Multiroom System in einem Kinderwohnheim

Die üblichen Antworten, Sonos, Squeezebox oder Raumfeld, da musst Du dann auch nix verkabeln (allerdings muss der jeweilige Streamingclient in der Nähe der Boxen untergebracht werden). Steuern könnt Ihr das dann z.B. von einem zentralen PC.

Wenn's billig sein soll, könntet Ihr über ein Squeezebox Radio pro Raum nachdenken, wenn Ihr das irgendwie sinvoll montiert bekommt. Ist nur Mono, aber das macht ja bei Hörbüchern nix und so'n Ding kostet 80€ oder so pro Stück.
Kommt dann allerdings drauf an, wie groß der Raum ist, ein 4-Bett-Zimmer oder größer werdet Ihr damit sicher nicht beschallen können, dann ist vielleicht auch Sonos nicht schlecht, da gibt's die relativ kleinen Connects, ist halt alles immer gleich recht teuer bei Sonos.

Ach ja: was bedeutet "mindestens 8" Räume? 8 Kanäle über WLAN geht noch, darüber hinaus wird's eng, da braucht Ihr dann Kabel oder aber Ihr verkabelt das alles eh mit einer Zentrale, da kenne ich mich aber nicht aus und das wird sicher auch nicht billig.

Okay vielen Dank!
Ich dachte das es noch bessere Geräte oder Techniken gibt. Da diese 3 hatte ich mir bereits zumindest überflogen.
Bin aber bei allen 3 von "Modeprodukten" ausgegangen.
Wenn es keine weiteren sinnvollen alternativen gibt werden wir uns höchstwahrscheinlich für dasw Angebot von Teufel entscheiden.

Vielen dank für Ihre Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen

Julian

Doranti schrieb:

Die Bedienung werden dem Technischengerwerbe völlig fremde durchführen (Pädagogen)

Also meine Erzieherin-Freundin kommt mit dem Sonos prima zurecht.
Seit 2005 auf dem Markt, also nichts kurzlebig modisches.

Ich denke, dass ihr damit besser fahrt, da es sein eigenes WLAN mitbringt (im Gegensatz zu den beiden anderen), was genau auf Audio-Streaming ausgelegt ist.

Bedienung geht mit jedem Android-Handy, das sich direkt im Sonos-WLAN anmeldet.
Sowas haben viele ja heutzutage in der Tasche; man braucht dann kein normales WLAN mehr im Haus.

Die Play 3 haben hinten eine Gewindebuchse zur sicheren Montage.
Falls es mehr Rumsen soll (Party-Alarm ;)) gibt noch die Play 5.
Beide Modelle lassen sich untereinander auch zu einem Stereo-Paar zusammenschalten (also 2 Kofferradios pro Raum).

Es braucht dann noch einen Datenspeicher dazu:
PC oder NAS.
Eine Zentrale mit eigener Festplatte, so wie beim Raumfeld, kennt Sonos nicht.

Gruss
Jochen

Das Sonos-WLAN wird hier keine Vorteile bringen, denn Ihr streamed ja von einer Quelle und der Content ist in jedem Raum anders.

Das Steuerungs-Thema über Sonos-Netz würde ich nicht so rosig sehen, in der Realität wird man da wohl ein zusätzliches WLAN für brauchen (nicht alle Androiden können das Sonos-Netz und nicht alle Telefone Android) aber so, wie ich das sehe, wäre die Steuerung ja vermutlich eh irgendwo zentral von einem PC aus, oder? Dann sollte das egal sein.

coolio107 schrieb:

Das Sonos-WLAN wird hier keine Vorteile bringen, denn Ihr streamed ja von einer Quelle und der Content ist in jedem Raum anders.

Käme auf einen Versuch an.
Das Ding wird für bis zu 32 Zonen verkauft und es gibt keine Häufung von Bandbreiten-Problemen im Forum des Herstellers (haben wohl die meisten nur einen Einspeisepunkt).

Zu Android-Problemen auch wenig negative Berichte, wobei das ja noch ein sehr neues Feature ist.
Meistens nur IP-Geschichten.

Gruss
Jochen

Ja Datenquelle sollte eine Zentrale werden um den überblick zu behalten. Pc wäre mir irgendwie lieb, aber ich habe gesehen das die Streaming klienten Hersteller sich auch gedanken gemacht haben.
Es gibt hausinterne bereits ein flächendeckendes Wlan es wäre aber kein problem ein neues, weiteres zu erstellen.

Kommt dann allerdings drauf an, wie groß der Raum ist, ein 4-Bett-Zimmer oder größer werdet Ihr damit sicher nicht beschallen können, dann ist vielleicht auch Sonos nicht schlecht, da gibt's die relativ kleinen Connects, ist halt alles immer gleich recht teuer bei Sonos.

Es sind ein Gruppenraum zu beschallen und ansonsten nur einzelzimmer in ländlicher Lage.
d.h. kaum umgebungslärm.

Vielen Dank für die bereits umfangreichen Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Julian

Master_J schrieb:

Käme auf einen Versuch an. Das Ding wird für bis zu 32 Zonen verkauft und es gibt keine Häufung von Bandbreiten-Problemen im Forum des Herstellers (haben wohl die meisten nur einen Einspeisepunkt).

Die Frage ist: 32 Zonen mit UNTERSCHIEDLCIHEM Content aus EINER Quelle? Wenn Du das machst, ist an Deiner Quelle das Mesh auch nur ein WLAN, da ist kein Unterschied zu Nicht-Mesh-Netzen, die Bandbreite wird schließlich immer noch über die Luftschnittstelle bestimmt und Sonos verursacht an einzelnen Knoten sogar mehr Kollisionen, als ein herkömmliches WLAN. Ggü. einem 802.11n-WLAN ist es in dem Punkt unterlegen.

Besser wird's, wenn Du EIN Signal an viele Zonen verteilen willst, da kann das Mesh durch verschiedene Pfade mit geringer Leistung und reduzierten Kollisionen mehr Kapazität herausholen, wobei ich mal behaupte, dass das auch nur dann wirklich einen Vorteil bringt, wenn Du mit einem klassischen WLAN in die Abdeckungsgrenzen kommst (ist ja bei großen Wohnungen oder mehrstöckigen Häusern auch schnell der Fall), sonst kann es auch da evtl. nachteilig sein.

Der goße Vorteil ist die Abdeckung, nicht die Kapazität. Das ist ja auch das, was die meisten Leute brauchen, oder wie viele andere Anwendungsfälle (aßer dem der OP) kennst Du noch, wo Du mehr als 3 oder 4 unterschiedliche Streams über so ein Netz schickst?

Bzgl. Android: Von meinen 3 Androiden unterstützt es gerade mal einer, die anderen finden schlicht das Netz nicht.

coolio107 schrieb:

Bzgl. Android: Von meinen 3 Androiden unterstützt es gerade mal einer, die anderen finden schlicht das Netz nicht.

Anfangs gab es bestimmte Anforderung an die OS-Version und die Bildschirmauflösung.
Keine Ahnung, ob das immer noch so ist.
Aber in diese Richtung könntest Du mal forschen.

coolio107 schrieb:

Der goße Vorteil ist die Abdeckung, nicht die Kapazität. Das ist ja auch das, was die meisten Leute brauchen, oder wie viele andere Anwendungsfälle (aßer dem der OP) kennst Du noch, wo Du mehr als 3 oder 4 unterschiedliche Streams über so ein Netz schickst?

Auf die ganzen 32 Zonen kommen nichtmal meine beiden Fachhändler zusammen.
Denke, das ist eher in amerikanischen Villen verbreitet.

Meine 4 Zonen kann ich mit unterschiedlichen Streams beschicken, wobei nur eine per Kabel am Netzwerk hängt.
Reicht für FLAC, was ja eine höhere Datenrate als die mp3s des OPs hat.

Wenn ich aber einen SD-Film (bis zu 10 Mbit/s) noch darüber funke, ist Schicht im Schacht.
(NAS -> Router -> Sonos-Player-Ethernetbuchse -> SonosNet -> Sonos-Player-Ethernetbuchse -> Mediaplayer)
Diese Gefahr besteht ja nicht ständig. Im normalen WLAN kann man aber schon noch gegen Nicht-Audio-Datenverkehr kämpfen müssen.
Muss ich auch mal testen, was Sonos dazu sagt, wenn das Tablet massiv Internetverkehr verursacht.

Gruss
Jochen

Hallo!

Wie wäre es mit einer Lösung, bei der Audiostream über das Stromnetz übertragen wird?
Allerdings zur Zeit nur vire verschiedene Streams gleichzeitig.

Grüsse

Deexperte

Ob das besser als WLAN ist...?

Zumal es ja nichtmal die Mindestanforderungen an die Streamanzahl erfüllt.

Gruss
Jochen

Hallo Jochen, klar Dein Einwand. Aber ist ne simple Idee. An den Übertragern ist ein Stereo-Cinch Ausgang dran. Einspeisung über Winamp z.B.

Ausserdem 8 Kanäle über WLAN verteilt in einem grösseren Gebäude hat auch seine Tücken.

Soll nur mal eine Idee sein.

Grüsse

Deexperte