AKG K701 "optimieren" (DAC bzw. AMP)

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emanuelweiss
Neuling
#1 erstellt: 13. Jan 2013, 21:15
Liebe Leute,

seit einigen Monaten bin ich ein begeisterter Besitzer eines AKG K701.

Diesen betreibe ich an einem Fiio E17, der als KHV und DAC dient. Phasenweise hatte ich auch einen einfachen Behringer UAC202 als DAC im Einsatz mit dem genannten Fiio E17 und den Eindruck, dass diese Kombination zumindest nicht schlechter klingt als der Fiio E 17 alleine.

Ich bin nun auf der Sucher nach einer Variante, die die Auflösung des K701 sowie die breite Bühne mehr betont. Das der Klang möglichst neutral ist/bleibt, ist mir besonders wichtig (sonst hätte ich ja auch keinen K701 ;-)).

Ist es für dieses Ansinnen evtl. Empfehlenswert, bei dem Fiio E17 als KHV-Verstärker zu bleiben und einen anderen DAC zu erwerben? Oder vielleicht sogar eine ganz andere Variante zu wählen?

Was würdet Ihr von der Variante, den E17 als DAC mit einem E9 als KHV zu kombinieren? Würde das einen Qualitätsgewinn bedeuten?


Was meint Ihr? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!

Viele Grüße
Emanuel

PS Noch eine weitere Anfängerfrage: Wie stelle ich denn denn "gain" am Fiio E17 am besten ein, oder beeinflusst ein höherer "gain" die Qualität des Sounds nicht negativ?


[Beitrag von emanuelweiss am 14. Jan 2013, 11:44 bearbeitet]
emanuelweiss
Neuling
#2 erstellt: 15. Jan 2013, 14:35
Liebe Leute,

hat jemand vielleicht einfach eine grundsätzliche Empfehlung basierend auf eigenen Erfahrungen, was eine gut DAC/KHV-Lösung für den AKG K701 angeht?

Habe immer wieder Positives über den DR.DAC Prime und DR.DAC 2 gelesen, wie wird das hier spezielle im Zusammenhang mit dem genannten Kopfhörer gesehen?

Vielen Dank und liebe Grüße
Emanuel
secas
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jan 2013, 15:06
Hallo Emanuel,

eines vorweg: Es gibt durchaus einige Leute, die dir das genaue Gegenteil von dem sagen werden, wozu ich dir rate.

Also, mein Rat: Lass es! Du hast mit dem E17 bereits einen sehr guten DAC/KHV. Sofern es mit der Kombi laut genug für dich geht, wirst du mit anderen Verstärkern keine nennenswerten Verbesserungen (oder überhaupt Unterschiede) hören.

Du kannst mit gesoundeten Verstärkern den Klang beeinflussen, aber das willst du ja eben nicht. In Sachen Auflösung und Bühne hast du mit der Wahl des Kopfhörers 98% entschieden, und der E17 hat die anderen 2% klargemacht. Da ist nichts mehr zu holen.

Zum Thema Gain: Die Einstellung bestimmt nur den (sinnvollen) Regelbereich der Lautstärke. Als Beispiel: Wenn du nur die ersten 10 von 40 Stufen nutzen kannst, weil alles andere zu laut ist, ist der Gain zu hoch. Wenn alles unter 30 zu leise ist, ist der Gain zu niedrig. Den optimalen Gain hast du, wenn du mit dem Lautstärkeregler alle deine Bedürfnisse fein abgestuft abdecken kannst.

Grüße
secas
emanuelweiss
Neuling
#4 erstellt: 15. Jan 2013, 15:26
Hallo Secas,

vielen Dank für Deine große Hilfe!
Dein Post hat mir sehr weitergeholfen.

Mit dem "gain" verhält es sich so, dass ich selbst mit der Einstellung "0" maximal bei 3/4 der maximalen Lautstärke erreiche. Auch habe ich mittlerweile nach intensiven (zum Teil Blind-)tests dennoch den Eindruck, dass ein höherer "gain" vor allem zu einer Anhebung der tiefen Töne führt, kann das sein?
Ich habe zu dieser Frage auch das eine oder andere im Internet gefunden, aber keine technisch begründenden antworten, sondern nur verschiedenste Meinungen (von "gain hat keinerlei Einfluss auf Klangbild" bis "ein hoher gain verzerrt alles").

Liebe Grüße+nochmals vielen Dank!
Emanuel
secas
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jan 2013, 12:44
Hallo!

Viel mehr kann ich dir zum Thema "gain" beim E17 leider nicht sagen, vor allem da ich selbst keinen E17 besitze.

Allgemein sollte der Gain keinen Einfluss auf den Klang haben (bei einem vernünftig konstruierten und nicht kaputten Gerät). Derartige Beobachtungen würde ich also eher in den Bereich der Autosuggestion schieben. (Ich lasse mir da aber gern das Gegenteil beweisen!)

Habe ich dich richtig verstanden, dass bei der kleinsten Einstellung du 3/4 des Lautstärkebereiches nutzen kannst? Falls ja, ist doch alles in Butter! Du könntest allenfalls die nächsthöhere Einstellung versuchen und schauen, ob dir der Regelbereich immer noch groß genug ist. Wenn ja, und falls dir der Bass dann "besser" vorkommt, würde ich dann die Stufe nehmen. (Autosuggestion hin oder her - unterm Strich ist wichtig, dass einem das Musikhören Spaß macht!)

Vielleicht kann jemand anderes (ein Besitzer eines E17?) aber noch mal eine fundiertere Antwort geben....?

Grüße
secas
hei_no
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Jan 2013, 13:11
Die Gain Einstellung verändert die Empfindlichkeit des Eingangs, bzw. erhöht die Verstärkung der Vorstufe.

Erhöhst du die Verstärkung werden die unteren Frequenzen ebenfalls lauter, da du sie mit geringerer Empfindlichkeit wahrnimmst werden sie dir bei Anhebung des gain "bewusster".

gruß norbert
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