In-Ear/Bügelkopfhörer für unterwegs und daheim 150-400€

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Jorgi69
Stammgast
#1 erstellt: 13. Aug 2012, 17:01
Hallo,
mir ist gestern mal wieder ein Satz Kopfhörer flöten gegangen.
Nicht wild, habe mir immer nur creative ep630 gekauft für unterwegs. Nicht der Hit aber fand ich immer ganz passabel.
Allerdings suche ich nun doch mal etwas wertiges, das mich wieder richtig begeistert.
Die unglaublich riesige Vielfalt an In-Ears/Bügelkopfhörern ist allerdings so erschlagend, dass ich mich mittlerweile wirklich hilflos fühle.
Unterwegs nutze ich einen Cowon S9.
Musikrichtung ist sehr weit gestreut. Ich höre minimum 5-6 Stunden täglich Musik, meist deutlich mehr. Am Cowon ca. 3 Stunden.
Ich höre von Metal (Metalcore und Djent etc) über Hip-Hop, Motown, Singer/Songwriter, Folk, Indie, Elektro bis Dubstep. Eigentlich gibt es ja in jedem Genre was Gutes
Bin selber Bassist, dementsprechend ist mir es auch wichtig diesen auch zu hören und vielleicht auch zu merken. Die Ep630 konnten das schon ganz gut. Er sollte aber nicht matschig oder undefiniert sein, hätte aber auch irgendwie gerne die Möglichkeit ihn richtig dick zu machen (aber ich denke da hab ich mit dem Cowon und BBE+ schon gute Möglichkeiten)
Im Metalcore wird die Bassdrum vor moshparts ab und an getriggert mit einer heftigen Basswand, wär schön wenn sowas auch dick rüberkommen kann.
Darunter sollte aber nicht die Auflösung oder das Klangbild leiden.
Was auch ein guter Bonuspunkt wäre, wenn ich den Hörer im Studio für Aufnahmen nutzen könnte.
Hatte schon einmal den Audio Technica ATH-M50 ins Auge gefasst, genau wie den Westone W3 und den UM3x
Der W3 fällt glaub ich aber wieder raus, lese hier oft, dass die Abstimmung einfach zu basslastig ist und den Mitten und Höhen ihren Raum nimmt.
Preislich denke ich so bei 150€ oder bis zu 300/400€ kann ich ausgeben, das könnte machbar sein. Arbeite ich dann mal n wochenende extra
Vielen Dank schonmal
sofastreamer
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2012, 21:16
um3x dürfte schon eine gute wahl sein. ist so das bassigste im budget, dass ich kenne bei sehr guter auflösung und geschwindigkeit sollte ebenfalls der musik angemessen sein. w3 ist imo wirklich vermurkst und m50 kann dem um3x in keinem punkt das wasser reichen, außer evtl etwas mehr impact.
Jorgi69
Stammgast
#3 erstellt: 13. Aug 2012, 22:07
Danke schonmal, bin auch gerne für weitere Empfehlungen offen. Der Westone Um2 klingt ja auch mega interessant, scheint im vergleich zum Um3x mehr der Spaßhörer zu sein.
Hab mal versucht In-Ears in nem Laden zu probieren wo sie mir aber sagten, das ginge nicht wegen der Hygiene dann müsse man neue Foamaufsätze haben und alles.
Wie sieht das aus, wenn mans z.B bei Amazon oder so mal bestellt und dann testet und wieder zurückschickt, falls sie einem nicht zusagen? Übliche Praxis?
X-Metal
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Aug 2012, 22:42
Hallo,

also ich selber habe mal bei Amazon (NICHT Marketplace) bestellt zum Probieren, war überhaupt kein Problem, Dieselbe Aussage kam auch telefonisch von Ohrdio, und laut sofastreamer ist auch Thomann sehr kulant.

Also die UM2 kann ich empfehlen, die 3X aber auch

Und in puncto Bass: Sennheiser IE80 oder die IE8, sehr nette In-Ears um die 200€.

Ich würde mal etwas experimentieren mit den verschiedenen Anbietern, vorher mal telefonisch anfragen und dann los
Jorgi69
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mrz 2013, 15:49
Sorry fürs Rauskramen aaaber:
Hatte die Audio Technica ATH M50 da, hab sie aber dann wieder weggeschickt. Der KH ist groß, schwer und für den mobilen Einsatz zu klobig und unangenehm zu tragen. Der Sound ist natürlich klasse.
Hab nun die Westone UM2 RC zuhause und mag die rrichtig gern. Ich entdecke gerade meine Musiksammlung neu
Als Quelle dient mobil wie bisher mein Cowon S9. Jetz habe ich allerdings eeinen einzigen Kritikpunkt.

Kann ich aus den UM2 irgendwie noch mehr Tiefbass herauskitzeln? Ich hab schon die Grenzen des EQs vom S9 erreicht und doch fehlt noch etwas die "Weite" das "Tief Unten" wo man vllt auch etwas Angst kriegt
Ich steh halt sehr auf Bass, bin Bassist und brauch das. Beim Titel "Limit To Your Love" von James Blake sind bspw die Bässe fundamental. Der UM2 löst diese unglaublich gut auf und gibt sie auch gut wieder, nur fehlt ihnen noch etwas tiefe, die das zwerchfell zum rütteln bringt
Hat jemand ne findige Idee?
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 23. Mrz 2013, 16:12
Soweit ich weiss, geht das nicht. Bei Cowon wird der Tiefbass nicht mit angehoben. Also wenn du den Bass verstärkst, klingt es sogar eher nach noch weniger Tiefbass. Dein Cowon ist auch nicht gerade gut für solche In-Ears geeignet. Schau da mal im RMAA Thread nach. RMAA ist eine Software zum Messen und bei den Messungen im Thread sieht man ganz gut, wie sich die Geräte bei solchen hochwertigen In-Ears verhalten.

Übrigens wirst du selbst bei starker Bassbetonung kinen so wirklich fühlbaren Bass hinbekommen. Das geht einfach nicht, weil normalerweise der ganze Körper als Fläche den Tiefbass wahrnehmen kann. Wenn man die Musik nur direkt an den Ohren hat, fehlt da natürlich einiges.
Jorgi69
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:09
Warum soll er denn nich so gut für die InEars geeignet sein?
Tob8i
Inventar
#8 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:27
Schau mal in den Thread. Da findest du Messungen und einige Erklärungen, was das bedeutet.
Hellfire13
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:35
Die Cowon-Geräte haben soweit ich weiß allesamt einen (leichten) Bassabfall im Zusammenspiel mit Multi-BA-In-Ears wie dem UM2. Das ist konstruktionsbedingt, da hat Cowon wohl irgendwo beim Kopfhörerausgang bzw. der Verstaärkersektion irgendwas nicht ganz optimal designt (Ich meine mal was von nicht ausreichend dimensionierten Koppelelkos gelesen zu haben, hab' aber keinen blassen Schimmer was genau das heißt :Y).


[Beitrag von Hellfire13 am 23. Mrz 2013, 17:35 bearbeitet]
Jorgi69
Stammgast
#10 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:36
Hm ja das ist sinnig, habs mal gemacht und fand auch die Problematik bzgl des sinkenden Tiefbasses bei eingeschaltetem Mach3bass. Der Bassabfall bei Cowon is ja kein Geheimnis. Kann ich dem keine Abhilfe verschaffen durch kHV oder so?
Der S9 ist ja nun auch schon einige Jahre alt, wollte vielleicht irgendwann nen Sansa probieren. Kann ich da nen ähnlich guten Klang erwarten? Mit (bei Rockbox vllt eher) ähnlich "guten" Möglichkeiten was den EQ angeht wie bei Cowon?
Hellfire13
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:55
Ja, mit nem kleinen pKHV dürfte das Problem schon behoben sein, kannst das ja einfach mal mit nem Fiio E6 oder so testen. Ansonsten bieten die Cowons ja wohl schon ne ziemlich gute Audioqualität soweit ich weiß, ich glaube eher nicht, dass das mit nem Clip+ oder Fuze oder was auch immer besser wird (abgesehen vom Bassabfall natürlich), zumal die Sansas ja auch ein gewisses Grundrauschen mit sich bringen (Ok, das Problem haben die Fiios dann aber auch).

Was die Equalizing-Möglichkeiten angeht, da bist du mit Rockbox ziemlich gut bedient, vom 10-Band-EQ inkl. Precut über Crossfeed bis hin zu einfachen Balance-Settings kannst du da so ziemlich alles einstellen (kannst du dir ja mal hier unter Sound Settings am Beispiel des Fuze+ genauer anschauen, was so alles geht).
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