BASF-D-6160 Widerstand abgeraucht, Sicherung durch

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max530
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Sep 2011, 16:47
BASF D-6160

Leider, leider hat dieses schöne Stück ein (großes?) Problem:

Der Widerstand R703 ist regelrecht abgeraucht (weisse, leicht stinkende, sehr dünne Rauchsäule direkt am rechten Ende des Widerstands), dazu ist noch eine Sicherunge links außen durchgebrannt.

Warum ist mir schleierhaft. Beleuchtung usw. funktionieren noch, allerdings sobald er wieder Strom hat (was ich etwa 3 Sek. probiert habe) fängt der Widerstand R703 wieder an zu rauchen...HILFE!

Kann mir hier wer weiterhelfen?
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Sep 2011, 18:27
Hallo Max,

mach mal ein Foto im großen Bereich von dem Widerstand.

Hier habe ich noch eine Bedienungsanleitung mit kleinem Schaltplan gefunden,
vielleicht erkennst Du was drauf :

http://wegavision.pytalhost.com/basfD6160/

Der Widerstand R 703 ist senkrecht gezeichnet unter dem Text:
"DC ZERO OFFSET ADJ"
( links neben Netzschalter- und Trafodarstellung "Type G" )


Bis auf dem Lautstärke und Balance-Knopf sieht Dein Receiver
dem Cybernet CR-60 ähnlich :

http://hifi.harald-muss-bleiben.de/thread-1427.html

Kannst ja mal die Bilder von "Innen" vergleichen.....



Gruß
Toni
Toni_
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Sep 2011, 08:12
Hallo Max,

da wird sicherlich noch mehr defekt sein als der
Widerstand !!!


Gruß
Toni
oldiefan1
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2011, 17:57
Hallo Max,

wie Toni schon sagte, hast Du einen Endstufendefekt. Der Widerstand raucht, weil ein zu hoher Strom durch ihn fliesst. Die Ursache ist ein Kurzschluss bei einem oder mehreren nachgelagerten Bauteilen. Transistoren sind durchlegiert.

Zu prüfen hier zunächst:

TR702
TR703
TR704
TR708
TR709

Die ganze betroffene Endstufenseite muss sorgfältig auf defekte Bauteile abgesucht werden.

Herzlichen Gruss,
Reinhard
max530
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Sep 2011, 09:57
Hallo Reinhard!

Wieso NACHgelagert? Müsste das logisch gesehen nicht VORgelagert sein? Weil wenn der Widerstand raucht weil er einen zu hohen Strom abbekommt muss doch davor schon was nicht stimmen, sonst käme der Strom ja passend an?! Oder kapier ich da was nicht?

Also optisch kann ich bis auf die ebenfalls durchgeschossene Sicherung keine Defekte feststellen. Weder stinkt was, noch ist es angekokelt o.ä. Auch habe ich keine lose Lötstelle o.ä. gesehen. Das ist es ja was mich sehr irritiert. Ich seh/finde einfach nichts bis auf diesen Widerstand und die Sicherung.

BASF D-6160 HI FI
Die schwarzen Pfeile zeigen die "Problemzonen"
1x Widerstand
1x Sicherung

Die schwarze Markierung auf den Bauteilen ist von mir, da ist im klassischen Sinne nichts abgebrannt...


[Beitrag von max530 am 25. Sep 2011, 10:16 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2011, 13:47
Hallo Max,

Nein, ist schon so, wie ich sage.

Wenn hinter dem Widerstand ein Kurzschluss oder Teilschluss ist, fliesst ein höherer Strom. Stell Dir das so vor, wie ein Kurzschluss bei einem elektrischen Gerät im Haushalt. Dann brennt die Haussicherung durch (oder der Sicherungsautomat löst aus), weil ein im Stromkreis hinter der Sicherung liegender Verbraucher einen Kurzschluss hat. Bei Dir ist der Widerstand vergleichbar mit der Haussicherung, deshalb qualmt er und wird durchbrennen. Der Grund ist ein nachgelagerter Defekt im Endverstärker, wie defekte(r) Transistor(en).

Da Du die Schaltung auf solche und andere Defekte aber nicht prüfen kannst (etwas mehr Elelektronikgrundkenntnis ist nötig), wirst Du fremde Hilfe eines Fachkundigen benötigen.

Herzlichen Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 25. Sep 2011, 14:32 bearbeitet]
AlbertWesker
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Feb 2015, 14:46
Hallo
auch wenn dieses thema schon älter ist,klink ich mich mal ein.
Hab auch diesen Receiver,und wie sollte es wohl sein endstufebereich totalschaden
Defekte bauteile:R703/718 /dann die endstufen TR709/710/und TR708(mpsa06) und noch Tr704 mit der bezeichnung CS9013HG ,alle anderen teile hab ich zum tauschen da,ausser diesen cs90,find auch nicht wirklich infos darüber.vielleicht kann mir hier jemand helfen diesen typ oder ein vergleichbaren zu finden.Soviel hab ich nur gefunden(140v ,5w ,To39 gehäuse/brauchen tu ich aber in einem to92 gehäuse)
Über hilfe freue und bedanke ich mich schonmal im vorraus
Achja gibt es irgendwo einen gut leserlichen schaltplan??denn ich hab ist für die füße,inklusive augenkrebs
lagave
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Mrz 2015, 19:06
Hallo Kollegen,
habe auch den gleichen Receiver......war ebenfalls defekt, eine Endstufe kpl. mit diversen Treibern.
Alle Transistoren können für kleines Geld besorgt werden; der CS9013 (auf dem Kühlkörper) heißt einfach S9013 und die gibt es in der Bucht.
Wenn für den Einen oder Anderen ein Liefernachweis interessant ist, einfach melden.
Mein BASF 6160 tut's wieder wie einst; DC-Offset und Ruhestrom eingestellt = Perfekt.
Hier noch ein besserer Schalt-Plan.

Gruß Manfredo

Image-15
lagave
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 10. Mrz 2015, 19:15
Nachtrag:
Artikelnummer bei ebucht: 180969619873
lagave
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 10. Mrz 2015, 19:54
Und nochmal;
Fällt mir gerade noch ein: Habe im gleichen Zug die Spannungsversorgung von 220V auf 240V umgebaut; ist total easy, einfach ein Kabel umlöten
Gelbes Kabel (zweite Primärwicklung 100V) am Sicherungshalter ablöten und stilllegen und bisher "totes" weißes Kabel (zweite Primärwicklung 120V auf kleiner Schaltungs-Platine) wiederum an den Sicherungshalter anlöten = fertig, Schont das Netzteil, vor Allem den TR801, der wird eh sehr heiß; den unbedingt nachlöten und idealerweise mit einem größeren bzw. zusätzlichen Kühlkörper versehen; habe auch die Lötflächen auf den Leiterbahnen etwas vergrößert, waren sehr klein/schwach ausgelegt um der Hitze standzuhalten.
Auch die kpl. ausgefallene Beleuchtung habe ich natürlich (wie es sich gehört) erneuert. Tausch der 8V, 0,3A Stanley Birnen gegen 12V 3W (auch die gibt's in der Bucht) Positiv: die Birnen passen wieder hervorragend in die Gummi-Sockel. Nachteil: die Anschluss Drähtchen der neuen Birnen sind nicht lötbar habe die Kabel ca. 1,2 cm ab isoliert, durch die Anschlußösen gesteckt und gut verzwirbelt (sollte kontaktmässig halten).
Vielleicht verrät uns hier jemand "seinen" Trick.
Im Anschluss noch Bilder vom "guten Stück".

Gruß Manfredo

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