Proton 520 / Zahlt sich die Überholung aus?

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SphalanX
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2011, 18:10
Hallo Leute,

Ich habe von einem Verwandten einen Proton 520 Verstärker geerbt.
Wie ich festellen ist der Proton 520 das Pendant zum alten NAD 3020

Das Ding ist eig der Wahnsinn! Mit dem macht Musikhören so richtig Spaß. Meiner Meinung spielt er einige neue Verstärker an die Wand, so auch meinen neuen Marantz Sr7400.

Nun zum Problem:
Der Verstärker verursacht ein Brummgeräusch in den LS. Habe schon die Kontakte mit Kontakt 60 behandelt , hat aber nichts geholfen.

Was meint ihr lohnt sich die Investion den Proton zu überholen. Sprich die kaputten Teile auszuwechseln?
Hatte vl jemand das selbe Problem und kann mir sagen wie man es beseitigen kann?

Lg Flo
Thorsten1962
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Jul 2011, 18:51
Hi Flo, ich vermute mal dass die Netzteilelkos schlappgemacht haben. Solltest du mal tauschen, kostet wenig und bringt viel. Gruss Thorsten
hf500
Moderator
#3 erstellt: 26. Jul 2011, 18:52
Moin,
Kontakt 60 war schon ein Fehler, schnellstens mit Kontakt WL gruendlich auswaschen. Sonst blueht bald der Gruenspan im Geraet...

Der Brumm muesste genauer lokalisiert werden. Mit etwas Erfahrung kann man hoeren, ob er aus dem Netzteil kommt, oder durch fehlerhafte Masse oder Abschirmungen verursacht wird.

73
Peter
SphalanX
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jul 2011, 19:28
Es könnte wirklich sein dass die Netzteilelkos mit der Zeit den Geist aufgegeben haben
auch ohne einen Ls aufgedreht zu haben macht der Verstärker diesen Ton (wenngleich ein wenig leiser)
Wie erkenne ich die Netzteilelkos und wie tauscht man sie?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe!


[Beitrag von SphalanX am 26. Jul 2011, 19:36 bearbeitet]
Thorsten1962
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Aug 2011, 18:26
Hi Netzteilelkos sind in der Regel schwarze Zylinder. Sie sind beschriftet mit der Kapazitaet z.B. 4700 uF und der Nennspannung z.B. 50 Volt. Du muss sie ausloeten und neue einloeten. Wenn du das noch nie gemacht hast, Finger weg, du ruinierst evtl. den Verstaerker
AnthonyP
Inventar
#6 erstellt: 06. Aug 2011, 20:13
Hallo,

vielleicht hilft dir das weiter. Wichtig: auf die Polung achten!
Elko tauschen

Gruß
Jo
SphalanX
Stammgast
#7 erstellt: 16. Aug 2011, 18:00
Hallo Leute

Ich habe jetzt nochmal genauer geschaut woher das Geräusch im Verstärker kommt. Wenn ich mich nicht täusche kommt es aus der Netzteilspule.

Werde ihn wohl zur Reperatur bringen müssen aber dafür funktioniert er dann wieder einwandfrei.


Ich habe von einem Verwandten einen Sansui Verstärker aus 1970 ausgeborgt. Das Teil klingt sogar noch besser als der Proton.

Mir kommt vor als ob es im Hifi bereich heißt je älter desto gut^^

Der verstärker heißt Sansui Au49000 kann mir vl jemand von euch etwas über ihn erzählen?
Der hat auch einige Wackler, die sind aber halb so kritisch.

Lg Flo
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2011, 06:14
Hallo Flo,


Der verstärker heißt Sansui Au49000 ...


Meinst Du SANSUI AU-4900? Dann schau mal hier: http://www.vinylandmore.eu/hifi/verstaerker/sansuiau4900.php Ansonsten gibt es Suchmaschinen Die benutze ich auch immer

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 17. Aug 2011, 06:16 bearbeitet]
SphalanX
Stammgast
#9 erstellt: 17. Aug 2011, 08:16
Natürlich habe ich vorher schon etwaige Suchmaschinen kontaktiert^^

Deinen Beitrag habe ich auch gefunden

Ich finde es wirklich sehr interessant dass so ein alter Verstärker ein Topmodell aus 2004(marantz) klanglich den aber sowas von in die Tasche steckt
hf500
Moderator
#10 erstellt: 17. Aug 2011, 16:22
Moin,
glaube bloss nicht, nur weil irgend ein "Topmodell" von 2004 ist, sei es besser als ein guter Verstaerker, der schon 30 Jahre alt ist. Seit etwa Mitte der 70er hat sich in der NF-Verstaerkertechnik der klassischen Schaltungstechnik herzlich wenig getan, auch erlaubten es die damaligen Transistoren, ebenfalls breitbandige und klirrarme Verstaerker zu bauen. Bei noch aelteren Geraeten werden die Unterschiede schon groesser, aber auch diese koennen immer noch respektable Leistungen erzielen.

73
Peter
Thorsten1962
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Sep 2011, 19:24
Du schreibst das Brummen kommt vom Netztrafo. Das ist dann aber eher ein mechanisches Brummen. Bring das Teil nicht zur Reparatur, pruefe erstmal ob sich am Brumm was aendert wenn du den Trafo anfasst.Aber pass auf, pruefe vorher ob da Netzspannung z.B. an einer Loetoese liegt. Wenn sich was aendert (Brummen weg) Trafo neu lagern auf Gummi
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