InEar bis zu 180€ gesucht

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stevenash13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jul 2012, 14:53
Hallo!

Ich suche InEar Kopfhörer mit gutem Komfort und austauschbaren, aber nicht allzulangem Kabel bis zu 180€ +-
Der Klang sollte einigermaßen ausgewogen, mit einer ganz leichten (!) Bassbetonung ohne dumpf zu klingen. Allerdings sollte er auch nicht allzu langweilig sein und etwas Spaß und Freude vermitteln.

Gehört wird damit eigentlich alles Queerbeet mit House, RnB, Pop, Gesang, Soundtracks.
Eine gute Isolation ist wünschenswert.

Viele Grüße
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Jul 2012, 15:11
Hallo,

da kenne ich keinen, der all diese Bedingungen erfüllt.

Einer der wenigen in dieser Preisklasse mit austauschbaren Kabel wäre der Shure SE215, aber der hat erstens ein irre langes Kabel, und zweitens ist der recht bassbetont und zurückhaltend in den Höhen. "Leichte Bassbetonung" trifft auf den IMHO nicht zu.

Der erste InEar, der so einigermaßen passen könnte, wäre IMHO der UE Triple.Fi 10. Allerdings gibt's den nicht für 180 Euro.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Jul 2012, 15:11 bearbeitet]
stevenash13
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jul 2012, 15:29
In welchen Punkten müsste ich denn Kompromisse eingehen, um eine gute Alternative zu finden?
Der Shure scheint wirklich viel zu bassbetont zu sein.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Jul 2012, 15:34

stevenash13 schrieb:
In welchen Punkten müsste ich denn Kompromisse eingehen, um eine gute Alternative zu finden?

Im Preis. (Wie gesagt, Triple.Fi 10 nehmen, für ca. 240 Euro)

Oder auf das wechselbare Kabel verzichten. (Dann wäre der Phonak PFE 112 mein Kandidat.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Jul 2012, 15:35 bearbeitet]
stevenash13
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Jul 2012, 00:44
Der Phonak PFE 112 hört sich interessant an. Aber wenn ich soweit unterm Budget bin, könnte ich doch theoretisch auch einfach zum Brainwavz M3 greifen oder? Der soll ja, wie ich gelesen hab dem PFE 112 sehr ähnlich sein.

Der Aufpreis ist ja eigentlich nur in einer höheren Auflösung gerechtfertig oder? Oder gibt es auch Unterschiede im Klangverhalten?
Soundkrieger
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jul 2012, 03:15
Hallo
Der M3 hat im Gegensatz zum Phonak ganz leicht abrollende Höhen, ohne allerdings irgendwie dumpf zu klingen. Die Mitten sind betont, Stimmen kommen schön kräftig. Das kann für den einen schön spassig sein und wiederum andere finden ihn zu wenig entspannt. ( was der Phonak wiederum gut kann ) Der Bass ist zwar auch nur leicht angehoben, schlägt dann aber nicht nur wie nen Mädchen zu..
Ach ja, der Brainwavz geht richtig schön laut. ..und ja die Auflösung ist ein wenig schlechter..

Gruß Mark
stevenash13
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jul 2012, 11:20
Ich weiß nicht ob dieser Ansatz so in Ordnung geht, aber ich hab mich mal hingesetzt und bei meinen 0815 AEG Lautsprechern bisschen mit dem EQ rumgespielt und geschaut welches Preset ich bei den meisten Liedern am besten fand.
Und was mir am Ende richtig gut gefallen hat, war folgende Einstellung:

123

Kann man das irgendwie als Anhaltspunkt nutzen um auf passende InEars zu schließen?

Viele Grüße!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Jul 2012, 11:23

stevenash13 schrieb:
Kann man das irgendwie als Anhaltspunkt nutzen um auf passende InEars zu schließen?

Nö. Dazu müßte man den Ausgangspunkt wissen. D.h., man müßte wissen, wie deine Boxen ohne EQ-Einstellung klingen.

Für den Fall, dass deine Boxen halbwegs neutral abgestimmt sein sollten, scheinst du aber die klassische leichte Badewanne zu bevorzugen. Der bereits genannte UE Triple.Fi 10 kommt da ziemlich gut hin, auch wenn er etwas über Budget ist.

180 Euro ist ein undankbares Budget. Zwischen 120 Euro (für den PHonak) und 240 Euro (für den TF10) klafft meiner Meinung nach eine ziemliche Lücke unter den InEars, die zu deinen Anforderung passen würden.


stevenash13 schrieb:
Der Phonak PFE 112 hört sich interessant an. Aber wenn ich soweit unterm Budget bin, könnte ich doch theoretisch auch einfach zum Brainwavz M3 greifen oder? Der soll ja, wie ich gelesen hab dem PFE 112 sehr ähnlich sein.

Klar, es geht immer noch billiger mit noch schlechterem Sound (Auflösung etc). "Sehr ähnlich" ist halt nicht "gleich". Er hat eine wesentlich schlechtere Auflösung, und auch die Abstimmung ist nicht wirklich vergleichbar. Der PFE 112 hat wesentlich mehr mittlere und obere Höhen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jul 2012, 11:27 bearbeitet]
stevenash13
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jul 2012, 11:42
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Im Moment bin ich noch skeptisch dem Phonak gegenüber, habe den Thread über die jetzt mal komplett durchgelesen. Einige Nutzer beschreiben ihn als "langweilig", "leblos".

Aber deine Aussage hat mich zum Nachdenken gebracht.
Wenn ich mein Budget auf +-300€ erhöhen würde, wäre der TF10 immer noch deine Empfehlung?
Mal so Offtopic: Wenn die so beliebt sind, warum wurden die von Logitech aus dem Produktsortiment rausgenommen? Ist ein Nachfolger / Ersatz geplant?

Wäre evtl der Westone UM3X was für mich? Den gibt es gerade für 294€.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jul 2012, 12:51

stevenash13 schrieb:
Wenn ich mein Budget auf +-300€ erhöhen würde, wäre der TF10 immer noch deine Empfehlung?

Ja.

stevenash13 schrieb:
Mal so Offtopic: Wenn die so beliebt sind, warum wurden die von Logitech aus dem Produktsortiment rausgenommen?

Einerseits kommt er wohl wegen seines Tragekomforts und Aussehens nicht so gut an. Andererseits will sich Logitech, nachdem sie UE aufgekauft haben, bei den Universal InEars wohl eher an die günstigeren Segmente halten.

stevenash13 schrieb:
Ist ein Nachfolger / Ersatz geplant?

Nein. Nicht dass ich wüßte.

stevenash13 schrieb:
Wäre evtl der Westone UM3X was für mich? Den gibt es gerade für 294€.

Unter Umständen auch, aber der klingt wieder deutlich anders als der TF10. "Bassbetont" ist halt nicht gleich "Bassbetont". Der TF10 steigt nach unten hin im Tiefbass immer weiter an (so wie du es bei deiner EQ-Einstellung gemacht hast), während der UM3x im Tiefbass wieder abfällt; der zieht seine Bassbetonung vor allem aus dem Mid- und Oberbass.

Viele Grüße,
Markus
stevenash13
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Jul 2012, 13:17
Okay. Ich glaub 300€ wären sowieso des Guten zuviel, würde wohl wahrscheinlich noch nichtmal einen richtigen Unterschied merken.

Danke, werd mich auf die Suche nach einem günstigen Angebot für die TripleFi machen, vllt sogar gebraucht und hoffen dass die mir passen!
elektrosteve
Inventar
#12 erstellt: 07. Jul 2012, 17:05
Schau mal im Bietebereich, da werden öffters TF10 angeboten, im Moment auch http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=265
stevenash13
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Jul 2012, 15:19
So, hatte die Triple FI für paar Tage mal im Haus.
Leider sitzen die sehr unbequem, ich vermute auch dass ich keinen richtigen Seal hab, kann deswegen die klangliche Qualität nicht wirklich beurteilen. Der wirds wohl nicht werden...

Selbes Anforderungsprofil 200€ +-
Was käme noch in Frage?

Habe jetzt Übergangsweise die M4 von einem Bekannten der im Urlaub ist. Die haben mir einen Tick zuviel Bass, klingen aber sonst ganz gut.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jul 2012, 15:34
Schade. Klanglich wär's der meiner Meinung nach nämlich gewesen.
Als mögliche Kandidaten sehe ich Phonak PFE 112, Logitech UE700, oder auch TDK-BA200. Überzeugen tun mich diese Alternativen aber ehrlich gesagt nicht. Mit den Triple.Fi 10 bietet Logitech/UE nämlich ganz viel Klang für das Geld (leider eben zu Lasten des Tragekomforts). Die echten Alternativen zum TF10 liegen IMHO bei über 300 Euro.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 13. Jul 2012, 15:35 bearbeitet]
stevenash13
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Jul 2012, 18:18
Wirklich schade, hab sehr viel gutes über die TripleFi gehört.
Auch sehr schade, dass es in meiner gewünschten Preisregion keine passende Alternative gibt. Ich bin mir zwar im Unklaren über die genauen Absatzzahlen und die Produktpolitik von Logitech, aber zumindest hier im Forum finden die doch hohen Anklang...

Die UE700 hatte ich bisher noch nicht im Visier. Sieht auf dem ersten Blick leider ziemlich fragil aus. Hast du den zufälligerweise auch da? Hab mich bisschen durch paar Reviews gelesen. Zusammenfassend: etwas mehr Bass als der PFE112, dafür weniger präsente und nicht so smoothe Mitten aber deutlich klarerer und schöne Höhen? Kannst du das in der Richtung bestätigen?

Und ich seh grad...die waren preislich mal bei 60€?!
Triple FI für 145€, UE700 für 60€... warum bekomm ich sowas nie mit
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Jul 2012, 18:22

stevenash13 schrieb:
Die UE700 hatte ich bisher noch nicht im Visier. Sieht auf dem ersten Blick leider ziemlich fragil aus. Hast du den zufälligerweise auch da? Hab mich bisschen durch paar Reviews gelesen. Zusammenfassend: etwas mehr Bass als der PFE112, dafür weniger präsente und nicht so smoothe Mitten aber deutlich klarerer und schöne Höhen? Kannst du das in der Richtung bestätigen?

Die UE700 hab' ich auch.
"Schöne" Höhen .... puh. Auf jeden Fall "viel" Höhen. Mir persönlich sind sie ein bisschen zu viel. Die haben einen recht ausgeprägten Höhenpeak. Die Auflösung ist aber sehr gut (auch in den Höhen). Oftmals (bei billigeren InEars) ist es ja so, dass die Höhen sehr schlecht aufgelöst sind, und dann auch noch stark betont. Das ist bei den UE700 nicht der Fall.

Viele Grüße,
Markus
trommler_hh
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jul 2012, 21:00
Für mich...

hört sich das


Ich suche InEar Kopfhörer mit gutem Komfort und austauschbaren, aber nicht allzulangem Kabel. (hmmm?? bis zu 180€ +-)
Der Klang sollte einigermaßen ausgewogen, mit einer ganz leichten (!) Bassbetonung ohne dumpf zu klingen. Allerdings sollte er auch nicht allzu langweilig sein und etwas Spaß und Freude vermitteln.

Gehört wird damit eigentlich alles Queerbeet mit House, RnB, Pop, Gesang, Soundtracks.
Eine gute Isolation ist wünschenswert.


nach UM3x an,
der allerdings nicht alles dreifach (wie`s der Preis vielleicht suggeriert) besser macht als der PFE 112!

Beide, sind nach wie vor Beispielhaft in Sachen Tragekomfort sowie klanglicher Eigenschaften!

Passen also m.E. (wie auch schon von Bad_Robot erwähnt) beide!

Mit dem UM3x (3Wege!) hat man in Sachen Klang (speziell Klangfülle), Verarbeitung (speziell Kabel, auf ein Wechselbares kann man getrost verzichten) normalerweise in Sachen universelle InEars eigentlich kaum Steigerungsmöglichkeiten!
Der eigene Geschmack (Klangempfinden, das Hören), was das "Sounding" anbelangt (siehe Pro+Contra in der gleichen Preisklasse bei TripleFi vs UM2 vs Shure SE425), ist selbstverständlich bei jedem immer etwas anders.
Dazu kommen noch die verschiedenen Zuspieler (mp3 Player), die Art der Musik und deren Qualität, das individuelle Einsetzen von EQs oder KHVs, sowie die "Tagesform" jedes Einzelnen von uns!

Anhand Deiner o.g. Vorlieben und Wünsche wäre der "Budget-Versuch" mit den Phonaks evtl. nicht verkehrt!
Mit grauen Filtern brillant und m.E. nicht bassarm, mit schwarzen Filtern etwas mehr "Badewanne" und "rumms"!
Allerdings auch mehr filigrane Fummelei in der Handhabung und Pflege dieser kleinen "Preis-Leistungs-Wunderdinger" für den "ottonormal" Hausgebrauch !

Binsenweisheit: anders geht immer!

Aber besser???

Das bleibt Geschmacksache, nicht wahr?

Andreas
stevenash13
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Jul 2012, 22:30
Vielen Dank für deinen klasse Beitrag!

Bei den ganzen Stimmen, und vor allem den überwiegend positiven Resonanzen für die Phonak PFE 112, werd ich denen mal eine Chance geben.

Der Kauf von HiFi Geräten ist immer wieder ein Abenteuer für sich. Währrend ich beim Kauf meines Fernsehers einfach nur zum nächstenbesten Media Markt fahren muss, und mir den mit der besten Bildqualität aussuche, nimmt es viel mehr Zeit und Recherche in Anspruch einen passende(n) Kopfhörer / Anlage / InEar zu finden. Die Freude ist dafür umso größer wenn man dann ein tolles Produkt in den Händen hält
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