Logische "Fortsetzung" für Phonak Audéo PFE 112?

Bisher hat sich ja leider noch kein Vorschlag gefunden. Inzwischen habe ich nochmal ein bischen gegoogelt und im Forum gestöbert und habe zumindest zwei Ideen bezüglich eines "Nachfolgers". Vielleicht hilft ja eine Diskussionsgrundlage

1. Fischer Amps FA-2
   
2. Shure SE425
   

Was meint ihr, wären diese eine Steigerung hinsichtlich meines bisherigen IEs?

Grüße und einen schönen Abend, Christoph

Hallo,

ratpertus schrieb:

Fischer Amps FA-2 Shure SE425 Was meint ihr, wären diese eine Steigerung hinsichtlich meines bisherigen IEs?

ja, genau diese beiden wären mir jetzt auch in den Sinn gekommen (ich habe diesen Thread gerade erst entdeckt).

Wenn's ein wenig "Musikalität" / "Spaß" sein soll, würde ich persönlich den FA-2 vorziehen. Er hat eine etwas größere Bühnendarstellung, und die Mitten etwas zurückgesetzt. Der SE425 spielt da "direkter", kleinere Bühne, der Fokus mehr auf die Mitten. Von den beiden würde ich den SE425 als den "analytischeren" bezeichnen.

Viele Grüße,
Markus

Bad_Robot schrieb:

Wenn's ein wenig "Musikalität" / "Spaß" sein soll, würde ich persönlich den FA-2 vorziehen. Er hat eine etwas größere Bühnendarstellung, und die Mitten etwas zurückgesetzt. Der SE425 spielt da "direkter", kleinere Bühne, der Fokus mehr auf die Mitten. Von den beiden würde ich den SE425 als den "analytischeren" bezeichnen.

Vielen Dank für das Feedback! Ich werde nochmal in mich gehen, mal sehen, wie ich mich entscheide. Vielleicht kommt ja auch noch ein überraschender Tipp ...

Grüße, Christoph

Den SE-425 würde ich klanglich unter dem PFE112 ansiedeln. Und zwar bezogen auf die Aspekte, die mir am Klang wichtig sind, deutlich. Der Übertragungsbereich ist beim Shure in den (obersten) Höhen hart limitiert, und der Bass hat weniger Druck als der PFE - sogar mit den grauen Filtern. Auch die begrenzte Räumlichkeit des 425 überzeugt mich nicht. Den PFE112 kann ich nach ToGo334, JH13, und PFE232 sehr gut hören ohne krasse Defizitwahrnehmungen. Es ist eher eine andere Interpretation - auf technisch leicht tieferem Niveau. Der SE-425 fällt dagegen ab und nervt mt seinen Grenzen. Bei Erwartung eines Upgrades zum PFE112 wäre mit den SE-425 m.E. die Frustration vorgezeichnet.

Hallo,

ich hoffe es ist OK, wenn ich mich hier anhänge. Stehe vor dem selben Problem und frage mich, ob der Brainwavz B2 / Fischer DBA-02 nicht auch passen könnte?

Gruß
Michael

PLOS schrieb:

Stehe vor dem selben Problem und frage mich, ob der Brainwavz B2 / Fischer DBA-02 nicht auch passen könnte?

Nö. Das ist kein neutraler Hörer; der hat die "Badewannen-Abstimmung", wie sie der Threadersteller gerade nicht sucht.

Viele Grüße,
Markus

chi2 schrieb:

Den SE-425 würde ich klanglich unter dem PFE112 ansiedeln. Und zwar bezogen auf die Aspekte, die mir am Klang wichtig sind, deutlich. Der Übertragungsbereich ist beim Shure in den (obersten) Höhen hart limitiert, und der Bass hat weniger Druck als der PFE - sogar mit den grauen Filtern. Auch die begrenzte Räumlichkeit des 425 überzeugt mich nicht. Den PFE112 kann ich nach ToGo334, JH13, und PFE232 sehr gut hören ohne krasse Defizitwahrnehmungen. Es ist eher eine andere Interpretation - auf technisch leicht tieferem Niveau. Der SE-425 fällt dagegen ab und nervt mt seinen Grenzen. Bei Erwartung eines Upgrades zum PFE112 wäre mit den SE-425 m.E. die Frustration vorgezeichnet.

Interessante Beobachtung ... Für den PFE112 ist das ja ein ziemliches Lob, ist er doch deutlich günstiger als die anderen drei Ohrhörer, die Du als Vergleichsobjekte genannt hast.
Stellt sich erneut die Frage: Kann man mit einem relativ zum Preis für den PFE112 verdoppelten Budget eine hörbare Verbesserung erzielen? Der Shure fällt so langsam für mich raus, steht noch der Fischer Amps FA-2 im Raum - oder eben eine noch nicht in Spiel gebrachte andere Variante.

@PLOS: Gerne kannst Du Dich in die Diskussion einklinken, das kann der Vorschlagsfindung ja nur dienlich sein. Welchen IE verwendest Du denn bisher - und für welche Musikrichtung / Hörgewohnheiten suchst Du einen Kauftipp?

Einen schönen Sonntag, Christoph

Hallo ratpertus,

habe dann doch eine eigene Anfrage gestellt - der TE und ich suchen wohl doch eher unterschiedliche Abstimmungen
Tipps sind dort natürlich willkommen

Danke und Gruß
Michael

ratpertus schrieb:

chi2 schrieb: Den SE-425 würde ich klanglich unter dem PFE112 ansiedeln. Und zwar bezogen auf die Aspekte, die mir am Klang wichtig sind, deutlich. Der Übertragungsbereich ist beim Shure in den (obersten) Höhen hart limitiert, und der Bass hat weniger Druck als der PFE - sogar mit den grauen Filtern. Auch die begrenzte Räumlichkeit des 425 überzeugt mich nicht. Den PFE112 kann ich nach ToGo334, JH13, und PFE232 sehr gut hören ohne krasse Defizitwahrnehmungen. Es ist eher eine andere Interpretation - auf technisch leicht tieferem Niveau. Der SE-425 fällt dagegen ab und nervt mt seinen Grenzen. Bei Erwartung eines Upgrades zum PFE112 wäre mit den SE-425 m.E. die Frustration vorgezeichnet. Interessante Beobachtung ... Für den PFE112 ist das ja ein ziemliches Lob, ist er doch deutlich günstiger als die anderen drei Ohrhörer, die Du als Vergleichsobjekte genannt hast. Stellt sich erneut die Frage: Kann man mit einem relativ zum Preis für den PFE112 verdoppelten Budget eine hörbare Verbesserung erzielen? Der Shure fällt so langsam für mich raus, steht noch der Fischer Amps FA-2 im Raum - oder eben eine noch nicht in Spiel gebrachte andere Variante.

Hallo,

ob einem SE425 oder PFE 112 besser gefällt, ist wahrscheinlich (wie immer) reine Geschmackssache. Fest steht jedenfalls, SE425 und PFE 112 sind tonal unterschiedlich abgestimmt. Der PFE 112 hat bereits mit den grauen Filtern mehr Bass als ein "strikt neutraler" InEar. Und der PFE 112 kommt auch im Superhochton (oberhalb 10kHz) weiter hoch als der SE425. Das kommt daher, dass Phonak Resonanzen in den Höhen, die jeder Treiber irgendwo hat, nicht oder nur sehr wenig dämpft. Die bei Shure dämpfen diese Resonanzen 'runter, was aber zu einer schlechteren Superhochtonperformance führt. Phonak dämpft die eben nicht (oder nicht so stark), was aber dazu führt, das die Resonanzen beim PFE stärker durchklingen. Speziell im Bereich um die 3kHz herum gefällt mir persönlich der PFE so gar nicht (ist aber eben auch wieder Geschmackssache).

Mit dem "etwas mehr an Bass" und dem Mehrpegel bei 3kHz ist der PFE (auch mit grauen Filtern) gar nicht so "neutral" wie immer gerne behauptet wird. Er ist ganz leicht "gesoundet". Und das trifft eben auch auf den FA-2(E) zu. Daher ist IMHO der FA-2(E), wenn einem der PFE 112 gefällt, die nächsthöhere Alternative. Der FA-2(E) klingt meinter Meinung nach dabei aber deutlich besser als der PFE. Der FA-2E legt IMHO nochmal eine ganze Schippe an Detailauflösung drauf.

Alles natürlich nur meine Meinung, wie immer.

Viele Grüße,
Markus

PS: von den Fischer Amp Inears kann man sich bei mp4audio.de (gegen Kaution) Demohörer nach Hause schicken lassen. So könntest du es selbst ausprobieren, ob er dir gefällt und ob er dir den Mehrpreis auch wert ist.