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Luxman M02 M-02 defekt ? Bitte um Hilfe!

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AnthonyP
Inventar
#53 erstellt: 05. Jan 2013, 22:23
Hallo filir,

langsam scheint sich dies zu einem fast serienmäßigen Altersfehler zu entwicklen.
Ich hab grad aufgegeben, den Fehler zu finden. Falls jemand noch eine zündende Idee hat, bin ich gerbne bereit noch mal zu suchen.

Ich habe in dem Gerät wie Du alle Elkos getauscht, alle Transistoren von links nach rechts getauscht, Widerstände gemessen und alles nachgelötet. Festgestellt habe ich, dass es ein Wärmeeffekt ist, denn wenn ich gelötet habe im Bereich der Offsetregelung, dann war der Effekt weg.
Momentan höre ich lieber damit - schalte halt die LS erst nach einer kurzen Aufwärmzeit ein. Dann ist ja alle ok.
An dem Prob haben ja schon so einige gesucht und nichts gefunden. Vielleicht kriegen wir es ja doch noch raus.

LG
Jo
Satin
Stammgast
#54 erstellt: 06. Jan 2013, 21:15

AnthonyP schrieb:
An dem Prob haben ja schon so einige gesucht und nichts gefunden. Vielleicht kriegen wir es ja doch noch raus.


Meine M-02 hat immer noch den gleichen Fehler. Somit ist auch der zweite Versuch den Fehler zu beseitigen, erfolglos verlaufen. Immerhin ist die Klangqualität verbessert, und auch sonst wurde das volle Wohlfühlprogram für die Elektronik angewendet.

Gruss, Günter
filir
Neuling
#55 erstellt: 17. Jan 2013, 22:22
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mit der Reparatur anzufangen.
Ist jetzt auch nicht mehr nötig:

Ich habe vor einer Woche den Deckel abgenommen und die M02 offen wieder zurückgestellt und angeschlossen. Nun ist das Problem weg!?
Egal wann und bei welchen Temperaturen ich sie einschalte, der Fehler ist weg.

Da sich das Chassis ohne Deckel deutlich verwinden lässt, tippe ich jetzt auf eine Lötstelle.
Mal sehen ob ich den Fehler wieder herzaubern kann.
fmmech_24
Stammgast
#56 erstellt: 17. Jan 2013, 22:42
..Ich habe damals kreuz&quer alles nachgelötet, was mir unter den Lötkolben kam..auch die kleineren PCB's.

Deckel herunter & alles wird gut..davon bin ich noch nicht überzeugt.
AnthonyP
Inventar
#57 erstellt: 18. Jan 2013, 00:18
Ich hab auch alles nachgelötet - ich glaub, so viel Lötzinn hab ich in noch keinem Gerät gelassen.
Hat alles nichts geholfen. Die einzige Erkenntnis: Es muss ein Bauteil sein, dass auf Wärme reagiert.
Teils war der Fehler nach dem Löten weg, also wenn etwas warm wurde.
Auch die Doppeldiode am Kühlkörper habe ich von re nach li getauscht - nix!

Zur Zeit ist der Fehler beim ir quasi auch weg, da ich im Keller etwas heize. Ich vermute die Grundtemperatur des Geräte ist ein paat Grad höher. Wäre denn och schön zu wissen, wer der Übertäter ist!

Bin gespannt, wer das Phantom zuerst findet

LG
Jo
fmmech_24
Stammgast
#58 erstellt: 19. Jan 2013, 14:05
..ich denke, Haar-Risse im Bereich der Leistungstransistoren und der duo-ß Schaltung könnten das Quell allen übels sein.

Der M-02 war im Bereich der duo-ß abgebrannt..siehe:
dsc05621vq dsc05626u
Poetry2me
Inventar
#59 erstellt: 19. Jan 2013, 15:28
Klingt nicht unplausibel.
Wenn man am Thermo-Sensor arbeitete, der am Kühlkörper befestigt ist, hatte es sich verändert. Das wäre alles mechanisch eng verbunden mit diesen Lötstellen bzw. Leiterbahnen.

- Poetry2me
Bertl100
Inventar
#60 erstellt: 19. Jan 2013, 15:50
Hallo zusammen,

kann man denn z.B. Feinschlüsse auf der Platine gänzlich ausschließen?
Haarrisse können natürlich auch sein, aber dass diese so "sanfte" Störungen erzeugen,
ist mir neu. Aber natürlich nicht unmöglich.

Feinschlüsse können durch Lacke auf der Platine, Flußmittel oder andere Verschmutzungen kommen.
Auch sog. Whisker gibt es. Zinnkristalle wachsen entlang von Oberflächen, getrieben von elektrischen Feldern.
In dem Fall wären natürlich hochohmige, empfindliche Netze gefährdet, die womöglich noch unweit von welchen mit höherer Spannung liegen.

Gruß
Bernhard
fmmech_24
Stammgast
#61 erstellt: 19. Jan 2017, 23:05
..so, ein Upgrade schnöder Natur:

Bis dato! keine Probleme mit dem rep. Luxman M02.

Natürlich immer pfleglich behandelt, das Trumm..Zimmerlautstärke usw..

Einzig, die Kühlkörper der Leistungstransitoren werden unterschiedlich warm..2-4°C.

mal sehen..
MMBH
Neuling
#62 erstellt: 20. Feb 2020, 12:02
Hallo,
ich habe einen hässlichen Fehler bei meiner sehr geschätzten Endstufe Luxman M02 (35 Jahre alt, schon mal renoviert): nach dem Einschalten nach ca. 10 min verschwinden im linken Kanal die tieferen Töne komplett. Kann mir jemand helfen (Schaltplan ist vorhanden, aber nur im Groben verstanden...).

Sehr merkwürdig: der Fehler zeigt sich nur bei den Lautsprechern, sowohl A als auch B, aber nicht im Kopfhörer!!

Früher nur selten, jetzt tritt es dauernd auf.

Sehe in den Foren schon Ansätze, aber für diesen Fehler nicht....

Danke, es grüßt Manfred
CarlM.
Inventar
#63 erstellt: 20. Feb 2020, 14:00
Ich denke, dass es eine schlechte Lötstelle ist, die bei Erwärmung den Kontakt verliert.
Ich würde vor allem die Steckverbindung zum LS-Terminal und hier vor allem die Masseverbindung auf schlechte Lötstellen und Haarrisse hin untersuchen. Manchmal hilft das Durchleuchten der Platine mit einer LED-Taschenlampe.

Begründung:
Das Netzteil kann es nicht sein, weil davon beide Kanäle betroffen wären.

Die Signalwege für den Kopfhörer und die LS sind bis zu dem Relais identisch.
Da beide Lautsprecher A und B betroffen sind beide aber eigene Relais haben, sollten schadhafte/verschmutzte Relais auch eher unwahrscheinlich sein.
Somit bleibt eigentlich nur der oben beschriebene Fehler übrig. Man sollte sich aber bei den Kopfhörern wirklich sicher sein. Wir hatten hier auch schon TE, die im Nachhinein festgestellt haben, dass es doch akustische Unterschiede zwischen der linken und rechten Seite des KH gibt.

Nur zur Klarheit:
Wenn das Signal bei den Lautsprecher fast verstummt, kannst Du den KH anstöpseln und alles fehlerfrei hören.
Dies ist ein Unterschied zum Start des kalten Geräts mit den Kopfhörern. Es könnte ja auch sein, dass die größere Belastung durch die Lautsprecher zu mehr Wärmeentwicklung in der Endstufe führt aund dann dort Kalte Lötstellen betrifft.


[Beitrag von CarlM. am 20. Feb 2020, 14:08 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#64 erstellt: 20. Feb 2020, 15:33
Hier noch eine beschriftete Grafik des Platinen-Layouts:

M02

Die Pfeile links und rechts sind quasi die Ausgänge der Endstufen. Von dort geht das Signal sowohl zum Relais des KH wie auch zu den beiden Relais der LS-Paare A und B. Von den Relais geht es dann zu den Steckkontakten der LS-Terminals. Man sieht sehr deutlich, dass Links A/B und Rechts A/B jeweils dieselbe Masse-Leiterbahn auf der Platine verwenden. Deshalb würde ich in diesem Bereich genauer hinsehen und z.B. auch die Kontakte des Steckverbinders nachlöten.
MMBH
Neuling
#65 erstellt: 21. Feb 2020, 19:40
Hallo,

vielen vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Tipps!

Es war eine kalte Lötstelle, und zwar bei der Zuleitung vom Netzteil (+- 66V nominell) zur Endstufe (Kabel braun-rot-orange, am Anschluss neben der Heat-Pipe). Dadurch hatten die Endstufen keine Leistung - für den Kopfhörer hatte es gereicht. Habe es nachgelötet, nun alles OK und ich hoffe, es bleibt so!

Noch eine Frage: wäre es besser, den 240V-Anschluss am Trafo (Kabel rot) zu nutzen - jetzt ist der 220V Anschluss (Kabel orange) aktiv, ggf. positiv für die Lebensdauer der Bauteile....? ZB liegen jetzt gemessene +-72V für die Endstufen an.
CarlM.
Inventar
#66 erstellt: 21. Feb 2020, 19:46
Dann gratuliere ich zu Deinem Reparaturerfolg!



Ja ... wenn es möglich ist, dann stelle ich alle meine Geräte auf 240V AC um. Wenn dies nicht möglich ist, dann kontrolliere ich insbesondere die Spannungsverhältnisse an den Siebelkos.
CarlM.
Inventar
#67 erstellt: 21. Feb 2020, 19:59
Ich habe noch einmal ins SM geguckt. Laut Stückliste haben die großen Siebelkos 71V DC Spannungsfestigkeit. Wenn Du 72 V DC misst und nicht inzwischen neue Elkos eingelötet wurden ...
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