Entscheidungshilfe gute In-Ears bis 160€

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mdMbm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2013, 13:27
Hallo zuammen,

ich suche In-Ears. Im genauen In-Ears in dieser Bauform:


Getestet habe ich bereits die Shure SE215.
Ich war sehr enttäuscht und der Sound entsprach gar nicht meinem Geschmack. Um den SE215 in meinen Worten zu beschreiben: Übertrieben viel Bass, dröhnender/wummiger Bass durch starke Anhebung der unteren Mitten um 100-140Hz, nix an Höhen.
Man hat ganz einfach keine klare und offene Stimme gehört, die Snare dröhnend und dumpf, die HiHat und Becken kaum zu hören weil oberhalb von 10khz nichts mehr war.


Also es soll nun in die andere Richtung gehen.

Klar bin ich ein Fan von punchigen Bässen aber es war hier zusammen mit dem 120Hz Dröhnen echt too much.
Mitten sollen ausgewogen sein, Höhen ausreichend vorhanden und offen klingen. An sich eher neutrale Hörer bzw mit Bassanhebung aber bitte NUR im unteren Bass/Subbass Bereich.


Das klingt vielleicht alles nach 3 Wege Kopfhörer.. aber bitte gebt mir ein paar Empfehlungen zu Hörern im Preisbereich 80-160 €. Notfalls kann ich auch auf 200€ hinaus aber wirklich nur wenn der in-Ear voll und ganz überzeugt.
Was ist vom Shure SE315 zu halten, ist zwar nur 1-weg aber soll alles vom SE215 wieder gut machen?
infinity650
Stammgast
#2 erstellt: 15. Feb 2013, 16:14
Hallo,

für mich klingt das nach z.B. Brainwavz B2 / Fischer Audio DBA 02. Die sollten deine Anforderungen erfüllen. Gebraucht sogar deutlich unter deinem Budget, gibt es ihn neu etwa bei mp4nation auch locker in deinem Preisrahmen. Gut, er hat nicht genau diese Bauform, aber sie sind so klein und bequem, dass das kein KO-Kriterium sein dürfte.

Grüße,

Niklas


[Beitrag von infinity650 am 15. Feb 2013, 16:16 bearbeitet]
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Feb 2013, 16:20
Der Shure ist dir ganz klar zu dunkel abgestimmt. Die helle Variante wäre der 530. Aber da gibt es eine Alternative: Phonak Audeo.
Von Westone (fast gleiche Bauform) kommt der W2 deinen Anforderungen am ehesten entgegen, liegt aber über Budget.
Evtl. könnte dir auch ein UE 700 gefallen, aber bei dem ist die Bauform anders und er ist sehr sehr hell abgestimmt.
Hier werden sicherlich noch einige gute Inears genannt, deshalb schlage ich für meinen Teil den Audeo vor.
mdMbm
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Feb 2013, 22:02
Danke für die Tips aber.. mh.. das sind ja alles so kleine Dinger die vom anguggen schon rausflutschen. Eine gute und feste Passform mit Kabelweg über Ohr und Nacken traue ich ihnen weniger zu.
Aber ich gugg mir die genannten Produkte später in aller Ruh an!

Bin gerne für weitere Vorschläge offen. Es kommt auch der Gebrauchtkauf also ältere Artikel in Frage - aber nur dann, wenn anderls als die Konsumerstöpsel die Fertigung wirklich top ist und sich nicht so leicht ein Kabelbruch einschleichen wird.


Um nochmal auf die Shure SE315 zurückzukommen: Wie ich in vielen Bewertungen gelesen habe soll der Bass im Gegensetz zum SE215 sehr schmal ausfallen. Einige schreiben sogar der Bass wäre zu wenig. Auch die Höhen sollen präsent sein aber da bin ich mir nicht so sicher ob das meinen Anforderungen gerecht wird?
Als Referenz habe ich einen Beyerdynamic DT770 PRO - Klang in etwa so aber mit punchigen Bässen im unteren Bereich bitte


Ich würde ja ganz gerne z.B. die UE TRIPLE Fi testen.. Was meint ihr zu dem Teil?


[Beitrag von mdMbm am 15. Feb 2013, 22:03 bearbeitet]
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Feb 2013, 23:06
Der UE TF10 (triple.fi) hat aber eine ganz andere Bauform als du sie suchst. Die Ergonomie ist bei denen eher Glückssache.
Klanglich könnten sie deine Ansprüche erfüllen, auch wenn die Mitten etwas unharmonisch klingen. Aber der Sitz ist nun mal schwierig.
Bei kleinen Ohren und Gehörgängen sind die TF10 nicht brauchbar. Zudem stechen sie relativ weit aus dem Ohr heraus.
Der DT770 ist nicht gerade neutral; wundert mich, dass dir der SE215 zu bassig war. Damit scheidet der Audeo aus dem Rennen.
Evtl. könnte der Fischer Amps FA-3E (XB) etwas für dich sein. Den gibt es einmal als relativ "neutrale" Version und mit XB als Bassversion.
mdMbm
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Feb 2013, 00:56
Über die UE TF10 habe ich nur gutes gehört und laut vermute dass der Klang mir zusagen wird. Durchwachsener Bass aber/und vorallem gute Höhen. Wie ist der Sound denn sonst noch zu beschreiben?

Das Kabel ist austauschbar und gibt es auch als Headset Variante - und der Hörer macht an sich eine sehr stabile Form.

Als Alternativen in meiner gewünschten Bauform kenne ich nur Shure (Höhenabfall außer evtl SE535) und Westone. Was gibt es noch bis MAX 200€ (gerne auch um 100€) zu empfehlen?

ja, die Bauform der UE TF10 ist hässlich, aber notfalls lässt sich die Mechanik in custom in-ears transferieren ;-)
Ich höre täglich ca 4 stunden mit den Hörern und habe vor diese noch einige Jahre (min 5) zu nutzen. Also die Option steht noch offen.


[Beitrag von mdMbm am 17. Feb 2013, 01:11 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#7 erstellt: 17. Feb 2013, 01:11
Ich wüsste jetzt gerne, was du genau mit durchwachsenem Bass meinst?
mdMbm
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Feb 2013, 02:11
Ein nicht wie bei den Shures übertriebener Bass sondern ein präsentes Dasein auch in den Frequenzen ganz unten (z.B. Hip-Hop oder im Metal die stellenweise eingesetzten Bassdrops mit der Bass Drum) was ordentlich punchig ist.

Bei dem Shure SE215 hatte ich das Problem dass die Höhen einfach ganz fehlten und der Bass auch durch die Überbetonung der unteren Mitten sehr komisch kling.
Schmudra
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Feb 2013, 02:28

Der DT770 ist nicht gerade neutral; wundert mich, dass dir der SE215 zu bassig war.

/signed
Wahrscheinlich stört dich am SE215 nicht der Bass, sondern die abrollenden Höhen.
Vielleicht bist du den Beyer-Peak gewöhnt.
mdMbm
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Feb 2013, 03:24
das kann gut sein und vermutlich bin ich tatsächlich etwas dem geprägt. Aber ich höre auch viel über Referenzanlagen z.B. meine Studioabhöre ADAM A5 und 2 weiteren Hi-Fi Monitore die dem parallel aufgestellt sind.

asdf

Auch hier kann ich überall ein Höhenbild ausmachen, das mir zusagt und nicht alles oberhalb von 10kHz vorenthält. Ich mache, nehme auf und mische selbst Musik ab, daher weiß ich wie Intrumente in echt klingen. Da kommt de Shure einfach nicht heran.

Ihr könne mit nicht erzählen der Sound von Shure wäre "gut" - mit gut meine ich realitätsgetreu.

Speziell bei Kopfhörern/in-Ear werden immer die tollen Bässe beschrieben. Keiner schenkt den Höhen Beachtung was die tatsächliche Auflösung, Klangcharakter und umfassende Entwicklung des Herstellers umfasst. Einen Treiber herzustellen der im Bass pumpt ist leicht - aber guter Bass + schnellfrequente und gut auflösende Höhen.. hier liegt die Schwierigkeit.
Schmudra
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Feb 2013, 03:32

Ihr könne mit nicht erzählen der Sound von Shure wäre "gut" - mit gut meine ich realitätsgetreu.

Natürlich nicht. Aber für 160 Öcken wirst du keinen "guten" Klang bekommen...
Es sei denn, du mietest dir ein Orchester und lässt dir von denen die ganze Zeit live vorspielen.
vanda_man
Inventar
#12 erstellt: 18. Feb 2013, 00:53
Naja, der Logitech UE700 macht es für seine momentanen 90€ schon verdammt gut, besser wird es aber wirklich erst, wenn man in der höheren Preisklasse mitspielt.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Feb 2013, 00:59

mdMbm (Beitrag #10) schrieb:
Aber ich höre auch viel über Referenzanlagen z.B. meine Studioabhöre ADAM A5 ...

Na schau einer an, ein Bändchenliebhaber. Die A5 hab ich selber schon hören dürfen, das ist ein sehr helles Gerät.
Wenn du auf Bassorgien verzichten kannst, würde ich den von vanda_man empfohlenen UE700 sehr ans Herz legen.
Darkseth
Inventar
#14 erstellt: 20. Feb 2013, 23:18
Wieso probierst du nicht mal die Phonak Audeo PFE 112? Die könnten ziemlich perfekt passen.

Der UE 700 ist ja ein dual-BA treiber und könnte daher je nach Quelle probleme machen.
mdMbm
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Feb 2013, 22:44
mh die sind leider beide nicht so mein Ding. Nicht die Bauform die ich suche (siehe erster Post), dünnes und nicht austauschbares Kabel.. da begebe ich mich nicht in eine Preisklasse über 100€.

Mein letzten in-Ears waren aus der Preisklasse um 60€ und als in-Ear Monitoring für die Bühne gebaut, angeboten in einem bekannten Musikhaus. Ich habe diesen nur zu Hause und unterwegs (Fahrrad, Bahn, Arbeit) benutzt. Der erste hatte nach 6-8 Wochen einen Kabelbruch, Austausch und neues Modell bekommen, auch dieses nach 6-8 Wochen defekt. Ehrlich.. wenn ich einen Kopfhörer in der Preisklasse kaufe MUSS er länger halten. Ich erwarte mir min 3-5 Jahre.


Ich habe mich für den UE Triple.fi TF10 entschieden. Klanglich top und genau wie ich es mir vorgestellt habe. Die Mitten hätten zwar etwas mehr.. aber sonst wirklich erste Sahne!! Gut in den Höhen auflösend, satte und tiefe echte Bässe, kein oberes rumgebrumsel.

Leider sind die Basstreiber des linken Hörers kaputt. Weiß jemand ob und wie ich das selbst reparieren kann? Hat jemand die mal auf gemacht?
Wie schauts aus, kann es an einer Lötstelle liegen oder ist der Treiber an sich vermutlich durch? Wo bekomme ich Ersatzteile her?
Tob8i
Inventar
#16 erstellt: 23. Feb 2013, 23:11
Die Frage ist meistens, wie mit den In-Ears umgegangen wird. Mit einem wechselbaren Kabel sind In-Ears nicht unbedingt besser und die Anschlüsse des Kabels sind wieder eine Stelle mehr, an der ein Defekt entstehen kann. Die wichtigste Regel für alle Kopfhörer unterwegs ist es sie in einer stabilen Tasche oder Dose wegzupacken, wenn sie nicht benutzt werden.

Kannst du sie nicht zurückschicken? Wenn du Glück hast, hat sich der Treiber wirklich nur gelöst. Aber das Gehäuse bekommt man nicht einfach auf und wieder zu, ohne etwas kaputt zu machen. Einen kaputten Treiber selbst zu wechseln, kannst du so gut wie vergessen. Zum einen ist das alles sehr klein und empfindlich und zum anderen kann man die Treiber nicht einzeln kaufen. Selbst wenn es sie gäbe, wären sie ziemlich teuer.
mdMbm
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Feb 2013, 23:33
Die Kabel wickel ich generell immer als zusammengefaltet 8 mit großen Bogenradius auf damit sie die Kabel nicht verdrillen und geschont werden. Der große Kabelkreis wird anschließend durch ein um 180° drehen und zusammenklappen zu einem kleinen Kabelkreis um 5-6 cm Durchmesser. Diese Prozedur erfolgt leider 4-6x täglich, das hat das Kabel nun trotzdem nicht mitgemacht.

Die UE TF10 kann ich nicht zurückschicken und neue bekommen. Habe gebraucht gekauft und mir war der Teildefekt bewusst. Der Verkäufer ist ein Händler also kann ich noch zurückgeben.
Also entweder ich mache jetzt das Gehäuse auf und schau nach ob ichs reparieren kann mit der Gefahr das Gehäuse sichtbar zu beschädigen oder ich gebe die Hörer gleich zurück und gebe 80€ mehr aus um ein funktionierendes Paar gebraucht zu kaufen.

Hat jemand einen Tipp wo es vielleicht noch per Aktion einen günstigen Preis für die TF 10 gibt? Amazon z.B. hatte eine Zeit lang sehr günstige Aktionen z.B. 120€ oder 160€ oder sowas
Tob8i
Inventar
#18 erstellt: 23. Feb 2013, 23:40
Und wo hast du die In-Ears dann hingepackt, wenn du sie so ordentlich aufgewickelt hast? Eigentlich reicht es schon aus, wenn man sie locker um mehrere Finger wickelt. Das Wichtigste ist es dann sie in einer stabilen Tasche oder auch irgendeiner kleinen Dose zu transportieren,

Dann würde ich die t.f 10 zurückgeben. Einen günstigen preis wirst du wohl nicht mehr finden. Die t.f 10 sind schon eine Weile nicht mehr auf der Herstellerseite zu finden und die letzten Angebote sind Reste.
mdMbm
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Mrz 2013, 01:54
könnt ihr mir einen anderen In-Ear empfehlen der klanglich dem TF10 das Wasser reichen kann, vielleicht etwas weniger Bass hat? Und ganz wichtig, weil das stört mich am TF10 am meisten, eine entsprechende Optik/Bauform habe wie im Bild im ersten Post zu sehen?

Ich gehe mit meinem Budget auch auf 250€ hoch wenn es dann genau das finden lässt was ich suche..
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Mrz 2013, 02:25
Ein ähnliches Sounding wie der UE TF10 nur ohne den Tiefbass -> UE 700. Aber die Bauform passt dir ja leider nicht.
Mir würde jetzt noch der Sennheiser IE80 einfallen. Mir gefiel der Bass bei denen überhaupt nicht. Aber die Bauform stimmt.
meltie
Inventar
#21 erstellt: 06. Mrz 2013, 17:27
Bei Deinem Budget, den Anforderungen an Klang, Bauform, abnehmbare Kabel fällt mir nur der Triple.fi 10 ein.

Bei allen anderen klanglich passenden Hörern wirst Du entweder deutlich über Deinem Budget liegen oder Dich von manchen Anforderung verabschieden müssen.
mdMbm
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Mrz 2013, 00:50
Also TF10 + Remold und damit Custom Hörer machen?
meltie
Inventar
#23 erstellt: 07. Mrz 2013, 11:12
Nach meinen Erfahrungen mit dem Reshellen kann ich das leider niemandem empfehlen. Aber sieh selbst im Reshell Thread. Der ein oder andere hat auch positive Erfahrungen gemacht.

Ich würde eher einen anderen Triple.fi 10 gebraucht kaufen oder das Budget deutlich aufstocken, dann kommen ganz andere Modelle in Frage.


[Beitrag von meltie am 07. Mrz 2013, 11:13 bearbeitet]
mdMbm
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Mrz 2013, 23:08
Ja ich habe noch einen weitere TF10 aufgetrieben.
Das Problem ist eben, dass diese absolut hässlich aussehen und bei mir leider auch relativ leicht aus dem Ohr flutschen. Da ist die andere Bauform (siehe 1. Bild im Thread) um einiges besser und komfortabler zu tragen.

Redest du von deinen schlechten Erfahrungen mit Reshell oder mit Customs? Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich möchte mir Customs machen lassen, nicht nur die TF10 i anderes Gehäuse umbauen lassen.


Für mich wäre das dann das ultimative was mir 1. im Klang 100% zusagt, 2. der Tragekomfort, Passform stimmt und 3. die Optik genau so wie ich sie will. Wenn ich diese Kopfhörer 5+ Jahre tragen werden, dann lohnt sich auch die Investition von 150€ fürs anfertigen lassen.

Ich sehe in dem Preisbereich um 230€ (TF10 + Custom) keine Alternativen wenn man neben dem klanglichen Aspekt auch den Komfort und die Optik bedenkt.
Hoffentlich kauf ich halt nicht die Katz im Sack und der Custom verschlechtert bzw verfälscht den Sound so sehr dass sie mir nicht mehr gefallen.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Mrz 2013, 23:12
da verkauft gerade einer seine Shure SE530 sehr günstig hier im Forum...
mdMbm
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Mrz 2013, 00:40
Danke für den Tipp!
Wie sind die Shure SE530 klinglich zu den UE TF10 zu unterscheiden?
Wutstock
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:08
vsonic gr07 mk2 vielleicht?

http://www.mp4nation...nal-in-ear-earphones

den konnte man auch gebraucht im forum kaufen.


[Beitrag von Wutstock am 09. Mrz 2013, 02:09 bearbeitet]
meltie
Inventar
#28 erstellt: 11. Mrz 2013, 12:18

mdMbm (Beitrag #24) schrieb:
Redest du von deinen schlechten Erfahrungen mit Reshell oder mit Customs? Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich möchte mir Customs machen lassen, nicht nur die TF10 i anderes Gehäuse umbauen lassen.


Ich rede vom Reshell. Du willst doch die TF10 in ein angepasstes Gehäuse einbauen lassen. Das ist ein Reshell. Zumindest schreibst Du:


mdMbm (Beitrag #24) schrieb:
Also TF10 + Remold und damit Custom Hörer machen?


Ein Custom ist ein Hörer, den es nur in einem individuellen Gehäuse gibt.
mdMbm
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Mrz 2013, 23:01
@ meltie
Aus welchem Grund kannst du das Reshellen nicht empfehlen? Man bekommt doch überall die Passform und sogar den besseren Klang hochgelobt. Für mich sehe ich folgende Vorteile:
- Passform
- Optimale Außendämpfung
- professionelle Optik
- besserer Sound

Welche Punkte siehst du anders?
meltie
Inventar
#30 erstellt: 12. Mrz 2013, 11:53

Man bekommt doch überall die Passform und sogar den besseren Klang hochgelobt.


Auf head-fi vielleicht, hier im Forum wirst Du eher eine differenziertere Meinung dazu finden.

Schau doch mal in den Reshell Thread, dort habe ich - und einige andere - beschrieben, was bei meinen Reshells schief lief. Die Mehrheit dort hat eher schlechte Erfahrungen gemacht. Aber abgesehen von der schlechten Kommunikation vieler Anbieter, der langen Wartezeit und dem qualitativ für mich eher unbefriedigenden Ergebnissen möchte ich noch folgendes sagen:

Ich habe zwei Customs und zwei Reshells. Bei allen vier ist die Passform schlechter und sie sind unbequemer als bei mir gut sitzende Universals wie die von Westone oder Shure. Auch Customs können gut sitzen, aber die Erwartung, dass sie in jedem Fall bequemer sind als Universals ist eine Illusion. Und die Dinger dreimal hin und herschicken, bis sie gut sitzen, da hat auch nicht jeder Bock drauf.

Die Außendämpfung ist außerdem mit gut passenden Universals genauso gut.

"Besserer Sound" ist ebenso kein allgemeingültiges Argument. Um Customs zu bekommen, die wirklich in allen Punkten besser sind als die Oberklasse der Universals von muss man deutlich mehr als 1000 EUR in die Hand nehmen. Die Preisklasse bis etwa 700 EUR klingt nicht besser als die High End Universals, sondern nur anders (teilweise / in einigen Punkten sogar schlechter, weil der Großteil des Preises für die Individualisierung drauf geht).

Auf professionelle oder sonst irgendwelche Optik gebe ich persönlich einen Pups.

Aber zu dem Thema Vor- und Nachteile von Customs gibt es hier im Forum schon einen Haufen Threads und einige gute Posts von Bad_Robot, da ist eigentlich alles gesagt.

Es gibt viele sehr gute Customs mit hervorragendem Klang, und auch Menschen, bei denen sie sehr bequem sitzen. Die Erwartung, dass Customs das Allheilmittel darstellen, trifft jedoch IMHO so pauschal nicht zu.


[Beitrag von meltie am 12. Mrz 2013, 11:57 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#31 erstellt: 12. Mrz 2013, 12:56
Ich kann mich da in den Punkten anschließen. Mein Custom sitzt zwar sehr gut, aber trotzdem ist das nicht unbedingt komfortabler als normale In-Ears. Für die Bühne sind Customs sicher eine sehr gute Wahl, weil sie oft sehr fest sitzen. Aber im Alltag braucht man das überhaupt nicht und deshalb sind sie nicht unbedingt die beste Wahl, wenn man nur privat Musik hören will.

Hatte auch mal einen Thread dazu eröffnet. http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-356.html


[Beitrag von Tob8i am 12. Mrz 2013, 13:00 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#32 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:53
Darum kann man auch nicht sagen, dass ein Custom In-Ear um die 800-1000€ einen Westone W4 (400€) um 4 Klassen deklassiert.
Unterschiede sind natürlich zu hören, allerdings muss man schon eine ordentliche Hörerfahrung mit sich bringen, darum ist so ein Universal-InEar meistens besser für den normalen Hörer.
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