Gute Kopfhörer gesucht

Also ich finde, dass es sich lohnt, in gute Kopfhörer so 400 bis 500 EUR zu investieren

Du scheinst eher max. 80 EUR anzupeilen, sehe ich das richtig?

Ist eine iPhone-Steuerung für Dich wichtig? Wenn ja, schränkt das die Auswahl deutlich ein.

Die von Dir genannten Modelle sind alle ziemlich bis sehr basslastig. Soll es so etwas sein? Was für Kopfhörer hattest Du denn vorher und wie haben sie Dir klanglich gefallen?

Willst Du die Kopfhörer unterwegs nutzen?

P.S.: Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, mal ein paar andere Threads und die Stickies anzusehen, müsste ich nicht zum xten Mal dasselbe fragen. Was man für eine sinnvolle Kaufberatung wissen muss, ist nämlich immer dasselbe

- Dein maximales Budget - Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica) - Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern? - darf Deine Umgebung etwas davon mitbekommen, dass Du gerade Musik hörst, oder willst / darfst Du andere durch deinen Musikgenuß nicht stören? - Dein bereits vorhandenes Equipment - Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)?

Also ich möchte wirklich nicht mehr als 100€ ausgeben.
Ich brauche keine IPhone-Steuerung . Meisten höre ich 50% POP 30%Dance 10% House 5%HipHop
5% Andere bei mittlerer Lautstärke mit mein Ipod touch. Da ich viel im Bus mit meinen alten
Philips SHE 3580 gehört habe war ich glücklich das diese kaum von außen zu hören waren , da sonst viele gestört werden. Also würde ich es gut finden wenn die Kopfhörer von außen schlecht zu hören sind.

Etwas mehr Bass dürfen die Kopfhörer ruhig haben, aber nicht zu aufdringlich.

Da wärst du vielleicht ein Kandidat für die Triplefi 10, die sind aber mit 150€ über deinem Budget, aber für diesen Preis immer eine Empfehlung wert.
Der Shure Se215 wird nichts für dich sein (zu viel bass), ansonsten vielleicht ein Audeo PFe 112?

€: Die TF10 sind recht spaßig, viel Bass (Tiefbass *mjam*) und recht viele Höhen.
Der Se215 hat sehr viel Bass, er wirkt ein wenig bedrückend, da er nicht so viele Höhen wie der TF10 hat, ist sein geld aber allemal wert.
Der Pfe112 ist neutraler als die beiden obigen, mit einem der beigelegten Filter recht spaßig, aber immernoch weniger als der TF10.

Grüße

Shure SE215.

Bei der Anforderung "etwas mehr Bass als die Philips SHE 3580", dann ja, den Shure SE215.

Viele Grüße,
Markus

Kann man das in etwa so einordnen ?

Shure Se215 > Bose IE2 > AKG K518 le >Sennheiser MM 70i >
Philips SHE9000

Sind die Bose etwa gleichwertig mit den Shure ?
Denn die Bose sollen ein sehr guten halt, was beim Joggen/Fahrrad fahren echt praktisch ist. Und wie gut ist der Halt der Shure.

Der Halt der Shure ist super, klanglich schlagen sie die Bose DICKE, der Bose spielt auf dem Niveau eines Sennheiser CX300, da zahlst du eben den Namen und die zugegebenermaßen einzigartigen Bauform.
Zum Joggen ist der Bose sicher nicht übel, der Shure kann das aber auch.

Edit: Aber die Trageweise beim Se215 ist gewöhnungsbedürftig.
Grüße

Also die Bose fallen schon einmal raus.

Jetzt beleibt die Frage ob ich die Shure Se215 oder die AKG 518 LE nehme.
Oder sogar die Sennheiser MM 70i (ähnliche), da ich noch ein Schüler bin
finde ich 90 € für Kopfhörer nicht gerade wenig.

Also lohnt es sich die 40 € mehr zu investieren ?

Ja, die 40€ mehr sind prinzipiell sehr gut investiert, ist ja auch eine Langzeitanschaffung. Ich (ein Leidensgenosse, Schüler und chronisch Pleite, wohl auch wegen diesem Forum ) würde meine Shure 215 & Triplefi 10 jederzeit wieder kaufen. Ob es DIR das Geld wert ist, das kannst nur du herausfinden.


Grüße

Laut diesen Bericht http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-357.html
sind die shure doch nicht so gut.

Was denkt ihr darüber.

Skrollst du weiter runter und du siehst, dass die meisten sie doch sehr gerne haben

Ich habe sie selber hier, ich mochte sie sehr, mitlerweile sind sie aber durch die Triplefi 10 abgelöst worden, wenn du von Earbuds/günstigen Inears kommst, dann werden dich die Details erstmal überraschen, die du davor noch nie gehört hast.
Die Shure sind ihr Geld absolut wert.

Grüße

+1.
Die Shure sind für den Preis so gut wie es geht. Das sieht auch der Threadersteller des von dir verlinkten Threads so. (Der Threadersteller besitzt neben den Shure SE215 auch InEars aus der >1000 Euro-Klasse.)

Viele Grüße,
Markus

Hehe, das hatte ich mir immer schon gedacht: wenn man Berichte von HiFi-Fetischisten (:D) liest, dann kommt einem ein sehr guter 100EUR-Hörer wie der letzte Dreck vor.

@JellyAge
Deswegen sind solche Reviews auch immer relativ zu sehen. Wenn du mit einem Bose IE2 geliebäugelt hast und den auch mal gehört hättest, dann wirst du vor einem Shure SE215 niederknien.

.turok schrieb:

Hehe, das hatte ich mir immer schon gedacht: wenn man Berichte von HiFi-Fetischisten (:D) liest, dann kommt einem ein sehr guter 100EUR-Hörer wie der letzte Dreck vor.

Ist es nicht, weil die Qualitätskala nicht linear ist. Der Sprung von 50 auf 200 ist ein anderer als von 200 auf 1000.

@ZeeeM
Dann hast mich missverstanden, denn das habe ich nie abgestritten oder damit sagen wollen. Ein Neuling liest diese Berichte einfach anders als jemand, der schon mehrere Vergleiche ziehen konnte. Wenn's sich nicht 100%ig positiv liest, geht man davon aus, dass das Produkt "nicht gut" ist.
Und ich "hatte mir immer schon gedacht", dass das viele Neue so verstehen könnten.

Wir verstehen uns nicht miss, sondern drücken es unterschiedlich aus.

Mist, du hast Recht.

ich frage much warum haben solche 20 euro in ear http://www.philips.d...rd/?t=specifications
eine höheren Frequenz Bereich als die 100 euro shure

Kann mir das jemand erklären ?

JellyAge schrieb:

Kann mir das jemand erklären ?

Ja. Das sind reine Phantasieangaben.

Ein Hörer spielt ja nicht linear bis zu der angegebenen Grenze und spielt darüber hinaus exakt 0.0dB ab. Statt dessen ist es so, dass der Pegel nach oben hin mehr und mehr ausklingt und sozusagen "in den Keller fällt".

Als Beispiel mal die Frequency Response vom Shure SE215 und einem AKG Q350:



Hier ist schön zu sehen, wie die Hörer oberhalb 10kHz in den Keller sacken.

So etwas ist mit einer einfachen Frequenz-Angabe "von ... bis" gar nicht zu erfassen. Jeder Hersteller definiert daher seine eigenen Regeln, ab wann der Pegelabfall so groß ist, dass man die Frequenz als "Grenzangabe" angibt. Es scheint so zu sein, je höherwertiger ein Hörer ist, desto eher sagt der Hersteller bei den Angaben "ab hier ist der Pegelabfall so groß (z.B. -10dB), dass wir das jetzt als Grenze angeben". Hersteller von Billighörern hingegen geben gerne den höchsten Wert an, bei dem überhaupt noch etwas aus dem Hörer herauskommt. Selbst, wenn das, was da an dieser Stelle herauskommt, bereits so leise ist, dass es kein Mensch mehr hören könnte.

Daher sind die Frequenz-Angaben von verschiedenen Herstellern überhaupt nicht vergleichbar. Diese angegebenen Werte kann man nicht heranziehen, um etwas über die Qualität der Hörer zu erfahren.

Trotzdem sieht man auf dem Graph, dass der billigere Q350 mehr Pegel oberhalb 10kHz hat als der Shure SE215. Das ist ein Seiteneffekt der Höhenbetonung, wie sie bei vielen (billigen) InEars vorherrscht. Shure hält nichts von Höhenbetonungen; Shure-InEars rollen nach oben hin ab, wie man so schön sagt. Das Resultat sind nicht nervende Höhen. Die Q350 klingen im Vergleich dazu richtig unangenehm schrill.

Davon abgesehen, Philips ist da wirklich schon extrem mit den Angaben; das ist fast schon Volksverdummung. 23.500 Hz kann sowieso kein Mensch mehr hören (es sei denn, unter den Vorfahren befinden sich Fledermäuse). Bei einem ausgewachsenen Menschen macht das Gehör sowieso schon bei 16.000 Hz schlapp. Je nach Alter sogar noch früher.

Viele Grüße,
Markus

Bad_Robot schrieb:

Davon abgesehen, Philips ist da wirklich schon extrem mit den Angaben; das ist fast schon Volksverdummung. 23.500 Hz kann sowieso kein Mensch mehr hören

Soo wenig nur? Der Sony SA5000 geht laut technischer Daten bis 110.000 Hz..

Bei Kopfhörern treibt das ja tatsächlich noch merkwürdigere Blüten als bei Lautsprechern. Eigentlich sollten sich alle mal auf verbindliche Angaben einigen, z.B. bei -3dB. Macht das eigentlich irgendein KH-Hersteller?

RobN schrieb:

Eigentlich sollten sich alle mal auf verbindliche Angaben einigen, z.B. bei -3dB. Macht das eigentlich irgendein KH-Hersteller?

Ultimate Ears macht es bei deren Professional- (Custom-)Serie. Aber auch die listen erst einmal die "Täuschungs-Angaben für Doofe" auf. So ist der UE Reference Monitor mit "5 - 20.000 Hz" angegeben, und dann (sozusagen im Kleingedrucken) "7Hz - 17.000Hz bei +- 10dB", sowie "21Hz - 15.000Hz bei +- 3dB".

(Und der UE Reference Monitor ist ein InEar für 1125,- Euro, und auch der kommt bei +- 3dB Genauigkeit "nur" bis 15.000 Hz. Da kann man erahnen, was für Phantasieangaben das bei 20-Euro-InEars sind. Ich kenne nur einen InEar, der linear noch weiter hoch kommt als der UE Reference Monitor, aber der kostet dann auch gleich mal 1730,- Euro.)

Viele Grüße,
Markus

Also erst in solchen Preisregionen. Irgendwie traurig. Ich muss gestehen, bisher noch bei keinem Kopfhörer oder In-Ear überhaupt auf die Angaben zum Frequenzgang geachtet zu haben, daher war ich etwas überrascht. Dass sie ähnliche Fantasiewerte wie bei Lautsprechern angeben, habe ich mir ohnehin gedacht. Aber dass noch mal so viel mehr übertrieben wird...

Dass praktische alle ab 10 kHz deutlich abfallen, ergibt sich ja aus den entsprechenden Messungen sehr deutlich.

Ich hab mir jetzt die Shure se 215 gekauft und finde sie toll.
Wenn man mit den Kopfhörern Musik hört will man gar nicht mehr aufhören.
Und als ich die Shure mit den Kopfhörern meines Freundes verglichen hab, die die gleichen Kopfhörer sind die ich mal hatte (Philps she 3580 )bloß in einer anderen Farbe. Habe ich gedacht was sind das für billige Kopfhörer und früher fand ich recht gut. Jetzt frag mich wie konnte ich die bloß gut finden.