In Ear Kopfhörer für Sport

Hallo,

ein paar Angaben, wie bspw. deine bisherigen Erfahrungen mit InEars und Kopfhörern (und was dir an den Modellen klanglich mehr oder
weniger gefallen hat) und der angestrebten Tonalität sind nicht ganz unwichtig.

Ich verlinke mal einen recht hilfreichen Thread, den du dir näher ansehen solltest: http://www.hifi-foru...m_id=214&thread=1840.

Da hab ich doch glatt das wichtigste vergessen

Ich hatte immer extreme Probleme mit In Ear Kopfhörern. Die haben eigentlich NIE gehalten und wenns sies mal taten dann musste ich alle 10 Minuten wieder rumdrücken etc. Was dazu führte dass ich nicht länger als 30 Minuten ohne Ohrenschmerzen hören konnte. Deswegen solche Sport In Ears da diese meistens solche kleinen Bügel haben. Davon verspreche ich mir besseren Halt.

Klanglich bevorzuge ich ein kleines bisschen Mehr `Bass aber kein muss. Ich bin kein großartiger Kenner in dem Gebiet deswegen traue ich mich nicht zusagen wie der Kopfhörer klingen sollte.


Danke für die Hilfe

Welche InEars hattest du bereits?

Der Shure SE215 könnte dir gefallen, isoliert jedoch sehr stark (wünschst du eher eine geringe oder starke Geräuschabschirmung)?
Zu dem gibt es einige Threads mit Klangeindrücken im Forum.

Waren es die Aufsätze oder das Gehäuse, das die Schmerzen hervorrief?

Meine vorherigen In Ears habe ich schon ewig nicht mehr... waren aber Sennheiser In Ears für ca 30€.
Ob er isoliert oder nicht ist mir eigentlich egal. Beides für mich super ok.
Ich glaube die Schmerzen kamen hauptsächlich vom ganzen rumgedrehe und gedrücke dass sie endlich mal heben.

Der SE215 ist mit 95€ schon ganz schön stark an der Grenze. Gibts auch was billigeres? Oder lohnt der Aufpreis?

Du hattest wahrscheinlich Sennheiser InEars aus der CX Reihe (180, 200 oder 300, schätze ich).
Die klangliche Signatur derer ist badewannig (angehobener Bass und Hochton).
Der Shure ist im Hochton hingegen abrollend/dunkel.

In die Richtung des Sennheiser gehen der RHA MA750, Audio Technica ATH-CK9X und Beyerdynamic DTX160IE.

Review- und Vergleichsthreads gibt es zu jedem der genannten Modelle.

Danke für die Hilfe.

Und welcher dieser Kopfhörer "klingt" nun am besten? Oder ist die Tonqualität bei allen gleich gut und sie klingen bloß anders? Ob die IN Ears halten kann man vorher schlecht sagen oder? Halten die In Ears mit bügel generell besser?

Der AT ist aber kein Sport In Ear, denke auch der DX160 & MA750 nicht. Kann mir vorstellen dass es da Probleme geben könnte mit Schweiß der in die Öffnungen gelangen kann/wird.
Wenn du beim Sennheiser Sound bleiben möchtest könnte der CX 685 SPORTS was sein. Knapp 50€ bei Amazon.
Es gibt auch noch den JBL REFLECT I.
Sehr gute User Bewertungen bei Amazon hat der Mpow® Swift Bluetooth 4.0 Wireless Schweißfänger Sport In Ear.

Eigentlich will ich nicht unbedingt beim Sennheiser Sound bleiben. Den Kopfhörer hatte ich damals halt mal aber besonders gut/schlecht fand ich den Sound nicht.
Es ist jetzt nicht so dass ich Senheiser bevorzugen würde.

Hat den jemand Erfahrung mit "normalen" In Ear Kopfhörern während dem Sport?
Oder hat jemand Erfahrung mit speziellen Sport Kopfhörern?

Nach meiner Erfahrung reagieren InEars mit dynamischem Treiber (also alle genannten) recht unempfindlich auf Feuchtigkeit, aber auch Modelle mit
Balanced Armature Treibern halten, bei guter Pflege, einigermaßen lange.

Ich würde mir da nicht allzu viele Gedanken machen. Spezielle Sportkopfhörer halten da auch nicht unbedingt länger.

Um nochmal zu meiner vorherigen Frage zurückzukommen. Sport In Ears mit so einem kleinen Bügel halten doch generell besser oder?

Das ist für mich eigentlich ein Totschlag Kriterium dass der In Ear bombenfest hält. Ich will nicht alle Minuten wieder rumdrücken müssen usw.

Bei den Sennheiser InEars war wohl kein für dich passender Aufsatz dabei, oder der InEar, in Verbindung mit dem Einsetzwinkel und
deiner Gehörganganatomie vertrugen sich nicht ganz ideal.
Mit anderen InEars hast du höchstwahrscheinlich weniger Probleme, was den Sitz betrifft (wenn er erst einmal gut ist).

Planetic (Beitrag #11) schrieb:

Sport In Ears mit so einem kleinen Bügel halten doch generell besser oder?

Nicht unbedingt.

Die InEars mit dem Kabel über den Ohren zu tragen (das funktioniert auch mit den meisten InEars, welche nicht nativ dazu ausgelegt sind),
reduziert Kabelgeräusche, minimiert die Zugbelastung und verbessert somit den Halt.

Ich glaube ich werde zu dem Shure SE215 greifen. Ist zwar für mich stark an der Grenze zum Preislich vertretbaren aber wenn er dann dafür gut ist.

Hatte gestern auch nocheinmal billige In Ears im Ohr (ca. 10-15€) oder sowas. Die haben nichteinmal 10 Sekunden gehalten... mal schauen ob der Shure besser zu mir passt.

Danke für die Hilfe

Wichtig ist, dass du genügend Zeit mit dem Ausprobieren verschiedener Aufsätze und Stellungen im Ohr verbringst.
Auch bei den günstigen InEars solltest du eigentlich einen guten und sicheren Sitz hinbekommen, wenn du die für dich passenden
Aufsätze gefunden hast. Eine Trageweise mit dem Kabel über dem Ohr verbessert den Halt zusätzlich.

Wenn es wirklich hauptsächlich um den Seal geht, nimm den AT CKX9
Für elektronische Mucke mMn eher geeignet als der dunkle Shure. Den würde ich eher für Rock, Heavy Metal empfehlen.
Der Sitz des Audio Technica ist (bei mir) genial und "bombenfest" und das ohne zu drücken. Habe schon oft 5,6 Stunden am Stück mit denen gehört - kein Problem.

Die sehen auch sehr gut aus. Und da ich eigentlich so gut wie nur elektronische Musik höre sind diese vielleicht die bessere Wahl.
Und irgendwie verspreche ich mir von dem kleineren Bügel noch bessern Sitzt.
Ganz abgesehen davon dass mich ein Kauf preislich nicht so schmerzen würde.

-MCS- (Beitrag #6) schrieb:

[...] RHA MA750, Audio Technica ATH-CK9X und Beyerdynamic DTX160IE [...]

Die beiden anderen gehen in eine ähnliche Richtung, was die Abstimmung betrifft.

Planetic (Beitrag #16) schrieb:

Und irgendwie verspreche ich mir von dem kleineren Bügel noch bessern Sitzt.

Habe auch schon Meinungen gelesen dass diese Stabilisatoren in Form von "C-Tips" nicht zwingend notwendig sind und auch ohne sehr gut sitzen.
Ist aber auch egal, da man die C-Tips nicht spürt! Die sind so butterweich dass zumindest ICH sagen kann: Optisch auffällig aber nicht wirklich zu spüren - hatte auch erst Bedenken dass die stören könnten.

Die RHA könntest du auch probieren. Etwas mehr Höhen-Peak bei den mittleren Höhen - ich hatte massive Probleme mit dem Seal. Aber das scheint nur wenige Nutzer zu betreffen.
Zum Beyerdynamic gibt es hier einen Thread, scheint ein Bass-Bomber zu sein. Siehe hier: DTX160 Reviews

Also bei mir entscheidet es sich nach ein bisschen Recherche nun zwischen dem RHA MA750 und dem Audio-Technica ATH-CKX9.

Bei welchem bekommt den die Außenwelt weniger von meiner Musik mit? Es kommt natürlich immer darauf an wie laut ich höre aber welcher ist generell leiser für die Außenwelt?

Ich kann mich einfach nicht zwischen den Beiden entscheiden und dass währe ein guter Punkt mir bei der Entscheidung zu helfen

Bessere Isolation bietet der RHA! Besseren Klang der AT ( meine Meinung )

Oh man.. ich kann mich einfach überhaupt nicht entscheiden. Kann nicht einfach irgendwer sagen Nummer 1 klingt besser als 2 oder ist um einiges besser im Halt? Ich habe einfach Null Punkte die ich bei dem einen besser finde als bei dem anderen bis aufs Design...

Ist ja immer subjektiv!
Wenn hier jemand behauptet ein Soundmagic sei besser als ein Shure SE215 dann ist das SEINE Meinung .... andere finden wieder ein CX Model besser als eins von AT, Sony oder Beyerdynamic ... das beste ist immer selbst vergleichen - gerade bei In Ear's nicht leicht.
Dann wären noch die persönliche Vorlieben was den Klang angeht ... du kannst es zwar einigermaßen beschreiben, aber ganz genau eben auch nicht.
Die Problematik mit der Anatomie des Menschen kommt hinzu. Jeder hat andere Ohren, nicht nur äußerlich sondern auch was den Gehörgang angeht, von daher kommen da wieder Dinge ins Spiel die nicht ganz unwichtig sind.
Wenn du wirklich die bessere Isolierung möchtest dann greif zum RHA, ist wirklich ein feiner Hörer ... zudem noch 3 Jahre Garantie.

Der Sitz des Shure SE 215 ist sensationell gut. Ähnlich gut war noch der Phonak PFE. Ich persönlich bin ein übler Bass-Liebhaber...ich kann selbst bei Metal, Djent, Hardcore, Rock nicht genug davon bekommen aber mir war der Shure etwas zu dunkel und fand ihn entgegengesetzt der Meinungen hier eher für Elekto geeignet als für metal. Er kam mir einfach mumpfig und lahm vor. Der Beyerdynamic Vorgänger dtx 101 hat auch immer erstaunlich gut beim Laufen gehalten. Qualität ist nicht sehr gut aber den sound mochte ich da er gerade draussen ein ordentlich sattes Fundament geboten hat.Trotzdem würde ich den Shure versuchen da der Sitz ja deine Kernanforderung war. (Mit Brille realativiert sich das allerdings-da kann es Probleme geben!)

riotsk (Beitrag #23) schrieb:

Der Sitz des Shure SE 215 ist sensationell gut.

Du musst dazu schreiben: BEI DIR

Da Metal Mucke oft unangenehm hell klingt und oft auch mies produziert wird/wurde, passt der SE215 sehr gut, da die nervenden Höhen halt nicht so betont werden.
Für Elektro fehlen einfach die Höhen mMn ...

Gerade im Metal tummeln sich die weltbesten Produzenten...hast du die letzten 30 Jahre im Tiefschlaf verbracht?

Ja, okay, bei mir...und ziemlich häufig anzutreffender Tenor seit Jahren hier.

Warum gerade im Metal? Gute Produzenten gibt es überall. Wenn du Mainstream Mucke meinst mag das sein mit guten Produktionen. Hier gibt es doch auch ein eigenen Thread zu "schlecht produzierter Metal Mucke". Ich rede hier nicht von Iron Maidon oder Metallica die sich irgendwann Millionen-schwere Aufnahmen leisten konnten. Eher meine ich Sub-Genres wie Speed Metal, Death Metal und was es da sonst noch gibt. Ich höre sowas privat nicht, nur mal wenn ich bei Kumpels bin und selbst auf deren teuren Anlagen ist das einfach oft nervtötend.

Aber jetzt wieder On-Topic:

Die Shure passen sicher den meisten hier - aber es gibt auch User (nicht nur mich) die KEINEN Seal haben, und die den Sound einfach zu dunkel finden - und evtl. auch ein Problem mit der Preispolitik (Kabel) mit Shure haben.
Darf man ja wohl noch erwähnen.

Was soll denn bitte all das mit milliardenschwerer Aufnahme zu tun haben was gerade im death metal, hardcore und post-metal an Hammerproduktionen teils selbst von den Musikern produziert wird? Gerade im Metal/Hardcore geht es um Talent all dem Geschepper und Geballer mit List und Tücke zu homogener und stimmungsvoller Aufnahme zu verhelfen. Und genau dort fallen die Shure einfach durch fehlende Brillanz und zu lahmer Geschwindigkeit im Tiefton negativ auf. Im Gegenzug bieten sie dann nicht den mordstiefen Bass, der an anderer Stelle wieder entzücken konnte. Ich war dann mit meinem Sony mh1c und den entsprechenden EQ Einstellungen echt glücklicher in puncto Klang. Aber eben nur weil ich neben Electro auch oft Metal höre. Für Sport und nur Elektro scheint er mMn wie geschaffen für den Threadersteller. Dass er auch jemanden nicht passen kann, ist natürlich klar aber eben doch recht selten zu hören im Gegensatz zum Senn ie 80 von dem man das oft liest und ansonsten gebraucht auch eine gute Wahl wäre.

Ich habe auf jeden Fall schon oft gelesen dass der SE215 gerne für Metal gekauft und auch empfohlen wird (nicht nur hier, auch bei head-fi und co), und das nicht selten! Suche mal etwas danach im Forum und du wirst schnell fündig. Ich hatte den nicht lange und wie erwähnt ist ultraschneller Metal eh nicht mein Ding.
Der Bass des 215er ist oft schneller als die der meisten dynamischen IE um die 100€.

Auf jeden Fall wird der öfter für Metal als für Elektro empfohlen.
Kann trotzdem sein dass einige Käufer Electro, Hip Hop ect. mit dem Shure hören.

Ja, ich weiß, daher ja mein Einwand, dass trotz der Empfehlungen mein Eindruck ein ganz anderer war damals. Ich hatte wirklich einiges schon durch damals über den E10, Fischer Eterna, Klipsch s4, UE super fi pro 5, Beyer dtx 101, shure 110, phonak pfe 112, etc und mir hat der Shure echt nur bei elektro gefallen. Und das Kabel hat bei mir aufgrund einer Brille für Probleme gesorgt wegen der ÜBEROHR-FÜHRUNG.