Fiio BTR17 und KA17 Rundreise Reviews

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hazel-itv
Inventar
#1 erstellt: 22. Feb 2025, 15:45
Als erstes wieder mal vielen Dank an RunWithOne für die Organisation der Rundreise, einfach klasse, dass du sowas zum wiederholten Male möglich machst!

Ich werde mich hier bei diesem kleinen Review weitestgehend auf den BTR17 beschränken. Einerseit hatte ich nicht Zeit, beide ausgiebig zu testen und außerdem interessiert mich der KA17 für meinen Anwendungsfall auch nicht so wirklich. Da das „Innenleben“ der beiden Dongles ja aber laut Hersteller nahezu identisch ist und auch die App für beide gleich ist, dürften sich der größte Teil meiner (Klang-) Erfahrungen wohl auf den KA17 übertragen lassen.
Gehört habe ich den Dongle hautpsächlich mit dem Sennheiser HD490 (für den ich ihn hauptsächlich nutzen würde), aber auch mit dem Meze Elite und dem HD600, den ich gerade hier habe.

Zum Vergleich habe ich u.a. den BTR5 hier. Der 17er ist daher für mich sehr interessant, da ich den 5er eh mal ersetzen wollte.



Lieferumfang:

Die beiden Dongles kommen in einer hübschen Schachtel, die bei beiden annähernd gleich ist. Beim BTR ist im Lieferumfang ein sehr kurzes, geflochtenes und wertig erscheinendes USB-C Kabel dabei, das Kabel des KA17 sieht dagegen deutlich einfacher aus. Dafür ist hier noch ein USB-C zu -A Adapter dabei. Ebenfalls nur beim BTR17 gibt es eine ordentliche, gedruckte Schnellstartanleitung, beim KA muss man sich mit ein paar auf den Karton gedruckten Hinweisen zufrieden geben und ansonsten wohl die Homepage des Herstellers bemühen.

Bei beiden liegt eine hübsche (Leder-?) Tasche bei, die nur beim BTR eine Gürtelklemme hat.



Aussehen, Bedienung

Der BRT 17 sieht wirklich gut aus, er wirkt wertig, liegt gut in der Hand und hat für mich die optimale Größe für solch ein portables Gerät, der BTR5 war mir immer ein wenig zu klein und zu glatt. Der KA 17 ist sogar noch ein paar Millimeter kleiner als der BTR5.

Der Körper des BTR17 ist aus samtig lackiertem Alu, die Rückseite ist ein Leder nachempfundener Kunststoff. Insgesamt fasst er sich einfach gut an.
Die Knöpfe sind gut zu bedienen und das Rad für die Lautstärke ist leichtgängig mit einer leichten Rasterung. Für meinen Geschmack könnte es etwas schwergängiger sein, ist aber insgesamt ein Riesenfortschritt zu den Tasten des BTR5. Neben den Standardfunktionen kann man mit den Knöpfen des BTR17 bei Doppelklick auch den EQ (s.u.) umschalten.

Was ich wirklich vermisse, ist ein Schieberegler zum Sperren der Tasten und des Rades, um nicht versehentlich etwas verstellen zu können.

Mit dem (drückbaren) Lautstärkerad steuert man auch das Menü und wählt die verschiedenen Optionen aus. Diese sind vielfältig und auf der Fiio-Webseite aufgelistet, ich spare mir hier alles zu erwähnen.

Sinnvoller ist es natürlich, die App zu benutzen, die ebenfalls eine Fülle an Funktionen bietet und deutlich komfortabler zu bedienen ist, als das Menü des Dongles.

Hervorheben möchte ich den 10-Band PEQ mit mehreren Speicherplätzen (wer braucht die zahlreichen Vorgaben wie Rock, Hip-Hop etc.?). In der App auf dem Smartphone noch etwas fummelig, wird es wirklich komfortabel, wenn man den BTR17 an einen PC anschließt, den Treiber von Fiio installiert und dann den PEQ mittels einer ordentlich gestalteten Webseite mit allen Optionen am PC gestalten kann (habe ich aus Zeitgründen aber nicht selber ausprobiert, die PEQ-Seite kann man aber auch so aufrufen und anschauen (verlinkt auf der Fiio-Webseite).

Die Bluetooth-Verbindung war während meiner Testzeit stets stabil und recht schnell hergestellt.



Klang:

Wer bei Elektronik meint, er könne Unterschiede zwischen den Komponenten hören, ohne die Geräte direkt nebeneinander zu vergleichen, den beglückwünsche ich, aber ich kann das nicht. Nur im direkten Vergleich mit möglichst schnellem Umstecken höre ich (meistens) Unterschiede.

Gehört habe ich den BTR17 gegen meinen BTR5 und gegen den S.M.S.L. C200, jeweils mit Bluetooth-Verbindung zu meinem Smartphone mit dem LDAC-Codec und Tidal als Quelle.

Meine Büro-Kombi aus Violectric V226 und Hifiman EF400 (als DAC) ist da eh außen vor, die läuft natürlich über Kabel und schafft es auch als einzige Unterschiede zu erzeugen, die so deutlich sind, dass ich nie ins Zweifeln gekommen bin, ob der Unterschied nun wirklich da ist.
Bei den anderen Geräten sind die Unterschiede wirklich sehr klein…

Trotzdem:

Beim BTR17 klingen Becken ganz leicht seidiger und weicher, als das beim dagegen manchmal etwas harschen Klangbild des BTR5 der Fall ist, gut nachzuvollziehen bei Steven Wilsons „To the Bone“.

Bei Lizz Wrights „Barley“ erscheint die Percussion im Hintergrund auf dem BTR17 etwas räumlicher, auf dem BTR 5 bleibt sie flacher. Überhaupt wirkt das Klangbild des 17er etwas holographischer, geht mehr in die Richtung meiner Bürokombi, als in die Richtung des BTR5. Das sind alles nur Nuancen, aber dass der BTR5 manchmal etwas steril klingt, ist mir schon vorher aufgefallen.

Den SMSL C200 ( in etwa die selbe Preisklasse wie der BTR17) kann man ebenfalls per Bluetooth ansteuern. Hier gefällt mir irgendwie aber tatsächlich auch der BTR17 besser, der Klang ist minimal transparenter, weicher, musikalischer, auch wenn ich das Gefühl habe, dass der Bass beim SMSL ganz leicht konturierter ist.

Insgesamt gefällt mir der Klang wirklich sehr gut für ein so kleines Gerät, eine kleine Steigerung zum BTR5 ist für mich wahrnehmbar.

Kurz probiert habe ich auch die Kabelverbindung zum Smartphone, allerdings ist das nicht der Hauptgrund, sich einen BTR17 zu kaufen, hier geht es ja um die Bluetooth-Möglichkeit. Erstaunlich ist, dass die Kabelverbindung etwas leiser war als über Bluetooth, aber vielleicht kann man das noch irgendwo in der vollgestopften App angleichen.

Lautstärkemäßig ist der kleine Zwerg übrigens nie an seine Grenzen gestoßen, alle KH, die ich hier habe, werden mehr als laut genug an dem Dongle.


Fazit:

Der BTR17 ist ein tolles Gerät mit vielen Möglichkeiten, wertig gebaut und mit einer guten App mit per PC steuerbarem PEQ im Hintergrund. Mir gefällt er sehr gut und wird voraussichtlich hier einziehen.


[Beitrag von hazel-itv am 22. Feb 2025, 15:50 bearbeitet]
d*moll
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2025, 20:38
Auch von mir danke, dass ich an der Rundreise teilnehmen konnte.

zum KA17 nur kurz - ich habe in an mein mac studio angeschlossen und ein paar Songs gehört. Funktioniert soweit - es ist aber über Computer unmöglich die Einstellungen des Gerätes vorzunehmen.

Fiio-Control Online setzt vorraus dass man sich Spyware in Form eine Google-Browsers installieren muss und auch dann werden die Geräte nicht ordentlich erkannt, auch die EQ-Einstellung darüber geht nicht.

An sich fühlt sich der KA17 wertig an - die winz-Tasten zur Bedienung sind nicht jedermanns Sache.
Softwareseitig fühlt sich alles an wie im Beta-Stadium. Klanglich habe ich jetzt nicht viel weiter getestet.
Es war genug Saft für alle meine Kopfhörer da - die sind aber auch recht niederohmig.

ShureSRH1540 - unbalanced 3,5mm wird auch laut genug (Low-Gain) - das hatte der Qudelix nicht geschafft.

Focal Clear und Focal Radiance über balanced 4,4mm schafft er auch locker im Low-Gain. Es ist reichlich Reserver da.

zum BTR17

Leistungsmäßig gilt das gleiche wie für den KA17 geschrieben - bei mir reicht für alle KH Low-Gain und es ist noch weit mehr Reserve als ich meine Ohren belasten will.

Der BTR17 hat ein größeres Display, das Lautstärkerad ist auch besser bedienbar. Wegen mir hätte man das Plastik auf der Rückseite weg lassen können - dann wäre ein wertigerer Eindruck wie beim KA17 entstanden.

Die mitgelieferte Ledertasche hat eine Gürtellasche - ein Clip hätte ich universeller einsetzbar gefunden.

Für Bedienung des BTR17 über PC gilt das gleiche wie beim KA17 - es ist recht traurig.

Dafür kann man in der App über das Handy alles einstellen. Ich dachte zuerst das wird ja nervig den PEQ so einzustellen, aber lief dann doch besser ab als angenommen. Und ich hatte recht zügig die Oratory Setups für meine Kopfhörer eingestellt. Ich habe allerdings nicht raus gefunden wie man lokal auf dem Handy abgespeicherte Profile dann wieder laden kann?
Es gibt eine vielzahl von Einstellmöglichkeiten für die Bedienung, ich habe das aber nicht benutzt.
Lautsärkerad und beim Drücken Start/Stop und nächster Titel - diese Funktionen sind intuitiv und reichen mir im Alltag eigentlich.

Umschaltung PC/Bluetooth wird mittels (mini) Schalter am Gerät gemacht. Auch die anderen Knöpfe sind winz-Knöpfe ich kann nicht erkennen wie die beschriftet sind. Der An/Aus Knopf ist der oberste. Geht auch zu gedienen wenn das Gerät in der Ledertasche steckt.

Positiv - bzw. eigentlich auch ein "muss" ist dass man sich mit dem Handy auch im PC Modus mit dem BTR17 verbinden kann und die Einstellungen ändern. (man wäre sonst auch aufgeschmissen, wie beim KA17)

Zum Klang:

in allen Bluetooth Modus (AAC, LDAC, AptX HD getestet) merke ich die Datenkopression schon - alles im Song ist nicht mehr so klar getrennt, der Bassbereich ist beschnitten oder merklich abgesenkt dort fehlt die Kontour.

im PC-Modus ist es um Welten besser - hier kann man dann auch Tidal im Direktmodus betreiben und der BTR17 zweigt die entsprechende Auflösung im Display an. Klanglich kommt der BTR17 so zu recht zufriedenstellenden Ergebnissen - er kann nicht ganz mit dem RME ADI Pro mithalten, aber das habe ich auch nicht erwartet.
Der Balance-Regler ist nicht so genau und es war am BTR17 so schwieriger für mich die Stereo-Mitte genau einzustellen. Da müssten es feinere Schritte geben.

Wenn man die Kopfhörer am BTR17 anschließt hat man (zumindest ich) schon allerlei Störgeräusche auf dem Kopfhörer die wie Datenverkehr klingen oder Fipsen - vielleicht ist das mit hochohmigen KH besser.
Beim Musik abspielen kommt davon aber nichts durch oder ich habe es nicht bemerkt.

Der BTR17 funktioniet auch am USB-Ausgang des Wiim Pro Plus und klingt dort genauso wie am PC-Ausgang.

Zuletzt noch die Verbindung über USB mit dem Handy:

hier stellt Android-Bedingt das Betriebsystem immer auf 48kHz was zu unsauberer Wiedergabe von 44,1kHz Musik - man könnte dem warscheinlich entgegenwirken indem man den USB Audio Pro Player benutzt, aber das wollte ich jetzt nicht erst kaufen.

Zur Nutzung am PC oder stationär kann ich den BTR17 auf jeden Fall empfehlen, man muss nur auch das Handy benutzen zur EQ-Einstellung. Qualität ist aber in Ordnung wenn man über USB Anschluss benutzt.

Über BT und mobile Nutzung bin ich nicht richtig froh geworden, da ist die Klangeinbuße zu deutlich. Das kann man hinnehmen für einfache Zwecke aber zum audiophilen Hören nicht.
Vielleicht ist es auch Geschmackssache - aber direkt über Handy und mit dem B&W PX8 (AptX HD) klingt es einfach sauberer und macht mir mehr Spass.

Hoffen wir für die Zukunft mal auf AptX Lossless - da habe ich jedoch kein Sender für zur Verfügung.

Wofür würde ich den BTR17 verwenden? Überall wo man unterwegs mit kabelgebunden Kopfhörern am Rechner arbeitet und sich mit USB-C verbinden kann.
Würde auch immer den BTR17 vorziehen nicht den KA17 dann muss man eben mit dem Handy über BT alles einstellen. Was auch ganz gut geht vor allem die PEQ Eingaben.

Fertige Profile (wie Auto EQ) imporieren wäre noch auf der Wunschliste für die Zukunft.

Nochmal Danke an die Orga. Vielleicht schreibt ja der ein oder andere Rundreiseteilnehmer auch noch ein paar Zeilen.
hazel-itv
Inventar
#3 erstellt: 16. Apr 2025, 11:50

d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Fiio-Control Online setzt vorraus dass man sich Spyware in Form eine Google-Browsers installieren muss und auch dann werden die Geräte nicht ordentlich erkannt, auch die EQ-Einstellung darüber geht nicht.


Das kann ich so nicht bestätigen, auch ich nutze keinen Google-Browser, die Fiio-Software erkennt den BTR17 (den ich mittlerweile gekauft habe) problemlos und die EQ-Einstellung funktioniert einwandfrei. Hast du den Fiio-PC-Treiber installiert?


d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Wenn man die Kopfhörer am BTR17 anschließt hat man (zumindest ich) schon allerlei Störgeräusche auf dem Kopfhörer die wie Datenverkehr klingen oder Fipsen - vielleicht ist das mit hochohmigen KH besser.
Beim Musik abspielen kommt davon aber nichts durch oder ich habe es nicht bemerkt.


Das habe ich nicht. Hast du dein Handy direkt neben den BTR17 gelegt? Bei mir ist alle komplett stumm, auch mit niederohmigen Kopfhörern.



d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Fertige Profile (wie Auto EQ) imporieren wäre noch auf der Wunschliste für die Zukunft.


Das gibt es schon über die PC-Schnittstelle, allerdings ist die Auswahl an Profilen noch sehr klein und wird von den Nutzern zur Verfügung gestellt.
d*moll
Inventar
#4 erstellt: 16. Apr 2025, 14:03

hazel-itv (Beitrag #3) schrieb:

d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Fiio-Control Online setzt vorraus dass man sich Spyware in Form eine Google-Browsers installieren muss und auch dann werden die Geräte nicht ordentlich erkannt, auch die EQ-Einstellung darüber geht nicht.


Das kann ich so nicht bestätigen, auch ich nutze keinen Google-Browser, die Fiio-Software erkennt den BTR17 (den ich mittlerweile gekauft habe) problemlos und die EQ-Einstellung funktioniert einwandfrei. Hast du den Fiio-PC-Treiber installiert?


ich schrieb doch ich habe fiio control online probiert - einen Mac OS Treiber habe ich nicht gesucht, der Fiio wird am Mac Studio als Ausgabegerät auch so erkannt.

hab mich an die Fiio Anweisungen hier gehalten:

https://www.fiio.com/newsinfo/599770.html
https://www.fiio.com/newsinfo/895409.html

Windwos-PC kann alles anders sein. Aber das System habe ich für Musik abgewählt gibt immer nur Treiberprobleme.




d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Wenn man die Kopfhörer am BTR17 anschließt hat man (zumindest ich) schon allerlei Störgeräusche auf dem Kopfhörer die wie Datenverkehr klingen oder Fipsen - vielleicht ist das mit hochohmigen KH besser.
Beim Musik abspielen kommt davon aber nichts durch oder ich habe es nicht bemerkt.


Das habe ich nicht. Hast du dein Handy direkt neben den BTR17 gelegt? Bei mir ist alle komplett stumm, auch mit niederohmigen Kopfhörern.



nicht unbedingt - es war auch unabhängig von BT-Modus oder PC-Modus, wenn man aber denn BTR17 mit dem sehr kurzen mitgelieferten USB-C Kabel mit dem Handy verbindet, dann liegt es bedingter maßen direkt daneben.

was auch immer da rein funkt - man hört es ja nur wenn nix abgespielt wird. anders als beim Cayin N3 - da hat es sogar beim Musik abspielen rein gepfuscht





d*moll (Beitrag #2) schrieb:

Fertige Profile (wie Auto EQ) imporieren wäre noch auf der Wunschliste für die Zukunft.


Das gibt es schon über die PC-Schnittstelle, allerdings ist die Auswahl an Profilen noch sehr klein und wird von den Nutzern zur Verfügung gestellt.


ja das habe ich gesehen. man kann ja im fiio control online Profile abspeichern und veröffentlichen.
hazel-itv
Inventar
#5 erstellt: 16. Apr 2025, 14:26


ich schrieb doch ich habe fiio control online probiert - einen Mac OS Treiber habe ich nicht gesucht, der Fiio wird am Mac Studio als Ausgabegerät auch so erkannt.

hab mich an die Fiio Anweisungen hier gehalten:

https://www.fiio.com/newsinfo/599770.html
https://www.fiio.com/newsinfo/895409.html

Windwos-PC kann alles anders sein. Aber das System habe ich für Musik abgewählt gibt immer nur Treiberprobleme.


Ah ok, du nutzt einen Mac, das ist natürlich was anderes. Online mache ich das ja auch, eine PEQ-Software zum Installieren gibt es meines Wissens nach nicht (außer dem Windowstreiber). Aber nach Installation des Treibers erkennt auch die Webseite den BTR problemlos bei mir.
Zwager
Stammgast
#6 erstellt: 19. Mai 2025, 22:28
Es war mir wieder eine helle Freude, an der Rundreise teilzunehmen zu können. Vielen Dank!

Präsentation/Verarbeitung
Die beiden schnuckeligen Geräte sind ein paar schöne, funktionale Geräte, die mit einer hochwertigen Verarbeitung punkten können. Hier kann ich es ansonsten kurz halten. Was für den Betrieb benötigt wird, ist dabei. Das sind im wesentlichen neben den Geräten selbst ein USB-Verbindungskabel.
Von Fiio habe ich noch einen kleinen KA11 Dongle. Dieser funktioniert ebenso problemlos, bringt aber nur einen unsymmetrischen 3,5mm Klinkenanschluss mit, während KA17 und BTR17 jeweils noch einen 4,4mm symmetrischen Anschluss bieten.

Klang
Ich habe beide Devices am Smartphone betrieben, kann mich also nur darauf beziehen. Vorhandene Desktopmodes wurden von mir nicht getestet.
Den KA17 hatte ich nur ein paar Mal kurz probiert. Er hatte immer ausreichend Leistung und klang im positiven Sinn unauffällig.
Negativ aufgefallen ist mir beim Anschluss ans Smartphone allerdings ein unangenehmes Knacken über die Kopfhörer. Auf dem Display konnte ich nachverfolgen, dass es aufhörte, wenn er sich für eine Samplingrate entschieden hat. Da geht doch eigentlich besser. Abgesehen davon, lief das Teil sauber durch.
Vor allem war ich aber am BTR17 interessiert, da das „Gedöhns“ mit Kabel und Smartphone im alltäglichen Handling nicht immer gut funktioniert und sich die USB-Verbindung als teilweise störanfällig herausstellt. Da kommt ein Bluetooth-Gerät wie der BTR17 wie gerufen.
Zum Klang kann ich mangels intensiver Vergleiche nur sagen, „Passt!“
Bei den anderen Features bekommt man einiges geboten: Display, Lautstärke/Einstellrad in guter Haptik und jeder Menge Einstellmöglichkeiten einschließlich eines PEQ. Damit ist man für das Meiste gerüstet.
Die Verbindung war immer stabil und so unterwegs kann ich nicht sagen, dass die LDAC-Verbindung akustische Schwächen hatte. Die gewonnene Freiheit einer kabellosen Verbindung ist großartig. Das Smartphone kann bedient werden, ohne die ganze Kabellage managen zu müssen.
Was sich bei der Größe vielleicht nicht besser lösen ließ, aber aus meiner Sicht besser sein sollte, ist die Laufzeit. Wenn man mal länger unterwegs ist und keine Lademöglichkeit hat, finde ich die Akkulaufzeit zu kurz.
Insgesamt empfand ich den BTR17 als wirklich gutes Gerät, dem etwas mehr Akkulaufzeit gut zu Gesicht stünde.
Der KA17 passt auch. Für den reinen Donglebetrieb stelle ich mir aber die Frage, ob es eines so „teuren“, leistungsstarken Gerätes bedarf. Für IEMs wage ich mal zu behaupten, nein, dass tut es nicht.
oldie400
Stammgast
#7 erstellt: 20. Mai 2025, 10:46

Zwager (Beitrag #6) schrieb:

Vor allem war ich aber am BTR17 interessiert, da das „Gedöhns“ mit Kabel und Smartphone im alltäglichen Handling nicht immer gut funktioniert und sich die USB-Verbindung als teilweise störanfällig herausstellt.


Habe mich gerade mit dem Thema beschäftigt. Mit Apple gibt es keine Probleme, das liegt am 'Handshake' von Android, bei mir Samsung. Gerade wenn man das Gerät verbunden lässt und dann aus und wieder anschaltet gibt es Probleme, keine Ahnung warum die das im Jahr 2025 immer noch nicht hinbekommen. Bt ist man auch fein raus da universeller Standard.
Die App USB Audioplayer umgeht das Problem zum Teil aber auch nicht immer 100%.


[Beitrag von oldie400 am 20. Mai 2025, 12:00 bearbeitet]
d*moll
Inventar
#8 erstellt: 20. Mai 2025, 13:56
mal ne frage zum Android

ich hab kein USB Audioplayer installiert.

und es stellt sich immer auf 48kHz - was für die Wiedergabe-Qualität ja nicht so toll ist, da das allermeiste von Tidal mit 44.1kHz ist.

Auch im Entwicklermodus gibts keine Möglichkeit das selbständig unter Android zu ändern.

Funktioniert das mit Apple iOS? also Fiio anstecken und der nimmt immer die Bitrate die Tidal gerade abspielt?

bei mir ging das nur am Desktop also Mac Studio mit MacOS - iOS Gerät habe ich keins.

wenn man iOS über Bluetooth nutzt - dann kommt doch immer "nur" AAC
Zwager
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mai 2025, 21:34

oldie400 (Beitrag #7) schrieb:

Habe mich gerade mit dem Thema beschäftigt. Mit Apple gibt es keine Probleme, das liegt am 'Handshake' von Android, bei mir Samsung. Gerade wenn man das Gerät verbunden lässt und dann aus und wieder anschaltet gibt es Probleme, keine Ahnung warum die das im Jahr 2025 immer noch nicht hinbekommen. Bt ist man auch fein raus da universeller Standard.
Die App USB Audioplayer umgeht das Problem zum Teil aber auch nicht immer 100%.


Das ist ja spannend. Ich dachte schon, es läge nur an meiner speziellen Kombi. Aber wenn das Androidweit bekannt ist, muss ich mich bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem schon wundern. Bleibt nur die Hoffnung. Und die stirbt ja bekanntlich...

Was die Samplingrate angeht, habe ich keine Lösung diese zu verstellen.
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