DT 990 welche Impedanz? und welchen KHV für ca.100Euro+ für Sony AV-Receiver Verstärker STR-DN1040?

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Stacl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mai 2015, 22:41
Hallo zusammen,

ich möchte für meinen AV-Receiver Verstärker Sony STR-DN1040 einen Kopfhörer

Beyerdynamik DT 990 und vielleicht einen Kopfhörerverstärker, für um die 100 Euro oder auch etwas mehr, kaufen, wenn er mit
dem Beyerdynamik DT 990, fragt sich noch welche Impedanz ich nehmen soll, Sinn machen würde.

Kann man für diesen Zweck den Pro-Ject Head Box II oder S, oder den Musical Fidelity V-CAN II oder den Dynavox CSM-112 Kopfhörerverstärker empfehlen , oder einen anderen, oder doch überhaupt keinen,
und welche Impedanz soll ich dazu beim Kopfhörer Beyerdynamik DT 990 wählen: 32 Ohm, 250 Ohm oder 600 Ohm?

Oder könnt Ihr mir in dieser Preisklasse einen besseren KH als den Beyerdynamik DT 990 empfehlen?

Den KHV schließe ich dann vermutlich am Sony STR-DN1040 ,
hinten analog über AUDIO ... ZONE 2 OUT an?

Ich möchte den KHV nämlich sowohl für den Bluray disc player als auch für den Satellitenreceiver als auch für den angeschlossenen Laptop etc. nutzen.
Höre hauptsächlich klassische Musik.

Vielen Dank im Vorraus für Eure Weiterhilfe!

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Stacl am 17. Mai 2015, 22:56 bearbeitet]
Dayman
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2015, 22:59
Ob der Kopfhörer für dich passend ist, das kann dir niemand sagen,
es ist ein toller Kopfhörer mit super Komfort, etwas angehobener Bass und Höhen.
Für Klassik würde ich persönlich lieber einen DT880 oder AKG K701/Q701 nehmen,
aber das ist ja reine Geschmackssache

Ich würde allerdings erstmal einen Kopfhörer ohne Verstärker kaufen und probieren,
die Beyer sind eigentlich recht genügsam bei erträglichen Pegeln.

Impendanz würde ich mindestens 250 Ohm nehmen.

Und ja - wenn, dann würde der KHV am Zone 2 - Pre-Out angeschlossen werden.
Stacl
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Mai 2015, 23:15

Dayman (Beitrag #2) schrieb:

Für Klassik würde ich persönlich lieber einen DT880 oder AKG K701/Q701 nehmen,
aber das ist ja reine Geschmackssache

Ich würde allerdings erstmal einen Kopfhörer ohne Verstärker kaufen und probieren,
die Beyer sind eigentlich recht genügsam bei erträglichen Pegeln.

Impendanz würde ich mindestens 250 Ohm nehmen.


Danke für Deine Antwort.

Beim DT880 hätte ich noch den Vorteil, daß er Außengeräusche nicht so sehr durch lässt.

Mindestens 250 Ohm, klar. Weil 32 Ohm für MP3 etc. ist.
Kann man 600 Ohm auch ohne KHV verwenden? Oder ist dann 250 Ohm die bessere Wahl?

Wie kommst Du zu der Meinung, für Klassik lieber einen DT880 oder AKG K701/Q701 zu nehmen?
Was gefällt Dir an diesen besser?

Viele Grüße
Steffen
Dayman
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2015, 23:49
Hallo Steffen,

der DT880 und der AKG sind etwas neutraler abgestimmt als der DT990, wobei der 880 eine leichte Höhenanhebung hat
und der AKG zählt eher zu den Analyten - für manche vielleicht etwas zu sehr.

Aber das sind wie gesagt alleine meine persönlichen Vorlieben.

Aber genau deshalb ist es so wichtig, dass du selbst ein paar Kopfhörer anhören gehst,
dass du herausfindest, welcher dir persönlich passt.
Stacl
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Mai 2015, 00:17
Kann man den AKG K701 auch an einen Kopfhörerverstärker anschließen,
oder ist das absolut nicht zu empfehlen?
Impedanz 62 Ohm, Belastbarkeit max. 200 mWatt.

Wenn ich den AKG K701 nämlich am KHV anschließen könnte,
müsste ich keine Sorge haben, daß am teuren AV-Receiver irdendwann durch das ständige
Ein- und Ausstecken der KH die Buchse einen Wackelkontakt oder Kontaktschwäche vielleicht hätte.

Am liebsten täte ich dafür den preisgünstigen Dynavox CSM-112 nehmen, oder kann man bei diesem einen
klanglichen Nachteil gegenüber den oben aufgeführten teureren oder einem besseren in solcher Preisklasse
hören, welchen würdet ihr empfehlen?

Viele Grüße
Steffen
streifenkauz
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2015, 00:27
Die Beyer dürften mit 250 Ohm wunderbar direkt am AVR funktionieren, 600 Ohm wahrscheinlich auch, müsste man aber testen. Ich kenne den Sony aber nicht. Bei vergleichbaren Denon und Yamaha geht das meist ziemlich gut.
Ich nehme an du möchtest einen offenen KH?
Die zwei anderen genannten Hörer sind ein wenig teurer als der DT990, vielleicht wäre der K612 noch eine Möglichkeit.

Edit: Ja. Die AKG sind schwerer anzutreiben, d.h. die brauchen eher einen extra KHV.


[Beitrag von streifenkauz am 18. Mai 2015, 00:35 bearbeitet]
Dayman
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2015, 00:33
Was das Ein und Ausstecken angeht mach dir mal keine Sorgen, ich hab noch nie gehört, dass eine Buchse durch die Funktion zerstört wird,
wofür sie geschaffen wird.

Selbstverständlich kann man jeden Kopfhörer an einem KHV betreiben.

Wichtiger als die Ohmzahl ist der Wirkungsgrad, denn die Impendanz alleine hat keinerlei Aussagekraft darüber
ob du einen KHV benötigst oder nicht.

Was KHVs angeht kann ich dir leider wenig helfen, ich hab einen Lake People G103 hier, der mich rundum glücklich macht,
aber keinen Vergleich zu anderen, da am besten einfach mal die Suchfunktion benutzen, es gibt zu ziemlich jedem Gerät hier Threads,
Kommentare und Eindrücke.
Stacl
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Mai 2015, 00:41

streifenkauz (Beitrag #6) schrieb:
Ich nehme an du möchtest einen offenen KH?
Die zwei anderen genannten Hörer sind ein wenig teurer als der DT990, vielleicht wäre der K612 noch eine Möglichkeit.


Ja, offen, oder doch eher halboffen.

Nach dem was ich über die klanglichen Eigenschaften bisher gelesen habe ist der AKG K701 gerade mein Favorit.

Und bei einer Amazon - Rezension wird der Dynavox CSM-112 nicht empfohlen. Dann doch eher der Musical Fidelity V-CAN II oder der
Pro-Ject Head Box II?

Viele Grüße
Steffen
streifenkauz
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2015, 00:51
Vergiss das mit offen oder halboffen, ist beides sozusagen offen.
Ich würde dir raten zu vergleichen, und zwar mit deinen Ohren.
Wer weiß vielleicht gefallen dir z.B. die neueren K612 und K712 besser...
Stacl
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Mai 2015, 00:52

Dayman (Beitrag #7) schrieb:
Was das Ein und Ausstecken angeht mach dir mal keine Sorgen, ich hab noch nie gehört, dass eine Buchse durch die Funktion zerstört wird,
wofür sie geschaffen wird.


Leider habe ich von einem Fall gehört, wo die KH-Verbindung zu einem Fernseher, auch über 6,35 mm Adapterstecker irgendwann nicht mehr richtig funktionierte.

Viele Grüße
Steffen
NoobDogg
Stammgast
#11 erstellt: 18. Mai 2015, 01:19
Hallo,der DT880 sowie die AKG's 701/702 sind meiner Meinung nach wesentlich besser für Klassik geeignet,als der DT990.
Der AKG K612Pro hat mehr Bass,genau wie der K712,bei dem der Unterschied klanglich zum K701/702 nur in den Memory Foam Polster besteht.
Die Polster machen den K712 allerdings auch insgesamt etwas verhangener,daher würde ich für Schwerpunkt Klassik den K701 nehmen.
Der soll jetzt auch wieder das bequemere noppenfreie Kopfband haben,wie der K702.

Beim KHV würde ich den O2 nehmen,ein sehr guter Verstärker,ich würde sagen besser als die Genannten.

http://www.headnhifi...ited-special-edition
Stacl
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Mai 2015, 01:59

NoobDogg (Beitrag #11) schrieb:
.Beim KHV würde ich den O2 nehmen,ein sehr guter Verstärker,ich würde sagen besser als die Genannten.

http://www.headnhifi...ited-special-edition


Habe den O2 nicht bei einem deutschen Händler gefunden (sonst fällt Zollgebühr an und die Versandkosten sind vermutlich auch höher.)

Viele Grüße
Steffen
Dayman
Inventar
#13 erstellt: 18. Mai 2015, 02:04
Head n Hifi ist ein schweizer Geschäft in Grenznähe, die (wenn das noch immer gilt) ein mal wöchentlich ihre Bestellungen
mit über die Grenze nehmen und von hier aus versenden. Einfach mal anschreiben

Der O2 wird auf jeden Fall hier im Forum sehr oft empfohlen.
NoobDogg
Stammgast
#14 erstellt: 18. Mai 2015, 04:24
....ja,sollte noch so sein.
Ich habe meinen O2+ODAC Anfang März bestellt,zum Gerätepreis kamen noch 8,39€ Versand dazu.Unbenanntaaaaaaaaaa
Dayman
Inventar
#15 erstellt: 18. Mai 2015, 04:55
Da hast du sogar noch einen Cent Rabatt bekommen
stereolexi
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Mai 2015, 11:06
Für Klassik kann ich ebenfalls den AKG K701 empfehlen. Gemeinsam mit einem KHV von Jan Meier (Meier Audio Corda Rock) war ich damit sehr glücklich, bis ich mir dann kürzlich den Sennheiser HD 800 kaufte

Der HD 800 ist meines Erachtens für Klassik unerreicht der beste Kopfhörer, doch zwischen dem K701 und dem HD 800 liegen keine Welten. Daher nach wie vor meine uneingeschränkte Empfehlung für den AKG in diesem Preisbereich!
Stacl
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Mai 2015, 20:33
Angenommen, ich würde mich aus irgendwelchen Gründen
doch noch für den Beyerdynamik DT 880 enscheiden, (vielleicht weil ich probegehört hätte,)
und für einen der bisher genannten KHV,

wäre es dann egal, ob ich die 250 Ohm oder die 600 Ohm Variante
nehmen täte?

O2+ODAC ist wohl die digitale Variante des "O2-Desktop Limited Special Edition - analog version"

Was ist an der "Objective2 (O2) Headphone Amplifier - Desktop version" besser als an der
"O2-Desktop Limited Special Edition - analog version"?

Viele Grüße
Steffen
NoobDogg
Stammgast
#18 erstellt: 18. Mai 2015, 20:49
...der DT880 ist auch klasse für Klassik.
Der O2+ODAC hat noch einen DAC mit an Board.
Von der Lautstärke wird der O2 auch locker mit einen Beyer 600Ohm fertig,mein AKG K601 braucht etwas mehr Power als ein DT880 mit 250Ohm & ich habe bei recht lauten hören,immer noch gut 50% Reserve,ohne den Gain Schalter betätigt zu haben.
Der Unterschied,soweit ich es sehe,zwischen der Objective2 (O2) Headphone Amplifier - Desktop version & der O2-Desktop Limited Special Edition - analog Version ist einzig der Input an der Front der ,,normalen" Version.
Stacl
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Mai 2015, 21:00

NoobDogg (Beitrag #18) schrieb:
Der O2+ODAC hat noch einen DAC mit an Board.


Ich wüsste gar nicht wo ich an meinem Sony Verstärker STR-DN1040 hinten einen digitalen Augang finden kann,
an den man so einen digitalen KHV anschließen kann.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Stacl am 18. Mai 2015, 21:01 bearbeitet]
NoobDogg
Stammgast
#20 erstellt: 18. Mai 2015, 21:05
...ich kenne mich zugegeben bei solchen Verstärkern nicht aus.
Bei dem Sony steht 1x USB,darüber?
Ich denke aber das der Sony das(DAC) schon onBoard hat,somit bräuchtest du den ODAC gar nicht.
Stacl
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Mai 2015, 21:11

NoobDogg (Beitrag #20) schrieb:
...ich kenne mich zugegeben bei solchen Verstärkern nicht aus.
Bei dem Sony steht 1x USB,darüber?
Ich denke aber das der Sony das(DAC) schon onBoard hat,somit bräuchtest du den ODAC gar nicht.


Ja, der Sony Verstärker hat vorne einen USB-Eingang.

Viele Grüße
Steffen
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 18. Mai 2015, 21:34
ich sehe die Sache so:
du "zielst" (ursprünglich) auf einen KH, der bei Amazon gerade 150€ kostet. Den könntest du vermutlich ohne Probleme direkt am AVR betreiben. Weil du aber Angst hast die Buchse zu sehr zu beanspruchen, möchtest du dir noch einen KHV für 100€ (2/3 des Preises des KH) dazu kaufen?!?
Falls der AVR tatsächlich Schaden nehmen sollte (was vermutlich innerhalb der ersten 3000 Steckungen nicht passiert (also 9 Jahre lang jeden Tag einmal rein und raus)) dann kannst du dir für den Preis des KHV auch bei einem Elektronik Bastler eine neue Buchse einbauen lassen (abgesehen davon, dass vermutlich der AVR aufgrund anderer Probleme schon lange ersetzt werden musste).

Und du musst dir die KH wirklich selber anhören!!!
Zwischen dem DT990 und K701 ist schon ein deutlicher Unterschied! Und jeder empfindet das anders!
Ich bin z.B. auch von einem K701 auf einen HD800 umgestiegen. Der K701 ist bei weitem nicht soviel schlechter wie es der Preisunterschied vermuten lassen würde. Der K701 ist aus meiner Sicht ein hervorragender KH, der HD800 als "Allround-KH" halt nur noch etwas besser (dazwischen habe ich keinen KH gefunden, der mir den Aufpreis zum K701 wert gewesen wäre). Nur gerade bei Klassik bevorzuge ich den Bayer T1!
Genauso ist es beim Kopfband. Ich als "Fleischmütze" schwitze unter den breiten Lederriemen vom K712 oder eben vom aktuellen K701. Ich mag die Noppen vom alten K701 wesentlich lieber und hatte nie Probleme damit.
Das hängt halt alles sehr stark vom Geschmack, Kopf/Ohr-Form (auch der Klang!) usw. ab. Daher ist es vielleicht ganz gut sich eine Vorauswahl aufgrund der Bewertungen oder Hinweise zu erstellen, aber hören musst du die Dinger selber!
Stacl
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Mai 2015, 22:07

Mickey_Mouse (Beitrag #22) schrieb:
Falls der AVR tatsächlich Schaden nehmen sollte (was vermutlich innerhalb der ersten 3000 Steckungen nicht passiert (also 9 Jahre lang jeden Tag einmal rein und raus)) dann kannst du dir für den Preis des KHV auch bei einem Elektronik Bastler eine neue Buchse einbauen lassen (abgesehen davon, dass vermutlich der AVR aufgrund anderer Probleme schon lange ersetzt werden musste).


Also gut, sehen wir aus verschleißtechnischen Gründen einmal ab von einem KHV.

Man könnte sowohl den Beyerdynamik DT 880 mit 250 Ohm, Belastbarkeit max. 100 mW,
als auch den AKG K701 mit 62 Ohm, Belastbarkeit max. 200 mW
ohen Probleme ohne KHV anschließen am Sony Verstärker, von Impedanz und Belastbarkeit her?!?

Und der KHV Pro-Ject Head Box II für 99,-- Euro würde keine nennenswerte Musikqualitätssteigerung bringen mit diesen
zwei Kopfhörern?!?

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Stacl am 18. Mai 2015, 22:10 bearbeitet]
Dayman
Inventar
#24 erstellt: 18. Mai 2015, 22:10
Ich habe einen 250er DT880 und kann klanglich nicht wirklich einen hörbaren Unterschied ausmachen
zwischen KHV (Lake People G103), Interface (Steinberg UR22) und AVR (Denon X2000).

Da sind die Unterschiede zwischen verschiedenen KHs deutlich größer
Mickey_Mouse
Inventar
#25 erstellt: 18. Mai 2015, 22:17
auch das muss man ausprobieren!
allerdings hatte ich schon recht große Probleme mit dem K701 am KH Ausgang vom AVR, der ist da schon recht kritisch. Der 250Ohm DT880 dürfte da etwas flexibler sein (aber den hatte ich nie hier! Der T1 läuft daran aber recht unproblematisch).

Aber nur um das klarzustellen: du kannst mit "nicht passender" Impedanz nix kaputt machen. Wenn der Ausgang zu hochohmig ist (bzw. der KH relativ zum Ausgang zu niederohmig) dann klingt es einfach nicht.

Also beim K701 würde ich einen KHV schon einplanen, beim DT880 eher als Option vorsehen.
Stacl
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Mai 2015, 22:49

Mickey_Mouse (Beitrag #25) schrieb:
auch das muss man ausprobieren!
allerdings hatte ich schon recht große Probleme mit dem K701 am KH Ausgang vom AVR, der ist da schon recht kritisch. Der 250Ohm DT880 dürfte da etwas flexibler sein (aber den hatte ich nie hier! Der T1 läuft daran aber recht unproblematisch).

Aber nur um das klarzustellen: du kannst mit "nicht passender" Impedanz nix kaputt machen. Wenn der Ausgang zu hochohmig ist (bzw. der KH relativ zum Ausgang zu niederohmig) dann klingt es einfach nicht.

Also beim K701 würde ich einen KHV schon einplanen, beim DT880 eher als Option vorsehen.



Dankeschön für diese Antwort !!!



Mickey_Mouse (Beitrag #25) schrieb:
Aber nur um das klarzustellen: du kannst mit "nicht passender" Impedanz nix kaputt machen. Wenn der Ausgang zu hochohmig ist (bzw. der KH relativ zum Ausgang zu niederohmig) dann klingt es einfach nicht.


... "dann klingt es einfach nicht" heißt im Extremfall vermutlich auch Rauschen?!?

Habe nämlich den Bose QC 25 (für iPod, iPhone, iPad) an den AVR angeschlossen und habe da im Vergleich zu am Laptop angeschlossen Zustand ein erhebliches Rauschen, mit zunehmender Lautstärke stärker. Habe das dann schnell wieder sein lassen aus Sorge ihn vielleicht zu "grillen". Aber gut daß Du schreibst, daß man mit "nicht passender" Impedanz nichts kaputt machen kann, hoffe Du hast recht.

Viele Grüße
Steffen
streifenkauz
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2015, 22:52
Im Grunde dreht man sich im Kreis.
Selber hören.
Beyer 880/990 250 Ohm sehr wahrscheinlich ohne Probleme direkt am AVR.
AKG vielleicht. Ausprobieren.
Stacl
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 19. Mai 2015, 18:07
Für den Beyerdynamik DT 880 mit 250 Ohm braucht man vermutlich nicht zwingend einen KHV.
Für den AKG K701 mit 62 Ohm vermutlich schon.
Gut, soweit klar.

Was ich noch nicht ganz verstehe ist folgendes:
In einer Amazon Rezension zum Beyerdynamik DT 880 meint jemand, daß die 600-Ohm-Variante für Musikgeniesser sei, die einen wirklich GUTEN Kopfhörerverstärker besitzen.

Weiter schreibt er:

die 250-Ohm-Variante sei für alle Musikgeniesser OHNE Kopfhörerverstärker (ausser MP3-Nutzer, Discman-Nutzer, etc.)
die 80-Ohm-Variante sei für MP3-Nutzer, Discman-Nutzer, etc. !
Anmerkung: habe keine 80 Ohm Variante gefunden, aber es gibt noch die 32 Ohm Variante beim DT 880.


Ich habe halt geschlussfolgert, daß man bei niederohmigen KH die Qualität steigern kann, indem man einen KHV dazwischen schließt.

Warum braucht man bei 600 Ohm auch einen KHV?

Stimmt es entweder daß bei hochohmigen KH (relativ zum Verstärker Ausgang) einen KHV eher von Vorteil ist, oder daß bei niederohmigen KH (relativ zum Verstärkerausgang) ein KHV eher von Vorteil ist, oder kann man prinzipiell keine solche Regel aufstellen?

Mit "nicht passender" Impedanz kann man nix kaputt machen. Bei einem KH besteht also in keiner Weise Gefahr, daß die KH-Lautsprecherchen "gegrillt" werden oder irgendwie kaputtgehen könnten, wie das bei richtigen z.B. Regal-Lausprechern der Fall sein kann, wenn der Verstärker sehr viel weniger Ausgangsleitung bringt, als wie der Lautsprecher aushält??

Und woran liegt es, daß wenn der Ausgang zu hochohmig ist (bzw. der KH relativ zum Ausgang zu niederohmig) dann klingt es einfach nicht?
Oder ist das vielleicht einfach so?

Viele Grüße
Steffen
Mickey_Mouse
Inventar
#29 erstellt: 19. Mai 2015, 18:51
das sind alles völlig andere Voraussetzungen...

Lautsprecher (Membranen) haben eine relativ große Masse. Wenn so ein Bass-Chassis "angestoßen" wird, dann schießt es auch gerne mal über das Ziel hinaus, der LS wird in diesem Moment zu einem Generator/Dynamo! Die Schwingspule bewegt sich aufgrund ihrer Masse-Trägheit im Magnetfeld und induziert eine Spannung. Die muss der Verstärker möglichst gut kurz schließen, je besser er das macht, desto schneller stoppt die Membran auch wieder.
Das wird bei Verstärkern als Dämpfungsfaktor angegeben (weil für HiFi Käufer immer nur gilt: große Zahlen sind besser ). Das ist das Verhältnis der Ausgangsimpedanz des Verstärkers zur Nenn-Impedanz des LS. Übliche Wert liegen da z.B. bei 80/8Ohm (weil es sich so schön rechnen lässt, die Ausgangsimpedanz liegt hier also bei 0,1Ohm.

Bei KH ist das etwas anderes, die benötigen die Unterstützung des Verstärkers nicht so dringend. Hie sind viel höhere Ausgangsimpedanzen üblich. Trotzdem profitieren einige KH von einer niedrigen Ausgangsimpedanz und klingen einfach "straffer" und "präziser".

Bei einem üblichen (einfachen) AVR ist kein KHV eingebaut, sondern die zapfen einfach die normalen Endstufen über Spannungsteiler an. Das erhöt natürlich den Ausgangswiderstand. Bei besseren AVR sind dann "echte" KHV vor dem KH Ausgang verbaut (ganz grob: über 1000€ aber selbst da gibt es welche ohne).

Das mit dem "Grillen" der LS ist auch eine andere Sache. Wenn der Verstärker ins "Clipping" gerät, erzeugt er viel mehr Hochton Anteil als in normaler Musik vorkommt. Nahezu alle Lautsprecher sind aber Mehrwege-LS (z.B. 3-Wege mit Bass, Mittel- und Hochton). Da bekommt dann der Hochtöner viel mehr Energie als wofür er eigentlich ausgelegt ist und brennt regelrecht durch.
Bei einem KH kann das j aber nicht passieren, weil der nur ein "Chassis" für den gesamten Frequenzbereich hat. Das muss normalerweise auch den Bass abkönnen und brennt daher auch nicht durch.
Dazu kommt, dass man Clipping eigentlich sofort hört, mit KH sowieso. Das tust du dir nicht an und drehst freiwillig leiser. Ich kenne auch keinen Menschen, der beim "normalen" Musikhören seine Hochtöner in den Lautsprechern gegrillt hätte. Das passiert i.d.R. nur bei Parties, wenn du Leute eh schon "etwas benebelt" sind und das Clipping nicht hören.

Und noch eine andere Sache KHV ja/nein ist: wie laut soll es werden?
Dayman
Inventar
#30 erstellt: 19. Mai 2015, 19:36
Und was du noch beachten musst. Die Impendanz eines Kopfhörers ist keine verlässliche Informationsquelle dafür, wie groß der Wirkungsgrad ist,
so ist ein AKG K701 mit 62 Ohm schwerer anzutreiben als ein DT880 mit 250 Ohm.

Ich würde immer erst einmal ausprobieren, ob du nicht schon ohne KHV glücklich wirst, ganz ohne Wissenschaft, drauf aufs Ohr und fertig
imLaserBann
Inventar
#31 erstellt: 21. Mai 2015, 09:42
Ich hab da auch nochmal diesen Thread vorgekramt akg beyer impedanz

My two cents: Ich würde für Klassik zum AKG K701 tendieren und dann in Kombination mit einem KHV, z.B dem Obejective 2. Da ich auch gerne gebraucht kaufe, würde ich dafür zusammen um die 250€ veranschlagen.
Stacl
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 23. Mai 2015, 00:18

Stacl (Beitrag #26) schrieb:



Mickey_Mouse (Beitrag #25) schrieb:
Aber nur um das klarzustellen: du kannst mit "nicht passender" Impedanz nix kaputt machen. Wenn der Ausgang zu hochohmig ist (bzw. der KH relativ zum Ausgang zu niederohmig) dann klingt es einfach nicht.


... "dann klingt es einfach nicht" heißt im Extremfall vermutlich auch Rauschen?!?

Habe nämlich den Bose QC 25 (für iPod, iPhone, iPad) an den AVR angeschlossen und habe da im Vergleich zu am Laptop angeschlossen Zustand ein erhebliches Rauschen, mit zunehmender Lautstärke stärker. Habe das dann schnell wieder sein lassen aus Sorge ihn vielleicht zu "grillen". Aber gut daß Du schreibst, daß man mit "nicht passender" Impedanz nichts kaputt machen kann, hoffe Du hast recht.

Viele Grüße
Steffen


Entschuldigung bitte, daß ich geschrieben hatte, es würde zunehmend Rauschen, später habe ich festgestellt, daß es gar nicht rauschte, sondern sich einfach nur grässlich anhörte.

Inzwischen ist das Problem behoben. Ich habe einfach ein Verlängerungskabel zwischen 4-Pol-Kopfhörerstecker und 3-Pol-Kopfhörerbuchse des Adapters auf 6,35mm Stecker verwendet.

4-Pol-Kopfhörerstecker und 3-Pol-Kopfhörerbuchse waren sich wohl nicht ganz grün!!

Jetzt hört sich alles wirklich richtig gut an!!

Viele Grüße
Steffen
Stacl
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 23. Mai 2015, 00:26

Dayman (Beitrag #30) schrieb:
Ich würde immer erst einmal ausprobieren, ob du nicht schon ohne KHV glücklich wirst, ganz ohne Wissenschaft, drauf aufs Ohr und fertig ;)


Danke für diese Antwort!!

Kann ich nach dem Versuch mit dem Bose QC25 und dem Verlängerungskabel nur bestätigen!!

Viele Grüße
Steffen
Mickey_Mouse
Inventar
#34 erstellt: 23. Mai 2015, 00:31
der Bose ist ein "aktiver" KH mit eigenem integriertem KHV, das kann man gar nicht vergleichen!

du hattest mit dem 4-pol. Stecker vermutlich die beiden Kanäle kurzgeschlossen, das klingt dann grausam.
Aber auch wenn alles richtig läuft, klingt ein QC25 einfach nur grausam
Mit einem "richtigen" KH geht da wesentlich mehr, egal ob mit oder ohne KHV!
Stacl
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 23. Mai 2015, 01:00

Mickey_Mouse (Beitrag #34) schrieb:
der Bose ist ein "aktiver" KH mit eigenem integriertem KHV, das kann man gar nicht vergleichen!

du hattest mit dem 4-pol. Stecker vermutlich die beiden Kanäle kurzgeschlossen, das klingt dann grausam.
Aber auch wenn alles richtig läuft, klingt ein QC25 einfach nur grausam
Mit einem "richtigen" KH geht da wesentlich mehr, egal ob mit oder ohne KHV!


Dankeschön!!!

Ein "richtiger" KH, mal rein interessehalber gefragt, wenn es ein geschlossener sein sollte,

gilt dieser Satz auch für den Beyerdynamik Custom One Pro Plus oder den Beyerdynamik Custom Studio?

Also gibt es da auch schon eine wesentliche Besserung gegenüber dem Bose QC25, oder nur mit offenen / halboffenen KH?

Welcher KH mit aktiver Geräuschminimierung wäre noch besser, bis ca. 250 Euro, oder welcher geschlossene ohne aktive Geräuschminimierung?

Viele Grüße
Steffen
Mickey_Mouse
Inventar
#36 erstellt: 23. Mai 2015, 01:35
da muss man erstmal die Prioritäten setzen!

meine ganz persönliche und subjektive Meinung zu diesem Thema ist:
a) ich bekomme bei "guten" NC-KH "Beklemmungen". Ich fühle mich einfach nicht wohl, wenn ich von meiner Umwelt nix mehr mitbekomme, das ist sicherlich "mein Problem". Daher kann ich mit sowas eh nur im Flieger oder vielleicht noch im ICE (nur fahre ich damit so gut wie nie) sitzen. Ich würde jetzt niemals im Leben auf die Idee kommen, mich mit einem NC-KH in die Strassenbahn zu setzen.
b) KEIN NC-KH klingt auch nur ansatzweise so gut wie ein "richtiger" KH
c) ich mag auch keine geschlossenen KH, sie klingen schlecht/gedrungen, ich bekomme Druck auf die Ohren, ich schwitze viel zu sehr darunter

mein Fazit ist daher:
ich habe gute, offene KH für zuhause. In der Strassenbahn kann ich eh nicht vernünftig Musik hören, ich käme mir reichlich affig mit einem KH auf dem Kopf vor und daher sind In-Ears das höchste der Gefühle. Für den Flieger hatte ich mir früher von Kollegen Bose QC ausgeliehen, aber weil die so sch*** klingen und vom NC auch nicht gerade das Maß der Dinge sind, habe ich mir "zum Test" China Teile für 50€ vom Grabbeltisch gekauft, die sind den Bose in jeder Beziehung (außer vielleicht der Material-Qualität und dem BUKo (Beischlaf-Utensilien-Koffer)) Etui haushoch überlegen.

Also ich kann nur empfehlen, sich mal einige KH anzuhören, auch wenn dabei heraus kommt, wie bescheiden die Bose eigentlich klingen. Man muss auch mal über den Tellerrand gucken
Stacl
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Mai 2015, 21:04
Habe mich nun für den AKG Q701 entschieden und diesen bestellt.

Falls das Ausprobieren am Sony STR-DN1040 ergeben sollte, daß ein KHV vonnöten wäre,
und ich mich für den
O2-Desktop Limited Special Edition - analog version
entscheiden sollte, (die digitale Version brauche ich ja nicht, mit dem mini USB-Eingang, da ich ja meinen Laptop über HDMI an den AVR Sony STR-DN1040 angeschlossen habe) (richtig?),

sollte ich dann hier:
http://www.headnhifi...ited-special-edition

unter
Available Options
* Gain Settings:

"Standart (2.5x/6,5x)" auswählen, oder
"Non Standard (specify below)" auswählen?

Und was sollte man unter
"Non Standard Gain" eintippen?

Viele Grüße
Steffen
Dayman
Inventar
#38 erstellt: 26. Mai 2015, 21:24
Normalerweise sollte die Standard-Gain-Einstellung vollkommen ausreichen.

Je höher der Gain, desto größere Lautstärken kannst du erzielen - jedoch besteht auch früher die Gefahr, dass der Klang verzerrt wird.
Wenn du nicht schon enorm hörgeschädigt bist, sollte also die erreichbare Lautstärke bei den normalen Gain-Einstellungen wirklich genügen.
Stacl
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Mai 2015, 21:58
Das heißt dann

unter
Available Options
* Gain Settings:

"Standart (2.5x/6,5x)" auswählen, vermutlich?

Und nix eintragen in: "Non Standard Gain:"

Viele Grüße
Steffen
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