Sony STR-7055 brummt und "Tuner-Audio zu schwach"

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termman
Inventar

#1 erstellt: 26. Jun 2012, 19:58

Vielleicht hat ja schonmal jemand am selben Gerät denselben Fehler gehabt und erinnert sich an die Lösung.

Nochmal die Probleme ausführlicher:

- leichtes Grundbrummen auch bei abgetrenntem Vorverstärker/Tuner (kann aber sein, dass dies nicht neu ist)
- Endstufen ok
- Tuner empfängt "normal"

- allerdings ist das (Tuner-)Audiosignal sehr leise
- (wahrscheinlich deshalb) wird auch kein Stereo mehr dekodiert
- Muting macht was, aber "muted" nicht mehr (die Schaltschwellen hört man aber beim Durchkurbeln der Sender)
- auf Phono-VV brummts ziemlich stark

Ich nehme an, dass dies alles (evtl. bis aufs "Grundbrummen") eine einzige Ursache (sicherlich ein Halb-Kurzer durch totes Bauelement) hat.

Ich hatte mich schon gefreut, dass bei Q0704 und Q0754 statt 49 Volt nur 1 Volt zu messen ist, aber:

Ich habe ein zweites (muchtigst und alles was kratzen kann, kratzt, aber funktioniert) Gerät zum Vergleich und da ist an derselben Stelle auch nur 1 Volt zu messen.

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 26. Jun 2012, 21:00

termman schrieb:

Ich hatte mich schon gefreut, dass bei Q0704 und Q0754 statt 49 Volt nur 1 Volt zu messen ist, aber:

Ich habe ein zweites (muchtigst und alles was kratzen kann, kratzt, aber funktioniert) Gerät zum Vergleich und da ist an derselben Stelle auch nur 1 Volt zu messen.

Die Angabe von 49 V ist ja auch Schwachsinn - 1 V entspricht weit eher dem, was ich da erwarten würde (ca. 2x U_be über Ausgang).

Prüfe mal...
1. was am Kollektor von Q806 ankommt und was er am Emitter rausgibt
2. was am Emitter und an der Basis von Q802 anliegt
3. ob die -50 V evtl. übel verbrummt ist.

Ich denke, mehr als platte Elkos und/oder platte Längstransistoren wird's nicht sein.

termman
Inventar

#3 erstellt: 26. Jun 2012, 22:12

Hi und danke schonmal.

Habs heute Abend alles erstmal wegräumen müssen.

Aber:

Die Werte an Q802 sind ok.

Q806 ist mir nicht aufgefallen (und ist deshalb auch noch nicht geprüft) - gefällt mir aber als Verdächtiger.

Oszi hatte ich noch nicht dran, obwohl ich mir die Hauptspannungen gern mal angeschaut hätte - mein USB-Oszi liegt im Büro (und ich war bis heute krankgeschrieben).

Sind übrigens bei beiden Geräten statt +/-50 nur ungefähr +/-42 Volt (stehen aber nicht auf 240) - naja, vielleicht die grossen Elkos.

Poetry2me
Inventar

#4 erstellt: 26. Jun 2012, 22:28

Ohne das Gerät genau zu kennen: Könnte es ein Masseproblem sein? Irgendwo an den Steckverbindern zwischen Platinen?
Das würde diese mehrfachen Fehlereffekte vielleicht erklären.

- Poetry2me

termman
Inventar

#5 erstellt: 27. Jun 2012, 07:20

Hat leider keine Steckverbinder, bis auf paar eingelötete Drähte alles Wickeldrahtverbindungen (sonst würde ich einfach die Platinen austauschen).

Und gegen eine fehlende Masse spricht auch, dass das Problem (hab ich bisher nicht erwähnt) im laufenden Betrieb erschien.

killnoizer
Inventar

#6 erstellt: 02. Jul 2012, 20:33

ich kann leider keinen Beitrag zur Fehlersuche leisten , aber bei dieser Gelegenheit Termman mal wieder freundlich begrüßen !

Den SONY hab ich auch , sogar zweimal , einen seit ca. 1986 , mit ewigem Aufenthaltsrecht ....

Viel Erfolg !!!

gr

termman
Inventar

#7 erstellt: 02. Jul 2012, 22:39

Liebe Grüsse zurück, hab Dich ja lange nicht mehr hier gesehn.

Dich wirds vielleicht interessieren (OT):

Hab heute ein Digitech XP1000 (der seltene handmade Jetpack Mod mit allen 4 XP-Effekt-Pedalen in einem) für nen Zwanziger abgegriffen.

Zwar noch halbwegs tot, aber da seh ich bisher kein grösseres Problem.

Zur Sony-Behandlung bin ich leider noch nicht gekommen, aber danke fürs Daumendrücken.