Meine Inear Odyssee hat kein Ende !

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strichcode
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2012, 16:03
Hallo,

seit 1 Monat suche ich nun den passenden Inear für mich und wurde bisher nur enttäuscht.
Meine bisherigen Inears waren die Denon A-HC251 mit denen ich eigenlich recht zufrieden war 4 Jahre lang haben die mir fast täglich immer und überal ne Menge Spaß bereitet und das von nem Anschaffungspreis von 45€ im Jahre 2008. Seit kurzen hat der linke Kanal komplett den Geist aufgegeben.

Jetzt wollte ich mal sehen was bei den Preislich höher kategorisierten Inears so los ist und meine vorfreude auf guten Klang wurde teilweise brutal ernüchtert.

Als 1. hatte ich mir die Shure SE215 zukommen lassen
Urteil: Zu viel Bass die dinger Wummern und dröhnen wo es nur geht. Die mitten waren gut und
deutlich zu hören aber die höhen sind dafür völlig untergangen.
Als 2. kamen dann die Audeo PFE112 ins haus.
Urteil: Etwas zu Bassarm und klangen insg. zu leblos und langweilig aber dafür Wunderschöne
klare höhen ohne je zu spitz zu werden.
Als 3. hatte ich die Denon A-HC710 hier und die dinger sind echt mal die Mega verarsche schlecht hin!
Mega dicker dröhnender Bassbrei und schrille stechende höhen das es nur wehtat.

Mein Budget liegt mittlerweile bei max. 300€
Meine Musik vorlieben gehen teilweise weit auseinander. Ich höre viel aber eben nicht alles.
z.B. Amon Amarth, Slipknot, John Frusciante, RHCP, John Lennon, The Damned Things, Rammstein, Adele, Black Eyed Peas, Colin Hay, Dizzee Rascal, Leroy Thornhill, The Dirty Heads, Ziggy Marley

Zuspieler ist ein Samsung Galaxy S2 dessen Audion Eigenschaften aber auch nicht so das wahre sind. Optional habe ich auch noch einen Samsung Y-PT10 Mp3 Player im Einsatz.

Es muss doch möglich sein für 200-300 € einen Inear zu finden der einen satten knackigen tiefen Bass ohne wummern und dröhnen hinbekommt, der neutrale mitten wiedergibt und einem saubere und feine höhen ohne zischen und quiecken in den Gehörgang haucht. Und dazu möglichst noch mit einer gut ortbaren Bühne, vor einem und nicht mittendrinn.


Als Referenz dient der Klang meiner Nubox 381 mit ABL Modul die insg. eher neutral abgestimmt sind aber durch das ABL Modul auch sehr viel Bass Dynamik bekommen.
Es ist klar das man Lautsprecher nicht direkt mit Inear Kopfhörern vergleichen kann aber zumindest ein ähnliches Klangbild sollte doch zu bewerkstelligen sein.

Habe mir zuletzt die "Sony MDR-EX600" und die "Streetlive" Serie vom Hersteller "InEar" angesehen.
Letztere reizen mich zwar allerdings sind die vom umtausch ausgeschloßen wegen der eigens nach Ohrabdruck angefertigten Einsätze. Nach Kontakt mit dem Hersteller würde man mir gegen eine Versankosten Pauschale die "Streetlive 1 & 2 mit einem Standard Gehäuse zum Probehören zur verfügung stellen allerdings weist der Hersteller auch daraufhin das nach Abdruck angefertigte Einsätze wesentlich besser sitzen und der Klang nochmals deutlich verbessert werden soll.

Hat jemand erfahrungen mit den Sony's oder den Streetlive Inears gemacht und kann was dazu sagen?
Ich bin auch für andere empfehlungen offen also immer her damit. Aber verschont mich bitte mit diesen sogenannten "Badewannen" Hörern...

Vielen dank

strichcode


[Beitrag von strichcode am 14. Jul 2012, 16:06 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2 erstellt: 14. Jul 2012, 16:17
das galaxy ist afaik nicht so toll für mehrwege-in-ears geeignet.
wie dein player ist, weiß ich nicht.

wenn es ein mehrwege-in-ear wird, sollte der ausgangswiderstand des quellgerätes möglichst gering sein.
grundsätzlich läßt sich das problem aber gut mit einem günstigen portablen kopfhörerverstärker (pkhv) lösen.
als günstiger einstieg in dieses thema wird gerne der fiio e6 empfohlen (inkl. versand unter 30,-).


bei allen von dir genannten musikstilen gefällt mir persönlich der se425 von shure sehr gut.
als ich ihn das erste mal gehört habe war das mit slipknot und ich war sofort hin und weg.
er könnte dir evtl zu neutral sein, aber er ist im bassbereich "ausbaubar" (eq-einsatz bzw schaltbarer bassboost des fiio).

oder evtl der um3x von westone.
den gibts bei hörakustik schmutzler/inear24 übrigens mit dem fiio e6 im bundle für exakt 300,-

grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jul 2012, 16:18
Hallo,

wenn du noch 'ne Woche wartest, kann ich zu den Streetlive 2 etwas sagen; dann sind meine nämlich fertig.

Der EX600 ist auch sehr zurückhaltend im Bass. Wenn dir der Phonak PFE 112 nicht gefällt, wird dir der EX600 auch nicht gefallen. Der hat zwar noch eine etwas schönere Bühne, aber alles andere ist "dito".

Ansonsten sag' ich mal UE Triple.Fi 10.

Edit: ansonsten, wie peacounter schon schrieb, Westone UM3x. Der hat zwar auch eine spaßige Bassbetonung, allerdings nicht besonders tief (ist keine Tiefbassanhebung, sondern Mid- und Oberbass). Muss allerdings kein Nachteil sein. Die Bühne ist jedoch überschaubar klein.

Der UE Triple.Fi 10 hat dafür u.U. keinen so guten Tragekomfort (kommt immer ganz auf die Ohren an).

Auch bei einem Budget von 300 Euro läuft es auf einen Kompromiss heraus.


strichcode schrieb:
Es muss doch möglich sein für 200-300 € einen Inear zu finden der einen satten knackigen tiefen Bass ohne wummern und dröhnen hinbekommt, der neutrale mitten wiedergibt und einem saubere und feine höhen ohne zischen und quiecken in den Gehörgang haucht. Und dazu möglichst noch mit einer gut ortbaren Bühne, vor einem und nicht mittendrinn.


Für mich waren diese Bedingungen erst in der 1200 bis 1700 Euro InEar-Klasse erfüllt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Jul 2012, 16:29 bearbeitet]
strichcode
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Jul 2012, 16:31
Zum Thema Tragekomfort sollte ich vielleicht noch erwähnen das mir Inears mit gerader bauform ständig aus den Ohren rutschen. Deshalb kaufe ich mir die A-HC251 auch nicht nochmal wegen dem schlechten halt.
Das ständige nachstopfen nervt halt tierisch!
Es halten nur welche mit angewinkelter Bauform bei mir und auch nur mit den großen Aufsätzen.

Edit: Mit dem Tiefbass bitte nicht falsch verstehen ich bin kein Bass Junkie aber sie sollten schon Potenzial haben undzwar dann wenn es die Information in der Musikaufnahme erfordert.
Edit: Beispiel: "Black Eyed Peas - Do it like This" ab 3:30min Spielzeit setzt ein Bass ein der in dem Fall in der Magengrube zu spüren sein sollte.


[Beitrag von strichcode am 14. Jul 2012, 17:40 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2012, 18:01

strichcode schrieb:
ab 3:30min Spielzeit setzt ein Bass ein der in dem Fall in der Magengrube zu spüren sein sollte.

das ist hoffentlich nur im übetragenen sinne gemeint.
im magen wirst du nix spüren, egal bei welchem kh.
dafür braucht man boxen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Jul 2012, 18:17
Jop. Körperschall können InEars nicht erzeugen.

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2012, 18:23
allerdings hab ich hier nen kleinen körperschallwandler von stanton, den man sich aufs brustbein schnallt.
der kann das

hat sich aber nicht durchgesetzt und ist deshalb nicht mehr erhältlich.
ich benutz ihn auch nie, aber ich mußte ihn interessehalber damals einfach kaufen!

P


[Beitrag von peacounter am 14. Jul 2012, 18:23 bearbeitet]
strichcode
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Jul 2012, 18:32
Ja klar, im Übertragenen Sinn. So viel Phsyik ist mir schon bewußt

Es ist wohl so das ein 200-300€ Inear einem ausgewachsenem Lautsprechersystem nicht mal im Ansatz das Wasser reichen kann und man dafür dann wohl dementsprechend tiefer in die Tasche greifen muss um einen wirklich kompromisslosen Inear zu erhalten.
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 14. Jul 2012, 18:56
ach, so ist es eigentlich garnicht.

ein in-ear in der von dir angepeilten klasse kann vieles besser als 10 mal so teure lautsprecher.
aber körperschall kann er eben garnicht.
und die räumlichkeit von vernünftig aufgestellten ls erreicht man bei kh auch nur mit speziell dafür erstellten aufnahmen.


mit deinem budget bewegst du dich in einer verdammt guten klasse.
da kriegt man imo einen sehr guten gegenwert fürs budget.

P
strichcode
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Jul 2012, 19:10

Bad_Robot schrieb:



strichcode schrieb:
Es muss doch möglich sein für 200-300 € einen Inear zu finden der einen satten knackigen tiefen Bass ohne wummern und dröhnen hinbekommt, der neutrale mitten wiedergibt und einem saubere und feine höhen ohne zischen und quiecken in den Gehörgang haucht. Und dazu möglichst noch mit einer gut ortbaren Bühne, vor einem und nicht mittendrinn.


Für mich waren diese Bedingungen erst in der 1200 bis 1700 Euro InEar-Klasse erfüllt.



peacounter schrieb:
ach, so ist es eigentlich garnicht.

ein in-ear in der von dir angepeilten klasse kann vieles besser als 10 mal so teure lautsprecher.
aber körperschall kann er eben garnicht.
und die räumlichkeit von vernünftig aufgestellten ls erreicht man bei kh auch nur mit speziell dafür erstellten aufnahmen.


mit deinem budget bewegst du dich in einer verdammt guten klasse.
da kriegt man imo einen sehr guten gegenwert fürs budget.


Interessant ihr seid da ja sehr geteilter Meinung.
huizamer
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jul 2012, 19:20
Es ist so, dasss bei InEar ab einem bestimmten Grad kleinste Verbesserungen exponentiell ins Geld gehen.
Das was Bad Robot beschreibt sind die absolute Oberklasse was InEars betrifft (und er postet seine persönliche Meinung, die noch lange nicht für dich gelten muss!)
Und bei deinem Budget bekommst du schon sehr gute InEars. (V.a. eben in Bezug zu Lautsprechern derselben und einer höheren Preisklasse)
Um einen InEar >1000€ richtig einschätzen zu können, da gehört auch ordentlich Hörerfahrung dazu.


[Beitrag von huizamer am 14. Jul 2012, 19:21 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2012, 19:26

strichcode schrieb:
Interessant ihr seid da ja sehr geteilter Meinung.

nein, ich glaube nicht.
das interpretierst du falsch.

ich denke, markus wird meinen post zum größten teil zustimmen, aber natürlich können die hörer in der klasse oberhalb von 1000,- euro einiges besser.

ich selber höre auch meist mit hörern aus dem vierstelligen bereich, aber auch die von dir angepeilte klasse und sogar die unter 100,- kann einiges leisten.

aber absolut kompromisslos ist garnichts. auch kein in-ear für knapp 2000,-
lautsprecher für 30.000 aber auch nicht.

P


[Beitrag von peacounter am 14. Jul 2012, 19:30 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jul 2012, 19:43

peacounter schrieb:

strichcode schrieb:
Interessant ihr seid da ja sehr geteilter Meinung.

nein, ich glaube nicht.
das interpretierst du falsch.

ich denke, markus wird meinen post zum größten teil zustimmen

Vollkommen korrekt.

Viele Grüße,
Markus
trommler_hh
Stammgast
#14 erstellt: 14. Jul 2012, 20:22
Na dann würd` ich doch wieder einmal sagen,

Westone UM2 (Spaßrocker und vielleicht Budgetlösung?) vs. Shure SE 425 vs. UM3x plus Fiio E6 im Vergleich ausprobieren...wenn`s geht !

Andreas
strichcode
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Jul 2012, 13:33
Also je länger ich mich damit beschäftige umso weiter sinkt die Hemmschwelle für mein Budget.
Ich hatte mir anfangs nen Limit bis 150€ gesetzt und jetzt liebäugele ich mit der Combo: FiiO 17 + Westone UM3x RC. RC deshalb weil ich es zum Headset ausbauen möchte.

Sind die UM3x RC's im Bassbereich sehr aufdringlich ? oder doch lieber UM2 RC ?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Jul 2012, 18:08

strichcode schrieb:
jetzt liebäugele ich mit der Combo: FiiO 17 + Westone UM3x RC. RC deshalb weil ich es zum Headset ausbauen möchte.

Da nützt dir aber der E17 nichts; der überträgt die Headset-Funktion nämlich nicht. Wenn du den UM3x mit Headset-Funktion nutzen willst, darf da kein E17 dazwischen hängen.

strichcode schrieb:
Sind die UM3x RC's im Bassbereich sehr aufdringlich ? oder doch lieber UM2 RC ?

Also da ist der SE215 "aufdringlicher" im Bass.

Und wenn, dann ist der UM2 im Bass "aufdringlicher" als der UM3x.

Viele Grüße,
Markus
strichcode
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Jul 2012, 18:38
Komplettzitat durch Moderation entfernt.

Danke für die Info dann muss das Headset halt weichen, Sound geht vor !
Es ist aber trotzdem die "RC" Version geworden Zwecks wechselbarer Kabel.

Bestellung ist raus "FiiO 17 + Westone UM3X RC" und ich wurde auch schon offiziell für bekloppt erklärt


[Beitrag von Bad_Robot am 15. Jul 2012, 20:53 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jul 2012, 13:54
Na, herzlichen Glückwunsch

...besser geht`s kaum!
Da kannste Dich wie "bekloppt" freuen, denke ich!

Andreas
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