Multiroom System mit Einbaulautsprechern

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Plymouth82
Neuling
#1 erstellt: 02. Jan 2017, 19:37
Hallo zusammen,

ich würde gerne folgendes in meinem Haus (das gerade von Grund auf umgebaut wird) realisieren:
In bestimmten Zimmern (etwa 5) wollte ich in die Decke, die sowieso abgehängt wird, Einbaulautsprecher einlassen. Über diese will ich sowohl vom Handy per Bluetooth, als auch von allen im LAN eingebundenen Geräten wie TV und PC, Musik wiedergeben können. Wahlweise in mehreren Räumen gleichzeitig, oder nur in einem einzelnen Raum. Im Idealfall auch in 2 Räumen zur gleichen Zeit verschiedene Musik.
Ganz toll wäre, wenn ich die Boxen in der Wohnzimmerdecke auch in ein noch nicht vorhandenes Dolby Surround System integrieren könnte. Soweit meine Wunschvorstellung.

Da ich selbst wenig Ahnung von soetwas habe, war ich heute im Fachgeschäft um mich beraten zu lassen. Der Berater sagte mir, dass dies mit Einbaulautsprechern nicht zu realisieren ist sondern eigentlich nur mit Multiroom Lautsprechern, die es widerum nicht als Einbauvariante gibt. Er riet mir aber, mir noch weitere Meinungen einzuholen, falls es doch etwas gibt, das er nicht kennt.

Also meine Frage: Geht das? Und wenn ja wie? Der Klang, fällt ja wohl bei Einbaulautsprechern etwas schlechter aus. Wenn das aber nicht total schlecht klingt wäre das okay für mich.

Ich freue mich auf eure Ideen!
FarmerG
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Jan 2017, 09:37
Für solche Fälle gibt es HEOS-Amp, HEOS-Drive, für's Wohnzimmer einen AVR-X4300H oder X6300H und demnächst noch einen reinen HEOS-AVR.
Die können auch alle per Bluetooth (neben LAN und WLAN) "bestreamt" werden.

Alternativ gibt es eine etwas weniger flexible Lösung ohne Bluetooth von Sonos (Connect:Amp).
Dieses ältere Stück kommt klanglich aber nicht ganz mit einem HEOS-Amp mit.

Sonos unterstützt aber Apple-Music nativ (als einziger), falls das für Dich wichtig sein sollte,
Plymouth82
Neuling
#3 erstellt: 03. Jan 2017, 10:10
Danke für deine schnelle Antwort FarmerG,

wie schon gesagt habe ich von der Materie wenig Ahnung, also bitte entschuldige meine nun folgenden Fragen:
- den HEOS-Amp würde ich dann mehrfach benötigen? Also quasi vor jeder nicht Multiroomfähigen Box?
- wieso bräuchte ich denn sowohl einen HEOS Drive als auch einen AVR. Im Laden gestern wurde mir eine Lösung vorgeschlagen, bei der ich lediglich einen AVR benötigt hätte - würde das so gar nicht gehen?

Und, Bluetooth ist mir definitiv wichtig, Apple-Music überhaupt nicht. Sollte es ein Problem sein, von allen Netzwerkgeräten Musik abspielen zu wollen, könnte ich mich hier auch auf eine abgespeckte Variante einlassen, wie zum Beispiel nur via Bluetooth vom Handy (inkl. Spotify usw.) und von einer Zentralen stelle wie einer NAS die Musik per App wiederzugeben.
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2017, 10:12
Warum willst du überhaupt BT zur Zuspielung nutzen? Das ist die denkbar schlechteste Lösung.
Delsollo!
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jan 2017, 10:24
Falls du Einbaulautsprecher sucht die unauffällig sind kannst du hier mal schauen. http://www.bieger-bildundton.com/cerasonar1520x1/
FarmerG
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Jan 2017, 12:35
@Plymouth82
Ein HEOS-Drive kann 4 HEOS-Amps ersetzen und zudem noch in ein professionelles Rack eingebaut werden.
4 Amps (ein Amp für jeweils ein Stereopärchen Einbaulautsprecher) sind aber günstiger als ein Drive.

Den AVR X4300H (mit integr. HEOS) bzw. den kommenden HEOS-AVR würde ich für 5.1 im Wohnzimmer nutzen.
Eine Soundbar ist alleine schon wegen der fehlenden Stereobasisbreite (fehlender Membranfläche und fehlendem Gehäusevolumen) nur eine Notlösung.

Alle HEOS-Geräte können jegliche Quellen getrennt gemischt oder in ein oder mehrere (unterschiedliche) Gruppen synchron zusammen wiedergeben.
Plymouth82
Neuling
#7 erstellt: 03. Jan 2017, 13:51

FarmerG (Beitrag #6) schrieb:
@Plymouth82
Ein HEOS-Drive kann 4 HEOS-Amps ersetzen und zudem noch in ein professionelles Rack eingebaut werden.
4 Amps (ein Amp für jeweils ein Stereopärchen Einbaulautsprecher) sind aber günstiger als ein Drive.

Alle HEOS-Geräte können jegliche Quellen getrennt gemischt oder in ein oder mehrere (unterschiedliche) Gruppen synchron zusammen wiedergeben.


Also mit der Aussage hast du mir wahnsinnig weitergeholfen, danke!!!

Verstehe ich das richtig, dass ich pro Zone nicht mehr als 2 Lautsprecher anschließen kann? Das ist in den meisten Zonen unproblematisch, da ich allerdings Wohnzimmer und Esszimmer in eine Zone packen will und muss (weil ich sonst 5 Zonen hätte) müsste ich also eine Box ins Wohnzimmer und eine ins Esszimmer bauen. Hoffe das ist vom Klang dann noch okay. Die Räume zind durch einen größeren Wanddurchbruch ohne Tür verbunden.

Zu welchen Einbaulautsprechern würdet ihr denn raten?
FarmerG
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Jan 2017, 17:55
Du kannst an einem Endstufenausgang eines Amps auch 2 Lautsprecher anschließen (also 2 x Links und 2 x Rechts).

Du musst nur darauf achten, daß die Gesamt-Nennimpedanz an einem Endstufenausgangs nicht unter 4 Ohm beträgt.
(also 2 x 4 Ohm bzw. 2 x 8 Ohm in Reihe oder 2 x 8 Ohm parallel. Gleiche Lautsprecher (mit somit gleichem Impedanzgang) lassen sich problemlos verfärbungsfrei in Reihe schalten ("-" vom 1. Lautsprecher an den "+" vom 2. Lautsprecher, "+" vom 1. Lautsprecher an "+" eines Endstufenausgangs und "-" vom 2. Lautsprecher an "-" des selben Endstufenausgangs))

Oder eben 2 Amps benutzen, dann kannst Du Lautstärke und Klang in Wohn- und Esszimmer getrennt regeln.


[Beitrag von FarmerG am 03. Jan 2017, 17:57 bearbeitet]
FarmerG
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Jan 2017, 19:04
Sollte im Wohnzimmer nicht ein 5.1-Setup mit Decken- bzw. Einbaulautsprechern realisiert werden?
Dann wäre hierfür doch ein Denon/Marantz-AVR mit externer ((HEOS-Link) oder interner HEOS-Funktionalität (X4300H odet X6300H oder SR7011) bzw. der kommende HEOS-AVR (siehe hier) die bessere Wahl für die "Wohnzimmer-Zone".
Plymouth82
Neuling
#10 erstellt: 03. Jan 2017, 19:54

FarmerG (Beitrag #9) schrieb:
Sollte im Wohnzimmer nicht ein 5.1-Setup mit Decken- bzw. Einbaulautsprechern realisiert werden?
Dann wäre hierfür doch ein Denon/Marantz-AVR mit externer ((HEOS-Link) oder interner HEOS-Funktionalität (X4300H odet X6300H oder SR7011) bzw. der kommende HEOS-AVR (siehe hier) die bessere Wahl für die "Wohnzimmer-Zone".


ja, so war der Plan, da mir die zusätzliche Anschaffung eines AVR, nachdem ich die Preise gesehen habe, jetzt aber erstmal zu teuer ist, hab ich das jetzt erstmal verworfen, so wichtig ist mir das Surround System dann doch nicht. evtl würde ich eine Soundbar anschließen, oder das ganze erstmal einfach verschieben...
Plymouth82
Neuling
#11 erstellt: 03. Jan 2017, 19:56

FarmerG (Beitrag #8) schrieb:
Du kannst an einem Endstufenausgang eines Amps auch 2 Lautsprecher anschließen (also 2 x Links und 2 x Rechts).

Du musst nur darauf achten, daß die Gesamt-Nennimpedanz an einem Endstufenausgangs nicht unter 4 Ohm beträgt.
(also 2 x 4 Ohm bzw. 2 x 8 Ohm in Reihe oder 2 x 8 Ohm parallel. Gleiche Lautsprecher (mit somit gleichem Impedanzgang) lassen sich problemlos verfärbungsfrei in Reihe schalten ("-" vom 1. Lautsprecher an den "+" vom 2. Lautsprecher, "+" vom 1. Lautsprecher an "+" eines Endstufenausgangs und "-" vom 2. Lautsprecher an "-" des selben Endstufenausgangs))

Oder eben 2 Amps benutzen, dann kannst Du Lautstärke und Klang in Wohn- und Esszimmer getrennt regeln.


Super, damit bin ich jetzt bestens auf den Kauf vorbereitet, danke dir sehr!
Bestimmte Lautsprecher die bei so einem Deckeneinbau noch hut klingen kannst du nicht empfehlen, oder?
FarmerG
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jan 2017, 20:30
Gut und günstig ist die Quantum-Serie zum Einbauen von Magnat (ICQ62 habe ich im Bad und bin zufrieden): Klick
Sehr gute anpassbarkeit der F-Weiche, aber simple Klemmhalterung für's Abdeckgitter.

In der Küche habe ich vergleichsweise teure (und größere) Canton InCeiling 980 verbaut: Kann ich nur von abraten. In der Verarbeitung/Gehäusequalität nachlässig und der Klang ist zum abgewöhnen (wenig echter Bass dafür zu viel Oberbass bzw. Grundtonüberhöhung dank "RC-Technologie" und vorlaute obere Mitten mit Hang zum Zischeln).
Alles nicht brauchbar mit Klangregelung und Pegel-Schiebeschalter am 980er für den Hochtöner behebbar.
Ist ein absoluter Fehlkauf für 400 Euro gewesen!

Bei Kollegen gehört und auch für gut befunden:
Quadral Casa -> Klick und Dali Phantom -> Klick.


[Beitrag von FarmerG am 03. Jan 2017, 20:38 bearbeitet]
Plymouth82
Neuling
#13 erstellt: 04. Jan 2017, 11:17

FarmerG (Beitrag #8) schrieb:
Du kannst an einem Endstufenausgang eines Amps auch 2 Lautsprecher anschließen (also 2 x Links und 2 x Rechts).

Du musst nur darauf achten, daß die Gesamt-Nennimpedanz an einem Endstufenausgangs nicht unter 4 Ohm beträgt.
(also 2 x 4 Ohm bzw. 2 x 8 Ohm in Reihe oder 2 x 8 Ohm parallel. Gleiche Lautsprecher (mit somit gleichem Impedanzgang) lassen sich problemlos verfärbungsfrei in Reihe schalten ("-" vom 1. Lautsprecher an den "+" vom 2. Lautsprecher, "+" vom 1. Lautsprecher an "+" eines Endstufenausgangs und "-" vom 2. Lautsprecher an "-" des selben Endstufenausgangs))



Kann ich dich hierzu bochmal was fragen, da bin ich nach nochmaligem Durchlesen etwas durcheinander gekommen:
Also pro Eusgang für eine Zone muss ich auf 8 Ohm links und 8 Ohm rechts kommen, richtig?
Und das heißt, dass ich entweder 2 Lautsprecher mit 8 Ohm oder in Reihe geschaltet 4 Lautsprecher mit 4 Ohm (2 links, 2 rechts) brauche? Oder hab ich das jetzt total falsch verstanden?

Wenn ich die Lautsprecher in Reihe schalte, ändert sich da was an der Leitung? Also wäre bei gleicher Lautstärkeeinstellung die in Reihe geschalteten Boxen in Wohn- und Esszimmer leiser als die in anderen Räumen, wo 2 Boxen ausreichen?
FarmerG
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Jan 2017, 13:08
Die pro Endstufe angeschlossene Nennimpedanz soll zwischen 4 und 16 Ohm liegen.
Man kann also zwei nominale 8Ohm-Lautsprecher auch parallel schalten - nominale 4 (oder 4 bis Ohm-Lautsprecher sollte man in Reihe schalten.
Nominale 8 Ohm-Lautsprecher könnte man auch in Reihe schalten.
Das wäre alles zulässig sowie unbedenklich und variiert den abgegebenen Schalldruck im Raum nur um wenige Dezibel (Leistungsverdoppplung bzw. Leistungshalbierung ergibt je eine Schalldruckänderung von 3dB), welche ja mit dem Lautstärkeregler geändert werden kann.
Plymouth82
Neuling
#15 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:20
Hallo zusammen,
ich habe mich nun für Lautsprecher entschieden (Magnat Interior ICP 62) und hoffe ihr könnt mir noch mit einer Frage weiterhelfen:
Ist es in meinem Fall (2 identische Boxenpaare die das gleiche Signal ausgeben sollen) besser sie in Reihe oder parallel zu schalten?
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