[Kaufberatung] In-Ear - SE315 v PFE 132 v B&W C5 ?

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Amorya
Neuling
#1 erstellt: 25. Okt 2012, 17:15
Hey Community,

Weinachten steht (mehr oder weniger) vor der Tür, und da man sich ja sonst nichts gönnt, brauche ich einen Ersatz für meine alten Sennheiser CX-400 II, da diese leider (zufällig) kurz nach Ablauf der Garantie angefangen haben, sich von ihrem Klinkenstecker zu trennen. Da ich relativ viel Musik höre, und mir im Sommer zudem ein paar Audioengine A5+ für mein Zimmer zugelegt habe, habe ich beschlossen, diesmal ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen (Als Schüler kann man sich sowas auch nur bedingt leisten :D), zumal ich auch diese verdammten Applekopfhörer nichtmehr hören kann, die mir in der Übergangszeit als vorläufige Alternative gedient haben.

(Natürlich) Habe ich mich schon umgesehen, und bin zu der Auffassung gekommen, dass man sich in dieser Budgetklasse entweder für einen guten Bass, oder für eine gute Auflösung entscheiden kann. Da ich normalerweise ein ausgewogenes und natürliches Klangbild bevorzuge, frage ich mich (unter anderem) inwiefern der Bass bei Modellen wie dem Shure SE315 überhaupt zurückbleibt. Im Vergleich zu diversen Bassmaschinen wird er natürlich eher nüchtern ausfallen, aber solange er im Klangbild noch ausreichend vorhanden, klar und präzise vorhanden ist, sehe ich dabei kein Problem.

Das Abspielgerät ist ein iPod Touch 4g 64GB (Ich brauche den Platz wirklich für meine Musik :O), Musik hören tue ich normalerweise im ÖPNV, beim Sport, und natürlich zuhause. Mit der Musik, die ich höre, die ja natürlich in gewissem Maße zur Auswahl des Kopfhörers beiträgt, ist es ein bisschen kompliziert, denn generell gesehen höre ich wirklich alles außer Rap. Im Moment liegt mein persönlicher Fokus auf deutschem Punk und Dubstep, aber der wechselt so ungefähr einmal im Monat, während Dauerbegleiter als Punk generell, Alternative und Rock immer dabei sind. Spontane Beispielinterpreten sind The Offspring, Die Toten Hosen, Green Day, Rise Against, Linkin Park und UKF.

Die Modelle, die bisher hängen geblieben sind, sind:

Shure SE315
UE TF 10 & IE 80 übersteigen mein Budget, man kann über einen Gebrauchtkauf nachdenken
Phonak PFE Reihe
B&W C5


Die Shure sind mir als erstes ins Auge gefallen und haben mir sehr gefallen, es gibt aber viele Stimmen, die sagen, diese seien zwar zum IEM gut geeignet, aber zum reinen passiven Musikhören sind andere Hersteller deutlich besser geeigent. Zudem sollen sie auch eine deutliche Schwäche im Bass haben. Ich hätte gerne Rückmeldung zu den SE315, was das reine Musikhören angeht, da ich einen schön ausgewogenen Klang durchaus Genreübergeifend schätze.

Die UE triple.fi 10 wurden auch öfters gelobt, allerdings soll die Haltbarkeit dieser nicht allzu berauschend sein, was - vor allem da sie mein Budget jetzt schon leicht übersteigen - eher nicht so gewünscht ist, da ich mir als Schüler nicht leisten kann, alle 2 Jahre ein neues Paar zu kaufen... Das Budget geht zwar theoretisch bis 200€, aber mir wäre es lieber im Bereich bis 180€ zu bleiben.
Die Sennheiser 80 sollen sehr Bassbetont sein, ich habe kein Problem mit einem kräftigen Bass, solange die Auflösung nicht allzuuu sehr auf der Strecke bleibt. Aber auch diese sind ein bisschen teuer, also wären nicht gerade erste Wahl.

Bei den ganzen Phonak Modellen blicke ich ehrlich gesagt nicht wirklich durch ^^
Sie scheinen sich durch auswechselbare Klangfilter zu profilieren, diese scheinen aber nicht bei allen Modellen dabei zu sein, es würde mich interessieren, in wie fern sich die Modelle überhaupt von einander unterscheiden xD.
€\: Ok, mittlerweile ergeben die Zahlen einen Sinn, das Grundgerät scheint bei der 11x und 12x Reihe gleich zu sein (korrekt, oder?), gilt das auch für die Phonak 132?

Die Bowers & Wilkins C5 sagen mir spontan auch sehr zu, sie scheinen ein bisschen Basslastig zu sein, aber mit der Marke habe ich bisher auch gute Erfahrungen gemacht, wobei ich zu diesen insbesondere im Vergleich zu anderen In-Ear Kopfhˆrern, bisher eher wenig gefunden.


Das wäre mein aktueller Stand, die beiden Modelle, die mir bisher am meisten zusagen, sind die S315 und die C5,aber ich würde gerne die Meinung von Leuten mit mehr Erfahrung auf dem Gebiet hören, bzw. gibt es bestimmt auch noch andere Vorschläge für entsprechende Kopfhörer!

€\: Ok, mittlerweile hätte ich primär gerne einen Vergleich zwischen Shure SE315, PFE 132 und B&W C5, den Modellen, die mir bisher am besten gefallen haben.

LG Ben


[Beitrag von Amorya am 26. Okt 2012, 22:43 bearbeitet]
Amorya
Neuling
#2 erstellt: 27. Okt 2012, 11:43
Gibt es wirklich keine Meinungen dazu? :O Ich kann es mit nunmal nicht leisten, alle drei KH zum Probehören zu bestellen und zwei wieder zurückzuschicken. :/

Neben den Shure und B&W sagen wie oben schon genannt auch die PFE Reihe zu. Hier wäre meine Frage, ob sich die 132 im Vergleich zu den 112 sich von der Ausstattung/Zubehör abgesehen, also klanglich überhaupt unterscheiden, Kabelfernbedienung wäre zwar ein nettes Feature, aber vor allem das Mikro brauch ich garnicht, vor allem nicht für einen 50€ Aufpreis.

Das, was ich atm gerne hätte, wäre ein Vergleich zwischen SE315, C5 und PFE 132, was Auflösung und (vor allem bei den Shure) Bass angeht, damit ich dann für mich selbst entscheiden kann, wo ich die Abstriche machen will...


LG Ben
Cheffsen
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2012, 12:04
Ich besitze ( indirekt ) von den genannten leider nur die pfe 121. Klanglich gibt sich die ganze 1xx-Reihe nichts, man zahlt lediglich für das Mikro / Fernbedienung drauf. Ob du für das schöne Mikro der 132 wirklich so viel draufzahlen willst ist dir überlassen . Die Phonaks sind eigentlich nie eine schlechte Wahl, wobei ich befürchte, dass die Umgewöhnung von dem Sennheiser auf solche Modelle etwas Zeit braucht, du wirst bedeutend weniger Bass ( Quantität ) haben. Jedoch sind die Bässe dafür präziser und einfach von der Qualität einfach besser. Das nützt dir bei Techno und Dubstep halt kaum etwas, für Rock seien die manchen auch etwas zu langweilig.
Die B&W In-Ears stehen eigentlich eher in der Kritik, klanglich als auch wegen der etwas offenen Bauweise und dem Tragekomfort.
Die TF10 sind eigentlich klanglich für den Preis unschlagbar, man muss jedoch sehr vorsichtig mit ihnen umgehen, zudem passen die nicht jedem bequem ins Ohr.
Die Se315 kenne ich leider nicht / hatte ich nie hören können, sorry.

Hoffe konnte dir etwas weiterhelfen,
Grüße
Amorya
Neuling
#4 erstellt: 27. Okt 2012, 18:57
Also wenn sich die PFE 1xx (abgesehen von den Filtern) klanglich wirklich garnicht von einander unterscheiden, kann ich einfach die PFE 112 nehmen, als wenn ich >50€ nur für Mikro + Fernbedienung bezahlen würde, das ist mir das wirklich nicht Wert; Allerdings habe ich in anderen Foren gelesen, dass der Klang der 132 besser als der von den 122 sein soll, ist da vielleicht doch was dran? :S

Bei den B&W C5 findet sich neben einiger Kritikern aber immer einige Anhänger, wo liegen denn den deren "Schwächen"? Mit dem Tragekomfort würde ich denke ich mal keine Probleme haben, ich finde das System eigentlich recht gut. Auch bei einer 'schlechteren' Abschirmung sehe ich Vorteile, ist halt situativ bedingt.

Die TF 10 gehen nunmal ein bisschen über's Budget hinaus und da sie auch "für unterwegs" gedacht sind, hätte ich lieber ein bisschen robustere KH (also im Vergleich mit den TF ^^).
Cheffsen
Stammgast
#5 erstellt: 28. Okt 2012, 01:18

Amorya schrieb:
Also wenn sich die PFE 1xx (abgesehen von den Filtern) klanglich wirklich garnicht von einander unterscheiden, kann ich einfach die PFE 112 nehmen, als wenn ich >50€ nur für Mikro + Fernbedienung bezahlen würde, das ist mir das wirklich nicht Wert; Allerdings habe ich in anderen Foren gelesen, dass der Klang der 132 besser als der von den 122 sein soll, ist da vielleicht doch was dran? :S


Filter sind überall gleich, Klang eigentlich auch. Auf der Audeo Homepage wird der Klang bei den 132 zwar etwas ausführlicher beschrieben ( 2 Zeilen mehr ) aber letztlich kommt da das gleiche bei raus. Und ich hab' bis jetzt eigentlich nirgends im Forum gelesen, dass die sich klanglich unterscheiden in der 1xx-Reihe, hast du evtl. Beispiele ? Aber ich würde mal mit 95% dagegen stimmen .

Zu den C5 ein paar Zeilen vom berühmten bösen Roboter :

'Davon abgesehen, haben die C5 schon einen gefälligen, bassigen, voluminösen Klang. "Auflösungswunder" sind es jedoch nicht; da gibt's in der "um die 200 Euro-Klasse" einige, die besser auflösen (Phonak PFE 11x, Shure SE425). Merkt man bei den C5, dass Zischlaute etwas "nuschelig" rüberkommen.

Wie wichtig ist dir Isolation? Die C5 isolieren recht schlecht. '

Naja und vorallem werden die den Phonaks vom Tragekomfort sicherlich unterlegen sein, das Tragen mit der Kabel über dem Ohr hat eigentlich nur Vorteile und dieser Ring bei den C5 kann bei kleineren Ohren ganz schön pressen ( nach längerer Benutzung ). Und die Isolation ist halt wirklich ziemlich schwach ( sind ja hinten irgendwie offen / zumindest sehr schalldurchlässig ), so wird dein Sitznachbar im Bus ganz sicher etwas von deiner Musik mitkriegen, sobald du ein bisschen aufdrehst und im Fitness-Studio ( ich weiß nicht ob es das bei dir auch so ist ) würden die C5 dich sicherlich nicht vor dem lauten Metall aus der Anlage schützen.

Die TF10 sind halt glaube ich echt nichts für in die Hosentasche-Stecken oder mit Player in der Tasche hören und sitzen, den sollte man sehr vorsichtig behandeln.

Abschließend würde ich von den 3en doch eher die Phonaks nehmen, wobei die für Dubstep eigentlich einfach nicht geschaffen sind. Du bräuchstest halt Umgewöhnungszeit.

Tja und letztlich sind wir auch nicht viel weiter gekommen Jetzt müsste dich jemand retten kommen, der den Se315 besitzt und ihn dir unbedingt empfehlen kann

Grüße
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Okt 2012, 09:52
Hallo,

Amorya schrieb:
Allerdings habe ich in anderen Foren gelesen, dass der Klang der 132 besser als der von den 122 sein soll, ist da vielleicht doch was dran? :S

das ist reine Autosuggestion. Wenn man für etwas mehr bezahlt hat, muss es auch besser klingen.
132 und 122 klingen aber absolut gleich.

Amorya schrieb:
Bei den B&W C5 findet sich neben einiger Kritikern aber immer einige Anhänger, wo liegen denn den deren "Schwächen"? Mit dem Tragekomfort würde ich denke ich mal keine Probleme haben, ich finde das System eigentlich recht gut.

Fand ich anfangs auch. Meine Langzeiterfahrung mit den Dingern ist aber, dass zumindest in meinen Ohren diese Drahtschlaufe anfängt zu drücken, und sogar Schwielen im Ohr hinterläßt. So konnte ich tatsächlich ein paar Tage keine Custom InEars (maßgefertigte InEars) tragen, weil die Schwielen so gedrückt haben.
Außerdem haben die für mein Verständnis einen echt aufgeblähten Wummerbass. Zwischen den stockneutralen SE315 und PFE 122 auf der einen Seite und dem BW C5 auf der anderen Seite gibt es doch noch so viele Stufen, die dazwischen liegen: Brainwavz M3, SONY MDR-EX510...

Die Nachteile der PFE sind der geringere Wirkungsgrad und die Problematik, dass zumindest in manchen Ohren die Filter ziemlich schnell verstopfen (da diese bei den PFE-InEars ziemlich weit außen liegen). Der Nachteil der SE315 ist, dass sie nicht im eigentlichen Sinne "neutral" abgestimmt sind, sondern eine leichte Mittenbetonung aufweisen. Dafür haben sie einen höheren Wirkungsgrad, und die Filter siffen nicht zu.

Mit all dem kann man sich irgendwie arrangieren. Die Frage ist immer nur, welchen Kompromiss man am ehesten bereit ist, einzugehen. Diese Entscheidung können wir dir nicht abnehmen. Du schreibst z.B. zu den SE315:

"Im Vergleich zu diversen Bassmaschinen wird er natürlich eher nüchtern ausfallen, aber solange er im Klangbild noch ausreichend vorhanden, klar und präzise vorhanden ist, sehe ich dabei kein Problem"

Der Bass *ist* jedenfalls vorhanden, und er ist auch klar und präzise. Ob er jedoch "ausreichend" vorhanden ist, ist reine Geschmackssache. Ich sage "ja", aber dein Geschmack ist unter Umständen anders. Von den CX400 bist du sehr sehr viel Bass gewöhnt (da hat sogar der BW C5 weniger).

Über die IE80 schreibst du:

"Die Sennheiser 80 sollen sehr Bassbetont sein, ich habe kein Problem mit einem kräftigen Bass, solange die Auflösung nicht allzuuu sehr auf der Strecke bleibt. "

Definiere "allzu sehr auf der Strecke bleibt". Auch das ist reine Geschmackssache. Again, wenn du von den CX400 kommst, wird dich die Auflösung der IE80 umhauen.

Viele Grüße,
Markus
Amorya
Neuling
#7 erstellt: 28. Okt 2012, 10:44
Ok, der Tragekomfort der C5 scheint auf Dauer wirklich nicht so gut sein, auch mit dem "Wummerbass" sind - denke ich mal - die SE315 oder PFE 1xx für mich besser geeignet, auch wenn ich mit der schlechten Isolierung keine Probleme gehabt hätte.

Die aktuelle Referenz ist auch eigentlich nichtmehr der CX-400, da ich schon seit fast 2 Monaten diese sch**** mitgelieferten AppleKH benutzen muss, sondern wahrscheinlich viel mehr die Audioengine A5+, die bei mir im Zimmer stehen.

Bleiben also im Prinzip noch die SE314 und PFE 112 (Ohne Mikro&Co komme ich auch noch relativ günstig davon, aber ich will sie ja auch zum Musik hören und nicht als Kontrolleinheit für mein nicht vorhandenes Smartphone :D)

Ich habe gerade beim 'themenbezogenen googlen' das hier gefunden:

http://www.earphonesolutions.com/pfe112-vs-se315.html

Dort steht, dass der Sound des SE im Vergleich zu dem PFE natürlicher ist und der SE u.A. auch mehr Bass haben soll. Wenn an diesem "Direktvergleich" 'was dran ist, würde die Wahl wahrscheinlich auf den SE315 fallen, aber ich hätte gerne noch die Seriösität dieser Gegenüberstellung bestätigt.


[Beitrag von Amorya am 28. Okt 2012, 11:50 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Okt 2012, 11:45
FWIW, ich habe auch beide (SE315 und die ganzen PFE-Modelle). Richtig "natürlich" ist keiner der beiden (wenn man sie mit "echt natürlichen" InEars in der >1000 Euro-Klasse vergleicht). Beide sind auf ihre Weise aber ziemlich nah dran an "natürlich". Der SE315 hat für "natürlich" zu viel Mitten und zuwenig Superhochton, und der PFE zu viel untere Höhen. Beides kann einen stören, wenn man für die Unterschiede sensibilisiert ist. Mit jedem der beiden für sich kann man aber durchaus (wenn man die anderen Kandidaten nicht gehört hat) glücklich werden.

Hier im Forum wird aber nicht ohne Grund der PFE, trotz seiner individuellen Nachteile, üblicherweise vor dem SE315 empfohlen. Insbesondere, weil man ihn, sollte der Klang nicht gefallen, mit Klangfiltern noch im Klang verändern kann.

Und, FWIW, der SE315 hat definitiv nicht mehr Bass.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 28. Okt 2012, 11:46 bearbeitet]
Amorya
Neuling
#9 erstellt: 04. Nov 2012, 18:29
Hmm, nach aktuellem Stand würde ich mir wahrscheinlich die SE315 kaufen, aber bis Weinachten ist ja noch ein bisschen Zeit.

Ich würde noch gerne wissen, was mich erwartet, wenn ich das maximale Budget auf 250€ hochsetzte, womit ja KH wie die SE425, etc. in Betracht zu ziehen wären, inwiefern lohnt es sich, mit dem Budget höher zu gehen, was wären also die nennenswerten Unterschiede?


LG Ben
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Nov 2012, 21:31

Amorya schrieb:
Ich würde noch gerne wissen, was mich erwartet, wenn ich das maximale Budget auf 250€ hochsetzte, womit ja KH wie die SE425, etc. in Betracht zu ziehen wären, inwiefern lohnt es sich, mit dem Budget höher zu gehen, was wären also die nennenswerten Unterschiede?

Hallo,

in diesem Thread wird im weiteren Verlauf sehr gut darauf (insbesondere dem SE425) eingegangen.

Aus klanglicher Sicht lohnt sich es immer, noch mehr Geld 'reinzustecken. Die nächstbesseren Kandidaten wären dann z.B. Live Pro 2, Fischer Amps FA3E, Stage 1.2, UE 900. Alle im Prinzip "neutral" abgestimmt; Auflösung, Bühnendarstellung und abgedeckter Frequenzumfang wird aber mit zunehmendem Preis besser. Zum FA3E und UE900 gibt's hier im Forum schon Review-Threads, und zu den Live Pro 2 und Stage 1.2 habe ich hier im Forum auch schon etwas geschrieben (einfach mal die Forensuche bemühen).

Ohne Probehören würde ich an deiner Stelle aber erst mal nicht so viel Geld "versenken". Tatsächlich ist es nämlich so, dass den wenigsten Leuten so neutral abgestimmter Klang gefällt. Insbesondere, wenn du von so einem Megabassbomber wie dem CX400 kommst. "Neutralen Klang" wollen im Prinzip nämlich erst mal alle, aber wenn sie das dann hören, sagen viele Leute dann doch "ääääh ... neee".

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 04. Nov 2012, 21:33 bearbeitet]
meltie
Inventar
#11 erstellt: 05. Nov 2012, 13:57

Bad_Robot schrieb:
Ohne Probehören würde ich an deiner Stelle aber erst mal nicht so viel Geld "versenken". Tatsächlich ist es nämlich so, dass den wenigsten Leuten so neutral abgestimmter Klang gefällt. Insbesondere, wenn du von so einem Megabassbomber wie dem CX400 kommst. "Neutralen Klang" wollen im Prinzip nämlich erst mal alle, aber wenn sie das dann hören, sagen viele Leute dann doch "ääääh ... neee". :)


Genau. Auch wenn Du jetzt denkst, dass Dir ein neutrales Bass ausreichend kann, wenn er denn präzise ist, wärst Du nicht der Erste, der sich dann wundert, wie wenig Bass neutral wirklich bedeutet.

Ich würde Dir daher raten, den Phonak und den Shure SE 215 zu probieren.

Wenn Du bisher nur die CX400 kennst, werden die SE215 Dir wahrscheinlich wie eine Offenbarung vorkommen, obwohl sie nicht neutral sondern bassbetont sind. Passt eigentlich gut zu Deinen Anforderungen.


[Beitrag von meltie am 05. Nov 2012, 13:59 bearbeitet]
Amorya
Neuling
#12 erstellt: 05. Nov 2012, 18:31
Naja, die CX-400 II waren zwar meine bisherigen In-Ears, aber diese sind bereits seit dem Sommer defekt. Ich hatte vorletztes Wochenende von meinem Vater seine Sennheiser CX-55 ausgeliehen und bei denen bin ich schon dazu übergegangen, die 'EQ-Settings' auf "Reduced Bass" zustellen, wobei man damit jedoch die klangliche *Qualität* der Mitten raushören konnte und vor allem die Splashbecken wirklich unangenehm in den Ohren geklirrt haben.
Meine jetzige Referenz wären (habe ich meine ich schonmal geschrieben) die Audioengine A5+, ich kenn mich jetzt nicht so in dem Bereich aus, aber der Bass ist IMHO eher dezent und unterstützt den Sound mehr, anstatt ihn zu dominieren. Ich habe auch wenn ich bei Freunden sind, und diese mir dann stolz ihre eher basslastigen Anlagen vorspielen das Gefühl, dass ein bisschen weniger Bas nicht schaden würde :b.

Ich werde mir dann erstmal die von Bad_Robot erwähnten Modelle bzw. den Thread angucken und dann gucken, ob mir das den Aufpreis wert ist. :))


Bisher Danke und LG Ben
Amorya
Neuling
#13 erstellt: 06. Nov 2012, 18:18
Hui, da geht man ~50€ höher und muss sich erstmal komplett neu orientieren! ^^

Hmm, das Budget ist im Prinzip davon abhängig, ob Amazon mir das Geld für meinen iPod Touch 4G 64GB, bei dem der Home-Button kaputt gegangen ist, auszahlt, oder mir ein neues Gerät zurückschickt. :p

Je nach Fall werde ich mir dann die Phonak PFE 112 oder die Shure SE425 bestellen, ich kann sie ja wenn sie mir nicht gefallen wieder zurückschicken (ich denke mal, Amazon ist da relativ kulant, oder?).
Da ich die ganzen Kapazitäten des iPod Touches auch gar nicht richtig ausgenutzt habe, bzw. ihn nur zum Musik hören genutzt habe, würde ich mir dann einen neuen Player NUR zum Musik hören kaufen. Bei der Kapazität würde ich nur ungern unter 16GB gehen, ich habe immer gerne eine gute Auswahl, wenn ich unterwegs bin.
Spontan würde ich wahrscheinlich zum neuen iPod Nano greifen, ist halt schon in gewissem Maße Statussymbol :p, aber da ich keinerlei Referenzen, was den mobilen Player angeht habe, würde ich gerne wissen, was es noch als Alternativen gibt, bzw. wie diese zum iPod Nano 7g stehen.


LG Ben
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Nov 2012, 18:22
Hallo,

je teurer die InEars werden, desto anspruchsvoller sind sie auch, was den Player betrifft. Oder genauer gesagt, die Impedanz der Kopfhörer-Buchse. Diese muss für solche Multi-Treiber-InEars wie dem SE425 so niedrig wie möglich sein (am besten nahe 0 Ohm). Ansonsten schleichen sich Spannungsteiler-Effekte ein, was sich auf den Klang auswirkt. Leider stehen diese für Multi-Treiber-InEars so wichtigen Daten nie in den technischen Spezifikationen der Player. In der Vergangenheit waren Apple-Produkte diesbezüglich sehr vorbildlich und kompatibel mit solchen InEars. Den iPod Nano 7G habe ich jetzt noch nicht probiert, aber alle Vorgänger. Ich nehme nicht an, dass sich Apple mit dem Nano 7G wesentlich verschlechtert hat.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 06. Nov 2012, 18:22 bearbeitet]
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