Onyko CP-1055F Plattenspieler noch reparieren?

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waldi123
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Nov 2010, 18:00
Hallo Forum,

mein Plattenspieler Onyko CP-1055F ca 20 Jahre alt, damals 800 D-Mark incl Denon System, ist etwas kaputt.
Nun habe ich ihn in ein Hifi Geschäft zum nach schauen gegeben (rauscht und verzerrt)- Die Leute da sagen, dass die Reparatur wohl um die 200 Euro kosten würde und sie empfehlen mir auch (ich denke zu Recht) ein neues System, ich hab gerade ein Audio Technika drauf (vor zwei Jahren ca 40 Euro).
Und natürlich ist das mit der Reperatur nur so eine Schätzung.

Naja, was meint Ihr, soll ich mir das Teil reparieren lassen, oder nochmal woanders 50 bis 80 Euro ausgeben um eine Zweitmeinung zu haben, oder doch eben gleich für ca 400 Euro einen neuen Plattenspieler (ich werd gleich mal im anderen Forum nen neuen Fred aufmachen welcher da was taugt) kaufen?

Vielen Dank schonmal für euren Input,
Waldi
waldi123
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Nov 2010, 18:09
Oje. da gibt's ein extra Subforum dafür - kann ich eigentlich den Fred selber verschieben? Wenn nicht, Danke Moderator!
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 08. Nov 2010, 18:42
hi waldi,

200€ sind natürlich ne Menge Holz ...
es wäre zuerst wichtig, zu wissen, was da eigentlich defekt ist, "rauscht und verzerrt" ist etwas wenig

so könnte es auch einfach nur ne defekte nadel oder ein verstellter Tonabnehmer sein ...

rauscht es, bevor du den tonarm auf die platte absenkst oder erst, wenn die Nadel auf der Platte ist?
Klingt das erst seit kurzem so oder schon seit du das neue System hast? Wer hat das eingebaut? Kannst du die Justage überprüfen?
was für ein system hast du den drauf? AT ... und weiter?

Dein Onkyo ist vielleicht nicht der beste Plattenspieler der Welt, was ich so im Netz gefunden habe, ist er jedoch ein durchaus anständiger Dreher mit einem vergleichbar guten Tonarm ... aus meiner Sicht besser als heutige 400€-Dreher.

analoge Grüße, klaus
waldi123
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Nov 2010, 20:57
Hallo Klaus,
also ich hab die Kiste jetzt abgeholt und der Typ im Laden hat gesagt, es seien "Teile des Vorverstärkers" kaputt und er wüßte nicht ob man es reparieren kann bzw. ob das dann auch wirklich funktioniert. Wie gesagt, irgendwo Richtung 150 bis 200 Euro würde das wohl kosten. Vergessen wir mal das System (es ist übrigens ein AT13EaV).
Ich hab den Plattenspieler mal aufgemacht und leider sieht man N I C H T S ! Mechanisch würde ich mir auch zutrauen selber was zu suchen, aber bei der Elektronik bin ich nichtmal ein blindes Huhn, sondern ein nicht existierendes!
Das Problem war auch beim alten System existent. Deshalb hab ich mir ja das Neue draufmachen lassen (war in so einem Miniladen, ich glaub der hatte auch nicht so viel Ahnung - eher so ein Flachbildschirmladen!) - Es gibt mehrere Probleme: Bei fast allen Platten sind die Höhen nur sehr matschig bis garnicht zu hören. Es klingt "verrauscht". Das Rauschen ist aber nicht da, wenn der Plattenspieler nicht läuft. Es gibt aber ein ganz dezentes Brummen und wenn man mit der Hand in die Nähe des Systems kommt, wird das Brummen (manchmal) lauter bis richtig laut! - Auch wenn grad keine Platte läuft.

Mein Verstärker ist ein Pioneer 656MK2. Den Plattenspieler hab ich übrigens schon an einem anderen Verstärker ausprobiert, da wars auch ähnlich. Allerdings war der andere Verstärker auch ein Alter und noch dazu eher schrottig - ein Grundig Fine Arts aus einer späteren Serie (ganz in schwarz).
So, soviel zur Fehlerbeschreibung!

Also bei einer Neuanschaffung dachte ich übrigens an einen Thorens TD 190 2 oder sowas.

Nochmal Danke!
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 08. Nov 2010, 23:26
hi waldi,

ich glaub der typ hat selber keinen plan .... teile des vorverstärkers ... sitzen in deinem pioneer, aber nicht im plattenspieler ...

wenn wir uns mal ganz doof stellen ist ein plattenspieler eine sich drehende scheibe und ein tonarm, der den tonabnehmer angeschraubt bekommt.
Der Onkyo ist ein Direkttriebler, d.h. der Motor sitzt direkt unterm Teller, da ist einiges an Elektronik verbaut (die uns jetzt nicht weiter interessiert)
Dann haben wir den Tonarm (bei dir glaube ich mit Automatik) da funzt alles, gutalso noch der Tonabnehmer mit seinen dünnen Käbelchen, die durch den Tonarm, durch das Gehäuse und dann hinten wieder rauskommen und zusätzlich irgendwo ne Erdung (die hoffentlich angeschlossen ist?) ...

Das was du beschreibst, klingt für mich nach schlecht justiertem Tonabnehmer und irgendwo ein kleines Brummproblem, also in den Käbelchen vom Tonabnehmer zu den Cinchsteckern ... das sollte kein großes Geheimnis sein ...

... mit dem basteln fängt der Spass bei Vinyl eigentlich erst an

was steht dir den so an Werkzeug zur Verfügung? Multimeter?

Zu dem Thorens sag ich mal lieber nix ... ich steh nicht so auf die neuen Billigfräsen ...

klaus
esla
Stammgast
#6 erstellt: 08. Nov 2010, 23:29

kölsche_jung schrieb:

ich glaub der typ hat selber keinen plan .... teile des vorverstärkers ... sitzen in deinem pioneer, aber nicht im plattenspieler ...


Hallo Klaus, hallo Waldi,

dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Was ist das denn für eine "Rumpelbude", wo Du angefragt hast?

Gruß Jens
waldi123
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Nov 2010, 00:31
Hallo Klaus, Hallo Jens,

also natürlich bin ich ja kein Kind von Traurigkeit und hab das Teil gleich mal aufgeschraubt. Und siehe Da: Genauso wie ihr es beschrieben habt ist es auch. Ich dachte da wäre noch irgendwas zwischen System und Chinchstecker, aber Pustekuchen. Die ganze Elektronik für den Plattenspieler ist für die Steuerung (sehe ich doch richtig ... bitte korrigiert mich!) des Tonarms etc.... Naja ... also am Plattenspieler rumfummeln ... hmm... ich schau mir das nochmal an, wenn nicht frag ich vielleicht mal woanders nach .... aber das vertrauen verliert man da schon....

Und gerne nochmal vielen Dank!
Waldi
waldi123
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Nov 2010, 00:37
Oh ha - also Werkzeug .. naja so klitzkleine Schraubenzieher und Kram hab ich ... Multimeter könnte ich mir kaufen, aber wenn ich ehrlich bin ... da hab ich halt keinen Plan.
Ne Frequenzweiche nach Bauplan zusammenlöten .. das ist so das höchste der Gefühle .... Ok und von Plattenspielern um 400 Euronen hab ich auch schon anderweitig abgeraten bekommen .... ach herrje !
dobro
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2010, 13:07
Hallo,

ich habe einen Pioneer PL 3F. Ein Kollege aus einem Nachbarforum hat sämtliche Lötstellen nachgearbeitet und seitdem läuft er wieder tippi toppi. Was soll ich sagen, vielleicht hast du ein ähnliches Problem oder Potis sind korrodiert usw. Falls du dich auf´s Löten verstehst, könntest du es doch probieren.

Übrigens ist das AT 13 EA ein recht ordentliches System und braucht sich eigentlich nicht hinter deinem DL 110? zu verstecken. Das DL 110 eignet sich aber super für Rock/Pop, falls das deine Musikrichtung sein sollte.

Gruß
Peter
waldi123
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Nov 2010, 16:33
Hmm... laut Klaus müsste ich wohl erstmal n neues Kabel reinpfriemeln. Das sollte ja zu machen sein - die Kabel kann man ja fertig kaufen ... und welches Ende wohin kommt, das find ich mit nem Multimeter ja schon mal raus - soweit schaff ichs hoffentlich noch! Einen Versuch wärs wert! Für mehr Tipps und Ratschläge bin ich dankbar!!!!
kölsche_jung
Moderator
#11 erstellt: 09. Nov 2010, 17:44
immer langsam mit den jungen Pferden!

Bevor du da neue Kabel reinmachst, prüfen wir erst mal, was mit den alten Kabeln ist ...

möglicherweise hat die Masseleitung nur irgendwo keinen Kontakt ... das wäre dann ne Kleinigkeit

in diesem Sinne, was macht der Plattenspieler eigentlich, wenn du die Masseleitung nicht am Verstärker befestigst?

klaus
waldi123
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Nov 2010, 19:52
Ok, Klaus, ich bin dabei, Schritt für Schritt.

Da der Plattenspieler gerade offen war hab ich nochmal nachgeschaut, alle Massekabel (diem ich gesehen habe) schienen in Ordnung. Plattenspieler zusammengebaut, angeschlossen ohne Masse - Brummt! Massekabel angeschlossen - Brummt NICHT!
Soweit also ok. Wenn ich mit der Hand ganz nah an die Nadel komme (nicht berühren) hört man ein gaaaaahnz leises Summen.
Also Platte aufgelegt und um das Problem nochmal zu präzisieren. Der Klang ist einfach etwas verzerrt, was sich vor allem in den Höhen bemerkbar macht. Ich höre Dire Straits und man meint der Herr Knopfler lispelt beim Singen. Auch Percussion kommt nicht so klar wie von CD. Irgendwie ist das (vor allem die eben die Höhen, leicht verzerrt.
Es könnte durchaus sein, dass das neue System / Nadel schon ramponiert ist, da ich da auch schon die eine oder andere Flohmarktplatte gehört habe, aber das Alte (Denon 110) hat ja auch ewig gehalten (bald 18 jahre oder länger)...
Naja, weiter auf dem Weg der Fehlersuche!
Beste Grüße,
Waldi
Bepone
Inventar
#13 erstellt: 09. Nov 2010, 21:06
Hallo,

die alte Nadel einmal ganz gründlich reinigen! Z.B. mit einem Nadelpinsel, der mit Isopropanol leicht befeuchtet ist.

Des weiteren sicherstellen, dass die Auflagekraft stimmt. Für das Denon konnte ich auf die schnelle den korrekten Wert nicht herausfinden, sollte aber um die 2g sein.
Bitte nochmal genau recherchieren.

Antiskating dann auf den gleichen Zahlenwert stellen.

Wenn du die Auflagekraft + Antiskating auf null stellst, muss der Tonarm "schweben", dann ist er korrekt ausbalanciert.



Gruß
Benjamin
cmoss
Inventar
#14 erstellt: 11. Nov 2010, 20:36
Hallo,

wenn ich mir das so durchlese, kommt mir der Verdacht, daß vielleicht der Entzerrer-vorverstärker in Deinem Pioneer defekt ist.

Nur um ganz sicher zu gehen: Du betreibst den Dreher eh am Phono-Eingang? Ja? Dann mach' doch mal einen Test mit einem anderen Verstärker und höre, ob es dann auch noch seltsam klingt.

Wenn der Vorverstärker im Pioneer ausfällt, kann es durchaus zu dem von Dir beschriebenen Effekt kommen.

Gruß
Claus
waldi123
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Nov 2010, 22:18
Also - den anderen Verstärker hab ich jetzt nochmal ausprobiert, ich hab zwar nur alte Scherben zum anschließen, aber dafür zwei und bei beiden bleibt das Problem - nochmal: Es sind einfach nur die Höhen, die nicht klar bzw etwas zu leise rauskommen. Auch ein drehen am Höhenregler hilft nix, es ist als wenns ab einer bestimmten Frequenz einfach aufhört.
Es ist auch garnicht soooo wild, sondern recht dezent. Aber es ist genug um den Hörgenuss zu verderben!


Ich vermute, dass das Auflagegewicht/ Antiskating auch nicht richtig eingestellt ist und ich habe auch leider keine Ahnung wie das geht und die doofe Anleitung hab ich auch nichtmehr.

Man müsste einfach ein neues System einbauen und alles richtig einstellen. Aber das (so fürchte ich) mach ich wohl am besten selber, weil man (s.o.) ja den Leuten im Unterhaltungselektronikladen nichtmehr trauen kann.

Für weitere Tipps und Ideen und sei es nur etwas Mut zusprechen bin ich immer dankbar!

Grüße,
Waldi
Bepone
Inventar
#16 erstellt: 11. Nov 2010, 22:38
Hallo Waldi,

Auflagekraft einstellen? Na das bekommen wir doch hin!


Der Onkyo scheint klassisch einzustellen zu sein. Durch Verdrehen des Gegengewichtes (ganz hinten am Tonarm) stellst du die Auflagekraft ein. Die Zahlen geben die "Auflagekraft" in Gramm an (eigentlich nicht korrekt, hat sich aber eingebürgert).

Drehe zunächst das Gegengewicht im Uhrzeigersinn (von vorne gesehen) auf null. Jetzt müsste der Arm in Balance sein und frei, parallel zum Plattenteller in der Luft schweben.

Tut er das nicht, musst du das Gegengewicht soweit verdrehen, bis er das tut. Dann musst du die Auflagekraftskala neu eichen: Gegengewicht festhalten und den Skalenring auf null drehen.

Hast du den Arm in Balance und der Auflagekraftring zeigt null, drehst du das Gegengewicht gegen den Uhrzeigersinn auf den korrekten Auflagekraft-Wert (der Skalenring dreht sich mit).
Beim DL-110 ungefähr 2g.

Antiskating drehst du dann einfach auf den gleichen Wert, fertig.


Und nimm' bitte meinen Tip mit der Nadelreinigung ernst. Eine schmutzige Nadel klingt schlecht.



Gruß
Benjamin
kölsche_jung
Moderator
#17 erstellt: 11. Nov 2010, 22:42

waldi123 schrieb:
...

Ich vermute, dass das Auflagegewicht/ Antiskating auch nicht richtig eingestellt ist und ich habe auch leider keine Ahnung wie das geht und die doofe Anleitung hab ich auch nichtmehr.
....


ich kenn jetzt den onkyo nicht so genau, aber ....

stecker rausziehen
gewicht auf "0" drehen, antiskating auf "0"
den tonarm von der stütze nehmen
durch verschieben (oder verdrehen) des gesamten gewichts den tonarm "auspendeln", d.h. der tonarm muss in der waagerechten stehen
beim AT 13 dann Gewicht auf 1,3 verdrehen, antiskating auch auf 1,3
fertig ...

Hilfe zu Onkyo gibt es übrigens HIER, kannst ja mal nach ner BDA suchen, da steht es dann genau drin ...

allerdings befürchte ich, dass vor allem das System selbst nicht vernünftig justiert ist ...

klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 11. Nov 2010, 22:44 bearbeitet]
AVBU
Stammgast
#18 erstellt: 13. Nov 2010, 00:38
Hallo.

Das hört sich nach defekt oder eher nicht richtig eingestellte Nadel an.
Zum Gewicht steht ja alles oben.
Habe selber noch einen CP 1046.
Und bei diesem sollte die Nadel senkrecht unter der Vorderkante des Headshell sitzen.
waldi123
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Nov 2010, 01:10
Also: Nadel gereinigt und System auf korrekten Einbau, Gewicht etc überprüft. Schon ein bisschen besser, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es so optimal ist. Immernoch sind die Höhen nicht sauber sondern leicht verzerrt und kommen nicht so klar durch, sondern sind in den oberen Spitzen garnicht zu hören.

Die Nadel sitzt übrigens nicht genau senkrecht unter der Vorderkante des HS, aber wenn ich mir das System mal so anschaue, wüsste ich auch nicht was man da verstellen kann... ich kann das Teil an den zwei Schrauben losschrauben und nach vorne schieben. aber macht das einen Unterschied?
Der Winkel der Nadel bleibt ja gleich, oder ?

... 10 min später...

So, habs jetzt gemacht, so dass die Nadel auf der Linie auf der Schablone genau aufliegt und das System auch parallel zu den Schablonenmarkierungen liegt..... siehe da, es ist ein bisschen besser, aber trotzdem würde ich sagen, es ist nicht so gut wie es sein könnte .... so langsam bekome ich ja schon Bock drauf ein neues System zu kaufen .. blöd wäre nur, wenns dann doch so bleibt ... hmm.
dobro
Inventar
#20 erstellt: 16. Nov 2010, 09:10
Hallo,

das alles hört sich irgendwie nach Fehljustage und/oder zu reinigenden Kontaktflächen. Hier mal die Audio-Schablone:

http://www.vono.ch/a...r/SchabloneAUDIO.pdf

Drucke sie dir einmal 1:1 aus und lese dazu die Anleitung:

http://www.vono.ch/a...spielerschablone.pdf

Reinige einfach auch einmal alle Kontaktflächen zum System und versuche dein Glück noch einmal. Wenn du dann noch den Eindruck hast, der Klang sei schlecht, vermute ich, dass die Nadel wirklich defekt oder einfach verbraucht ist.

Gruß
Peter
waldi123
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Nov 2010, 13:54
Oje Peter du armer Kerl, Du bist ja schon früh wach!

Also ich hab ja gestern Abend das System nach der Originalanleitung eingestellt. Aber ich mach das auch gerne nochmal mit der neuen Schablone, dann bekomm ich wenigstens Übung.

Was kann man denn an der Nadel einstellen? Die sitzt doch recht fest in so nem Gummisockel drin, aus dem am anderen Ende zwei klitzekleine Drähtchen rausgucken.

Saugut, ich lerne im Hifi Forum!!!


UND ZWISCHENDURCH MAL WIEDER EIN DANKESCHÖN !!!!!!!!
dobro
Inventar
#22 erstellt: 16. Nov 2010, 14:34
Hallo,

die Nadel lasse bitte dort wo sie ist. Nicht herausziehen usw. Es gab mal eine Zeit, da wurden keine Nadeln getauscht. Wenn sie runter war, wurde das gesamte System getauscht. Nun, das ist allerdings schon 30 Jahre her ...Was du machen könntest ist, die 4 Anschlusskabel, die in das System gehen, vorsichtig abziehen (z.B. mit einer Pinzette) und mit einem Glasfaserradierer (gut sortierter Schreibwarenhandel) oder mit Balistol-Öl reinigen. Die Cinchanschlüsse am Kabelende und auch am Verstärker kann man besser mit einem weichen Tuch und Balistol reinigen. Die Nadel selbst kann man gut mit einem Schmutzradierer reinigen (leicht anfeuchten und von hinten nach vorne die Nadel reinigen). Niemals, wirklich niemals in die andere Richtung.

Wenn du das System dann ordentlich eingebaut hast, sollte es vernünftig klingen. Falls nicht, ist es wohl die Nadel, welche die beste Zeit hinter sich hat. Dann kannst du einen neuen Thread aufmachen und nach einem geeigneten System für den Onkyo-Dreher fragen. Dann wirst du wieder etwas über Compliance, effektive Masse und Resonanzfrequenzen lernen.

Viel Glück und Spaß noch
Peter
waldi123
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Nov 2010, 19:08
Hallo Fredteilnehmer!

Der Vollständigkeit halber:
Also nach euren Tipps war der Klang wirklich erheblich besser, aber ich hab mich einfach nicht richtig damit wohlgefühlt. Jetzt hab ich mir halt ein neues Denon DL-110 (genau das, welches auch drauf war als ich die Kiste gekauft habe) und neue, bunte, kurze Käbelchen besorgt.
Und jetzt läuft die Kiste gerade und ich bin glücklich und zufrieden. Ich denke der tatsächliche Klang und wohl auch der Psychologische sind wesentlich besser!
Vielen Dank nochmal,
Waldi
Bepone
Inventar
#24 erstellt: 29. Nov 2010, 19:41
Danke für die Rückmeldung, Waldi!

Viel Spaß beim Plattenhören


Gruß
Benjamin
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