Yamaha Endstufe M 60 defekt, kein Ruhestrom

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Micha1307
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Feb 2010, 00:27
Hallo

Und zwar habe ich ein Yamaha M60 wo leider der Linke Kanal defekt ist, der Rechte Kanal ist einwandfrei, und zwar habe ich erst mal alle Endtransistoren vom Linken Kanal ausgetaucht die defekt waren und einen Kurzschluss aufwiesen, dann waren noch Widerstände defekt so auch der widerstand 5 Watt 0,22 Ohm, und auch kleinere Transistoren wie A1145, C2240.

Nach dem ich keine weiteren defekten teile mehr finden konnte habe ich die Endstufe eingeschaltet, sie ließ sich einschalten und klickte auch an, somit habe ich ein Signal angelegt am Linken Kanal, und auch LS angeschlossen, doch hört man zwar Musik mit Kratzen, jetzt habe ich festgestellt an den 5W 0,22 Ohm widerständen das ich kein Ruhestrom habe hier habe ich gemäßen nach dem einschalten 0,50 mV und steigt auch nicht an, der Rechte Kanal hatte mittlerweile schon einen Ruhestrom von 5,60 mV ansteigend, ich habe auch am Poti versucht nachzustellen aber tut sich nix.

Jetzt habe ich alle Transistoren ausgetaucht am Linken Kanal A1015, C2240, C2705, C2634, die Transistoren sind alle ganz und nagel neu, nun habe ich die Endstufe Widermals eingeschaltet, noch immer Kein Ruhestrom, die Endstufe bleibt diesmal in Protection und klickt nicht mehr an, ich habe auch alles nachgemäßen was ich eingelötet habe und auf Kontakt und Kurzschluss überprüft doch war alles einwandfrei.
So jetzt habe ich die Dioden überprüft und festgestellt das einige Dioden vom Linken Kanal nicht mit den Werten des Rechten Kanals übereinstimmen sie haben erhebliche unterschiedliche Werte.

So jetzt meine Fragen

Woher bekomme ich die Dioden Reichelt hat diese nicht, HZ-6C1L, HZ12-B2, HZ24-2, HZ16-3L, 1S1555, 1S1885, 1S2473, 30DF1, RP4Z, RD30EB2.

Wieso habe ich am Linken Kanal kein Ruhestrom ??

Wieso Schaltet die Endstufe in Protection nach dem austauschen dieser Transistoren A1015, C2240, C2705, C2634 ?

Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.

Micha
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Feb 2010, 00:48
Hallo Micha,

sind die gesuchten Dioden alle defekt, oder willste jetzt alle Halbleiter tauschen ?

Sind die Elkos alle in Ordnung ? Keine Fehler im Netzteil ?


Vielleicht kannst Du auch bei Armin777 die Dioden bekommen,
oder jemand gibt Dir hier die Ersatztypen durch.

Habe mir mal den Schaltplan rausgekramt, mir fallen ja schon fast die Augen zu, aber wenn ich das richtig sehe hat jeder Kanal einen eigenen Gleichrichter bzw Dioden. Da kannst Du wunderbar Vergleichsmessungen machen, zwischen linken und rechten Kanal ! Also hau rein !

Gute Nacht !


Gruß
Toni



Gruß
Toni
Micha1307
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Feb 2010, 01:32
Hallo

Ich wollte auf Verdacht mall alles tauschen, aber effektiv ist eine Diode Kaput HZ-6C1L.

Also die Elkos sehen mall noch gut aus, der Linke und Rechte Kanal habe ich an den Anschlüssen der Spanungsversorgung gemäßen 35 Volt bekommen die Endtransistoren.

Am Netzteil bei den zwei Großen Gleichrichtern habe ich einmal 125 Volt gemäßen und einmal 75 Volt.

Was ich nur nicht verstehe ist ich tausche die Transistoren A1015, C2240, C2705, C2634 aus und dann geht die Endstufe in Protection was sie vorher nicht gemacht hat, kann es sein das sie jetzt erkennt das irgendwas nicht stimmt und somit in Protection geht? Ruhestrom fehlt?

Micha


[Beitrag von Micha1307 am 21. Feb 2010, 01:33 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2010, 04:05
Hallo Micha,

die Endstufe geht in Protection, weil die Schutzschaltung feststellt, dass auf dem entsprechenden Lautsprecherausgang Gleichspannung liegt. Das ist meistens dann der Fall, wenn wenigstens einer der Endstufentransistoren durchlegiert ist und damit die Railspannung auf den Ausgang gelangt.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass wenigstens einer der neu eingebauten Transistoren sofort wieder defekt geworden ist (das geht in einer Sekunde!), da Du noch weitere defekte Bauteile in der Endstufe hattest. Bevor eine Endstufe in Betrieb genommen wird, muss sie VOLLSTÄNDIG in Ordnung sein. Eine defekte Diode, ein defekter Kleintransistor oder Treibertransistor oder ein defekter Kondensator reichen zur sofortigen Zerstörung beim Einschalten. Nach einer Endstufenreparatur überprüft man vor dem ersten Einschalten pingelig jedes Bauteil.

Erfahrene schalten in die Netzleitung oder statt der Netzsicherung noch eine 60W Glühbirne in Serie oder fahren die Spannung langsam mit einem Stelltrafo hoch und beobachten dabei die Stromaufnahme, die gering bleiben muss.

Herzlichen Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 21. Feb 2010, 04:06 bearbeitet]
Micha1307
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Feb 2010, 22:54
Hallo Reinhard

Ich habe heute alle Transistoren noch einmal Überprüft doch kein Transistor ist defekt, kein Kurzschluss, und die Werte stimmen auch mit dem Rechten Kanal überein.

Trotz allem immer noch Protection !

Was ich gefunden habe sind drei Dioden wo die Werte nicht übereinstimmen und zwar die Diode HZ-6C1L, also Position im Schaltplan D117 und D113, und eine Diode D115 da steht aber Keine Werte im Schaltplan somit weiß ich jetzt auch nicht um welsche Diode es sich handelt, sie hat an einer Seite einen Gelben Ring.

Woher bekomme ich die Dioden HZ-6C1L oder hat jemand ein Vergleichstyp, der ich auch bei Reichelt bekomme ?

Und wie bekomme ich heraus um welsche Diode sich es hier handelt, D115 da stehen keine werte im Schaltplan ?

Micha
oldiefan1
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2010, 23:52
Hallo Micha,

HZ-6C1L ist eine 0.5 Watt, 6V Zenerdiode. Du kannst dafür den Ersatztyp ZF 6,2 nehmen. Oder ZD 6,2.

Bei D115 muss ja was auf der Diode stehen. Auslöten und mit Lupe nachsehen! Ich habe den Schaltplan nicht. Kannst Du mal den Schaltplan-Ausschnitt, wo D115 eingezeichnet ist, hier einstellen?

Gruss,
Reinhard
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 21. Feb 2010, 23:52
Schaltplan siehe hier.

D113/117 sind Zenerdioden zu 6,1 V. (analog die anderen HZ-Typen, die ) Messen die sich vorwärts wie normale Si-Dioden, sind die OK. Bei Schluß austauschen. Belastbarkeit durch Größe abschätzen.

D115 scheint eine normale Si-Diode zu sein - je nach Größe eine passende 1N40xx oder 1N54xx einbauen, sollte sie durch sein. Gleiches Vorgehen bei anderen Normalo-Dioden.

Wenn ich das ganze richtig interpretiere, sollte bei Normalbetrieb durch D111-113-115-117 kein Strom fließen. Erst im Fehlerfall (DC-Offset >6,7 V) wird damit der Ruhestrom begrenzt.

Wie hoch ist denn jetzt die Spannung über C117, und auf welchem Potential sind die zwei Enden (entsprechend Kollektor von TR111 und TR113) bezogen auf Masse? Wie groß ist der DC-Offset (z.B. zwischen D111 und D115, gegen Masse)?

Wenn die Endstufe richtig massiv abgeraucht war, auch den Elko C103 prüfen / ersetzen. Der hat ja keine sonderliche Spannungsfestigkeit.

Es wäre auch anzuraten, die als kritisch markierten Widerstände auf Hochohmigkeit zu prüfen.

Schon mal den Doppel-FET der Differenzstufe geprüft?


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Feb 2010, 23:56 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#8 erstellt: 22. Feb 2010, 00:15
Ja da wäre mein heisser Tip ebenfalls: IC 101, also der Doppelfet vom Differenzverstärker.

Gruss,
Reinhard
Micha1307
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Feb 2010, 00:46
Hallo

Ja der 2SK389 habe ich mit dem Rechten Kanal verglichen und die Werte sind dieselben, müsste also OK sein.

Und die Dioden haben in beide Richtungen einen wert, beim rechten Kanal ist das nicht so.

Und einer hat garkeinen wert also total Tot.

Werde morgen erst mal die Ersatzteile bestellen.

Micha


[Beitrag von Micha1307 am 22. Feb 2010, 00:56 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#10 erstellt: 22. Feb 2010, 04:37
Kann man die HZ-xxx Z-Dioden gegen normale Z-Dioden gleicher
Belastbarkeit und Z-Spannung ersetzen ?
ZB eine HZ3ALL gegen eine ZD3V0 ?
Das Datenblatt der HZ-Typen erwähnt einen besonders steilen Kennlinienknick und Rauscharmut.

So gehe ich (auch ohne Schaltplan) bei Endstufenreparaturen vor:
- Alle Halbleiter auslöten, prüfen, bei Bedarf ersetzen.
- Alle Dioden einseitig auslöten und prüfen
- Ebenso Widerstände, besonders sog Sicherungswiderstände brennen gern bei hoher Ausgangsleistung durch, manchmal auch völlig grundlos, die elenden Teile.Raus und neu.
- "Exoten" wie FET, OPs etc erneuern
- Elkos durch 105 Grad Typen ersetzen
- Tantalelkos grundsätzlich gegen Elkos austauschen
- Alle Lötstellen nachlöten
- Platine reinigen
Vordergründig erscheint das sehr aufwändig, erspart aber
mehrfaches Rumprobieren mit der Gefahr bereits erneuerte
Bauteile zu zerschießen.
Dann fährt man die Endstufe am Netzstelltrafo ohne Last (Boxen) langsam hoch und beobachtet die Gleichspannung.
Schwankt zwischen +-5V (je nach verstärker) und stabilisiert sich auf wenige Millivolt ab ca 110V Netzspannung.
Bei diesem ersten PowerOn sollte man auch die Rail- und Hilfsspannungen beobachten, ebenso die Ruheströme.
So hat man die Chance abzubrechen, wenn noch was faul ist,
bevor man bereits erneuerte Teile als Folgefehler zerstört.
Beide Kanäle müssen etwa dasselbe PowerOn Verhalten zeigen.
Dann Sinus auf den Eingang und am Ausgang Wellenform und
symmetrische Clippinggrenzen beobachten (Oszilloskop nötig).
Nur wenn die Endstufen DC-frei, die Ruheströme OK sind
und Signal durchkommt,werden überhaupt Boxen angeschlossen.
Ruheströme einstellen.
Danach erster Hörtest, gefolgt von Lasttest an Lastwiderstand (Shunt).
Dabei prüfen, ob die Ruheströme nach Erwärmung wieder auf
den Normalwert zurückgehen, wenn die thermische Ruhestromregelung def ist (Thermistor,Fühldiode/transistor am Kühlkörper defekt), kann die Endstufe überhitzen und sich selbst zerstören.
Beim Lasttest mit Oszi auch auf hochfrequentes Schwingen achten.
Fazit: Nicht rumdoktern und das/die defekten Teile suchen
und Schaltplan grübeln, sondern einfach alles raus und neu.
Die Teile kosten nicht viel, aber man spart Zeit und Reparaturfrust und hat nachher ein restauriertes und nicht huschhusch repariertes Gerät, das bald wieder ausfällt.
bukongahelas
paga58
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2010, 20:35
Bevor ich in weniger "manuelle" Bereiche umgestiegen bin, hatte ich professionell Geräte repariert und bin so vorgegangen:

Fehler durch messen und überlegen gesucht. Nur defekte Teile getauscht.

Selbst wenn man dabei ab und zu etwas übersieht: Im Durchschnitt kürzere Reparaturzeit, keine Probleme durch kompletten "Neubau" des Verstärkers, bei älteren Geräten sind die Originalteile oft nicht erhältlich und bei "alles neu" potenziert sich das Risiko von Ärger, zB nin Bezug auf Einschwingverhalten.

Gruß

Zum Thema M60: Nachdem mit wild losbasteln begonnen wurde, ists jetzt natürlich für eine richtige Reparazur zu spät...
Micha1307
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Feb 2010, 19:10
Hallo

Habe jetzt herausgefunden das der 2SK389 doch defekt ist, gibt’s da auch ein Vergleichstyp ?

Und wo kann ich ihn bekommen?? bei Ebay kostet das ding 28 Euro!!

Oder Gibt es ein Vergleichstyp der Günstiger ist ?

Vorab erstmals Vielen Dank.

Micha
Toni_
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Feb 2010, 21:45
Hallo Micha,


frage hier mal an : http://www.fibra-brandt.com/



Gruß
Toni
Micha1307
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Feb 2010, 23:02
Hallo

Könnte ich um zu testen ob es daran liegt der 2SK389 einfach Auslöten und das Gerät einschalten ?

Ich möchte nur mall sehn ob es daran liegt und die Endstufe aus der Protection kommt bzw. die LS Ausgänge freischaltet.

Weil Ruhestrom ist jetzt da, kann in auch einstellen.

Oder kann mir was Kaput gehen??

Micha


[Beitrag von Micha1307 am 26. Feb 2010, 23:03 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#15 erstellt: 27. Feb 2010, 01:45
"Oder kann mir was Kaput gehen??"
Mit Sicherheit.
bukongahelas
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 27. Feb 2010, 02:01
Post #10 ist eine sehr gute Anleitung.

Ergänzend dazu vielleicht:

- Sollte mehr als ein Halbleiterelement in der Endstufe (Kanal)abgeraucht sein, tausche ich grundsätzliche alle aus, auch wenn der Anschein besteht, der Rest wäre noch ganz.

- Wenn man keinen Stelltrafo zur Hand hat, würde ich nach Möglichkeit zu Vorwiderständen greifen, die in Serie zu den Rail-spannungne lägen.

- ein Oszilloskop ist absolute Pflicht wenn man mehr als einmal etwas reparieren möchte.
Für NF-Technik muss es nicht das neueste Modell sein, für ca 150 Euro gebraucht bekommt man für die Sache an sich schon sehr brauchbare Modelle.

- Servicemanual, wenigstens Schaltplan sollten immer vorhanden sein- Cracks benötigen diese nicht zwingend.


[Beitrag von _ES_ am 27. Feb 2010, 02:02 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 27. Feb 2010, 17:29

R-Type schrieb:
- ein Oszilloskop ist absolute Pflicht wenn man mehr als einmal etwas reparieren möchte.
Für NF-Technik muss es nicht das neueste Modell sein, für ca 150 Euro gebraucht bekommt man für die Sache an sich schon sehr brauchbare Modelle.

150? Luxus. Die Hälfte tut's i.d.R. auch.
Micha1307
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 27. Feb 2010, 17:48
Hallo

Also von einen Oszilloskop da habe ich ja gar keine Ahnung was brauche ich den für eins? was muss das ding können ??
Was kann man damit Mäßen ??

Wie Mäße ich was, was bedeuten die Wellen im Display, wie Muss das Bild aussehen wen was Kaput ist oder auch OK ist ???

Wie ihr seht habe ich davon keine Ahnung und was man alles damit anstellen kann würde mir aber gerne so ein Gerät kaufen, und es zu bedienen Lernen.

Ich arbeite seit 23 Jahren nur mit Multimeter in der Preislage von 20 bis 350 Euro Geräte sind eigentlich top Geräte, ich habe bis heute damit fast jeden Fehler im TV oder Verstärker gefunden, somit schon einige Geräte wieder zum Leben erwacht sind.

Vielleicht kann ja jemand mal erklären wofür das Gerät gebraucht wird und wie es Funktioniert.

Micha
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 27. Feb 2010, 17:48
75 Euro ?

Für ein halbwegs brauchbares 2-Kanal ?

Ich hätt´dann gern 2
bukongahelas
Inventar
#20 erstellt: 27. Feb 2010, 23:58
Aus Blei Gold zu zaubern war schon immer nur wenigen begnadeten Alchimisten vorbehalten.
bukongahelas
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 28. Feb 2010, 00:03

Wie Mäße ich was, was bedeuten die Wellen im Display, wie Muss das Bild aussehen wen was Kaput ist oder auch OK ist ???




Ich arbeite seit 23 Jahren nur mit Multimeter in der Preislage von 20 bis 350 Euro Geräte sind eigentlich top Geräte, ich habe bis heute damit fast jeden Fehler im TV oder Verstärker gefunden, somit schon einige Geräte wieder zum Leben erwacht sind.


Wie passt das zusammen ?

Sei´s drum, hier was zum Thema Oszilloskop:


http://de.wikipedia.org/wiki/Oszilloskop

Und hier Grundsätzliches, sehr empfehlenswert:

http://www.amplifier.cd/
Micha1307
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Feb 2010, 16:52
Hallo R-Type

Wie passt was zusammen?

Jetzt verstehe ich, ein Oszilloskop ist also ein alles Könner mit ihm kann man alles Messen, also ein hochwertiges Messgerät, nur bekommt man das Messergebnis nicht Klartext angezeigt sondern muss bei manchen Messungen selbst herum rechnen um das Ergebnis zu bekommen, muss mir mal so ein Gerät kauf und selbst mal etwas experimentieren.

Was auch interessant wehre sind die Hand Geräte ein Digital-Oszilloskop

Auf was sollte man beim kauf achten? also 2 Kanal 20 bis 30 MHZ
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 28. Feb 2010, 18:42

Wie passt was zusammen?


Naja, auf der einen Seite reparierst du seit X-Jahren elektrische Geräte, auf der anderen Seite kennst Du kein Oszilloskop..


Auf was sollte man beim kauf achten? also 2 Kanal 20 bis 30 MHZ


Jup, für Rep.Arbeiten völlig ausreichend.


[Beitrag von _ES_ am 28. Feb 2010, 18:43 bearbeitet]
Micha1307
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Feb 2010, 20:12
Hallo R-Type

Ja das ist richtig, ich kenne ein Oszilloskop aber was man damit so richtig macht wusste ich bis heute nicht, und was das Gerät alles kann, und mir wurde mal vor jahren gesagt von einem Techniker wen ich mir so ein gerät kaufen würde muss es mindestens 800 bis 1200 DM kosten, darunter wäre alles unbrauchbar, somit habe ich mich damit auch nicht mehr beschäftigt, war damals für mich auch zu teuer !!!!

Weiterhin wurde mir gesagt um überhaupt mit dem Gerät richtig umzugehen zu können muss man gelernter Radio und Fernsehtechniker sein, ansonsten brauche ich mir Keinz zu kaufen, wäre viel zu kompliziert !!!!

Man muss bedenken wir hatten das Jahr 1987 da war ich grade 14 Jahre, da gab es noch kein Ebay, aber da die Preise heute so dermaßen im Keller sind werde ich mir mal so ein Gerät kaufen, mal kuken vielleicht auch ein Neugerät Komplet mit Anleitung usw..

Weil gebraucht so ein Gerät zu kaufen da halte ich nix davon, weil als Anfänger kann man das Gerät bestimmt nicht auf alle Funkionen direkt testen und es stellt sich erst später heraus das irgendwas defekt ist.
Micha1307
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Mrz 2010, 01:03
Hallo

Ich konnte den Doppelfet 2SK389BL hier vor Ort bestellen für 20 Euro das Stück inklusive Versand, wer auch einen braucht jetzt melden.

Micha
Dualino
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Mrz 2011, 19:25
Hallo Micha1307,

Ich habe mit Spannung Deinen Reparaturversuch verfolgt. Konntest Du die M60 mit dem Doppel FET wieder zum Leben erwecken ?

Habe hier auch so ein Sorgenkind stehen und benötige ebenfalls die Fet's

Mfg
Dualino
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 08. Mrz 2011, 00:16
Hi,

Ich hatte seine Endstufe wieder zum Leben erweckt, ich hoffe, sie tuts noch.
bukongahelas
Inventar
#28 erstellt: 08. Mrz 2011, 00:35
Ein Oszillioskop ist das Auge des Elektronikers.
Es macht Spannung/Strom in seiner Qualität sichtbar.
Es ist weniger zur Messung genauer absoluter Größen
vorgesehen.
Ein Multimeter zeigt einen Meßwert als Zahl,
ein Oszi zeigt gleichzeitig viele Werte in einem Zeitfenster.
Also die ganze Schwingung/Wellenform und nicht nur einen
Momentanwert.
Mit 14 in den 70ern Jahren bekam ich ein teildefektes dejustiertes Oszilloskop geschenkt. Musik angeschlossen und an den
Knöpfen gespielt. Nach wenigen Stunden hatte sich intuitiv
erschlossen, welche Knöpfe etwas bewirkten und welche weniger
bzw nicht.
Dreht man an der Zeitablenkung, flitzt der Strahl eben
öfter oder weniger oft/schnell von links nach rechts. Diese Ablenkgeschwindigkeit muß auf das Meßsignal abgestimmt werden.Einfach durch Probieren, bis man ein "schönes" Bild sieht.
Dreht man an der Vertikalablenkung, wird das Bild vertikal
größer oder kleiner. Die Bildhöhe muß auf die Stärke des
Meßsignals abgestimmt werden.
Wat is daran schwer zu verstehen ?
Mir erschien damals der Oszi als eine Art Superröhrenfernseher mit nur grünem Bild.
Später habe ich dann an die Vertikalablenkspule eines alten
RöTV einen Audioverstärker angeschlossen, so als wär die
Ablenkspule die Schwingspule eines Lautsprechers.
Dann konnte man die Musik als Schwingung sehen.
Ein schöner Discoeffekt.
bukongahelas
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 08. Mrz 2011, 20:16

Ich konnte den Doppelfet 2SK389BL hier vor Ort bestellen für 20 Euro das Stück inklusive Versand, wer auch einen braucht jetzt melden.


Das ist ja ein echter "Preisschlager"

Da hätten´s wohl auch zwei zusammengeklebte 2SK170 für zusammen einen Euro getan....Selbst wenn die nur so "lala" oder garnicht gemätscht wären, würde die Kiste damit wieder laufen.

PS Für 20 Euro/stck biete ich übrigens ebenfalls meine K389 Restbestände an

Dann lieber verbeulte Japan Verstärker schlachten....Die sitzen da nämlich ziemlich oft drin.

Für rund 75 € gibt´s tatsächlich Scopes, die für die Reparaturwerkstatt durchaus reichen, wenn man nur wenig "Herzblut" für Messgeräte mitbringt.

Das HP180A z.B. Allerdings muss man dann ein paar Schönheitsreparaturen einplanen....Krachende Schalter und kratzende Regler könnten durchaus "möglich" sein.


[Beitrag von -scope- am 08. Mrz 2011, 20:18 bearbeitet]
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