Custom In Ears als Nachfolger für Westone 3

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帕特里...
Neuling
#1 erstellt: 03. Mrz 2013, 13:31
Hallo liebe Forengemeinde,

nachdem ich nun am 01.03.2013 meine Westone 3 am Flughafen Shenzhen unfreiwillig zurückgelassen habe und meinen Groll ansatzweise überwunden habe möchte ich nun mit eurer Unterstützung einen würdigen Nachfolger für meine W3 finden.

Musikgeschmack und Vorlieben
Ich höre vorwiegend BigBeat, Electronic, NeoPop, Industrial Rock und Gothic Metal.
Darunter Bands wie Prodigy, Pendulum, VNV Nation, Jesus on Extasy, Chemical Brothers, Mesh, Muse, The Birthday Massacre, Chromeo, Subway to Sally, Lacrimas Profundere, Robyn, Northern Lite u.a.
Ich liebe basslastige Akkustik, weswegen ich mit meiner Wahl für die SF 5 EB damals sehr zufrieden war. Nach den Westone 3 fiel mir aber auf, dass die SF 5 EB einen schwachen Mittenbereich und einen zu stark ausgeprägten Höhenbereich hatten. Die W3 waren einfach wärmer, klangreicher und nach etwas Feinjustage an meinem Cowon D2 auch nicht weniger bassreich.
Der Sitz der SF 5 EB war mit den Comply Foams gut, die Kabel hingegen eine Katastrophe. Absolutes NoGo war die lockere Steckverbindung der austauschbaren Kabel, die einmal zum Verlust eines Hörers führte. Später kam starke Korrosion hinzu. Und der Bruch des Metalldrahtes für die Kabelführung hinter dem Ohr zerschnitt das Kabel schleichend bis zum Ausfall eines Hörers. Die Steifigkeit und Verfärbung der Kabel waren da noch die geringsten Sorgen.
Im Vergleich dazu war der Tragekomfort der W3 nach wenigen Stunden schmerzend - weil mit Comply Foams gut anliegend. Die Silikonaufsätze habe ich nicht benutzt, weil diese eben keinen so guten Sitz boten.

Einsatzzweck
Für sportliche Aktivtäten nutze ich eher preiswertes Equipment. Als Player kommt ein Philips GoGear Spark zum Einsatz und für das Fitness Studio die Sennheiser CX 680 bzw. beim Radfahren die Philips SHE 9900. Ich vertrete hier die Philosophie, dass man sich während des Sports aufgrund der Belastung nicht voll auf die Musik konzentrieren kann und hier kein HighEnd Material benötigt. Zumal muss aufgrund der höheren Belastung öfter mal Ersatz her, der schnell sehr kostspielig werden kann.
Auf Reisen (im Flugzeug oder der Bahn) oder für sonstige Aktivitäten nutze ich meinen Cowon D2 in Kombination mit meinen Ex-Westone 3.

Was habe ich bisher als In Ears gehört?
Von Sennheiser CX300, CX400, CX680, Philips SHE9900 über die UE super.fi 5 EB bis zu den Westone 3 habe ich sicher keinen großen Erfahrungsschatz vorzuweisen.

Fragen an Euch
Ich denke schon länger über custom made In Ears nach, allerdings waren mir 1000,- EUR immer zu teuer. Zumal die Mehrkosten für mein ungeübtes Gehör sicher kaum einen Mehrwert darstellen.
Ich bin über diesen Thread Großer High End Custom In Ear Vergleich (Ue11 , Jh13 , Stage3.) jedenfalls auf die c-ear X gestoßen, die für 400,- EUR ein Preisbereich darstellen, der für mich akzeptabel ist.

1) Die zentrale Frage für mich ist nur, ob ich weiterhin ein leidenschaftliches Klangerlebnis erhalte, verglichen mit meinen W3, oder ob ich da Abstriche machen muss, die vielleicht durch die bessere Passgenauigkeit auch etwas gemildert werden?

Customs haben schon ihren Reiz, zumal ich dann die Hörer auch wieder zum Einschlafen auf Dienstreisen oder in Schlafzügen verwenden könnte, ohne dass etwas drückt.

Ein weiterer Thread zu den hat dann aber doch wieder Fragen aufgeworfen. Und bevor ich jetzt wieder unzählige Stunden vor dem Rechner verbringe, wie es damals für die SF 5 EB und später auch die W3 geschah wollte ich mal nach eurer Meinung fragen.

Ich gebe es ungern zu, aber meiner eigenen Beschreibung folgend bin ich der Typ, der Frauen "geschminkt mit Hair-Extensions und Silikonbusen" mag und somit die UE11pro meine erste Wahl sein müssten. Allerdings sind 1000,- EUR außerhalb meines Budgets.
Für umgerechnet ca. 670,- EUR gäbe es womöglich eine bessere Alternative, wie im Thread Unique Melody Merlin Review (Hybrid Custom IEM) beschrieben.

2) Da es ja unbedingt custom in ears sein sollen wäre meine Frage, inwieweit sich die 270,- EUR Aufpreis von den c-ear X zu den UM Merlins lohnen? Gibt es hier Erfahrungen oder Tips?

3) Oder kennt jemand vielleicht andere kostengünstige custom in ears, die basslastig sind und einen vergleichbaren Sound wie die Westone 3 erzeugen können? Es muss kein 3-Wege System sein, aber 2-Weg ist ein Minimumkriterium für mich.

4) Eine abschließende, wenn auch thematisch nicht ganz passende Frage ist noch: lohnt sich die Investition für Einstiegs-Customs, z.B. die c-ear V für 249,- EUR, wenn man diese für perfekten Sitz beim Sport verwenden möchte und mit den Philips SHE9900 oder Sennheiser CX400 vergleicht?


LG
Patrick
Tob8i
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:34
Also gerade diese billigen Customs von C-Ear sollen nicht so toll sein. Ist schon etwas länger her, dass ich über C-Ear etwas gelesen habe. Vielleicht lässt sich über die Suche etwas finden. Über den Service von Unique Melody hört man nicht gerade die besten Dinge. Zu dem Preis solltest du halt noch etwa 20 Prozent draufrechnen, die du bei der Einfuhr zahlen musst. Außerdem musst du bei einer Bestellung im Ausland natürlich auch berücksichtigen, dass du sie bei Problemen wieder dort hin schicken musst und es nicht über einen deutschen Händler abwickeln kannst. Von daher würde ich die Unique Melody eher nicht empfehlen, wenn du möglichst schnell neue In-Ears willst.

Es gibt inzwischen auch ganz brauchbare Customs von bekannteren Marken für unter 500 Euro. Nach allem, was ich gelesen habe, sind die fast so gut wie universelle In-Ears in der Preisklasse, aber ich konnte sie bisher noch nicht selbst hören. Wobei keins der Modelle so basslastig ist, wie du das wohl gerne hättest. Das gibt es erst so ab 700 Euro.

Die Vorurteile über Customs sind normalerweise, dass sie besser isolieren und super sitzen. Im Vergleich zu universellen In-Ears ist das mit der Isolation aber eigentlich nur der Fall, wenn die universellen In-Ears nicht richtig passen. Auch beim Komfort würde ich nicht unbedingt sagen, dass Customs besser sind, weil es halt einfach ein hartes Stück Plastik im Gehörgang ist und man merkt es z.B. beim Kauen immer mal wieder. Und da sich beim Liegen die Form des Gehörgangs auch etwas ändert, kann es passieren, dass die Customs dann nicht mehr richtig sitzen. Von daher dürfte das gerade zum Einschlafen für dich keine gute Wahl sein. Was genau hat denn an den Westones geschmerzt? Eigentlich gehört Westone beim Komfort zu den besten In-Ears. Hast du die Silikonaufsätze überhaupt mal ausprobiert, um zu schauen, ob nicht doch einer passt? Wie gut passen dir die ganzen billigen In-Ears denn und welche Aufsätze verwendest du da?

Ich kenne zwar Leute, die mit Customs Sport treiben, aber würde es selbst nicht machen. Durch das harte Plastik übertragen sich Trittgeräusche noch besser. Das ist mir beim normalen Gehen schon genug.

Hattest du bei deinem Cowon einen EQ an? Nach dem einen Satz würde ich vermuten, dass du vor allem den Bass stark angehoben hattest. Der Cowon ist nicht gerde geeignet für In-Ears mit mehreren Treibern und verbiegt den Klang. Vor allem beim Bass gibt es mit so manchem Modell einen deutlichen Abfall. Das kann man teilweise durch einen EQ ausgleichen, aber gerade im Tiefbass geht das nicht, soweit ich weiss.
帕特里...
Neuling
#3 erstellt: 03. Mrz 2013, 16:44
Schnell brauche ich meine neuen In Ears nicht, im Gegenteil ich warte gern, wenn ich dafür gleichwertigen oder besseren Sound bekomme. Ganz ohne Musik muss ich nicht auskommen, ich habe noch günstige Ersatzhörer.

Was mich bei den Uniqe Melody abschreckt ist in der Tat die Fertigung in China. Apfel-Produkte werden dort auch sehr erfolgreich zusammengebaut, aber leider kenne ich die chinesische Kultur zu gut, sodass eine ausgeprägte Skepsis als Selbstschutz angebracht ist.


Tob8i (Beitrag #2) schrieb:
Es gibt inzwischen auch ganz brauchbare Customs von bekannteren Marken für unter 500 Euro


Das stimmt, die JH5-pro hatten mich angesprochen, bevor ich den Thread High End Custom InEars Beratung benötigt gelesen hatte. Da die Triple.Fi 10 eher neutrale Hörer sind (wenig bassbetont) und der JH5-pro nach Aussage von Bad_Robot sogar noch etwas weniger Bass haben sollen, habe ich dieser wieder aus den Augen verloren.
Im Vergleich zu den c-ear von Kind aber sicherlich die bessere Alternative.

Allerdings muss ich zugeben, wenn ich überlege mir für 670,- EUR die UM Merlins zuzulegen, dann ist das ja auch mehr oder weniger im 700,- EUR Preissegment.
@Tob8i: Hast Du hier Empfehlungen?

Sollten die customs nicht zum Essen oder Schlafen geeignet sein ist das auch O.K. Es gibt eben nicht den perfekten In Ear - ich bin bereit Kompromisse zu machen, aber nicht bei der Klangqualität.
Was genau an den W3 so geschmerzt hat war eine Wechselwirkung meiner Ohranatomie und dem guten, unverrückbaren Sitz der Comply Foams. Ich habe im Bild markiert, wo genau die W3 gedrückt haben.
Ohr
Die Silikonaufsätze habe ich bei den W3 tatsächlich nie genutzt, weil diese aus meiner bisherigen Erfahrung einfach nicht die Isolation und den festen Sitz sicherstellen können.
Bei den billigen In Ears verwende ich die Silkonaufsätze, weil teilweise keine Schaumaufsätze mitgeliefert werden oder diese schlechter zu reinigen sind und schneller verschleißen. I.d.R. nutze ich die kleinsten mitgelieferten Silikonaufsätze. Ansonsten passen die Silkonaufsätze meist, wobei diese beim Sport einfach unpraktisch sind. Sobald der erste Schweißtropfen ans Silikon gelangt hilft nur noch permanentes nachstopfen - echt nervig. Noch keine gute Lösung dafür gefunden. Ich will aber nicht vom Thema abschweifen, da dies nicht zum Thema gehört.

Ich höre gerade beim Sport meine Musik eher laut, deshalb sind Störsignale weniger wichtig als ein guter Sitz. Aber sobald ich customs habe, kann ich das ja einmal ausprobieren und beurteilen und mich dann auch für den Sport dafür oder dagegen entscheiden.

Für die W3 hatte ich den EQ meines Cowon D2 etwas im Tief- und Hochtonbereich angehoben, den zuschaltbaren Bass aber im unteren Bereich gelassen. Der W3 ist bereits gut ausbalanciert für meinen Geschmack (und bisherigen Erfahrungen), weshalb ich am EQ nur marginal "nachgeboostet" habe.


Tob8i (Beitrag #2) schrieb:
Der Cowon ist nicht gerde geeignet für In-Ears mit mehreren Treibern und verbiegt den Klang.

Das konnte ich nur bei den 1-Weg IE8 hören, die ich mal testweise hatte.

LG
Patrick
meltie
Inventar
#4 erstellt: 03. Mrz 2013, 19:10
Das war dann aber eher ein anderer Effekt. Beim IE8 tritt das eigentlich nicht auf, da es sich dabei nicht um einen Mehrwege-BA handelt.

Der W3 ist selbst schon ziemlich im Ober- und Midbass betont, und Du hast den Bass noch weiter angehoben, Ich kenne den UM nicht, aber die üblichen Verdächtigen in Deiner Preisklasse (UE 4 Pro, JH 5, ...) sind alle eher neutral und kommen daher kaum in Frage.
Hellfire13
Inventar
#5 erstellt: 04. Mrz 2013, 00:08
Ich würde auch unbedingt dazu raten, vorher erstmal über ein paar Demohörer probezuhören. Gerade bei Customs würde ich nie im Leben quasi ins Blaue hinein (oder nur aufgrund von Reviews und Klangbeschreibungen anderer) kaufen, die Dinger kannst du ja im Zweifel nicht einfach wieder zurückgeben und auch ein Weiterverkauf ist alles andere als einfach (da braucht's dann quasi ein komplettes Reshell für den neuen Besitzer).

Davon abgesehen bewegst du dich in deiner angepeilten Preisklasse von 500-700€ rein von der Klangqualität vermutlich eher noch auf dem Niveau des W3, an sowas wie nen SE535 oder nen W4 kommt man da noch nicht ganz ran würde ich sagen, da braucht es dann eben schon die 1000€-Klasse bei Customs. Gut, die UM Customs sind jetzt preislich recht attraktiv, aber wie gesagt, ohne die vorher probegehört zu haben würde ich mir die ganz sicher nicht einfach so kaufen, das halte ich für zu riskant.

Bestell' dir doch erstmal ein paar Demohörer über mp4audio(die haben mittlerweile sogar UM im Katalog wie ich gerade sehe), persönlich könnte ich mir vorstellen, dass ein JH16 oder vielleicht auch nen JH13 (ne Wahnsinns-Bühne und ansonsten quasi ein Triple Fi 10 in der Ultra-Luxus-Higend-Ausführung, nen super Spaßhörer also) für dich passen könnten. Die habe ich selbst schonmal gehört und rein von der Bassmenge bietet vor allem der JH16 schon ne sehr ordentliche Vorstellung, das war mir persönlich schon (viel) zu viel, ich bin dann auch letztlich beim Stage 3 (mit immer noch minimal betontem Bass) gelandet ;).
帕特里...
Neuling
#6 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:39
Nunja, UE-4 pro, UE-11 pro, JH5 pro, JH7 pro und JH16 pro werden hoffentlich bald bei mir ankommen.


Hellfire13 (Beitrag #5) schrieb:
Ich würde auch unbedingt dazu raten, vorher erstmal über ein paar Demohörer probezuhören. Gerade bei Customs würde ich nie im Leben quasi ins Blaue hinein (oder nur aufgrund von Reviews und Klangbeschreibungen anderer) kaufen, die Dinger kannst du ja im Zweifel nicht einfach wieder zurückgeben und auch ein Weiterverkauf ist alles andere als einfach (da braucht's dann quasi ein komplettes Reshell für den neuen Besitzer).


Bisher hatte das immer ganz gut geklappt (siehe SF 5 EB und W3). Aber ich gebe Dir recht, dass ich mich mittlerweile in Preisregionen bewege, wo ich mir 2-4 W3 kaufen könnte, um dann drei davon auf anderen Flughäfen liegen zu lassen

Ich bin jedenfalls mal gespannt, ob ich einen Unterschied zwischen der 500 EUR und 1000 EUR Liga heraus höre. Bis jetzt nehme ich noch an, dass auch ein 2-Wege IEM mit der für mich passenden Abstimmung besser sein kann als ein 4-Wege IEM mit für mich ungünstiger Abstimmung und das bei eineim geringerem Kaufpreis.


Hellfire13 (Beitrag #5) schrieb:
Gut, die UM Customs sind jetzt preislich recht attraktiv, aber wie gesagt, ohne die vorher probegehört zu haben würde ich mir die ganz sicher nicht einfach so kaufen, das halte ich für zu riskant.


Ja, ärgerlich da mp4audio leider nur die Miracle hat, aber nicht die Merlins, die mich interessieren.

Der JH16 ist zweifelsohne etwas für mich. Allein die ganzen Reviews passen wie die Faust auf's Auge. Nur allein der Preis will mir nicht gefallen. Wir sprechen hier immerhin über ca. 1200,- EUR für ein paar Tini Earplugs. Da bin ich weit entfernt von einer "Ersatzinvestition" für meine verlegten W3.

Was ich vielleicht auch noch erwähnen sollte ist mein Musikformat. Wenn möglich höre ich natürlich FLAC, aber dass hat leider Seltenheitswert. Hauptsächlich habe ich 256 kb/s bis 384 kb/s kodierte Musik.

Je mehr ich aber über das reshellen meiner alten SF 5 EB nachdenke, desto mehr finde ich den Gedanken attraktiv mir neue W3 zuzulegen und diese bei Kind oder anderen Hörgeräteakkustikern reshellen zu lassen. Dürfte etwa 100-200 EUR Mehrkosten erzeugen und käme damit immer noch näher an mein eigentliches Budget bei für mich besserer Abstimmung.

LG
Patrick
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Mrz 2013, 23:23
Hallo,

der günstigste Custom mit so viel Bass, wie du suchst, ist der 1964Q, von 1964ears.com. In meinem Profil findest du einen Link zu einem Review von mir.

Custom InEars bis 500, 600 Euro haben alle viel weniger Bass. Das hat einen ganz einfachen Grund: diese Customs sind (mit ganz ganz wenigen Ausnahmen) alle BA-basiert; d.h. sie verwenden ausschließlich Balanced Armature-Treiber. Und aus diesen ist nur mit sehr viel Aufwand viel Bass herauszukitzeln. Üblicherweise werden da einfach eine größere Anzahl von Treibern nur für den Bass verwendet und zusammengeschlossen.

Ein "Custom InEar" an sich (also das reine Gehäuse und die manuelle Fertigung) ist bereits relativ teuer. Für 500, 600 Euro bleibt da schlicht und einfach kein Geld übrig, um da auch noch viele Basstreiber drin zu verbauen.

Du wirst es ja bald selbst hören, wenn die Demohörer bei dir eintreffen. Ich würde mal sagen, du brauchst mindestens einen UE-11Pro oder JH-16Pro, wenn du auf die Bassmenge der Westone W3 nicht verzichten willst. Wie ich schon schrieb, der 1964Q von 1964ears.com schafft das auch, aber da habe ich hierzulande noch keine Demohörer gesehen.

UE-4Pro, JH5Pro, C-Ear, und auch die günstigeren von UM in dieser Preisklasse haben alle nicht die Basstreiber für den Pegel im Bass. Von UM ist erst der PP6 so ein "Bassmonster" wie der W3. Alle anderen unterhalb des PP6 haben ganz erheblich weniger Bass. Im Vergleich zum W3 oder auch SHE9900 oder CX400 sind das teilweise 10, 15dB weniger im Bassbereich. Das sind deshalb per se keine "schlechten" Customs, nur eben für Bassheads absolut die falsche Wahl.

Auch der Stage 2 von compact monitors schafft relativ viel Bass, ist aber auch erst ab ca. 800 Euro zu haben. (Stage 3 und Stage 4 haben wieder weniger Bass.)

Und den besten Bass (größter Pegel bei bester Auflösung) hat der JH16Pro in der Variante mit dem JH3A Amp. Das ist nochmal ein anderes (und teureres) Modell wie der "normale" JH16Pro.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 04. Mrz 2013, 23:33 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#8 erstellt: 05. Mrz 2013, 00:14
Den Test sollte man aber auch an einem ordentlichen Gerät machen. Wenn man den verfälschten Klang am D2 mag und irgendwann mal das Gerät wechselt, gefällt einem sonst vielleicht der In-Ear nicht mehr. Der D2 ist für solche In-Ears halt einfach nicht so gut geeignet.
帕特里...
Neuling
#9 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:36

Bad_Robot (Beitrag #7) schrieb:
der günstigste Custom mit so viel Bass, wie du suchst, ist der 1964Q, von 1964ears.com. In meinem Profil findest du einen Link zu einem Review von mir.


Dann gibt's ja doch noch Hoffnung für mich Dein Review liest sich in der Tat vielversprechend und könnte mir sogar vorstellen den 1964Q ohne Probehören zu bestellen bei einem Gesamtpreis von ca. 570,- EUR.


Bad_Robot (Beitrag #7) schrieb:
Ein "Custom InEar" an sich (also das reine Gehäuse und die manuelle Fertigung) ist bereits relativ teuer. Für 500, 600 Euro bleibt da schlicht und einfach kein Geld übrig, um da auch noch viele Basstreiber drin zu verbauen.


OK. Dann lag ich mit meiner bisherigen Annahme etwas daneben. Ich ging davon aus, dass customs eine sehr kleine Zielgruppe haben und speziell Amateurmusiker eher einen "unverfälschten" minimal gesoundeten Hörer bevorzugen.

Mal als Frage in die Runde.... Wieso werden eigentlich keine passenden Mikrocontroller verbaut, sodass man seine Bandfilter ggf. nach Belieben selber softwareseitig nachjustieren kann?


Bad_Robot (Beitrag #7) schrieb:
Du wirst es ja bald selbst hören, wenn die Demohörer bei dir eintreffen. Ich würde mal sagen, du brauchst mindestens einen UE-11Pro oder JH-16Pro, wenn du auf die Bassmenge der Westone W3 nicht verzichten willst.


Muss Bass haben Muss Bass haben So viel Bass wie möglich
Spass beiseite. Auf die Bassmenge wie beim W3 würde ich ungern verzichten. Dann vielleicht doch lieber eine geringere Pegelfestigkeit und stärkeres Hissing. Muss ich mich halt konditionieren etwas leiser zu hören
Aber die Tatsache mit dem "matschigen" und trägen Bass bereitet mir schon ein wenig Bauchschmerzen.


Bad_Robot (Beitrag #7) schrieb:
Im Vergleich zum W3 oder auch SHE9900 oder CX400 sind das teilweise 10, 15dB weniger im Bassbereich. Das sind deshalb per se keine "schlechten" Customs, nur eben für Bassheads absolut die falsche Wahl.


Heyy juchu Markus, ich kann von mir behaupten ich höre "härtere Musik". Aber als bassverliebter Musikgenießer hab ich kein Ohr für HiFi customs. Das die customs nicht schlecht sind ist mir klar. Die Zielgruppe ist einfach eine ganz andere!



Tob8i (Beitrag #9) schrieb:
Den Test sollte man aber auch an einem ordentlichen Gerät machen.


Jo, macht er. Hab mir auch gleich den ASTELL&KERN AK100 als Demoplayer bestellt, der iBasso war leider nicht verfügbar.


Der D2 ist für solche InEars halt einfach nicht so gut geeignet.


Meine mp3 auch nicht Deswegen sträube ich mich ja auch so ca. 1200 EUR für InEars auf den Tisch zu legen. Der Sound kann immer nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette sein.

Aber was meinst Du eigentlich mit verfälschtem Klang? Mein Stand ist, dass der D2, als er rauskam einen guten Soundchip hatte. Es gab durchaus klangliche Divergenzen zu dem iriver H340, dessen Soundchip auch gut bewertet wurde. Aber als schräg habe ich den Klang meines D2 nie empfunden.

Ich bin echt mal gespannt auf die Hörproben.

@ Bad_Robot: Danke für die Tips. Das bringt mich schon einmal wieder ein ganzes Stück nach vorn. Vor allem Dein Review zum 1964Q hat bei mir eine Lücke geschlossen.

LG
Patrick
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:42

帕特里克 (Beitrag #9) schrieb:
Jo, macht er. Hab mir auch gleich den ASTELL&KERN AK100 als Demoplayer bestellt, der iBasso war leider nicht verfügbar.

Nope, der ist gerade falsch. Der wirkt extrem (!) klangverfälschend auf Custom InEars (oder besser gesagt, auf Multi-BA-InEars generell). Das muss nicht heißen, dass das, was da dann herauskommt, nicht vielleicht zufällig doch gefällt. Aber an dem Ding klingen die Customs nicht so, wie sie sollten.

Schau' mal durch den AK100-Thread in etwa ab hier. Das Problem ist die Frequency Response mit Multi-BA-InEars. Was idealerweise eine kerzengerade Linie sein sollte, ist mit dem AK100 (und einem TF10) das hier.

Und dein Cowon D2 hat z.B. mit den TF10 einen Bassabfall. Gerade als "Basshead" kannst du das nicht brauchen.

So richtig linear ist eigentlich nur ein iBasso DX100, oder ein iPhone 4 oder ein Sansa Clip.

Du könntest dir für deinen Cowon D2 aber einen FiiO E17 holen (einen portablen Kopfhörerverstärker), der eliminiert den Bassabfall des Cowon. Ist eine vergleichsweise preisgünstige Lösung, aber man muss dann halt immer mit zwei Geräten in der Tasche 'rumlaufen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 05. Mrz 2013, 23:50 bearbeitet]
sicknote
Stammgast
#11 erstellt: 06. Mrz 2013, 01:05
Sind das wirklich die einzigen möglichkeiten mit den playern? Wie sieht es mit dem iriver b100 aus markus? Hast du da ne ahnung?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Mrz 2013, 09:38
Den B100 habe ich noch nicht gehört, kann ich nichts dazu sagen.

Ansonsten sind die "möglichen" Player sehr sehr dünn gesäht. Früher gab's da mehr Möglichkeiten (Meizu, iRiver). Irgendwie haben die Player-Hersteller den High-End InEar-Markt komplett verpennt und verpeilt. Selbst explizite "audiophile" Player sind oftmals für High-End InEars komplett ungeeignet (siehe AK100). Gleiches gilt für Colorfly, Hifiman, oder den Fostex HP-P1 DAC/AMP für iPods. Ich war auch schon mit einigen Hardware-Herstellern (mit den Entwicklern in China) in direktem Kontakt, und die wußten nichts von diesen Problemen, bzw von diesen speziellen Gegebenheiten und Anforderungen von High-End InEars. Die wußten es echt nicht. Als ich es ihnen dann vorgemalt, vorgerechnet, vorgemessen und erklärt habe, taten sie ganz überrascht.

Viele Grüße,
Markus
sicknote
Stammgast
#13 erstellt: 06. Mrz 2013, 10:06
Danke dir. Laut tabelle tabelle" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://ko.goldenears..._srl=1813299]tabelle soll die ausgangsimpendanz ja besser sein als vom iphone. Keine ahnung ob das nun die herstellerangabe ist oder von wem anderen. Keine ahnung ob man das selber irgendwie testen kann


[Beitrag von sicknote am 06. Mrz 2013, 10:10 bearbeitet]
帕特里...
Neuling
#14 erstellt: 06. Mrz 2013, 23:47

Bad_Robot (Beitrag #10) schrieb:
Nope, der ist gerade falsch.


Och nööö.


Bad_Robot (Beitrag #10) schrieb:
Das muss nicht heißen, dass das, was da dann herauskommt, nicht vielleicht zufällig doch gefällt. Aber an dem Ding klingen die Customs nicht so, wie sie sollten.


Ähem, das sollte nicht sein. Für so viel Geld erwarte ich eine möglichst originalgetreue Wiedergabe (linear bei +/- 0,5 dB) mit Ausnahme des Tieftonbereiches.

Der Frequency Repsonse für den D2 mit TF 10 sieht ja echt übel aus. Jetzt hab ich auch eine Ahnung, was Tob8i vorher gemeint hat. Dass das iphone4 allerdings ein gutes Abspielgerät sein soll verwundert mich jetzt schon ein wenig, aber gut...die Welt ist voller Überraschungen.

Markus, kannst DU mir vielleicht etwas mehr zu der Software RightMark Audio Analyzer erzählen? Die ist ja offensichtlich Freeware. Wird das Signal vom Player über Klinke an den PC durchgeschleift, wo dann die Software misst? Oder halte ich die Hörer an ein Mikrofon, welches dann die Endsignale misst? Das würde für mich mehr Sinn machen und erklären warum der Frequency Response nicht nur vom Player, sondern der Kombi Player + Hörer abhängt.
Da würde ich glatt mal alle Demohörer und alle mir vorliegenden Player drüber laufen lassen. Ist echt sehr aufschlussreich das Programm.

Gibt es vielleicht eine Frequency Response Kurve von dem 1964Q?


Bad_Robot (Beitrag #10) schrieb:
Du könntest dir für deinen Cowon D2 aber einen FiiO E17 holen (einen portablen Kopfhörerverstärker), der eliminiert den Bassabfall des Cowon.


Würde ich in der Tat bevorzugen die Lösung: Player + ext. Vorverstärker.


Bad_Robot (Beitrag #10) schrieb:
Früher gab's da mehr Möglichkeiten (Meizu, iRiver)


Meintest Du damit den Meizu M6? Ich hatte immer mal wieder die Augen nach einem neuen Meizu offen gehalten, wenn ich in China war. Leider Fehlanzeige, die Fa. hat sich lieber dem Smartphone-Markt zugewandt und im Bereich mp3 nichts mehr auf die Beine gestellt. Schade eigentlich.

Und wenn der Astell & Kern die HighEnd Version eines mp3 Players von iriver ist, dann ist das auch nur noch enttäuschend. Habe die Fa. auch besser in Erinnerung.


Bad_Robot (Beitrag #10) schrieb:
Ich war auch schon mit einigen Hardware-Herstellern (mit den Entwicklern in China) in direktem Kontakt, und die wußten nichts von diesen Problemen, bzw von diesen speziellen Gegebenheiten und Anforderungen von High-End InEars. Die wußten es echt nicht.


Darf ich fragen was Du beruflich machst?

LG
Patrick
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Mrz 2013, 23:58
RMAA mißt das Signal des Players, während ein angeschlossener InEar (oder sonstiger Hörer / Verbraucher) über einen Y-Splitter parallel mitläuft. RMAA mißt also nicht (via Mikrophon) den Output des Hörers. Es mißt den Player. Es mißt, wie ein angeschlossener Verbraucher durch Spannungs-Wechselwirkungen den Output des Players beeinflußt und verändert (-> "komplexer Spannungsteiler").

帕特里克 (Beitrag #14) schrieb:
Darf ich fragen was Du beruflich machst?

Ich bin Software-Entwickler bei einem großen amerikanischen Unternehmen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 06. Mrz 2013, 23:59 bearbeitet]
帕特里...
Neuling
#16 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:31
Mist, Postmann gestern verpasst. Jetzt liegt der iBasso und die UE-11 bei der Postfiliale und ich muss mich hier mit dem UE-4, UE-7, JH5, JH16 und dem iriver Astell & Kern begnügen

Ein Review wird noch folgen, wenn ich alles miteinander vergleichen konnte. Momentan bin ich aber etwas enttäuscht von dem Astell & Kern sowie den JH16. Hatte beides im Vergleich zu meinem Cowon D2 und dem SF 5 EB getestet.


Tob8i (Beitrag #8) schrieb:
Den Test sollte man aber auch an einem ordentlichen Gerät machen. Wenn man den verfälschten Klang am D2 mag und irgendwann mal das Gerät wechselt, gefällt einem sonst vielleicht der In-Ear nicht mehr. Der D2 ist für solche In-Ears halt einfach nicht so gut geeignet.



Bad_Robot (Beitrag #10) schrieb:

帕特里克 (Beitrag #9) schrieb:
Jo, macht er. Hab mir auch gleich den ASTELL&KERN AK100 als Demoplayer bestellt, der iBasso war leider nicht verfügbar.

Nope, der ist gerade falsch.


Was auffiel war ein Bassabfall beim D2, den ich kurzerhand mit dem EQ versuchte zu kompensieren, um das Niveau vom Astell&Kern (ohne EQ) zu erreichen. Aber leider war der Bassbereich für mich noch nicht präsent genug. Also habe ich auch am Astell&Kern noch einmal nachgeregelt (am D2 ebenfalls) und es wurde besser.
Allerdings konnte ich keinen WOW-Effekt ausmachen. Die Musik klang bekannt gut, aber leider auch nicht mehr.
Den JH5 hatte ich kurz gehört, aber auch schnell wieder beiseite gelegt. Zu "flat" zu wenig "bums". Sicher ein schön neutraler IEM - aber nicht mein Geschmack. Also habe ich den JH16 eingesteckt und musste feststellen, dass die Klangqualität schon eher nach meinem Geschmack war. Sehr klar und hell, fast schon etwas kalt, wobei für mich die Mitten etwas stärker ausgeprägt sein könnten. Und das wichtigste, er war endlich kräftig im Bass. Im Vergleich zu meinen SF 5 EB war dieser differenzierter, punchiger und im Tieftonbereich auch etwas stärker.
Im direkten Vergleich muss ich aber sagen (die SF 5 EB hatte ich mir 2006 für ~100 EUR direkt aus den USA bestellt, ohne Zollgebühren), dass ich keine ~1100,-- EUR mehr bezahlen würde, um mich von dem Sound der JH16 verwöhnen zu lassen.

Nun warte ich schon gespannt auf den iBasso und die UE-11, um vielleicht doch noch diesen WOW-Effekt zu bekommen.

Zwischenzeitlich frage ich mich ernsthaft, ob die 1964Q (ca. 570,- EUR) nicht doch besser für meinen offenbar verkorksten Geschmacksinn wären. Hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis einfach besser und mein Wunsch nach mehr Bass könnte ich damit auch besser nachkommen.

@BadRobot: Inwiefern würdest Du sagen, dass ein Basshead wie ich auch mit dem schlecht differenzierten Bass (dafür aber ne Menge) jede Menge Spass mit den IEMs haben wird?

Die andere Alternative wären ansonsten noch die UM Merlin, wo es momentan 10% Rabatt (gültig bis .... unbekannt) vom UK shop gibt, wodurch die UM Merlin auch nur noch 565,- EUR kosten würden.
Obwohl über den UK shop die Garantieabwicklung sichergestellt sein sollte frage ich mich, wie es sein kann dass im Internet Frequenzgänge mit bis zu +/-5 dB kursieren. Das sind keine Fertigungstoleranzen, sondern schlechtes QC.

Eine andere Alternative wäre sich einen Fischer Amps FA3 E-XB oder wieder einen W3 zuzulegen und diese direkt zum Reschell zu geben, oder nach ersten äußeren Abnutzungserscheinungen. Würde das nach eurer Meinung Sinn machen? Preislich müsste ich da in etwa auf dem gleichen Niveau rauskommen.

Wie gesagt, Review folgt noch, wenn mir die gesamte Hardware zum Vergleichstest vorliegt.

LG
Patrick


[Beitrag von 帕特里克 am 10. Mrz 2013, 13:54 bearbeitet]
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