der Capstan aber nicht.

Die Geschichte mit den 10,2 V statt 19,4 V an dem Trafoabgriff sieht schon ernsthafter aus.
Es könnte sich hier auch so verhalten das nicht der Trafo defekt ist, sondern irgendwo danach die Spannung durch einen defekt so weit runter gezogen wird.

Du hast das SM vom 850 ?
Das öffentliche einstellen von Ausschnitten eines SM ist momentan gerade mal wieder in Rechtlicher Diskussion und im Moment evtl. mit Vorsicht zu genießen.
Wenn Du möchtest kannst Du es mir per Mail schicken (Adresse über PN) ,denn so stochere
ich völlig im dunkeln.
tapeplayer
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 04. Nov 2008, 10:51
Hi und Moin Klaus,
das SM schicke ich Dir sehr gerne zu.

Kommt nach.


Gruß Peter
tapeplayer
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Nov 2008, 14:54
Hallo Hallo,
so habe die Kontakte gereinigt,aber leider kein Erfolg zu verbuchen.

Das geleier und anschlißende auf Stop schalten des Capstanmotors ist immer noch.

Klaus hast Dir das SM schon mal angeschaut.

Grüße Peter
klausES
Inventar
#26 erstellt: 07. Nov 2008, 16:03
Hi Peter, habe noch nicht rein geschaut. Lässt sich ja noch nachholen ;-)

Da Du gerade geschrieben hast Capstan "leiert" und dann Stopt es...
Mit "leiern" meinst Du den echten "Ausfall" des Capstan mit anschließendem auslaufen der Schwungmassen
(das er danach Stoppt ist klar),
oder wirkliche Drehzahl-"Schwankungen" ?
klausES
Inventar
#27 erstellt: 07. Nov 2008, 17:38
Hi,

hab gerade in's SM geschaut.
Fangen wir mal an.

Messe mal die Spannung gegen Masse am Pin (Dauerplus) des Steckverbinders CN953 (zur Platine der Drehzahlregelung am Capstanmotor),
also möglichst nahe am Motor um die davor liegenden Steckverbinder alle mit zu erwischen.
Ebenso mal zu dem Masse-Pin dieses Steckverbinders sowie gegen einen festen Massepunkt auf dem Hauptboard (Differenzen ?).
Das im Leerlauf und auch bei Play etc.

Treten dort nennenswerte Schwankungen auf ?

Falls ja, Messe die Spannung am Emitter von Q706 (Stabilisierung für diesen Spannungszweig) ebenfalls im Leerlauf und bei Play etc. gegen Masse.

Schwankt es dort auch oder nicht ?
tapeplayer
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Nov 2008, 22:43
Hi Klaus,

habe gemessen. Wenn der Capstanmotor läuft, liegen 9,06V an.Also 0,6V zu wenig.

Wenn der Capstanmotor steht,sind es satte 22,6V.

Und jetzt der Hammer, vor gut 5 min. ist der Elko C706 1000uf/10V explodiert.Das ist doch sehr knapp oder.

In diesem Zweig konnte ich,kurzzeitig von Q706 9,64V Messen wenn der Capstanmotor läuft.

Wenn der Capstan steht, liegen in diesem Plus-Zweig 22,6V an.

Werde jetzt die Platine ausbauen und den Elko auslöten.

Was könnte da noch defekt sein.

Grüße Peter
Bertl100
Inventar
#29 erstellt: 07. Nov 2008, 23:02
Hallo!

ich würde auf eine fehlerhafte Lötstelle am zuständigen Spannungsregler tippen. Wenn dessen Massedraht unterbricht, steigt die Ausgangsspannung auf die Eingangsspannung an.

So ist mir mal ein Prozessor von einem Pioneer Tapedeck gestorben. Die 5V stiegen zeitweise auf 12V an ...

Gruß
Bernhard
klausES
Inventar
#30 erstellt: 07. Nov 2008, 23:10
Hi,

in diesem Spannungsstabilisierten Zweig dürfen keine 22,6 V sein, egal ob der Capstanmotor dranhängt oder nicht.
Dann ist klar das der arme 10 V Elko hochgeht.

Bevor Du den tauschst muß erst der Fehler in der Stabi. Schaltung weg.
Damit, mit der hohen Spannung gefährdest Du außerdem die Vor-beschaltung des Motors.

Der Fehler ist in dem Fall aber zweischneidig und beißt sich etwas.

Zum einen darf der Capstanmotor gar nicht ausgehen (der Grund dafür ist noch nicht ermittelt)
und zum andern darf die Stabilisierte Spannung 9,6 V für diesen Zweig eigentlich auch dann nicht (Lastlos) über die 9,6 ansteigen.

Also evtl. zwei getrennte Fehler.

Würde die gesamte Capstan Regelung zur Sicherheit abhängen damit sie durch die Überspannung nicht doch noch hinüber geht
und zu allererst die Stabi. Schaltung prüfen / in Ordnung bringen.

Mich würde mal interessieren wie sich die Stabi. verhält wenn man statt der Motor Beschaltung einen Widerstand (als Ersatz Last) dranhängt und diesen variiert.


[Beitrag von klausES am 07. Nov 2008, 23:11 bearbeitet]
tapeplayer
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 07. Nov 2008, 23:14
Hallo Berti,
genau diese Lötpunkte hatte ich zuvor neu nachgelötet.
Danach lief das Tape für ein paar Stunden,danach war der fehler wieder da.

Grüße Peter
klausES
Inventar
#32 erstellt: 07. Nov 2008, 23:16
Hi Bernhard, Grüß dich.

Wäre schön wenn Du dir mal die Stabi Schaltung für den Zweig anschauen könntest.

Auch um fest zu machen ob die "in ihrer Auslegung" bei fehlender Last tatsächlich hochgehen könnte.
(Was meiner Meinung nach nicht sein darf).
tapeplayer
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Nov 2008, 23:25
Hi Klaus,

funktioniert das denn wenn ich die Komplette Motorsteuerung abhänge.Denn da sind ja noch zwei andere Motoren.

Und wie verhält sich die Schaltung mit dem defekten Elko.
Ein Controller ist doch auch noch mit von der partie.

Können da nicht jetzt noch Folgeschäden auftreten???

Zum einen weil die Komplette Motorsteuerun ist abgehängt, und eben dieser defekte Elko.

Das mit dem Lastwiederstand kann ich mir jetzt so recht nicht vorstellen.

Peter
klausES
Inventar
#34 erstellt: 07. Nov 2008, 23:33
Peter lass die Motorsteuerung im Moment unbedingt mal abgestöpselt.

Die Stabilisierung muß zuerst wieder in Ordnung kommen bevor Du da weitersuchen kannst.
Alles in der Hoffnung das die Drehzahlregelung nicht von den 22,x V schon was abbekommen hat.
Muß nicht unbedingt der Fall sein.

Es darf nicht sein das die Spannung hochgeht. Bei den 870/890 sowie 970/990er TC-K's
ist das auch nicht der Fall.
Dort steigt diese Spannung bei abgetrenntem Motor auch nicht an.
klausES
Inventar
#35 erstellt: 07. Nov 2008, 23:36
Die Platine des Capstanmotors hat doch einen eigenen Stecker.
Unabhängig von den anderen Motoren wie Reel und Co.
Den meinte ich solltest Du jetzt ablassen.


[Beitrag von klausES am 07. Nov 2008, 23:37 bearbeitet]
tapeplayer
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 07. Nov 2008, 23:41
werde ich mal machen, den Stecker abziehen.
tapeplayer
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Nov 2008, 23:48
so der Stecker vom Capstanboard ist abgezogen.

Dem Controler kann nichts passieren ????

Ich weiß 100% tige Garantie gibt es nicht,aber so'n bisschen bange bin ich doch.

Peter
tapeplayer
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Nov 2008, 00:28
so habe nochmal gemessen, ohne Capstanboard ist die Spannung 22,3V.Weil ich bange bin habe ich das Comperatorboard und Reelmotorboard auch abgezogen nun sind es gar 23,6V.

Diese Spannung liegt an Q706-Emitter.

Das einzigste Bauteil das jetzt noch gefährdet ist, ist C804 47uF/16V.

Peter
klausES
Inventar
#39 erstellt: 08. Nov 2008, 02:05
Hi Peter,

soweit so schlecht.

Jetzt könntest Du damit beginnen trocken alle T's u. Dioden der Stabilisierung zu messen.
Also lieber erstmal im Stromlosen Zustand auf groben Schluss oder Offen bei
Q706, Q704, Q705, Q703, D713, D714, D712, D707 (Z), D717

Berichte mal ob Du bei denen einen Bösen findest.

PS.
Den C804; falls der durch den jetzt Zustand gelitten hat mußte den später auch tauschen.
tapeplayer
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 08. Nov 2008, 02:24
Hi Klaus das habe ich schon angefangen.

Habe den Trafo mal im Leerlauf gemessen.

Pin 5 und 5 gem. 30,4V - SM 32V
Pin 1 und 2 gem. 10,6V - SM 19,4V
Pin 2 und 3 gem. 10,6V - SM 9,6V

hier scheint alles im Lot zu sein, bis auf Pin 1 und 2 .

Habe dann weiter gemessen, an Q701 und Q702.

Q701 C. -32,6V E.0V B +6,5V????? im SM -0,5V
Q702 B. -32,6V E.-32,2V C.-34,4V.

Die positive Spannung an der Basis von Q701 könnte vom zerstörten C706 Kommen.

Werde weiter berichten.

Grüße Peter
tapeplayer
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 10. Nov 2008, 14:30
Hallo alle zusammen,
Hi Klaus,

habe erste Messergebnisse.

Die zwei Widerstände R705 und R707 haben 1,2K anstatt 2,2k. Bei R708 6,8K bin ich mir noch nicht sicher.Aber zur sichertheit tausche ich den auch mit aus.

Die Dioden D707(Z), D712, D713,D714 und D717 lassen sich im eingelöteten Zustand schwer überprüfen.
Der Trans Q706 ist abgeraucht.Zu allen seiten hin offen,egal welche Polarität.Q708 und Q709 bin ich mir ebenfalls nicht sicher.
Die anderen Transistoren Q703, Q704, Q705 und Q706 werde ich auch auslöten.

Bei Q703 bin ich auch sicher das der hin ist.Hier ist die Collector - Emitter Strecke auch offen, egal welche Polarität.Diese Strecke darf ja kein Durchgang haben, egal welche Polarität.
Wenn die Basis offen ist.Ich weiß ist kein 100% Funktionstest.

Habe nur ein DMM.Das stelle ich auf Widerstandsmessung.(200K)

Grüße Peter
Mark_Andre
Neuling
#42 erstellt: 20. Okt 2012, 15:42
Der Thread ist zwar schon älter, aber vielleicht kann ich doch noch was Hilfreiches beitragen, da mir das hier auch sehr weitergeholfen hat.
Habe das TC-K 850 ES seit es rauskam und gerade aus dem Netz ein defektes TC-K 750 ES erstanden, da ich dieses als Ersatzteilager (heißt Laufwerk) nutzen wollte.
Beide Gräte zeigten das gleiche Problem Kopf hebt sich und senkt sich danach wieder, das 850 ruckelte nach dem Schließen mit eingelegter Cassette dazu auch noch seltsam (nicht die Bandspannautomatik!). Ansonsten lief alles. Habe daraufhin mit Tuner 600 die Zungen gereinigt, ohne großen Erfolg (allerdings hatten die schon Kontaktschwierigkeiten!). Beide Laufwerke zerlegt und den Rotary Encoder vorsichtig mit einem sehr kleinen Präzisionsschraubenzieher geöffnet, ansonsten bekommt man das Teil nie gereinigt. Dabei brechen einige Stellen ab (Sollbruchstellen ).
Wenn man das vorsichtig macht (Stück für Stück seitlich vorarbeiten), beeinträchtigt das die spätere Funktion in keinster Weise, da das Teil später wieder auf der Platine festgeschraubt wird. Beim 850er waren deutliche Staubbeläge (Abrieb der Platinenisolierung) durch die Bewegung zu erkennen, beim 750er war der Encoder auch noch zusätzlich völlig mit Schmiermittel belegt! Beide mit Tuner 600 gereinigt (danach sehen die quasi aus wie neu), zumindest war das seltsame Rütteln des 850er damit weg.
Der Kopf hebte sich in beiden Fällen immer noch nicht.
Jetzt habe ich noch den Antriebsriemen (für Kopf und Fach), das Zahnrad und die Antriebsrolle sehr gut gereinigt. Hatte an für sich die Hoffnung schon aufgegeben.
Anschließend nur das Zahnrad wieder gefettet und darauf geachtet, das Riemen und Antriebsrillen kein Fett abbekommen. Beide Decks laufen jetzt wieder einwandfrei.
Die Riemen sehen auch nach 20 Jahren noch aus wie neu und haben auch normalerweise noch genug Zug, die Laufwerke sind aber derart eingefettet, da verteilt sich über die Jahre schonmal etwas an die Stellen, wo es eigentlich nicht hinsollte.

Gruß
Mark Andre


[Beitrag von Mark_Andre am 20. Okt 2012, 15:56 bearbeitet]
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