dac/amp für ATH M50

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tehoh
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2014, 12:14
Hallo,

ich bin hoffentlich im richtigen Unterforum gelandet…
Ich bin, seit ich auf den Pono auf Kickstarter gestoßen bin, auf der suche nach vergleichbarer Hardware um 320er mp3s oder flac-Files über mein Macbook auf meine ATH M50 zu spielen.
Dabei bin ich auf verschiedenste DACs und AMPs gestoßen und wollte mal hier fragen, wozu mir momentan geraten werden kann, da einige ältere Empfehlungen, wie zb der fiio e10 fast nicht mehr zu bekommen sind und ich den Markt nicht so ganz überblicken kann.
Meine Frage ist also: Lohnt es sich bei diesen Kopfhörern überhaupt in Hardware wie einen DAC und/oder AMP zu investieren, wenn ich sie primär über den Laptop laufen lassen will, oder ist das rausgeschmissenes Geld und ich sollte lieber auf höherwertige KHs sparen?
Ich dachte dabei an mobile Lösungen wie zb den genannten fiio e10, an einen Audioquest Dragonfly oder an etwas vergleichbar Kleines.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
HankSolon
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mrz 2014, 12:25
Es ist das falsche Unterforum, aber das ist kein Problem. EDIT -> Moderator hat's behoben. Danke!

Meiner Erfahrung nach beeinflusst ein DAC bzw. KHV den Klang (wenn überhaupt) nur im µ-Bereich. Jedenfalls weit weniger, als es z.B. ein anderer Kopfhörer tut. Aber da gibt es Ausnahmen und Gegenstimmen und Geschwurbel. -> Willkommen im Hifi-Forum.

Ich betreibe meinen Beyerdynamic T90 an meiner Anlage, am Laptop, am iPad und meiner PSP. Ich habe mir nie Gedanken über irgendwelche Klangunterschiede gemacht (die aufgrund Ausgangsimpedanz, verschiedener DA-Wandler/Soundchips, und "Verstärkern" nach Meinung einiger da sein "müssten") und lebe relativ glücklich damit. Den größeren Einfluss hat für mich immer noch der Wechsel des Kopfhörers.

Das, was Dir ein KHV bringt, ist die Lautstärke. Das stellt sich für mich allerdings gleich die Frage, ob Dir der M50 am MacBook wirklich zu leise ist...


[Beitrag von HankSolon am 19. Mrz 2014, 13:22 bearbeitet]
tehoh
Neuling
#3 erstellt: 19. Mrz 2014, 13:33
Hi HankSolon,

Also du rätst komplett von dac/amp ab.
Ich würde aber prinzipiell gerne bei einem geschlossenen Kopfhörer bleiben (Musik im ICE, Geräuschunterdrückung in beide Richtungen, lernen in der UB), womit dann ja eine größere Investition anstehen würde, um die Qualität des m50 spürbar zu verbessern. So habe ich das jedenfalls verstanden, weil dieser ja eigentlich schon recht gut sein soll.
Zu leise ist er mir natürlich nicht, mir gehts nur um die Qualität der Musikwiedergabe aus der ich natürlich möglichst viel rausholen will, ohne zu tief in die Tasche greifen zu müssen.
dktr_faust
Inventar
#4 erstellt: 19. Mrz 2014, 14:33
Wenn Du den Kopfhörer wirklich "nur" an einem MacBook betreiben willst, dann würde ich mir an Deiner Stelle auch höchstens für die Lautstärke einen KHV kaufen.

Einen weiteren Grund gibt es IMO noch für einen KHV bzw. am PC einen DAC (am Mac sollte das aber kein Thema sein!!): Wenn Dir die Qualität Deines Kopfhöreranschlusses zu schlecht ist (meiner rauscht z.B. wie Hulle :() oder an einem Rechner die Soundlösung eine Fehlkonstruktion ist - wenn hier bei der Konstruktion am Hirnschmalz gespart wird, dann hast Du u.U. ein Last abhängiges Knacken, Pfeifen, etc. auf dem Ausgang und da hilft ein DAC der als externe Soundkarte über USB arbeiten kann.

Grüße
HankSolon
Stammgast
#5 erstellt: 19. Mrz 2014, 14:37

tehoh (Beitrag #3) schrieb:
Also du rätst komplett von dac/amp ab.
Ja, in Deinem speziellen Fall schon.

tehoh (Beitrag #3) schrieb:
Ich würde aber prinzipiell gerne bei einem geschlossenen Kopfhörer bleiben (Musik (...) edergabe aus der ich natürlich möglichst viel rausholen will, ohne zu tief in die Tasche greifen zu müssen.


Ab jetzt würde es - egal in welche Richtung - ein wenig teurer werden, wenn es um die Qualität geht. Ein kleiner Sprung vom damals HFI-580 (vergleichbar mit dem ATH-M50) aufwärts war der Beyerdynamic T70p. Sehr unkritisch, was das Antreiben angeht, aber halt auch 2-3mal so teuer.

Ein anderes Konzept verfolgen In-Ears. Die sind aufgrund ihrer Portabilität und Unaufälligkeit ein paar Vorteile gegenüber einem Bügler. Wenn es um die Klangqualität geht, so sind BA-Treiber (wie in Triple-Fi, Shure 535, Westone W4) noch einmal eine andere Hausnummer. Kosten sind aber auch hier höher. ;-) Das hindert mich übrigens aber nicht daran, auf Arbeit dennoch auf einen geschlossenen Kopfhörer zu setzen. Der Tragekomfort beim Dauerhören ist einfach angenehmer. In-Ears sitzen halt im Ohr drin. Das muss ich (außer ich will nichts anderes mehr hören) sonst nicht mehr haben.
tehoh
Neuling
#6 erstellt: 19. Mrz 2014, 16:26
Hm sehr interessant. Wenn man sich die ganzen Berichte auf zb Amazon anschaut entsteht der Eindruck, die externen DACs würden mit jedem Kopfhörer und jedem System Wunder vollbringen.
An hochwertige InEars traue ich mich nicht so recht heran, weil ich das Gefühl habe, dass sie sehr filigran sind und leicht kaputt gehen. Wenn ich unterwegs bin höre ich immer mit günstigen InEars und habe mich an den Tragekomfort gewöhnt, aber lohnt sich im Vergleich zu dem m50 ein teures Paar von den Knöpfen?
HankSolon
Stammgast
#7 erstellt: 19. Mrz 2014, 16:36
Es gibt Vieles im HiFi-Bereich, was nur durch Psychologie zu erklären ist. Man braucht doch eine Rechtfertigung, auch für sich, um sich teures Spielzeug zuzulegen, oder?

Im Ernst. Es gibt Rechtfertigungen für externe DACs. Beim Macbook Pro würde ich mir aber keine Gedanken machen. Bzw. überzeuge Dich selber von und wenn Du ein gutes Gefühl dabei hast, dann ist es ok so.

Zu der Haltbarkeit von InEars, such mal nach "Haltbarkeit von InEars" hier im Forum oder anderswo. Es kommt immer auf die Behandlung dergleichen an. Ich habe jetzt z.B. seit anderthalb Jahren oder so, meine angepassten InEars mit nem Mikrofonkabel von Shure. Funktioniert prächtig und weiterhin.

Lohnen tut es sich, ohne Frage. Der Umstieg von dynamischen auf BA-Treibern kann im ersten Moment eine Offenbahrung sein. Man muss nur für sich entscheiden, ob es das Wert ist.
tehoh
Neuling
#8 erstellt: 19. Mrz 2014, 19:24
ja das habe ich schon befürchtet, also dass man sich manches nur schön redet.
Was die Haltbarkeit angeht war das vielleicht wirklich eine Fehleinschätzung, da ich die teuren InEars kaum wie die billigen in die Hosentasche stopfen würde.
"Man muss nur für sich entscheiden, ob es das Wert ist." Hm, also im Moment kann ich es mir nicht leisten 400-500€ InEars zu bestellen, deshalb kam ich ja auf die Idee, mit einem 200€ DAC die Qualität der Kopfhörer aufzupolieren. Ich sehe ein, dass man das wohl so pauschal nicht sagen kann aber mit welcher Preisklasse von InEars ist mein m50 Bügel denn vergleichbar? Also wieviel muss ich ausgeben um eine deutliche Qualitätssteigerung meiner Musik zu bekommen?
HankSolon
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mrz 2014, 09:39
Ich klaue mal aus der Signatur eines Forummitglieds folgenden Link (extern). Der gilt zwar für Stereoboxen ist aber auch sehr gut auf Kopfhörer übertragbar (wenn man z.B. Raumeinflüsse durch nicht änderbaren Gehörgang plus InEar-Aufsätze ersetzt).

Ein DAC ist in der Skala ist in etwa als digitales Wiedergabegerät einzuordnen. Jeder Euro, den Du momentan da hineininvestierst,ist weniger Wert, als wenn Du dieses Geld in Kopfhörer steckst.

Bezüglich InEars... Kommt darauf an. Es gibt gute und schlechte In-Ears. z.B. gab es mal den UE TripleFi 10 für 125€ zu kaufen (UVP war mal bei 300-400€). Ich mag zwar so eine Aussage im Allgemeinen nicht, aber der war mindestens ne Klasse besser als das, was Du jetzt hast. Ob es das sein muss, eine andere Frage. ;-)

Hinweise, was Du ausgeben musst, habe ich Dir bereits in Post 5 gegeben. Ein wenig Eigeninitiative und Du bekommst für die Geräte die Preise und für die Kopfhörer hier Alternativen.
tehoh
Neuling
#10 erstellt: 20. Mrz 2014, 12:13

HankSolon (Beitrag #9) schrieb:
Ein DAC ist in der Skala ist in etwa als digitales Wiedergabegerät einzuordnen. Jeder Euro, den Du momentan da hineininvestierst,ist weniger Wert, als wenn Du dieses Geld in Kopfhörer steckst.

Also das ist doch mal eine klare Aussage, danke!
Was die Eigeninitiative angeht: Ich hab gestern nach Lesen deines Posts direkt nachgeschaut was die von dir genannten als gut befundenen InEars kosten. Für die UE triple-fi hab ich gar keine Angebote gefunden, für die beiden Anderen Angebote ab 370€ bzw 450€. Im Vergleich zu dem was ich ausgeben wollte war das deutlich mehr, weshalb ich wissen wollte, in welcher Preisklasse der InEars ich von der Qualität her meine m50 einordnen kann. Wenn ich allerdings nur in diesem Bereich Unterschiede feststellen kann, werde ich wohl erstmal nicht aufrüsten können...
HankSolon
Stammgast
#11 erstellt: 20. Mrz 2014, 12:20
tehoh
Neuling
#12 erstellt: 20. Mrz 2014, 12:24
ach das hast du gemeint…sorry, ich hab nicht daran gedacht, dass das eine bereits beantwortete Frage ist. Danke für den Anstoß!
EDIT: Schade, gerade die UE triple-fi 10 wurden auch gern empfohlen, scheinen aber wohl vom Markt verschwunden zu sein. Preislich wären die auch noch super im Budget gewesen.


[Beitrag von tehoh am 20. Mrz 2014, 12:43 bearbeitet]
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