Soundkarte/KHV für den k701

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=Berty=
Stammgast
#1 erstellt: 12. Okt 2013, 15:34
Hallo zusammen,

Ich bin schon etwas länger im Besitz des AKG k701 und mit diesem auch immer noch sehr zufrieden. An meinem Computer, oder besser gesagt an dessen Onboard-Sound, ist er aber leider total unbrauchbar. Der Sound klingt einfach nur flach und billig, fast schon blechern und meistens zu leise. Daher bin ich auf der Suche nach einer passenden Soundkarte. Im PC sollte auf jeden Fall genug Platz sein.

Ich weiß, dass die Asus Xonar Essence (wo ist eigentlich der Unterschied zwischen ST und STX, Preis ist bei Amazon der selbe?) hier sehr beliebt ist. Mit 150€ ist das erst mal nicht gerade wenig für eine Soundkarte, wenn man es mit anderen vergleicht. Wo genau besteht der Vorteil in dieser Karte? Ist es der eingebaute Kopfhörerverstärker? Wenn ich das richtig sehe, kann ich doch dort direkt (ohne Adapter) die dicke 6,35mm Klinke einstecken, richtig? Gibt es sonst noch Alternativen?

Einsatz ist hauptsächlich Film und Musik. Klanglich erhoffe ich mir davon einen volleren, klareren Klang. Die OnBoardkarte ist einfach unfassbar billig und es ist schon eine Schande, dort den k701 einzustecken =/

Auch habe ich schon über einen stationären KHV oder DAC (DAC bedeutet das der klang nicht nur verstärkt, sondern auch "verbessert" wird, ist das richtig?) nachgedacht, da ich den dann auch ohne PC benutzen könnte. Im Moment höre ich die meiste Zeit am Sansa Clip+ (mit Rockbox )und die Laustärke ist dort für mich völlig ausreichend. Ob es klanglich noch besser geht, weiß ich nicht. Ein reiner Kopfhörerverstärker würde ja nur das Signal verstärken und da mir die Laustärke reicht, wäre das doch irgendwie überflüssig? Mit DAC sieht das ganze vielleicht schon wieder anders aus. Aber kann ich einen DAC mit dem Sansa speisen? Vielleicht klärt mich an dieser Stelle mal jemand auf

Aber wie dem auch sie, ich suche eine bessere Lösung für zu Hause. Wenn ich hier eine Möglichkeit finden würde, die sich nicht nur auf den PC-Gebrauch beschränkt, sprich ich auch einen DAC für den MP3-Player finden würde, wäre das auch nicht übel. Aber eine Sounkarte am PC tut es auch, wenn das mehr Sinn macht.

Vielen Dank im Voraus und ich bin schon gespannt, was ihr dazu meint!
LG Berty
MacFrank
Inventar
#2 erstellt: 12. Okt 2013, 15:51
Hi,

Garantie kannst du keine haben, dass der K701 "voller" klingt, nur durch einen reinen KHV oder DAC. Schlussendlich kann sogar das Gegenteil passieren, dass der K701 noch etwas schlanker im Bass wirkt. Das kann aber niemand im Vorhinein voraussagen.

MMn wäre es eine gute Kompromisslösung, wenn du dir z.B. den Fiio E17 ansehen würdest. Das ist ein kleiner, portabler USB-DAC (für den Laptop) und auch reiner KHV (analoge Signalverstärkung - da kannst du deinen Sansa anschließen). Kostet nicht die Welt, im Falle des Unzufriedenseins kriegst du den auch sicherlich leicht wieder los.

Sollte sich das ganze in die für dich richtige Richtung entwickeln, kannst du immer noch über höherwertigeres Equipment nachdenken. Meine Einstellung diesbezüglich ist, sich aber nicht allzugroße Unterschiede zu erwarten - die Grundcharakteristik eines Hörers kannst du wenn, dann durch EQ-Einsatz verändern. Nicht durch andere Verstärkung.

lg
Chris
=Berty=
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2013, 16:13
Okay, danke erst mal!
Noch als kleine Info: Wenn ich mit dem k701 am Sansa Clip+ dasselbe Musikstück höre, das ich zuvor am PC gehört habe, merke ich da einen sehr großen Unterschied! Am Sansa klingt es sehr viel feiner und voller, eben genau sowas möchte ich auch, wenn ich am PC höre.
Der Fiio E17 sieht ja schon ganz gut aus. Der hat aber nur eine 3,5mm Buchse, oder? Gibt es sowas nicht in etwas größer, zum hinstellen, mit 6,35mm Buchse?
Und was sagst du zur Asus Xonar Essence?

Edit: könnte ich mein Smartphone eigentlich auch über USB an einen DAC/KHV betreiben?
Mir fällt noch der Yulong U100, von dem man viel gutes hört. Würde das passen für mich?


[Beitrag von =Berty= am 12. Okt 2013, 16:41 bearbeitet]
dropback
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2013, 17:14
Essence ST = PCI
Essence STX = PCIe



Edit: könnte ich mein Smartphone eigentlich auch über USB an einen DAC/KHV betreiben?

Kommt aufs Smartphone und den DAC an
FiiO E17 und Android geht glaube ich. Ich hatte das jedenfalls mal so laufen, allerdings sind sowohl mein Telefon als auch mein Tablet gerootet (+Customrom).
Ich meine aber mal irgendwo gelesen zu haben das USB Audio seit Android 4.1.x funktionieren soll.
Der Yulong U100 ist ein solides Gerät, allerdings nur stationär einzusetzen...


[Beitrag von dropback am 12. Okt 2013, 17:15 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#5 erstellt: 12. Okt 2013, 17:28

dropback (Beitrag #4) schrieb:

Kommt aufs Smartphone und den DAC an


Also ich habe derzeit ein ungerootetes Samsung S3.

NUR-Stationär wäre kein Problem. Unterwegs höre ich sowieso mit meinen kleinen AKG's k420. Daher wäre mir der Fiio vielleicht schon eine Nummer zu klein für zu Hause. Toll wäre es, wenn ich Filme und Musik am PC über den DAC/KHV hören könnte und gleichzeitig im Bett (welches 3 Meter weiter steht) denselben DAC/KHV über mein Smartphone (per USB) benutzen könnte.
Hat da jemand eine Idee?

Der DAC/KHV würde dann auf meinem Nachttisch liegen (wo auch mein k701 hängt) und ich müsste dann nur den USB Anschluß wechseln, richtig?

Ich überlege gerade, wie ich das am besten hinkriege. Also wenn ihr Ideen habt, nur her damit


[Beitrag von =Berty= am 12. Okt 2013, 17:53 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#6 erstellt: 12. Okt 2013, 21:06
Genau für einen solchen Zweck, wie du ihn beschreibst, habe ich mir eben den E17 gekauft. Weil er portabel ist (= einen Akku hat), und über USB als Wandler eingesetzt werden kann. Ob das jetzt mit deinem Handy funktioniert oder nicht kann ich dir nicht sagen; ich hab' kein Android Handy. Ich hör' am Laptop über den Fiio, und am Abend hängt er (allerdings per Dock-LineOut) am iPod Classic. Seine Sache macht er für diesen Zweck sehr gut.

"Zu klein" für den Tisch kenne ich als am Computer arbeitender Mensch nicht - alles was mir weniger Platz wegnimmt als die Konkurrenzprodukte find ich toll.
=Berty=
Stammgast
#7 erstellt: 12. Okt 2013, 23:16
Aber portabel soll er gar nicht sein. Ich brauche ihn wirklich nur für zu Hause! Und da würde ich so einen schönen Yulong in der Größe doch eher bevorzugen. Auf meinem Nachttisch ist nämlich, neben dem Kopfhörerständer, noch ein schöner Platz frei Aber der Fiio würde technisch gesehen wahrscheinlich genauso einen guten Job machen.

Nochmal kurz zum Verständnis. Ein DAC wandelt ein digitales Signal in ein analoges Signal um? Also ich bin kein Physiker, kann mir das jemand nochmal in kurzen Worten erklären und wo die Vorteile darin bestehen?

Einen Yulong über eBay zu bestellen (aus China) scheint ja auch nicht so leicht zu sein...
Weiß jemand noch, ob ich mein Smartphone (ungerootetes Samsung S3 mit Android 4.1.2) per USB an einen KHV/DAC anschließen kann?


[Beitrag von =Berty= am 12. Okt 2013, 23:17 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#8 erstellt: 13. Okt 2013, 00:46
Ah, Missverständnis - ich dachte, der Nachttisch, wo der KHV stehen sollte, stünde 3m vom PC weg - in diesem Fall könntest du nämlich ein Problem mit dem USB-Signal bekommen, wenn du ein >5m Kabel verlegen musst. Ich hatte konkret das Problem mit einer Soundkarte, wo das USB 2.0 Kabel zu hohen Signalverlust auf die 5m Distanz hatte.
Deshalb mein Gedanke, den E17 zu nehmen, da er ja ins Bett mitkommen könnte.

Ein DAC wandelt das digitale Audiosignal in ein analoges Audiosignal um, richtig. Im Falle von Kombis wie dem Aune MiniDac, dem Yulong, oder eben dem E17 geschieht das so, dass das Signal über USB ins Gerät geschickt wird, und intern D/A gewandelt wird, gleich danach wird in der KHV-Sektion des Geräts dieses analoge Signal dann verstärkt. Andere Varianten digitalen Inputs wären z.b. S/PDIF oder Coax (optisch).
Vorteil: Egal auf welchem Computer du hörst, es klingt immer gleich - der "Sound" entsteht ja im DAC.

Wenn du nur einen KHV möchtest, brauchst du einen DAC im Computer - die Soundkarte eben, welche ein analoges Signal produziert und welches du dann in den KHV schickst, wo es verstärkt wird. Problematisch kann sein, wenn die Onboard-Soundkarte kein gutes Signal liefert. Klassischer Fall ist z.B. Rauschen. Rauscht der Ausgang der Soundkarte am Laptop kann ein KHV danach keine wirklich massive Verbesserung liefern. Was vor dem KHV verloren geht, ist dann auch verloren. Deshalb ist mMn, bei schlechten Soundkarten, einem DAC mit eingebautem KHV immer der Vorzug zu geben.

Wenn du von Selbstbau nicht zurück schreckst kannst du dir ja auch mal den O2 + ODac ansehen. Die gibt's mittlerweile in deinem Preisbereich auch schon fertig zusammengebaut, soweit ich mich erinnere.
=Berty=
Stammgast
#9 erstellt: 13. Okt 2013, 14:33
Danke MacFrank für die Info!

Also ich habe gestern und heute nochmal im Internet recherchiert und ein Fiio scheint vielleicht wirklich eine gute Lösung zu sein.
Ich würde dann aber eher zum Fiio07k greifen, der ist nochmal ne Ecke günstiger und für mein Gebrauch muss ich da keine Abstriche machen im Vergleich zum e17, der noch einen weiteren Eingang hätte (für die Playstation z.B.), den ich aber nicht brauche.
Auch habe ich heraus gefunden, dass mein Samsung s3 fähig ist, mithilfe eines USB OTG-Kabel, das Signal an den DAC weiter zu geben! Das wäre natürlich fantastisch

Die Frage ist nur, ob der e07k oder auch ein e17 ausreichend sind für den AKG k701? Kann da jemand hier Stellung zu nehmen? Die k701 haben zwar nur 62Ohm, gelten aber als eher schwer anzutreiben.
MacFrank
Inventar
#10 erstellt: 13. Okt 2013, 14:56
Super, wenn das S3 das kann!

Ich habe einen Q701 (baugleich zum K701) und betreibe ihn am E17. Lautstärkeseitig reicht mir das vollkommen.

Den Unterschied zwischen E07 und E17 habe ich jetzt nicht im Kopf. Such dir den thread von Bad_Robot raus (ich glaube im mobile audio unterforum?), wo er die Geräte durchmisst. Was ich im Kopf habe ist, dass der E07 leiser ist, und stärker rauscht. Der E17 ist insbesondere mit Inears sehr überzeugend - da rauscht garnichts.
=Berty=
Stammgast
#11 erstellt: 13. Okt 2013, 15:47
Ja, beim e07k soll das auf jeden Fall machbar sein mit dem S3, beim e17 bin ich mir gar nicht genau sicher, denn da hab ich auch irgendwo gelesen, dass es da Probleme geben könnte (kann aber auch sein, dass das inzwischen schon behoben ist).

Also wenn die Laustärke des e07k reicht, dann weiß ich nicht, ob ein e17 wirklich lohnt. Den weiteren Audio Input brauche ich eigentlich nicht und InEars nutze ich auch nicht. Hmm, wirklich schwierig. Hört man denn wirklich einen Unterschied zwischen den beiden am k701? Also lohnen sich die 50€ Aufpreis?
MacFrank
Inventar
#12 erstellt: 13. Okt 2013, 16:14
Muss ich passen, ich habe den E07 noch nicht gehört. Gibt aber sicher andere, die hier Input liefern können.
=Berty=
Stammgast
#13 erstellt: 13. Okt 2013, 16:30
Also die beiden haben exakt denselben DAC verbaut, der KHV ist wohl stärker beim e17, aber ich denke so viel Unterschied wird da (abgesehen von den InEars) nicht zu hören sein. Aber ich lasse mich hier gern belehren

Interessanter finde ich, ob ich mein Samsung S3 am DAC über das USB OTG-Kabel befeuern kann. Weißt du (oder wer auch immer) das?
=Berty=
Stammgast
#14 erstellt: 13. Okt 2013, 20:28
Vielleicht weiß hier wirklich jemand, ob das Samsung S3 über USB OTG (=als DAC) am Fiio E17 läuft? Damit wäre mir schon sehr geholfen.
Beim E07k ist es wohl kein Problem, aber beim E17 lese ich manchmal, dass es funktioniert, manchmal, dass es das nicht tut
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