Sony TA-F5A(Problem)

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L.F
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Jul 2010, 09:04
Hallo,

ich habe von meinen Vater einen alten TA-F5A bekommmen.Als ich nun das Gerät teste,funktionierte es(den ersten Tag) einwandfrei.Am 2.Tag jedoch ging es nicht mehr so gut:Als ich Musik hören wollte,konnte ich stattdessen ein leises Klicken im TA-F5A vernehmen.Nach einigen klickte es noch mal und es kam nur musik aus dem rechten lautsprecher(Die Wattanzeige funktionierte auch).Jedoch kommt aus dem linken Lautsprecher keine Musik und die Wattanzeige ist auch tot.
Nach einigen Messungen hbe ich heraus gefunden,dass kein Signal zum eigentlichen Verstärker gelangt.
Kann mir einer sagen was kaputt sein könnte,und ob man das reparieren kann?.
Vielleicht könnte mir einer den Schaltplan schicken.

MfG
L.F.
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jul 2010, 10:59

L.F schrieb:
...Nach einigen Messungen hbe ich heraus gefunden,dass kein Signal zum eigentlichen Verstärker gelangt...


Hallo,

ist doch ganz einfach: wenn kein Signal zum eigentlichen Verstärker gelangt, dann ist wahrscheinlich das NF-Kabel
(Cinch) defekt.

Was ist ein egentlicher Verstärker eigentlich?

Grüße - Manfred
L.F
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Jul 2010, 11:28
Was ist ein egentlicher Verstärker eigentlich?

Also ich habe den verstärker aufgeschraubt.Derist in drei Sektoren unterteilt:1.Tuning(bass...)2.Netzteil 3.verstärker.

Vom Aux-Eingang gelangt das Signal in den Tuningteil und in diesem Tuningteil verschwindet das Signal.Zudem hat sich ja das Gerät mit diesem Klicken aus-und wiedereinggeschaltet.(automatisch,wahrscheinlich als ein art Schutz).Dann könnte ein Teil durchgebrannt sein,sodass die linke Seite tot ist.
Deswegen bräuchte ich den Schaltplan.

Gruss
L.F.
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Jul 2010, 16:38
Hallo,

was meinst du mit Tuningteil? Klangreglerschaltung? Und wieso nur Bass?

Das "Klicken" sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Lautsprecherrelais. Diese schalten die LS erst nach einer gewissen Verzögerung ein, um einen Einschaltknack zu vermeiden.
Zweitens dienen sie dem Schutz der Lautsprecher und der Endstufe. Wenn der Strom durch letztere zu hoch wird, schalten sie ab. Dasselbe passiert, wenn am Ausgang Gleichspannung anliegt.
Vermutlich liegt also ein Endstufendefekt vor.

Schaltungsunterlagen bekommst du bei http://www.schaltungsdienst.de/index.php?id=48

Grüße - Manfred
L.F
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Jul 2010, 17:18
Ersteinmal Danke für die Rückmeldungen.
Allerdings habe ich noch eine Frage:Was kann da genau kaputt sein und wie kann man das reparieren?


Gruss L.F.
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jul 2010, 17:25

L.F schrieb:
Ersteinmal Danke für die Rückmeldungen.
Allerdings habe ich noch eine Frage:Was kann da genau kaputt sein und wie kann man das reparieren?


Eventuell sind die Endstufentransistoren defekt. Aber eine genaue Ferndiagnose erwartest du doch sicher nicht?

Wenn du keine entsprechenden Kenntnisse und Messgeräte hast, dann lass das Teil von jemandem reparieren, der diese hat.

Grüße - Manfred
bukongahelas
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2010, 05:15
Richtig erkannt: Ein Amp besteht aus
- Netzteil (PowerSupplyUnit(PSU))
- Vorverstärker ("TuningTeil") PreAmp
- Endstufe(n) MainAmp
Wenn ein LS-Schutzrelais(LSR) anspricht, kann das an
einem der 3 Module liegen.
Die Frage ist welches bzw wie den Fehler eingrenzen ?

Gerät nur an Netz anschließen, keine Cinch- und Boxenkabel.
MasterVolumesteller auf Minimum.
Gerät einschalten. Zieht das LSR an ? Bleibt das auch eine
Stunde lang so, wenn man den Amp mit Fön erwärmt ?
Ist der Fehler klopfempfindlich ? Abhängig von irgendwelchen
Einstellungen am Amp (InputSelect,LS-Schalter,Klang/MasterVolSteller) ?
Bleibt der Fehler, die NF-Signale direkt an den Endstufeneingängen abtrennen und die MainAmp-Eingänge kurzschließen.
Also zwischen Pre- und MainAmp auftrennen und MainAmp Input auf Masse. Bleibt der Fehler, liegts an einem der MainAmps.
Anstelle der LS zwei Multimeter eingestellt auf höchsten DC-Meßbereich (zB 200V) einstellen. Meter beobachten welcher
Kanal fehlerhafte Ausgangsspannung produziert.
Eine Endstufe mit Null Input soll bis auf wenige mV auch Null Output bringen.
Die Halbleiter des def MainAmps erneuern.
Erfahrungsgemäß mehr die kleinen als die End/Powertransistoren.Evtl durch Anwärmen(Fön) und Abkühlen(Kältespray) lokalisieren.
Nach schlechten Lötstellen suchen. Evtl auch def Elkos.
Auf das LSR klopfen, evtl auslöten/öffnen und Kontakte reinigen.
Bleibt der Amp stabil, liegts am PreAmp.
Pre-Main Verbindung wieder herstellen und Massekurzschluß entfernen.
Zunächst alle Schalter und Potis mit TESLANOL T6 (und nix anderem!) behandeln.
Nach schlechten Lötstellen im PreAmp suchen (Platine leicht biegen).
Bleibt der Fehler, entweder Bauteile im PreAmp auf Verdacht tauschen oder Pre-Main Signalverbindung wieder trennen und
mit Oszilloskop messen, ab/an welcher Verstärkerstufe der Fehler entsteht.
Zur Sicherheit kann man noch die Rail(B+B-) und andere Spannungen des PSU messen.

Ein AKAI Amp hatte ähnlichen Fehler, LSR schaltete sporadisch ab. Ursache war schlechte Lötstelle Wackelkontakt im PreAmp. Produzierte Störungen, die den MainAmp so stark ansteuerten, daß LSR abschaltete.
bukongahelas
L.F
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 05. Aug 2010, 12:28
Nachdem ich den Verstärker nocheinmal anschaltete,ist vollgendes Teil abgeraucht :ML1U 24VDC 278-12 DEC(Was ist das denn für ein Teil )Kann dieses Teil für die nicht funktion meines Verstärkers zuständig sein oder ist noch was anderes kaputt??


MfG

L.Feldmann
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Aug 2010, 12:39
Hallo,

Ich schrieb:

Wenn du keine entsprechenden Kenntnisse und Messgeräte hast, dann lass das Teil von jemandem reparieren, der diese hat.


War vielleicht doch kein ganz dummer Ratschlag?

...ML1U 24VDC 278-12 DEC(Was ist das denn für ein Teil...


Keine Ahnung...vielleicht ein Relais? Genaueres köntte ich sagen, wenn du ein Bild machen würdest.

Allerdings glaube ich nicht, dass die Mühe lohnt, denn: siehe oben!

Grüße - Manfred
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