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DayDream aus Hobby Hifi 4/2020

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Beitrag
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Mai 2020, 23:08
Hallo,
mich hat das Selbstbauvirus fest im Griff.
Heute flog die neue HH 4/2020 ins Haus und ich will diese kleinen Standboxen bauen.
Die Kombination einer Titankalotte (Dayton NHP25Ti-4) für 14 Euro das Stück mit einem Aluminium TMT (Dayton RS150-4) für nur 50 Euro pro Stück, das hat was.
Was BT schreibt klingt sehr verlockend.
Ich hab den HT hier, vor Monaten mal billich eingekauft.
Die Weichenteile sind unterwegs, die TMT auch.
So muss meine Monolith noch etwas warten.
Bilder folgen.
Ciao
Jürgen


[Beitrag von Kardianischer_Donnergurgler am 15. Mai 2020, 23:11 bearbeitet]
Sturmkrähe
Stammgast
#2 erstellt: 16. Mai 2020, 16:48
Ich bin sehr gespannt was du zu berichten hast. Auch ich möchte ihn gerne bauen.
Der Bericht ließt sich sehr vielversprechend.

Viel Spaß beim bauen.


[Beitrag von Sturmkrähe am 16. Mai 2020, 16:49 bearbeitet]
madtrigger
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Mai 2020, 13:42
Bevor ich mir auch die Ausgabe kaufe ... Wie viel Euro muss man für die Weichenteile ca. einplanen?
Sturmkrähe
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mai 2020, 21:37
Was wäre so schlimm daran sich die Ausgabe zu kaufen?

Hier kannst du mal nachschauen.
https://www.lautsprechershop.de/hifi/daydream.htm
madtrigger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Mai 2020, 12:01

Sturmkrähe (Beitrag #4) schrieb:
Was wäre so schlimm daran sich die Ausgabe zu kaufen?


Natürlich nichts. Aber ich kaufe grundsätzlich nur, wenn ich sicher bin, dass ich dafür Verwendung habe.


Sturmkrähe (Beitrag #4) schrieb:
Hier kannst du mal nachschauen.


Vielen Dank für den Link. Da waren die Infos drin, die mir noch gefehlt haben. Der Bausatz scheint auf den ersten Blick auch sehr fair bepreist zu sein.
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 31. Mai 2020, 00:08

Aber ich kaufe grundsätzlich nur, wenn ich sicher bin, dass ich dafür Verwendung habe


Dann könnte ich 95% meiner HH Hefte in die Tonne werfen.
So ein Heft macht selbst beim billigsten Vorschlag darin einen Bruchteil dessen Kosten aus.
Alle 2 Monate ein McDonalds Menü, ich halte das für vertretbar, auch wenn man nicht gleich zur Tat schreitet.
Aber nun, manchmal zählt jeder Cent.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jun 2020, 16:54
Leider verzögert sich der Beginn des Projektes aus zwei Gründen:
Ein Unfall mit OP und REHA hindert mich daran, die Gehäuse zu beginnen
Dayton kann den TMT erst nächste Woche ausliefern.
Grüße
Jürgen
Sturmkrähe
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jun 2020, 08:15
Ich wünsche Dir eine gute Besserung Jürgen.
Ich bin weiter gespannt auf deine Beschreibungen.

Ich könnte mir die Lautsprecher für den TV gut vorstellen.
Dann würde ich das Fach für die Frequenzweiche weglassen und hätte dann eine passende Höhe.
madtrigger
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jun 2020, 10:10

_ES_ (Beitrag #6) schrieb:
So ein Heft macht selbst beim billigsten Vorschlag darin einen Bruchteil dessen Kosten aus.


Das mag oft so sein, aber in meinem Fall habe ich ja nur eine einzige, kleine Info haben wollen, die dann ja auch öffentlich zu finden war. Zudem habe ich auch nie behauptet, dass das Heft sein Geld nicht wert sei.
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 11. Jun 2020, 22:43
Kauf es einfach, tut nicht weh.
Wirklich nicht, ich kann davon ein Lied, ach was, ein ganzes Album singen....


[Beitrag von _ES_ am 11. Jun 2020, 22:44 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 21. Jun 2020, 07:44

madtrigger (Beitrag #9) schrieb:
......Das mag oft so sein, aber in meinem Fall habe ich ja nur eine einzige, kleine Info haben wollen, die dann ja auch öffentlich zu finden war. Zudem habe ich auch nie behauptet, dass das Heft sein Geld nicht wert sei.


Das sind dann die Leute, die irgendwann anfragen, ob man einen Artikel einscannen könne, weil man ja nur "eine winzige Info benötige"...
madtrigger
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Jul 2020, 13:33

Apalone (Beitrag #11) schrieb:
Das sind dann die Leute, die irgendwann anfragen, ob man einen Artikel einscannen könne, weil man ja nur "eine winzige Info benötige"... :cut


Ich frage mich, warum man anderen Leuten immer noch etwas unterstellen muss. Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, sollte man vielleicht gar nichts sagen.


[Beitrag von madtrigger am 08. Jul 2020, 13:35 bearbeitet]
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Jul 2020, 13:24
So, nun wieder mal was zum Thema!

Die DayDream ist auch im Nahfeld sehr linear.
Sie wird meine CT227xs ersetzen, die ja auch schon mächtig gut gehen, mir aber nicht laut genug sind.
Die Gehäuse bzw. DAS Gehäuse Bau ich so, dass ein 24 Zoll PC-Monitor umbaut wird. Die Dinger sind ja so flach, dass hintendran viel Luft ist. Also:
Ein Gehäuse mit Trennwand, jeder Korpus hat 16 Liter netto.
Ich zeig das bald anhand einer Skizze.
Wird fortgesetzt.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Aug 2020, 01:37
Es gibt news.
Hatte noch alte Leergehäuse mit 48 x 25 x 30 cm Aussen, netto somit rund 25 Litern. BR mit dem 70er Rohr und 145 mm lang.
Was ich nicht gebaut habe, ist der interne Helmholtz - Rresonator, welcher bei den geplanten Standlautsprechern von BT obligatorisch sind. Beim oralen sweep, wo ich in die Boxen brummle, höre ich um 120 Hertz eine Überhöhung. Das ist nicht gut.
Ich lasse die Speaker trotzdem auf der Schallwand Platz finden und gebe ihnen Einspielzeit.
Anfangs recht frisch, vor allem die klare, verständliche Stimmdarstellung gefällt. Bass kommt nach ein Paar Stunden auch knackiger, Tiefbass ist reichlich vorhanden.
Die Dinger können laut, fürs Nahfeld zu laut, und sind auf dem Schreibtisch (natürlich) viel zu ausladend.
Was ich nicht bedacht hatte, man braucht einen Hörabstand von über einem meter, also nix mit Nahfeldabhöre. Da habe ich mich geirrt.
Es ist zum einen gut, sich an die Baupläne von Profis zu halten und, erst mal den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.
So fand ich heraus, dass sie gehen, aber ich hörte auch genau die Unterschiede heraus, welche ich zu der Beschreibung von BT vermisste.

Hier wird mein Plan sein, schicke Standböxles zu bauen, den Vorgaben entsprechend.
Die CT 227 XT kommen wieder an ihren Platz. Sie sind spitze und viel, viel kleiner.
Bilder sende ich in Kürze.

Hab 4 Rohgehäuse für ein Paar der Visaton Notch (light) in der Mache. Davon einen eigenen thread, klar.
ich mag Wirkungsgrad und der BG 20 hat mich schon immer gereizt.

Wird also fortgesetzt!
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 23. Aug 2020, 00:20
Aktuell stehen meine daydream "kompakt" auf 60 cm hohen Ständern im Raum von 4 x 4x 2,30 Metern.
Raummode um 40 Hertz ist deutlich wahrnehmbar.

Nebendran steht ein Paar Yamaha NS 525 F und meine Cobra 2.

Klangeindruck.
Die daydream macht nicht alles "richtig", aber im Vergleich ist sie die quirligste, etwas schlank, die Yamaha dagegen deutlich dicker, auch nicht so differenziert wie die daydream kompakt.
Die Cobra 2 ist nochmal lauter, aber im Vergleich fehlt Hochton. Es fehlt Hochtonenergie. Vielleicht macht die daydream eine Spur zuviel, aber genau das Quantum scheint der Cobra zu fehlen.
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 23. Aug 2020, 00:25
Kannst mal sehen, wie unterschiedlich Höreindrücke sind, für mich waren die Höhen der Cobra2 fast schon too much.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Aug 2020, 22:50
Habe nun einige Leute hier gehabt, alle hielten die Daydream kompakt als den besten der drei Lautsprecher bis zu gut erhöhter Zimmerlautstärke.
Ich bin der Meinung, dass man diese Unterschiede nur im A-B-C- Vergleich wahr nimmt. Für mich war die Cobra 2 alleine total klasse. Die Daydream aber löst Stimmen besser auf. Mag sein, dass Rauminhalte im Sweet Spot der Hörner noch prägnanter sind, ja, dafür fesselt die Daydream den Hörer nicht auf einen Platz fest und klingt frischer und, ja, authentischer. Ein toller Speaker.
Jetzt muss ich mal schauen, wie ich das kleine Standboxengehäuse baue. 85 cm ist fast zu niedrig, wegen der Ohrhöhe, schließlich sind sie nicht geneigt sondern stehen aufrecht. Aber man kann die Säulen auch 90 oder 95 cm hoch machen, weil im unteren Teil ja "nur" die Weiche residiert.
Ich hab noch zwei 200 x 50 cm große Massivholztafeln aus Paulowina - Holz hier.das ist 18 mm stark, sehr leicht aber formstabil, da es kaum Wasser aufnimmt. Ich mag auch die feine Maserung. Es ist heller als unser heimisches Nadelholz. Die Fronten aufgedoppelt, fein geschliffen und mit Leinöl versiegelt sieht das sicher ansprechend aus.
Wer sich noch an meine Grauen Eminenzen erinnert, der kennt noch die Magnettechnik, um die Fronten mit Abdeckungen schwebend bzw. schraubenlos zu halten und die Membranen vor allzu grobem Zugriff zu schützen. Neodymmagnete von hinten in die Fronten einlassen, die Frontabdeckung aus z.B. 4 mm Sperrholz enthält auch welche und ist mit Stoff bespannt. Man kann auch die Schrauben der Chassis nutzen, wenn sie magnetisch anziehend sind.
Ich finde das eine recht elegante Art.
Mal sehen, wie es mir gelingt, diese Idee diesesmal umzusetzen.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Aug 2020, 23:10
Ich mag Bilder auch lieber als trockene Beschreibungen.
Hier mal wieder was fürs Auge:

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Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Aug 2020, 23:12
Wie gesagt, das waren Leergehäuse, die vor sich hin staubten.
Die Standböxle werden hübscher.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Aug 2020, 17:22
Bin beim und habe mich für die Originalmaße von BT entschieden. Meine Entscheidung fiel auf die Bauhöhe von 85 cm weil ich das Zierliche der Lautsprecher betonen möchte. Die sind echt mini, das erste Gehäuse ohne die Front ist verleimt.
Habe mir Zeichnungen angefertigt mit 90, 95 und 100 cm Höhe, wäre alles machbar, weil es der Weichenkammer im unteren Bereich egal ist, wie hoch diese wird. Auch sind meine Ohren im Sitzen auf ca. 95 cm Höhe, also, es gibt sicher Gründe, das Gehäuse etwas höher zu bauen.
Was ich feststellen muss ist, dass das von mir verwendete Paulowina - Holz sehr druckempfindlich ist, sehr weich, fast wie Balsaholz. Damit hatte ich nicht gerechnet. Was beim Zusammenbau noch mit Unterlegebrettchen für die Schraubzwingen geht, könnte beim Befestigen der Chassis etc. zum Problem werden. Ich habe das Thema auf dem Schirm und werde weiter berichten.
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sagemer
Stammgast
#21 erstellt: 07. Sep 2020, 10:15

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #20) schrieb:
... Was ich feststellen muss ist, dass das von mir verwendete Paulowina - Holz sehr druckempfindlich ist, sehr weich, fast wie Balsaholz...

Hallo,

ich finde die "DayDream" auch sehr interessant und lese hier gespannt mit.
Das Paulowina Holz war mir bis Dato völlig unbekannt. Nach ein paar Minuten Suche im Netz habe ich gelernt, daß es aus Asien stammt und eines der leichtesten Hölzer überhaupt ist. Es wird hautsächlich als leichtes Kernmaterial in Möbeln und Surfboards eingesetzt.
Warum hast Du Dich denn gerade für dieses Holz entschieden? In diesem Fall ist doch Leichtbau eher von Nachteil. Oder willst Du den Hohlraum unten noch mit Sand füllen?

Gruß
sagemer
sagemer
Stammgast
#22 erstellt: 11. Sep 2020, 11:56

sagemer (Beitrag #21) schrieb:

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #20) schrieb:
... Was ich feststellen muss ist, dass das von mir verwendete Paulowina - Holz sehr druckempfindlich ist, sehr weich, fast wie Balsaholz...
... Warum hast Du Dich denn gerade für dieses Holz entschieden? ...

Keine Reaktion, bist wohl im Baumarkt, ordentliches Holz besorgen?
Sorry, kleiner Spaß zum Wochenende.
Ich habe mir jetzt erstmal die Hobby Hifi Ausgabe bestellt, da die DayDream in meiner engeren Auswahl ist.

Gruß
sagemer
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Sep 2020, 21:16
Hallo sagemer,

Ach, hätte ich nur ALLE Parameter bedacht.
Ich würde diese Holzsorte nicht mehr verwenden, aufgrund der beschriebenen Nachteile. Ich hatte mir seinerzeit die tolle helle Oberfläche ausgesucht für den Innenausbsu, vielleicht auch als Flanke für meine Cobra Horn 2.
Seither standen die Platten im trockenem Lager.
Ja, und ich kann euch mitteilen, es gibt Neuigkeiten.
Ich habe zumindest die Fronten aus MDF neu gefertigt, Bilder folgen. Dabei kam, für die im Bauplan angeführten 25 Grad - Schrägen, wieder mal mein Bandschleifer zum Einsatz und, das ging erstaunlich gut!
Gelackt wurde die Front mit Warnex, unter Beimischung von 10 % Wasser, Zwei mal.
Das Ergebnis überzeugt.
Die Oberfläche ist homogen, griffbeständig. Die Flanken und Schrägen sind rauher.
Aber das finde ich okay.
Heute Abend Probelauf der ersten Box, und es ist erstaunlich.
Diese kleinen Lautsprecher liefern einen erstaunlich tiefen und packenden Bass. Die Stimmen und Höhen lassen sich mit einer Box leider nicht beurteilen. Jedoch kenne ich das Timbre der 26 Liter Box und 25 breiter Schallwand und höre so schön mehr Linearät.
Sorry, unterschreibe ich nicht,
Die zweite Front trocknet über Nacht.
Morgen löte ich die Chassis an, mache Bilder, die bald folgen.
Den Höreindruck von mir gibt es dann bald.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Sep 2020, 21:19
Möchte fix mitteilen, dass ich für die Front 27 mm MDF verwendet habe.
BT empfiehlt 25 mm.
Kommt auch drauf an, was verfügbar ist.
_ES_
Administrator
#25 erstellt: 17. Sep 2020, 23:24
Scheinen wohl neue Maße für MDF zu sein.
Bis dato kannte ich den "Sprung" über 3mm, also 16, 19, 22, 25, 28mm...
MPX war immer ein Millimeter dünner.
Aber ich habe auch schon etwas länger kein Holz mehr geholt.
sagemer
Stammgast
#26 erstellt: 18. Sep 2020, 11:12

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #23) schrieb:
...
Seither standen die Platten im trockenem Lager...

Achso Resteverwertung, ich dachte extra dafür besorgt.

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #23) schrieb:

...Morgen löte ich die Chassis an, mache Bilder, die bald folgen.
Den Höreindruck von mir gibt es dann bald...

Ich bin schon gespannt.
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Sep 2020, 20:24
Guten Abend,

ja, die Platten in diesem leichten Paolina - Holz waren tatsächlich Reste. Wenn auch teure Reste. zwei Platten mit 50 x 220 cm kosteten um die 60 Euro.
Ich würde dieses Holz nicht mehr nehmen, es war ein Fehlgriff.
Klanglich bemerke ich keine negativen Einflüsse. Nur in der Verarbeitung war es sehr anspruchsvoll, da weich und ausrissgefährdet, man kann es nicht sauber fräsen.
Nun lasse ich aber Bilder sprechen, der Klangeindruck folgt.

Wohnzimmer mit Daydream
linke Box. Ganze 85 cm hoch und 18 cm breit.
Hier die rechte Box.
Wohnzimmer. Andere Beleuchtung.
Nochmals die rechte Box, rechts daneben ein Regal, welches CD`s enthielt, darunter noch LP, interessant der Größenvergleich.

Es folgt mein Eindruck der Klangwiedergabe.
Meine Hörpräferenzen liegen auf elektronischer Musik,es darf auch mal mit hartem, schnellen Rock krachen, True Metal läuft auch mal.
Ich ließ Yello, die neue Point laufen.
Gesaffelstein mit Aleph
Habe für den ersten Eindruck auch Seal gehört.
Madonna.
Ich muss sagen, die kleinen klingen deutlich größer als sie sind und, das erstaunt selbst mich: sie haben den besten Stimmenbereich, den ich bislang hörte.
Ich hatte vor Jahren mal so ein Selbstbaudingens mit einem dänischen Alu-Mitteltöner (Seas h1224 L18RNX) und dem berühmten HiVi Research TN 28 als Hochtöner. Das klang ähnlich frei, fantastisch losgelöst, hatte allerdings paar Schwächen und brauchte 3 Verstärker. Hmmm. Ich nannte das damals Sphere. Es brauchte 3 Stück 20 cm-Bässe pro Seite. Nun gut.

Hier kommt die von einem Fachmann entwickelte Box mit zwei Wegen und klingt fantastisch.
Vorweg: Richtig Pegel, das kann sie nicht.
Nachbarn ärgern schon (Tschuldigung nochmal GG)

Der Raum macht die Musik, vor allem im Bass.
Ich hab einen annähernd quadratischen Raum mit ca. 4 x 4 Metern und das ist, mit Verlaub, scheiße. Normalerweise. Höhe um 2,35 Meter, das heißt, meine Haupt-Stehwelle ist irgendwo um 340 (m/s) durch 4 (Meter) durch 2 (Halbwelle) also um 42 Hertz. Na klasse, die Daydream macht nominell bei 48 Hertz zu, durch die Raumreso hört sich das noch viel tiefer, aber weniger konturiert an. Den Effekt hatte ich schon beim Cobra - Horn 2.
Das ist nicht verkehrt, man sollte es aber erwähnen.

Die erste Gehäuse-Version der Daydream von mir hatte nicht 16 Liter, sondern um die 24 Liter. Jedoch meine ich, diese größere Version war im Tiefbass gewaltiger, dafür in den Stimmen nicht so perfekt - nicht zu vergessen, BT hat hier eine Standbox mit innenliegendem Helmholtz-Resonator zur Eleminierung der internen großen Stehwelle konstruiert, meines war nur eine fixe Kiste, Hauptsache ventiliert.

Okay, mein Fazit?

Pro:
Für den Preis völlig unschlagbar und ein absoluter Geheimtipp.
Einfach zu bauen, auch für Anfänger.
Klein und sehr klangstark.
Kleiner Wolf im Schafspelz hätte namentlich auch gepasst :-)

Kontra:
Hochtonkalotte aus Titan ist völlig ungeschützt. Es passiert daher sehr leicht, dass diese eingedrückt wird.
Hätte mir ein Gitter davor gewünscht.
Die Lötanschlüsse des Hochtöners sind sehr hitzeempfindlich.
Ich benutze eine temperaturgeregelte Lötstation, trotzdem werden die Verankerungen der Lötpins des Chassis instabil beim Löten.

Nun hoffe ich, dass meine recht subjektiven Beschreibungen etwas weiter geholfen haben.


[Beitrag von Kardianischer_Donnergurgler am 23. Sep 2020, 20:27 bearbeitet]
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Sep 2020, 20:30
Sorry Leute, ich sollte mal an meiner qualitativen Darstellung der Bilder arbeiten. Diese ist leider nicht besonders gut.
_ES_
Administrator
#29 erstellt: 23. Sep 2020, 22:57
Hi,


Kontra:
Hochtonkalotte aus Titan ist völlig ungeschützt. Es passiert daher sehr leicht, dass diese eingedrückt wird.
Hätte mir ein Gitter davor gewünscht.
Die Lötanschlüsse des Hochtöners sind sehr hitzeempfindlich.
Ich benutze eine temperaturgeregelte Lötstation, trotzdem werden die Verankerungen der Lötpins des Chassis instabil beim Löten.


An einer Kalotte fingert man nicht rum, ich wüsste auch nicht, warum man daran rumfingern müsste.
Besuch mit kleinen Kindern, die gerne mal was betastschen gehören entsprechend informiert.
Die Tempregelung der Station nutzt gar nichts, wenn man zu lange dran rumbraten muss.
Ich würde es wie folgt tun:
Litze vorverzinnen, eher mit mehr Lötzinn.
Lötlasche des HT vorverzinnen.
Dann rasch beides zusammenfügen, dauert max eine Sekunde mit der Methode.
Leitung zum HT braucht keinen großen Querschnitt, 0.75mm2 wären schon overdressed.
Je geringer der Querschnitt, desto weniger Zeit braucht man zum Durchheizen - Resultat wäre, nichts wird instabil beim Löten.
sagemer
Stammgast
#30 erstellt: 24. Sep 2020, 08:43
@Kardianischer_Donnergurgler
Vielen Dank für Deinen Bericht und die ersten Höreindrücke.
Sie bestätigen mich darin, die "DayDream" auch zu bauen.
Deine sind sehr schön geworden. Ich habe vor, ein ganz ähnliches Finish umzusetzen (Korpus Eichenfurnier und Schallwand schwarzer Strukturlack). Allerdings möchte ich noch versuchen, die rhombusförmige Holzeinlage, wie im original HH Bauvorschlag, zu realisieren.

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #27) schrieb:
... Ich hab einen annähernd quadratischen Raum mit ca. 4 x 4 Metern...
... Höhe um 2,35 Meter...
Bei mir sind es ziemlich exakt die gleichen Raummaße.

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #27) schrieb:
...Hochtonkalotte aus Titan ist völlig ungeschützt. Es passiert daher sehr leicht, dass diese eingedrückt wird.
Hätte mir ein Gitter davor gewünscht...

Das habe ich auch sofort gedacht, als ich die Kalotte zum ersten Mal gesehen habe. Naja, man muß sich halt dieses Umstandes im Klaren sein und die Kalotte in Acht nehmen. Und sollte es durch Kinderhände oder Unachtsamkeit doch zum Worst Case kommen, kommt einem ja der günstige Preis zu Gute.

Kardianischer_Donnergurgler (Beitrag #27) schrieb:
Die Lötanschlüsse des Hochtöners sind sehr hitzeempfindlich.
Ich benutze eine temperaturgeregelte Lötstation, trotzdem werden die Verankerungen der Lötpins des Chassis instabil beim Löten...

Das Problem hatte ich schon bei einigen Lautsprechern. Wie ES schon schrieb, man muß sich beim Löten sehr beeilen und das Kabel noch etwas länger fixieren als das Lötzinn zum erstarren braucht, da der Kunststoff langsamer erkaltet.

Gruß
sagemer
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Okt 2020, 00:52
Hi ihr,
beim HT verwendete ich dünnen 0.5 mm Vollkupferdraht. Lässt sich, wenn vorverzinnt, so, wie ich das immer zu tun Pflege, binnen Sekunden anlöten.
Ich wollte hier zur Vorsicht mahnen.

Die Kalotten ist auch nach dem Einbau sehr präsent, deshalb überlege ich mir hier etwas... Neodymmagnete in MDF Ringen mit schickem Gitter... Ich schau mich um...

Viel Freude beim Hören, bei mir hatte ich schon einige Ungläubige sitzen, die nichtsahnend Tiefbass hörten...
sagemer
Stammgast
#32 erstellt: 19. Okt 2020, 08:41
Hallo,

ich habe beschlossen, die DayDream auch zu bauen.
Die Chassis, Weichenteile und alle anderen Teile habe ich bei Intertechnik bestellt. Dank einfachem Weichenaufbau und günstigen Chassispreisen bin ich bei rund 175€ für bei Boxen gelandet. Das ist schonmal eine Ansage.
Aufgrund der günstigen Bauteilekosten werde ich mir eine CNC gefräste Schallwand gönnen.
Leider ist der Dayton TMT erst in sechs Wochen lieferbar, ich wollte ihn aber nicht extra woanders bestellen. Nun habe ich Zeit, die Schallwand in Auftrag zu geben und das restliche Gehäuse aus vorhandenen Spanplatten zu bauen.

Gruß
Ingo
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 25. Okt 2020, 05:24
Hallo Ingo,

ich bin sehr gespannt auf den weiteren Fortschritt bei deinem Projekt und würde mich freuen, Höreindrücke zu lesen.

Viele Grüße
Jürgen
sagemer
Stammgast
#34 erstellt: 23. Nov 2020, 23:53
Hallo,

inzwischen sind alle benötigten Teile angekommen.
Am vergangenen Wochenende bin ich dazu gekommen, die Gehäuseteile zu sägen und zu verleimen.
Heute sind die Fronten eingetroffen und durften schonmal probeliegen.
daydrea
Puh, zum Glück habe ich gut gemessen, sie passen millimetergenau zu meinen Gehäusen.
Die Gehäuse werden mit SaRaiFo Furnier Eiche gefinisht, das habe ich auch schon da. Die Fronten werden
entweder lackiert, foliert oder mit Kunstleder beklebt, da überlege ich noch.

Wenn ich nennenswert weitergekommen bin, melde ich mich wieder.

Gruß
Ingo
sagemer
Stammgast
#35 erstellt: 27. Dez 2020, 16:45
Hallo,

es geht voran mit meinen DayDream's. Das Furnier ist aufgebracht und 3x mit Hartwachsöl behandelt, das Innenleben ist fertig, die Frequenzweichen fertiggestellt und montiert. Die Fronten habe ich, u.a. wegen geschlossenen Baumärkten, mit noch vorhandenem Warnex lackiert. Dieses Mal habe ich die Struktur schön fein und gleichmäßig hinbekommen. Die Holzeinlagen in den Frontwänden sind fertig und eingeklebt, müssen aber noch mit Hartwachsöl behandelt werden. Die Füße sind umfunktionierte Tütstopper, die noch Filzgleiter bekommen.

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Gruß
Ingo


[Beitrag von sagemer am 27. Dez 2020, 16:46 bearbeitet]
-PatrickR-
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 04. Jan 2021, 17:16
Hallo,
ich möchte auch die Daydream bauen und wollte fragen ob man den Bauplan mit Teileliste irgendwo online kaufen kann?
Habe Hobby HiFi eine email geschrieben, aber vor dem 12.1.2021 sind sie nicht am Arbeiten und die emails werden dann nach Reihenfolge abgearbeitet.
Es juckt halt schon in den Fingern und ich würde in der Firma gern schon mit dem Zuschnitt des Gehäuses anfangen wollen
_ES_
Administrator
#37 erstellt: 04. Jan 2021, 17:23
Hi,

Wenn man den Bausatz ordert, sind Auszüge des Heftes mit dabei.

https://www.lautsprechershop.de/hifi/daydream.htm
sagemer
Stammgast
#38 erstellt: 09. Jan 2021, 10:23

_ES_ schrieb:
Die ScaMo sind neutral abgestimmt, durch räumliche Begebenheiten kann sich da was aufschaukeln, was es so eigentlich nicht gibt.
Plus die Tatsache, das wir eher Loudness-Hörer sind.

Hallo,

ich hole mal diese Aussage herüber in diesen Thread, damit es im ScaMo15-Thread nicht zu OT wird.

Wie ich dort schon geschrieben habe, klingen meine gerade fertig gewordenen DayDream`s für meinen Geschmack etwas zu "hell". Ich habe bei etwa 70% meiner bisher gehörten Musik das Gefühl, der Hochtöner schickt mehr Energie in den Raum als der TMT. Konkret hört sich das dann so an, daß Z.B. bei Rockmusik das Schlagzeug-Becken im Vordergrund und die Bassdrum im Hintergrund zu sein scheint. Meiner Meinung nach, darf sich das Becken nicht so in den Vordergrund drängen. Wenn ich den Hochtöner deutlich absenke, rückt das Becken wieder nach hinten, es werden aber auch Details undeutlicher.
Mich hat der letzte Satz von _ES_ nachdenklich gemacht. Kann es vielleicht sein, daß ich es erst lernen muß, mit einer "neutral" abgestimmten Box zu hören, weil ich bisher nur den Loudness-Klang gewöhnt war? Andererseits kann es doch auch nicht sein, daß ich ständig das Gefühl habe, der Hochtöner bläst mir die Ohren frei?

Ich wiederhole meine Frage aus dem ScaMo-Thread nochmal:
Inwiefern wirkt sich ein Gitter vor dem Hochtöner auf o.g. Problem aus? Ich könnte mir vorstellen, daß so ein Gitter wie ein Diffusor wirkt und die "Schärfe" des HT etwas mildert? Die Details sollten eigentlich erhalten bleiben. Ein großer Nebeneffekt wäre, daß die Kalotte vor Berührungen geschütz wird.

Ich bleibe dran und würde mich über Anregungen freuen.

Gruß
Ingo
Apalone
Inventar
#39 erstellt: 09. Jan 2021, 12:32

sagemer (Beitrag #38) schrieb:
.....Ich könnte mir vorstellen, daß so ein Gitter wie ein Diffusor wirkt und die "Schärfe" des HT etwas mildert?....


Diesen Effekt eines Schutzgitters kannst du mMn vergessen. Das wird nicht eintreten.
Helfen würde ein Bild des Amplitudenfrequenzgangs konkret im Einsatzgehäuse.

Womit man auch experimentieren könnte, weil es kaum was kostet und man nix kaputtmachen kann:

Ein zusätzlicher 6dB Tiefpass vor dem HT, sprich ein Kondensator, um die Höhen wieder abzuschwächen.

Jetzt denkt sich ggf. ein Laie, "was ist das denn für ein widersinniger Vorschlag, ich kann doch nicht den HT wieder absenken".

Doch, wenn der potenzielle Wirkbereich des zusätzlichen Filterelements so hoch ist, dass eben nur die obersten Spitzen wieder gemäßigt werden.
Ich hatte das bei ein, zwei Projekten eingesetzt, in denen der HT eine heftige -sprich so 10 dB- Resonanz um die 20 KHZ in den F-gang haute.
Hier spielt die Bandbreite der potenziellen Störung natürlich auch eine Rolle, eine 100 Hz Spitze/von-bis wird sich kaum störend bemerkbar machen.

Fang mal mit 0,47 µF an, dann vielleicht 1 µF, um zu vergleichen, wie sich die beiden Werte auf den Höreindruck auswirken.
-PatrickR-
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 09. Jan 2021, 16:16
In der Ausgabe steht auch direkt was zu diesem Thema.

"In wenig beimpften Räumen kann das allerdings zu viel des Guten sein: Der Klang wirkt dann zu hell."

Dort wird dann empfohlen, die Spule vor dem Tieftöner zu ändern.
_ES_
Administrator
#41 erstellt: 09. Jan 2021, 17:25
Nicht nur die Spule.
L1 wird dann 1,2mH, R1 3,9Ohm und R2 wird bestückt, Wert 22Ohm.

Dann gibt es noch den Brillianz-Saugkreis, bestehend aus L3 mit 0,056mH (kleinsten kaufbaren Wert nehmen, dann abwickeln und messen), C4 1µMKP, R3 1 Ohm/5W.
sagemer
Stammgast
#42 erstellt: 09. Jan 2021, 20:26

_ES_ (Beitrag #41) schrieb:
Nicht nur die Spule.
L1 wird dann 1,2mH, R1 3,9Ohm und R2 wird bestückt, Wert 22Ohm.

Das ist die Mittel- / Hochtonabsenkung um -1,5dB ab 500Hz.

Zusätzlich gibt es noch eine Tabelle zur Hochtonanpassung, bei der nur R1 und R2 verändert werden. Die Tabelle reicht von +2dB bis -2dB, wobei 0dB die neutral Abstimmung ist.
Ich bin allerdings erst bei -5dB Hochtonabsenkung zufrieden mit dem Ergebnis. Bei 1db hoch oder runter höre ich keinen Unterschied.

Gruß
Ingo


[Beitrag von sagemer am 09. Jan 2021, 20:26 bearbeitet]
sagemer
Stammgast
#43 erstellt: 09. Jan 2021, 20:29

Apalone (Beitrag #39) schrieb:
Fang mal mit 0,47 µF an, dann vielleicht 1 µF, um zu vergleichen, wie sich die beiden Werte auf den Höreindruck auswirken.

Ok, werde ich mal testen.
_ES_
Administrator
#44 erstellt: 09. Jan 2021, 22:29
Am Hörplatz messen ist nicht drin ?
Ansonsten den HT-Saugkreis ins Auge fassen, auch wenn er im höchsten Bereich erst wirkt.
-PatrickR-
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 09. Jan 2021, 23:20
Hallo Leute, kurze Verständnis frage...

Je Lautsprecher werden 2 Bassreflexrohre benötig, sehe ich das richtig das in beiden Seitenwände jeweils ein Rohr hineinkommt?

In der Anleitung steht das ich beide Rohre auf 50mm von der Trompete an kürzen soll, danach steht dass das abgeschnittene ende von innen nach außen durch das Gehäuse gesteckt werden soll und darauf kommt dann das ende mit der Trompete.

Habe ich da einen Denkfehler?
sagemer
Stammgast
#46 erstellt: 09. Jan 2021, 23:41

-PatrickR- (Beitrag #45) schrieb:
Habe ich da einen Denkfehler?

Ja, das hast Du falsch verstanden. Jede Box hat nur ein Bassreflexrohr und zwar spiegelbildlich positioniert. Also entweder zeigen beide Rohre aufeinander zu oder beide Rohre zeigen nach aussen. Du benötigst aber trotzdem insgesamt vier Rohre, alle vier werden auf 50mm gekürzt. Pro Box wird dann ein Rohr von innen nach außen gesteckt und mit dem zweiten Rohr, mit geeignetem Klebeband, zusammengeklebt. Das Bassreflexrohr ist dann insgesamt 100mm lang und hat auf beiden Seiten die trompetenförmige Aufweitung.

Gruß
Ingo


[Beitrag von sagemer am 09. Jan 2021, 23:42 bearbeitet]
sagemer
Stammgast
#47 erstellt: 09. Jan 2021, 23:46

_ES_ (Beitrag #44) schrieb:
Am Hörplatz messen ist nicht drin ?

Leider nein, ist aber auf der Todo-Liste relativ weit oben.
-PatrickR-
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 09. Jan 2021, 23:51
Vielen Dank,
nachdem ich nochmal kurz meine Unterlagen aus der Bautechniker Schulue über das Technische Zeichen rausgeholt und nachgeschlagen habe, ist mir mein Fehler aufgefallen.
Die Seitenansicht ist ja ein SCHNITT der Box und keine Seitendarstellung daher macht der dort eingezeichnete Reflexkanal sinn
sagemer
Stammgast
#49 erstellt: 19. Jan 2021, 12:47

_ES_ (Beitrag #41) schrieb:
Nicht nur die Spule.
L1 wird dann 1,2mH, R1 3,9Ohm und R2 wird bestückt, Wert 22Ohm...

Ich habe inzwischen einiges ausprobiert. Mit den Werten L1=1,2mH, R1=4,3Ohm und R2=12Ohm klingt die DayDream bei mir am Hörplatz für meinen Geschmack rundum perfekt. Die Höhen sind nicht mehr so dominant aber trotzdem noch sehr klar. Eventuell ist mir der Bass schon etwas zu fett, da werde ich noch mit der Aufstellung oder Portdämmung experimentieren. Sie klingen jedenfalls jetzt richtig erwachsen und kein bischen aufdringlich. Meine Änderungen dürften auch noch gerade so im Rahmen der HH-Spezifikationen sein. Ich habe den Hochtonbereich noch etwas stärker abgesenkt, als dort beschrieben. Vielleicht kann ich ja irgendwann die Abstimmung durch eine Messung am Hörplatz überprüfen.
Bilder und detaillierter Hörbericht folgen ...

Gruß
Ingo

P.S. Schade, daß sich der TO hier ausgeklinkt hat.
sagemer
Stammgast
#50 erstellt: 19. Feb 2021, 21:42
Hallo,

inzwischen habe ich die DayDream's seit einigen Wochen in Betrieb.

P1000754_DxO

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten bin ich mit der aktuellen Abstimmung (siehe oben) sehr zufrieden.
Auch die optische Umsetzung passt sich sehr gut in unser Wohnzimmer ein.

Leider tue ich mich sehr schwer mit dem versprochenen Hörbericht.
Die Zufriedenheit beim Hören kann ich nicht so recht in blumige Worte fassen. Es ist einfach so, daß alles so klingt, wie es in meinen Ohren klingen muß. Es sind genauso detailreiche Höhen vorhanden, wie auch ein deftiges Bassfundament und klare Mitten. Die 16er TMT's können erstaunlich tief runter, allerdings ist dafür schon eine gewissen Lautstärke nötig, damit sie genug Luft anschieben können. Bei leiser Hintergrundberieselung fehlt es manchmal (systembedingt ?) etwas an Bass. Das ist aber auch die einzige Kritik, die mir einfällt.

Da die Titanhöchtöner sehr ungeschützt daherkommen, habe ich sie mit einem Schutzgitter versehen.
Ein passendes Gitter hat mir ein freundlicher Ebay-Chinese für kleines Geld geliefert. Link
Die Größe 34mm passt exakt in die Vertiefung außerhalb der Sicke und hält darin durch die Kraft des Neodymmagneten ohne kleben.
Das Gitter kann daher auch jederzeit wieder entfernt werden.
Eine klangliche Verschlechterung konnte ich mit Gitter nicht feststellen, daher bleiben sie bei mir dran.

Gruß
Ingo
Kardianischer_Donnergur...
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Mai 2021, 15:39
Guten Abend.
ich bin mittlerweile umgezogen und habe meine Grauen Eminenzen wieder im Einsatz.
Leider habe ich meine tollen Eminence Bässe nicht mehr, Gier frisst Hirn.
Hatte ja den Passiv Bausatz von BT umgestzt allerdings mit dem 4Zöller von TB.

Jetzt aber zum Wesentlichen.
Ich lese immer, das Klangbild ist zu frisch.
Die Daydream hat in meinen Augen als erste Box überhaupt das Potenzial, auch Frauenstimmen so zu zeigen, wie sie sind. Ich habe noch niemals zuvor einen so günstigen Lautsprecher gehört, der im Mittelhochtonbereich so gut auflöst.
Das alleine hat den Hang zur Sensation. Wenn man diese Mittelhochtonkombi jetzt noch mit einem richtigen Bass verheiratet, dann haben wir unsere günstige Traumbox (Pegel, Frequenz) Ich weiss es nicht, gab es schon Entwicklungen mit dem großen 180er oder deren 2?
das, meine Damen und Herren, wäre eine GEILE BOX

Für sagen wir 250 Euro pro Seite.
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