Eure Klassiksammlung kurz vorgestellt

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Martin2
Inventar
#1 erstellt: 19. Sep 2007, 16:04
Geht das, Eure Klassiksammlung mal kurz vorzustellen?

Ich werde es mal versuchen.

Habe nur ein paar CDs mit Renaissane Polyphonie, meistens Naxos, sagt mir aber nichts. Dann die Monteverdibox von Brilliant, einiges schönes. Zwischen Monteverdi und Purcell praktisch gar nichts. Viel von Purcell, auch teurere Sachen drunter, einiges von Bach und Händel ( u.a. die Händel Brilliantbox), billigere Sachen, aber auch einige teurere. Die CPE Bach Box von Capriccio.

Von Haydn einige Kammermusik und Sinfonien. Von Mozart immer noch viel zu wenig. Die großen Klavierkonzerte und Sinfonien, von Naxos, bzw einige von Harnoncourt. Seit neuestem diese schöne Opernbox, die mir hier empfohlen wurde. Praktisch noch keine Klavier und Kammermusik.

Von Beethoven die Sinfonien mit Blomstedt und Kegel. Klavierkonzerte mit Pollini. Und noch ein paar andere Sachen, z.B. Szell. Außerdem die dicke 60 CD Box von Sony. Und die Sonaten von Gulda.

Von Schubert die Brilliant Masterworksbox. Und noch ein paar andere Sachen, insbesondere die 8. und 9. mit Szell.

Mendelsson besitze ich nur sehr wenig. Ist auch nicht mein Lieblingskomponist. Wenig von Schumann.

Von Brahms und Dvorak die Brilliantboxen, die ja auch so 40 CDs umfassen und die mir sehr große Freude machen. Von Tschaikovski besitze ich Sinfonien 2,4,5,6 in guten Aufnahmen und eine Ballett CD, außerdem die Tondichtungen (Philips) und noch anderes. Sibeliussinfonien mit Abravanel.

Von Wagner Fliegender Holländer von Naxos, außerdem noch Lohengrin ( mal überspielt). Den Ring mit Neuhold ( kaum gehört).

Von Verdi habe ich mir mal die äußerst billigen Boxen von Wohlthat "Verdissmimo" gehlt. Die Aufnahmen sind allerdings schon sehr historisch. Sonst noch so einiges.

Bruckner besitze ich in guten Aufnahmen, meistens Jochum und Tintner.

Mahler Sinfonien in verschiedensten Aufnahmen, zB. das Lied von der Erde mit Klemperer.

Strauss neben der Kempebox besitze ich viele Einspielungen mit Reiner, Szell, Ormandy. Meine Salome ist ganz neu, noch nicht gehört.

Schostakowitsch viel Naxos, allerdings auch die Gesamteinspielungen von Barshai und Jansons. Die Violinkonzerte auch von Naxos.

Von Prokofjev die Sinfonien, Klavierkonzerte und das tolle Krieg und Frieden mit Rostropowich ( wirklich tolle Oper!). Von Mjaskovski leider immer noch viel zu wenig, obwohl inzwischen doch schon so einiges.

Bartok und Debussy, Brilliantboxen, Ravel Daphne Munch. Außerdem noch einiges an Kammermusik.

Malcolm Arnold alle Naxoseinspielungen. Elgar die Sinfonien, Konzerte, Oratorien in schönen Einspielungen. Vaughan Williams die Sinfonien mit Handley und noch einige andere. John Adams einige seiner Werke.

So, das ist natürlich nur ein grober Überblick. In Wahrheit habe ich natürlich noch viel mehr, aber ich wollte ja auch nur mal einen groben Überblick geben. Besitze sonst noch so einiges von Berg, Hindemith, Schönberg, Kalinikov, Gliere und vielen anderen.

Insgesamt bin ich nicht reich, muß also immer auch ein bißchen auf den Preis achten. Freue mich aber, daß es so schöne Sachen auch für billiges Geld gibt. Habe bestimmt eine Menge vergessen, sollte aber ja auch nur ein grober Überblick sein, nicht eine wirkliche Aufzählung meines CD Bestandes. Habe zum Beispiel noch einige Rundfunkmitschnitte auf Minidisk, wo man auch immer wieder neues entdeckt ( ARD Nachtkonzerte z. B).

Würde mich über Kommentare freuen, wie ich mich auch darüber freuen würde, wenn andere in diesem Forum mal einen kurzen Überblick in ihren Plattenschrank geben würden.


[Beitrag von Martin2 am 19. Sep 2007, 16:05 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2007, 19:46
Na schön, dann will ich mal mitmachen. Ich habe ca. 3000 Klassik CD's, das meiste aus der Zeit von Bach bis Mahler, also nur vereinzelt früheres (natürlich Monteverdi und Purcell) und vereinzelt späters (vor allem Janacek und Schostakowitsch). Manches habe ich komplett, oder so gut wie komplett: Bach und Mozart dank sei Brilliant, Beethoven, Brahms, Schubert.... Von manchen Dirigenten versuche ich alles zu ergattern: ich habe eine recht grosse Kollektion mit Werken von Hermann Abendroth (Leipzig - Berlin, nach dem krieg in der DDR), Hermann Scherchen und Sir John Barbirolli. überhaupt habe ich gerne altes Zeugs (Rauschen stört mich überhaupt nicht). Manche Brahmssachen (1. Symphonie oder 1. Klavierkonzert habe ich 10 bis 20-fach). Manches lässt mich auch kalt: zum Beispiel das meiste aus dem italienischen Opernrepertoire, es sei denn, dass Maria Callas singt. Bei der Oper beschränke ich mich auf Mozart, Wagner & Janacek obwohl ich vereinzelt auch andere Opern habe (Berg, Schönberg, Debussy). In letzter Zeit habe ich versucht meine Kollektion in Richtung Wiener "Sehr-spät-Romantik" auszubauen, etwa Zemlinsky oder Korngold. Obwohl ich gemessen am Durchschnitt wahrscheinlich nicht im untersten Drittel der Einkommensklassen liege, versuch ich es zu vermeiden Hochpreis CD's zu kaufen. Seit ich nicht mehr rauche und von meinem Arbeitgeber zusätzlich Geld bekomme, wenn ich mit dem Fahrrad zuum Arbeitsplatz komme, habe ich das so Gesparte in CD's umgesetzt. Neben den Budgetsachen von Brilliant kaufe ich viel in Antiquariaten in Antwerpen, Brüssel, Lille und Paris (vor allem in Paris gibt's herrliche Fundgruben). Altes Zeugs, d.h. Aufnahmen die 50 Jahre und älter sind lade ich manchmal aus fileshareprogrammen herunter, da dies nach meinem besten Wissen und Gewissen legal ist (siehe mein topic 'Historische Aufnahmen - legale downloads'). Die Selbstgebrannten sind allerdings nicht mitgezählt in den 3000. Von e-bay mache ich spärlich Gebrauch, da das Angebot in Belgien (wo ich wohne) dürftig und schlecht ist und die Portokosten aus dem Ausland recht hoch (oder nicht ins Ausland geliefert wird).Natürlich kaufe ich auch in 'normalen' Klassikläden, obwohl der Angebot oft nur mässig ist, es sei denn, ich kann der Verlockung nicht widerstehen und ich fahre zu Saturn Hansa nach Köln.
Freundliche Grüsse
Joachim
Klassikkonsument
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2007, 20:05
Vielleicht so ne Art Grundstock bilden bei mir Glenn Gould und Arturo Toscanini.

- Gould: so ungefähr alle seine Bach-Aufnahmen, etwa sein ganzer Beethoven und Schönberg, Hindemiths "Marienleben" (aber nicht diese ganzen Bläsersonaten) u. a.

- Toscanini: 4 der Wagner-Ausschnittsplatten, Verdis "Otello", "Falstaff" & "Aida", Beethoven- und Brahmssymphonien, Cherubini (c-moll-Requiem, Symphonie, Ouvertüren)

- Monteverdis 4 Opern unter Harnoncourt (hab' ich noch nicht 'reingefunden)

- Schönbergs Werke mit Opusnummer (außer den Orgelvariationen op. 40) wohl komplett und teilweise mehrfach (z. B. Streichquartette mit dem LaSalle-, Arditti- und dem Kolischquartett), zwei Mal "Moses und Aron" (Gielen und die neuere Boulez), drei Mal "Gurrelieder" (Kubelik, Ozawa und Boulez - die letzte aber eigentlich nur des raren op. 22 wegen)

- Beethoven Symphonien noch mal komplett mit Kegel, die 3. noch mit Dohnanyi & Schiff, die 9. noch mit Walter und Abbado (BPO);
Streichquartette mit den Emersons und den Juilliards (1964-70) u. a.;
Bagatellen op. 119 mit R. Serkin

- Mahler mal mit diesem, mal mit jenem Interpreten in etwa komplett außer Blumine, Todtenfeier und von der 10. nur das Adagio

- Cherubini: "Medea" (Callas, Scala, Serafin), Requiems, Streichquartette

Nachkriegsmoderne: Lachenmann mit den Ardittis, Boulez' "Marteau sans maitre" u. a., manches von Ligeti u. a.

So, das war's für's erste.
Gene_Frenkle
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2007, 20:25
Ich sag mal lieber wo ich bei mir noch Lücken sehe: bis auf Schönberg und Ligeti gibts bei mir nicht viel ab 1. 1/4 des 20sten Jhrdts. Kammermusik gibts außer Schubert, Beethoven, Mozart nur wenig. Es gibt so viele tolle Musik!!!
Kreisler_jun.
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2007, 21:26
Irgendwas zwischen 2000 und 3000 CDs, fast nur Klassik.
Mittelalter bis 20. Jhd., wobei es ab ca. 1950 sehr ausgedünnt wird (Schostakowitsch natürlich noch aber sonst nur vereinzelt). Auch Mittelalter und Renaissance sporadisch, hier bin ich noch am Entdecken.
Barock mit Ausnahme frz. Musik ist schon ganz gut sortiert. Zwar noch nicht alle Händelschen Opern und Oratorien, aber doch gut ein Regalmeter. 5x oder so Messiah 3x Concerti grossi. Bach-Kantaten auf dem Wege zur Komplettierung, 4x Passionen, fast alle Klavierwerke mit Gould. Telemann, Vivaldi, Purcell, Monteverdi, Corelli zumindest in Hauptwerken vertreten.
Wiener Klassik ist ein Schwerpunkt:
haydn ca. 1,5 lfd. Meter
Haydn-Sinfonien die Brilliant-Box, ca. 3-4 weitere "Londoner" und "Pariser", einige dutzend einzelne Aufnahmen. 4x Schöpfung oder so. Quartette komplett (Angeles Q.) und fast noch einmal vollständig in Alternativaufnahmen. Trios (Brilliant) und Klaviersonaten (Schornsheim) einmal komplett und ausgewählte Alternativen.
Mozart ca. 2 lfd. Meter, auch ziemlich viele Klaviersonaten, Konzerte und Sinfonien; die Opern meistens nur einmal (nur die Bekannten), Kammermusik halbwegs vollständig (nicht alle Jugendwerke)
Beethoven, ca. 2,5m hier wirds langsam unübersichtlich, da viele Alternativen, etliche Sinfonien ca. 10fach, Konzerte, Sonaten, Quartette ca. 5fach 7x Missa, histor. Aufnahmen usw.

Das wird mir zu lang. Schubert und Brahms sind auch nochmal Schwerpunkte, Mahler ein wenig (nicht verglichen mit anderen hier im Forum)
Lücken bestehen im 19. Jhd. hauptsächlich bei ital. Opern (je einmal Donizetti und Rossini findet sich), Puccinis und Verdis bekanntere habe ich zwar, höre sie aber kaum.
Von Opern abgesehen, sehe ich keine deutlichen Lücken im Standardrepertoire von ca. 1700 bis ca. 1930.

viele Grüße

JK jr


[Beitrag von Kreisler_jun. am 19. Sep 2007, 21:26 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#6 erstellt: 19. Sep 2007, 22:33
Danke, daß ihr mich mal in Euren Plattenschrank habt sehen lassen. Da weiß man doch gleich viel besser, mit wem man es zu tun hat.

@Klassikkonsument. Schade, daß Du die 10. von Mahler nicht komplett hast. Ich habe die alte Emieinspielung mit Rattle und möchte auf dieses Werk wirklich nicht verzichten!
Maastricht
Inventar
#7 erstellt: 20. Sep 2007, 06:32
Ich habe so ca. 2000-3000 cds.

Die meisten auf dem Gebiet der Oper. Das betrifft Gesamtaufnahmen und 'Sänger-cds'. Vor einigen Jahren habe ich vor allem viele nicht offizielle (live) Opernaufnahmen gekauft. Besonderes Interesse für Callas und darum viele Aufnahmen mit ihr. Im allgemeinen: viele Aufnahmen ab Romantische Oper (Bellini, Donizetti, ...) und danach Verdi und Puccini. (Wagner so gut wie nicht; habe ein problematisches Verhältnis mit ihm.)

Im Laufe der Zeit eine Ausbreitung nach hinten und nach vorne: (Monteverdi, Gluck, Händel, ..., bis Schönberg). Auch ca. 300 DVD's mit vor allem Opernaufnahmen. Eine ander Ausbreitung: immer mehr Lieder: und dann - wie kann es anders - vor allem Schubert.

Instrumentale Musik: sehr viel Klaviermuzik. Aufnahmen mit: Gould, Periah, Pires, Argerich, Rubinstein. Ausserdem früher Symphonien, heute immer mehr Kammermuzik. Kaufe eher und höre mehr Beethoven, Schubert, Ravel, Bartok, Shostakovitch, Debussy als Mozart, Mahler.

Auch bei der instrumentale Musik zeichnet sich eine Verschiebung (Ausbreitung) ab: Alte Musik und moderne Musik kaufe ich immer mehr.

Gruss, Jürgen
Klassikkonsument
Inventar
#8 erstellt: 20. Sep 2007, 10:32
Hallo Martin,


Martin2 schrieb:

@Klassikkonsument. Schade, daß Du die 10. von Mahler nicht komplett hast. Ich habe die alte Emieinspielung mit Rattle und möchte auf dieses Werk wirklich nicht verzichten!


Bei der 10. war ich bisher so zögerlich wegen der schon gewichtig klingenden Einwände von Adorno (z. B. "Fragment als Graphik" o. s. ä.). Viele Interpreten, die Gesamtaufnahmen vorgelegt haben (z. B. Boulez und Bernstein), haben nur das Adagio eingespielt.
Andererseits hat sich ja sogar Gielen, der alte Adornit, der Cooke-Version angenommen. Wenn das Budget es mal wieder erlaubt, werde ich mir auch mal eine komplettierte 10. zulegen.

Viele Grüße
vom
KlaKon
Thomas133
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Sep 2007, 10:54
Die Idee ist nicht schlecht weil man dann von einigen erfahren kann wo ihre Spezialgebiete sind (auch nützlich ob sich gewisse Themen zu eröffnen überhaupt lohnen) und ob man es mit einem Klassikeinsteiger oder einen erfahrenen Sammler zu tun hat.
Ich lieg beim Sammeln irgendwo dazwischen da ich nur bei heissgebliebten Werken mehrere Interpretationen sammel sonst nur in die Breite.

Meine Schwerpunkte liegen bei Mozart mit ca.80 % seiner Werke (einiges von seinen Kinderwerken, Hornkonzerte, Lieder, ein paar Bühnenwerke fehlen)mit verschiedensten Interpreten die ich oft nach Vergleichshören ausgesucht habe, bei Klavierkonzerten, späten Sinfonien, c-moll-Messe und Requiem mehrere verschiedenste Interpretationen.

Auch Schubert ist natürlich bei mir hoch im Kurs.:o) bis auf seine Lieder hab ich fast alles komplett. Die späten Sinfonien und Lieblingsklavierwerke in mehreren Interpretationen.

Bei Beethoven habe ich zum Einen die Sony-Beethoven-Box und die Werke die ich besonders schätze auch in anderen Interpretationen die mir besser gefallen wie zB Sinfonie-Zyklus mit Bernstein, diverse Sinfonien unter Abbado, Missa Solemnis unter Levine, Ouvertüren unter Karajan,Klavierkonzerte unter Brendel,Klaviersonaten unter Gulda und Brendel,...

Bei Mendelssohn habe ich die Sinfonien und Ouvertüren, viel Kammermusik sowie die Oratorien Elias und Paulus

Bei J.S.Bach einige Orgelwerke, WTKI und WTK II (Fellner, Gulda und Cembalo-Version v. Glenn Wilson),Orchestersuiten unter Kopman,Brandenb.K.,Violin- und Cembalokonzerte und demnächst folgt sicher mehr, ist schon ganz vorn auf meiner Wunschliste wie Partiten, Franz.Suiten, Inventionen, h-moll-Messe, Oratorien usw.

Von Vivaldi alle Einspielungen unter Carmignola sowie natürlich 4 Jahreszeiten in mehreren Ausführungen, op.3 und Gloria (restliche geistliche Werke werden folgen)

Brahms seine Sinfonien,ein wenig Kammermusik,Klavierkonzerte,Ung.Tänze sowie Requiem

Tchaikowsky seine Sinfonien (und einige seiner Ouvertüren) unter Bernstein, Gergiev und Mravinsky

Rachmaninov alle seine Klavierkonzerte (Argerich,Glemser,Zimerman)

die Sinfonien Mahlers

J.Haydn einige seiner Sinfonien und Messen (aber auch hier folgt sicherlich noch mehr)

und noch einige Andere (wie zB ein paar Sachen von Schumann, Liszt, Chopin,...), auch weniger bekannte Namen wie zB F.J.Gossec, J.M.Kraus, Eybler, Fux, Eberlin, A.Reicha,...

Bei einigen - auch bekannten Namen - habe ich noch Entdeckungsbedarf aber ich widme mich meist immer intinsiver mit Jemanden als zuviel auf einmal kreuz- und quer zu kaufen und oberflächlich hinein zu hören.
gruß
Thomas
Martin2
Inventar
#10 erstellt: 20. Sep 2007, 13:08

Klassikkonsument schrieb:
Hallo Martin,


Martin2 schrieb:

@Klassikkonsument. Schade, daß Du die 10. von Mahler nicht komplett hast. Ich habe die alte Emieinspielung mit Rattle und möchte auf dieses Werk wirklich nicht verzichten!


Bei der 10. war ich bisher so zögerlich wegen der schon gewichtig klingenden Einwände von Adorno (z. B. "Fragment als Graphik" o. s. ä.). Viele Interpreten, die Gesamtaufnahmen vorgelegt haben (z. B. Boulez und Bernstein), haben nur das Adagio eingespielt.
Andererseits hat sich ja sogar Gielen, der alte Adornit, der Cooke-Version angenommen. Wenn das Budget es mal wieder erlaubt, werde ich mir auch mal eine komplettierte 10. zulegen.

Viele Grüße
vom
KlaKon


Ist jetzt Offtopic, schadet aber nichts. Mahlers 10. ist definitiv kein Fragment. Nur den ersten Satz einzuspielen ist schon insofern inkonsequent, als auch der 3. in Partitur vorliegt. Die anderen Sätze 2,4 und 5 liegen als Particell vor. Das heißt in einem Klaviersatz mit Instrumentationsangaben.

Der Fall von Mahlers 10. ist also definitiv anders gelagert als der Fall von Beethovens 10. ( auf die ich verzichten kann) , Elgars 3. ( die ich allerdings trotdem nicht missen möchte) und dem Finale von Bruckners 9. Dort liegen tatsächlich nur Skizzen vor, die irgendwie zu einem Gesamtwerk interpoliert werden müssen, was äußerst fragwürdig ist. Der Fall von Mahlers 10. ist definitiv ein anderer, das Werk liegt vollständig vor, das einzige, was ein Bearbeiter wie Cooke gemacht hat, ist die Instrumentation zu ergänzen, da sie offensichtlich nicht vollständig vorliegt. Was Du hörst, ist in jedem Fall genuiner Mahler, da ist nichts von einem Bearbeiter hinzugefügt, bestenfalls die Instrumentation ist zweifelhaft, aber selbst da gibt es im Particell eben Angaben.

Und Mahlers 10. ist definitiv ein großes Werk, das glaube ich in den letzten Jahren auch häufig in der Cookschen Fassung eingespielt worden ist. Meiner Meinung nach wird es sich auch letzlich dem Kanon einfügen.
Klassikkonsument
Inventar
#11 erstellt: 20. Sep 2007, 14:00

Martin2 schrieb:
Ist jetzt Offtopic, schadet aber nichts. Mahlers 10. ist definitiv kein Fragment. Nur den ersten Satz einzuspielen ist schon insofern inkonsequent, als auch der 3. in Partitur vorliegt. Die anderen Sätze 2,4 und 5 liegen als Particell vor. Das heißt in einem Klaviersatz mit Instrumentationsangaben.
[...] Der Fall von Mahlers 10. ist definitiv ein anderer, das Werk liegt vollständig vor, das einzige, was ein Bearbeiter wie Cooke gemacht hat, ist die Instrumentation zu ergänzen, da sie offensichtlich nicht vollständig vorliegt. Was Du hörst, ist in jedem Fall genuiner Mahler, da ist nichts von einem Bearbeiter hinzugefügt, bestenfalls die Instrumentation ist zweifelhaft, aber selbst da gibt es im Particell eben Angaben.

Und Mahlers 10. ist definitiv ein großes Werk, das glaube ich in den letzten Jahren auch häufig in der Cookschen Fassung eingespielt worden ist. Meiner Meinung nach wird es sich auch letzlich dem Kanon einfügen.

Adorno oder auch Mathias Hansen (Autor des Reclam-Führers zu Mahler) sind da leider wesentlich skeptischer. Wenn ich mich recht erinnere, liegt zwar wohl für den gesamten Ablauf der geplanten Symphonie Material vor, doch keineswegs überall alle Stimmen, die nur noch einer Instrumentation harrten.
Für die Instrumentation kann eine Bearbeitung nur auf Mahlers bisherige Praxis zurückgreifen.
Als gewichtigstes Argument (ohne dass ich das selber beurteilen könnte) wird aber angeführt, dass - vielleicht sogar selbst im Adagio - Mahler nicht mehr zu einem weiteren Arbeitsschritt gekommen sei, in dem er die schon vorhandenen Stimmen weiter ausgearbeitet, auch weitere hinzugefügt hätte (in dem Zusammenhang fällt der wohl mahler-spezifische Begriff "Choral"). Demnach würde mehr fehlen als die Instrumentation.


[Beitrag von Klassikkonsument am 20. Sep 2007, 14:03 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#12 erstellt: 20. Sep 2007, 15:51
Hallo Klassikkonsument,

sei dies wie es sei, ich kann Dir die 10. von Mahler wirklich nur sehr ans Herz legen. Ich höre in dieser Sinfonie keine Brüche ( bei Elgars 3., die auch toll ist, höre ich diese Brüche schon, es ist großartiges Material, aber letzlich von einem anderen bearbeitet). Sie ergreift mich einfach von vorne bis hinten. Und Rattles alte Emi Einspielung mit dem Bournemouth Symphony Orchestra ist wirklich gut, sie soll weit besser sein als die neue mit den Berliner Philharmonikern, was ich gehört habe.

Gruß Martin
arnaoutchot
Moderator
#13 erstellt: 25. Sep 2007, 12:23
Ich habe beide 10. von Rattle, die alte ist sicherlich gut (Rattle war ja einer der ersten, der 1980 die in den 70ern vollendete vollständige Cooke-Version aufgenommen hat), die neuere mit den Berlinern hat aber den Vorteil, daß sie auch als DVD-Audio in grandiosem Mehrkanal-Sound vorliegt.

Um zum Thema des Threads zurückzukommen schreib ich auch was von mir. Ich habe aktuell etwa 2.500 Klassik-CDs, und täglich werden's mehr ... Zeitlich Renaissance bis frühes 20. Jahrhundert. Kaum Zeitgenössisches, kaum Opern, wenig Vokalmusik. Schwerpunkte sind Barock bis (Spät-)Romantik, darunter umfangreiche Sammlungen zu Bach, Händel, Vivaldi, Mozart, Beethoven, Chopin, Mahler, Prokofiev, Shostakovich. Dort auch tw. sehr viele verschiedene Ausgaben eines Werks (Mahler, DSCH, siehe andere Threads). Aber auch viele "kleinere" und unbekannte Meister aus diesen Epochen. Für ein paar "Großmeister" habe ich mich bislang nicht erwärmen können (z. B. Haydn oder Brahms). Ich halte regelmäßig nach audiophilen Ausgaben Ausschau, vorzugsweise SACD o.ä. Da diese meist nicht billig sind und ich auch viele neu erschienene Hochpreis-CDs kaufe, gebe ich (viel zu ?) viel Geld im Jahr für Platten aus. MP3, Musik auf Harddisk, gebrannte CDs etc. sind kein Thema für mich, ich brauche Originale.

Neben Klassik habe ich noch weitere rd. 2.500 CDs aus den Bereichen Jazz (New Orleans bis Free Jazz) und Rock (70er Jahre).

Komischerweise habe ich im Jazz teilweise schrille Sachen, in der Klassik kann ich mit den meisten (zumindest den atonalen) Zeitgenossen überhaupt nichts anfangen. Woran das liegt, habe ich noch nicht ergründet.

Grüße Michael
Martin2
Inventar
#14 erstellt: 25. Sep 2007, 18:49
Ich habe heute meine Klassiksammlung auch mal gezählt ( teilweise geschätzt) und komme auf etwa 1000 Klassik CDs. Das reicht mir eigentlich aber auch. Dann noch so ungefähr 60 Pop und Rock CDs.

Danke an Michael für seine Vorstellung seiner Sammlung.
Wilke
Inventar
#15 erstellt: 25. Jan 2008, 08:21
Wieviel hört Ihr denn im durchschnitt pro jahr?
Verliert Ihr nicht den Überblick?
arnaoutchot
Moderator
#16 erstellt: 25. Jan 2008, 11:51

Wieviel hört Ihr denn im durchschnitt pro jahr?


Also bei mir ist es so dass ich aufgrund des hohen Eingangs natürlich hauptsächlich die Neuzugänge höre. Dann will man aber mit bestehenden Aufnahmen vergleichen oder wird angeregt, etwas anderes Vorhandenes zu hören, und dazu braucht man natürlich eine Sammlung, auf die man zurückgreifen kann. Bei mir gibt es sicherlich CDs, die habe ich 10 Jahre lang nicht mehr angefasst, andere kommen in regelmässigen und kurzen Abständen in die Schublade.


Verliert Ihr nicht den Überblick?


Bislang nicht, aber ich gebe zu, daß es bei > 5.000 vorhandenen CDs und zunehmendem Alter schwieriger wird. Manchmal stehe ich im Laden und hab was in der Hand und kann mich nicht mehr erinnern, ob ich es habe oder nicht (insbes. wenn es in irgendwelchen Boxen mit drin ist, Einzel-CDs überblicke ich schon noch).

Ich denke, daß jeder mit einer Sammlung von mehr als 1.000 Tonträgern als Sammler einzustufen ist.

Grüße Michael
Maastricht
Inventar
#17 erstellt: 25. Jan 2008, 12:09

arnaoutchot schrieb:


Verliert Ihr nicht den Überblick?


Bislang nicht, aber ich gebe zu, daß es bei > 5.000 vorhandenen CDs und zunehmendem Alter schwieriger wird. Manchmal stehe ich im Laden und hab was in der Hand und kann mich nicht mehr erinnern, ob ich es habe oder nicht (insbes. wenn es in irgendwelchen Boxen mit drin ist, Einzel-CDs überblicke ich schon noch).

Grüße Michael


Darum trage ich jede CD die ich erwerbe in eine Db ein und die DB befindet sich in meinem PDA und den habe ich eigentlich immer bei mir.

Gruss, Jürgen
Schneewitchen
Inventar
#18 erstellt: 25. Jan 2008, 18:23
Meine Klassiksammlung besteht aus ca. 2000 CDs (SACDs,DVD-Audios),die ich seit 1983 (25Jahre) zusammengetragen habe.
Da sind fast alle Komponisten beteiligt,besonders hervorzuheben: Bach,Mozart,Mahler.
Atonales und Elektronisches mag ich nicht.
Konzert,Symphonik und Oper,eigentlich alles,was gefällt.
Klavier und Cello sind gern gehörte Instrumente.
Als Leitfaden zum Aufbau meiner Sammlung hat mir FonoForum gedient und seit einigen Jahren das Internet.
Spezielles:
Glenn Gould bildet eines Schwerpunkt in meiner Sammlung mit den Erstauflagen von CBS.
Von den Dirigenten Horenstein und Markevitch sammle ich alle CDs,die ich bekommen kann.
Ferner besitze ich die kompletten CD-Serien von "Reference"/EMI und "The Originals"/Deutsche Grammophone.
Die SACDs von Universal(Deutsche Grammophone,Decca,Philips)habe ich auch komplett in der Sammlung plus einige SACD-Japan-Pressungen von Universal).
Kreisler_jun.
Inventar
#19 erstellt: 25. Jan 2008, 20:00

Wilke schrieb:
Wieviel hört Ihr denn im durchschnitt pro jahr?
Verliert Ihr nicht den Überblick?


Man kann im Durchschnitt problemlos 2-3 CDs am Tag hören. Also etwa 1000 im Jahr (nicht unbedingt 100 verschiedene). An manchen Tag zwar gar keine, aber an Wochenenden auch mal 5-10 pro Tag.

Den Überblick behalte ich auch ohne DB einigermaßen. Ich habe noch nie aus Versehen was doppelt gekauft (war aber schon mehrfach nah dran ;)) Manchmal bin ich tatsächlich überrascht, dass ich eine bestimmte CD besitze.

viele Grüße

JK jr
odeon62
Neuling
#20 erstellt: 07. Aug 2008, 17:32
Höre seit vielen Jahren Klassik, habe mir aber meine Naivität auf diesem Gebiet erhalten...frühe Klassik bis Spätromantik...Wager-Zwischenspiele, Bruckner lerne ich gerade schätzen aber meinen Hörgewohnheiten entspricht schon eher Haydn, Mozart, Beethoven, Tschaikowsky, Chopin...naja, das ganze Gesumms halt.....bin von CD wieder weg...CD`S kann (Entschuldigung an alle anderen Sammler hier)ich nicht mehr so ganz ernst nehmen, eine Sammlung die keiner Pflege bedarf ist für mich keine echte Sammlung, nur eine Anhäufung.....Habe einige Schellack-Alben aus den Dreissigern und Vierzigern und sonst nur Mono auf LP, gerne "Billig-Label" wie Concert Hall, Pantheon, gerne 25 cm Platten.....ist sehr anfechtbar, weiß ich...aber ich mags...ach ja, noch eine Leidenschaft. 45 upm Klassikplatten der DGG....da bin ich immer ganz begeistert, die machen rundum Spass....
Deukalion
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2008, 19:45
Hallo Odeon62!
Herzlich willkommen hier im Forum!


...bin von CD wieder weg...CD`S kann (Entschuldigung an alle anderen Sammler hier)ich nicht mehr so ganz ernst nehmen, eine Sammlung die keiner Pflege bedarf ist für mich keine echte Sammlung,


Interessanter Standpunkt!
Warum weg von CDs? Nur wegen der Pflegeleichtigkeit?!

viele Güße
D.
odeon62
Neuling
#22 erstellt: 09. Aug 2008, 15:02
ach sorry....ich komm hier noch nicht ganz klar..hoffe, diese Antwort erscheint jetzt auch im Forum....also: das haptische Erlebnis bei Schallplatten bringt mir mehr als bei CD`s...die Aufnahme, mit allem Drum und Dran als Gesamtkunstwerk, Material, Erhaltungsgrad, Cover, Qualität der Pressung..das ists für mich...und die Verknappung der Resourcen...eine CD-Sammlung kann Jeder nachmachen...wo bleibt da der individuelle Wert für uns Sammler....??

lg
Live-musikhörer
Inventar
#23 erstellt: 09. Aug 2008, 15:26
Meine Klassik-Sammlung besteht aus 2000-3000 CDs und ungefähr 6000 LPs (abnehmend).
Die sinfonische und geistliche Musik bis Postromantik sind am meisten vertreten aber mit dieser Anzahl von Platten ist Kammermusik auch gut vertreten.

Ich schätze, ich habe auch ungefähr 1000 LPs von Opernmusik, welche ich selten höre.
Modernere Musik ist deutlich weniger vertreten.

Ich hatte gern die verschiedene Interpretationen zu vergleichen aber heute habe ich meiner Zeit mehr für die Entwicklung meiner Anlage und das Besuch von Konzerten investiert. Trotzdem höre ich konzentriert durchschnittlich mehrere Stunden am Tag Musik.
In Zukunft werde ich die Zeit für die Entwicklung meiner Anlage deutlich abbauen und dafür mich intensiver mit musikalischen Workshops (Pop, Rock, Elektronik, Jazz, Klassik) am Wochenende beschäftigen.

Viele Grüssse
Deukalion
Inventar
#24 erstellt: 09. Aug 2008, 18:19
Odeon62 schrieb:


... also: das haptische Erlebnis bei Schallplatten bringt mir mehr als bei CD`s...die Aufnahme, mit allem Drum und Dran als Gesamtkunstwerk, Material, Erhaltungsgrad, Cover, Qualität der Pressung..das ists für mich...und die Verknappung der Resourcen...eine CD-Sammlung kann Jeder nachmachen...wo bleibt da der individuelle Wert für uns Sammler....??

lg


Hmmm, kann ich nachvollziehen!

Gruß
Hartmut
enkidu2
Inventar
#25 erstellt: 10. Aug 2008, 07:43

odeon62 schrieb:
das haptische Erlebnis bei Schallplatten bringt mir mehr als bei CD`s...die Aufnahme, mit allem Drum und Dran als Gesamtkunstwerk, Material, Erhaltungsgrad, Cover, Qualität der Pressung..das ists für mich...und die Verknappung der Resourcen...eine CD-Sammlung kann Jeder nachmachen...wo bleibt da der individuelle Wert für uns Sammler....??

lg


Dieser Beitrag macht mir wieder mal klar, das ich nicht wirklich CDs sammle, sondern Musik. Mir geht's nicht um den Tonträger, sondern um den Inhalt.

Für mich ist insbesondere inakzeptabel, dass der Musikgenuss von individuellen Merkmalen des Tonträgers wie Qualität der Pressung, Erhaltungsgrad, Material, etc. abhängig sein sollte. Bei Weinen würde ich das vielleicht noch akzeptieren, aber bei Musik?

Das einzige, wofür ich LPs besonders schätzte, war die Größe der Cover, wo man wirklich Kunst präsentieren konnte. Wenn auch nicht jeder dieser Idee gefolgt ist. Aber wer kann es sich leisten, LPs mit der Frontseite im Regal zu lagern? Wer hat soviel Wand?
Mr._Lovegrove
Inventar
#26 erstellt: 10. Aug 2008, 09:00

odeon62 schrieb:
das haptische Erlebnis bei Schallplatten bringt mir mehr als bei CD`s...die Aufnahme, mit allem Drum und Dran als Gesamtkunstwerk, Material, Erhaltungsgrad, Cover, Qualität der Pressung..das ists für mich...und die Verknappung der Resourcen...eine CD-Sammlung kann Jeder nachmachen...wo bleibt da der individuelle Wert für uns Sammler....??

lg


Dem muß ich mal entgegenhalten, daß über die Jahrzehnte hinweg viele Zehntausend CDs von Markt verschwunden sind. Einige sogar gänzlich vom Gebrauchtmarkt. Und das bezieht sich auch auf die Klassik. Ich habe ca. 1350 CDs (alle Musikstile zusammen), von denen grob geschätzt 65% mittlerweile gestrichen sind. Und ich sammle erst seit 17 Jahren. Auch im Klassikbereich gibt es ganze Labels, die mittlerweile verschwunden sind. Ich habe neulich erst ein paar feine Denon CDs erhaschen können, die nichtmal als Abbildung im Internet auftauchen. Also als CD Sammler ist man bei Raritäten auch extrem gut beschäftigt.


enkidu2 schrieb:
Das einzige, wofür ich LPs besonders schätzte, war die Größe der Cover, wo man wirklich Kunst präsentieren konnte. Wenn auch nicht jeder dieser Idee gefolgt ist. Aber wer kann es sich leisten, LPs mit der Frontseite im Regal zu lagern? Wer hat soviel Wand?



Wobei das eher weniger auf Klassik zutrifft, da dort doch recht häufig der Künstler in mehr oder weniger mitelmäßigen Fotografien auif dem Cover abgebildet wird. Finde ich künstlerisch nicht so wertvoll.
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Aug 2008, 05:00
Oh, da bin ich ja ein richtiger Anfänger in Sachen europäischer Kunstmusik; ich habe mal gerade ca. 50 CDs....Das ist aber nicht weiter schlimm; solange sammele ich ja noch nicht...

Grundsätzlich finde ich das Medium Compact Disc nach wie vor cool. Ich stehe mehr so auf die leiseren Sachen; Piano Solo; ruhige Kammermusik; und: (da darfs' dann auch laut werden)

Barock! (ohne Gesang)

Wenn ich andere Musiken abfeiere; z,B. afro-amerikanisches vom Blues zum richtig irren Free-Jazz ist Vinyl erste Wahl; am liebsten 7' inch-Singles; und da stecke ich euch mit gesammelten Werken locker in die Tasche...ich bin stolzer Besitzer von ca. 400 Motown-Singles; Annahmeschluss 1972... und hunderten von Reggae-7'-inches; Annahmeschluss 1984....


Im Klassik-Bereich bevorzuge ich wie gesagt die CD; nicht zuletzt wegen den zum Teil hervorragenden Booklets...es ist aber letzlich der Sound; das rauschfreie; über Kopfhörer macht eine "Das alte Werk" mehr Alarm als das Vinyl-Pedant.


....was lediglich nur eine subjektive Meinung ist. Es macht einfach einen Heidenspass heutzutage! Meinen Kindern reicht MP3 und der Vater nervt 'rum mit "Mann, wie klingt das beschissen...."


[Beitrag von hat_sich_gelöscht am 24. Aug 2008, 20:54 bearbeitet]
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