Anlage richtig verkabeln Bose, Yamaha

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seychellenmanus
Inventar
#1 erstellt: 20. Sep 2012, 16:05
Hallo,
ich muss für einen Bekannten ein technisches Problem lösen für das ich auf Anhieb nicht die richtige Lösung parat habe.

Ausgangssituation
Vorhanden ist eine Yamaha CX 1000 mit integriertem DA Wandler, eine Nakamichi Pa5EII und ein digital zuspielender Streamer. Als Lautsprecher hat er ein Paar Bose 901 mit EQ und ein Paar Ren 90. Beide Paare stehen in unterschiedlichen Räumen werden aber über die gemeinsame Endstufe wechselweise betrieben (Speakerumschalter vorhanden).

Das digital eingespielte Signal erscheint nicht an den Tape Ein und Ausgängen der CX 1000. Da ist auch so normal und ok.
Er muss nun das Pre Out Signal der CX 1000 einmal über den EQ der Bose schicken wenn selbige Betrieb machen. Und im anderen Fall muss er das PreOut Signal direkt an die Nakamichi schicken wenn die Ren 90 Betrieb machen.

Der Bose EQ hat Cinch Ein und Ausgänge für Verstärkeranschluss und er hat Cinch Ein und Ausgänge für Tape Anschluss. Auf der Front ist eine Monitortaste.

Schaffe ich das ohne zusätzlichen NF Umschalter das Signal so zu schalten das beide Betriebsarten möglich sind ?
Die umschaltung der Betriebsarten erfolgt über die Monitortaste am Bose EQ?

Bin momentan etwas ratlos wie ich das stecken müsste. Wäre für jeden Tipp dankbar.
Gruß Manfred
hf500
Moderator
#2 erstellt: 20. Sep 2012, 17:24
Moin,
der Bose-EQ wird wie ein Tonbandgeraet mit Hinterbandkontrolle angeschlossen und auch so betrieben, d.h. der Verstaerker steht auf "Monitor", damit er das vom "TB-Geraet" gelieferte Signal wiedergibt. Der Ausgang, der den EQ speist, muss einer sein, der einen festen Signalpegel hat und er moechte auch nicht wesenentlich mehr als etwa 300mV haben. Durch seine starke Bass. und Hoehenanhebung, bezogen auf etwa 1,5kHz, von bis zu etwa 25dB wird er so bei zu hohem Eingangspegel uebersteuert.

Daraus ergibt sich auch, dass am EQ ein TB-Geraet angeschlossen werden kann, denn das muss ja auch noch an den vom EQ blockierten Anschluss am Verstaerker. Und nicht alle haben mehrere TB-Anschluesse.

Fuer deinen konkreten Fall sieht es erstmal nicht so gut aus, wenn das Signal vom D/A-Wandler nicht an den TB-Aufnahmeausgaengen auftaucht. Der Pegel an Pre-Out duerfte zu hoch sein, so dass die Aussteuerungsreserve des EQ schnell am Ende sein wird.

73
Peter
seychellenmanus
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2012, 19:52
Hallo Peter,
sowas ähnliches hab ich mir schon gedacht. Also, wenn ich dich richtig verstanden habe gibt es für den vorliegenden Fall dann keine Lösung.

Ich hatte eventuell vor den Pre Out CX 1000 über einen NF Umschalter mit einem Weg über den Bose EQ laufen zu lassen (für Bose Betrieb) und für den anderen Fall NF Umschalter umlegen und dann direkt auf die Nakamichi (Infinity Betrieb). Geht aber dann ja wohl nicht da in diesem Fall der Pegel für den EQ zu hoch sein würde.

Also lässt sich der Fall nicht lösen oder?
hf500
Moderator
#4 erstellt: 21. Sep 2012, 19:17
Moin,
so, wie es sich fuer mich darstellt, mit einfachen Mitteln nicht. Wenn man an den Pre-Out geht und der EQ damit uebersteuert wird (wuerde mich nicht wundern), dann muss man einen Spannungsteiler vor den EQ schalten, der den Pegel herabsetzt und nach dem EQ einen zusaetzlichen Verstaerker, der die Daempfung des Spannungsteilers wieder aufholt. Das ist alles irgendwie von hinten durch die Brust in's Auge...

Du kannst es ja mal ausprobieren, ob der EQ am Pre-Out ueberfordert ist. Passieren kann nicht viel, die Bose haben wenigstens den Vorzug, hoch belastbar zu sein. Hochtoener, die man ermorden koennte, gibt es nicht.

73
Peter
seychellenmanus
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2012, 21:03
Hallo Peter,
zuviel Aufwand werde ich hier nicht betreiben. Ich habe ihn überredet das ganze analog zu stecken. So kann der Bose EQ am Tape Anschluss der CX 1000 bleiben, wo er auch hingedacht ist. Hierbei entfällt die vielleicht bessere Qualität der Digital Ausgänge der Quelle ,aber so groß wird der Unterschied nicht sein.

Danke für deine Hilfe Peter.
Gruß Manfred
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