AKG701 oder Alternative bis 150€ (PC MP3)

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Elegal119
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2016, 16:05
Ich habe gesehen das der AKG701 bei Thomann nur 150 Euro kostet.
Keine Ahnung warum der auf einmal so günstig ist aber da dachte ich mir könnte man zu schlagen.

Derzeit habe ich ein Sennheiser HD419 den ich damals als Notlösung im Media Markt erworben habe.


Es gibt aber Probleme

-Ich höre fast nur Pop, Hip Hop, Rock.
-Ich wollte ihn am Computer Onboard betreiben und am MP3 Player.
-Was würde ein Verstärker kosten falls benötigt ? Bei mehr als 70 Euro wäre das mir zu teuer.
-Ich höre fast nur MP3 Dateien.

Gibt es alternativen ? bevorzugt bei Thomann da man dort per Nachname bezahlen kann und Expressversand möglich ist.


Ich höffe das ihr mir dabei helfen könnt, da ich sicherlich kein Fachmann bin.
catare
Stammgast
#2 erstellt: 08. Mai 2016, 16:30
Soll er auch für unterwegs genutzt werden?

Wenn dir der Sennheiser-Sound immer noch gefällt, würde ich mir fürs erste den HD598 genauer anschauen. Der K701 könnte für deinen Einsatzzweck ne Spur zu neutral und vielleicht auch zu präsent in den Höhen sein, zudem könnte es auch etwas eng mit der Laustärke werden. Wenn du eher einen spaßigeren Sound suchst, wäre der DT990 Pro interessant.

Falls doch Bedarf nach einem Verstärker bestehen sollte: eine gute DAC-/KHV-Kombi wie der FiiO E10K ist in dem meisten Fällen ausreichend.


[Beitrag von catare am 08. Mai 2016, 16:33 bearbeitet]
Elegal119
Neuling
#3 erstellt: 08. Mai 2016, 16:45
Ich habe bei Thomman leider kein Sennheiser gesehen.
Ich habe bei einem Freund den DT990 gehört und da gefallen mir die Höhen nicht.


AKG 701 + diesen Verstäker wären um die 230 Euro
Der Sennheiser würde um die 160 Euro kosten.


Im Vergleich hätte ich einen Mehrwert durch den Verstärker und den AKG im Gegensatz zum Sennheiser ohne Versträker.

Oder wäre vielleicht der Sennheiser mit Verstärker eine bessere Alternative ?


Aber wichtig wäre auch ein Shop zu finden der beides im Angebot hat und Nachname + Expressversand akzeptiert.


Wie sind den die Höhen im Vergleich zum DT990 ?
Räumlich gesehen war der DT990 Top und der AKG701 soll noch ein wenig besser sein und das würde mir gut gefallen.
catare
Stammgast
#4 erstellt: 08. Mai 2016, 17:22
Als erstes würde ich, wie bereits gesagt, den HD598 probieren. Angenehme Höhen mit recht ausgeglichenem Bass, löst halt nicht ganz so gut auf wie der AKG oder Beyer. Der K701 ist zum DT990 in den Höhen verträglicher, ist in dem Bereich aber immer noch deutlich präsenter als der HD598. Und ja, der AKG bietet in der Preisklasse die größte Bühne. Der FiiO E10K kann dir vielleicht einen Mehrwert bringen, ich würde es erstmal ohne versuchen. Kann man hinterher ja noch dazukaufen.

Bei Nachnahme & Expressversand kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich auf beides nur sehr selten zurückgreife. Darf man fragen, warum das für dich eine solche Priorität hat?


[Beitrag von catare am 08. Mai 2016, 17:25 bearbeitet]
Elegal119
Neuling
#5 erstellt: 08. Mai 2016, 18:26
Noch eine Frage zum Verstärker.

Würde dieser auch gehen ?

http://www.thomann.de/de/art_headamp_4.htm

Thomann hat keinen FIIO.

Ist da auch schon ein Kabel dabei 3,5 auf 3,5 ?

und würde der Verstärker beide Hörer verbessern wenn sie z.b. an einer Onboard Soundkarte angeschlossen sind.


Tut mir Leid wenn ich so Anfänger Fragen stellen muss aber ich hab keine Ahnung davon.


[Beitrag von Elegal119 am 08. Mai 2016, 18:27 bearbeitet]
catare
Stammgast
#6 erstellt: 08. Mai 2016, 18:38
Nein, der verlinkte HeadAmp ist ein reiner Verstärker, während der FiiO zusätzlich noch einen DAC (Soundkarte quasi) verbaut hat. Der HeadAmp brächte daher nur einen Zugewinn bei der maximalen Lautstärke, jedoch keine klangtechnische. Benötigte Audiokabel müssen idR seperat hinzugekauft werden.

Bei Thomann fiele mir jetzt als Alternative zum FiiO nur der Steinberg UR12 ein. Ich rate dir aber erstmal dich um den KH Gedanken zu machen, der ist deutlich wichtiger.


[Beitrag von catare am 08. Mai 2016, 18:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2016, 18:58
Der K701 ist ein recht unempfindlicher Geselle, hat aber einen unkritischen linearen Impedanzgang.
Ein Amp mit 2x100mW maximaler Leistung reicht aber dicke. Das Problem ist recht häufig das man den Verstärker nicht praxisgerecht regeln kann, dann ist der Lautstärkeregler am Anschlag, der Amp immer noch weit weg von der Vollaussteuerung.
Elegal119
Neuling
#8 erstellt: 08. Mai 2016, 19:24
Ich würde schon gerne den AKG K701 kaufen und dann noch einen Verstärker.

Wäre der Steinberg eine gute Alternative ?


Ich glaube für den Preis von 150 Euro muss man einfach zuschlagen.
Ich habe auch einen Phonak und ich denke vom Klang sagt der mir schon zu.

Mein HD419 hat keinen guten Raumklang und ich hatte mal einen DT990 gehört dort hat mir der Raumklang gut gefallen.

Würde der Steinberg den Klang ungefiltert verstärken oder auch verbessern und was bedeutet ungefiltert für meine geplante Anschaffung ?

Würde das bedeuten das der Klang nur so gut ist wie meine Onboard Karte ?


Edit:
Ich sehe keinen 3,5mm Klinken Eingang beim Steinberg (Von Computer zum Verstärker)
und kann man den auch an Windows Xp betreiben ?


[Beitrag von Elegal119 am 08. Mai 2016, 19:29 bearbeitet]
catare
Stammgast
#9 erstellt: 08. Mai 2016, 19:47
Du vermengst hier mehrere Sachen miteinader, wobei mir immer noch nicht klar ist, warum du dir so viele Gedanken um einen Verstärker machst. Aber sei's drum.

Ich hab den Steinberg & FiiO nicht miteinander verglichen. Erst ist lediglich das einzige KHV-/DAC-Modell im Bereich USB-Sound-Interfaces bei Thomann, welches im Rahmen des Budgets liegt. Ich gehe also recht wohlwollend davon aus, dass beide in etwa gleichwertig sind. Die meisten anderen fangen erst bei über 100€ an.

Um welchen Phonak handelt es sich denn? Und ja, für 150€ ist der K701 schon eine sehr ordentliche Investition, sofern dir halt der Klang zusagt.

Ob der Steinberg den Klang verbessert, kann nicht pauschal beantwortet werden. Er sollte theoretisch schon, sowohl technisch als auch von den Pegelreserven, besser sein als deine Onboard. Genau rausfinden kannst du das aber nur im direkten Vergleich.


Ich sehe keinen 3,5mm Klinken Eingang beim Steinberg (Von Computer zum Verstärker)

Der läuft auch über USB. Der KH kommt an den Klinkeneingang und die haben bereits fast alle auch eine 6,3mm-Klinke mit 3,5mm-Schraubadapter (manchmal auch umgekehrt). Der K701 z.B. hat auf jeden Fall eine.


kann man den auch an Windows Xp betreiben ?

Nein, siehe Systemvorraussetzungen in der Beschreibung.


[Beitrag von catare am 08. Mai 2016, 19:52 bearbeitet]
Elegal119
Neuling
#10 erstellt: 08. Mai 2016, 20:04
Tut mir Leid und ich will auch niemanden ärgern aber ich habe überhaupt keine Ahnung von der Materie.

Also ich würde mir dann den Steinberg und den K701 bestellen.

Wenn ich das richtig verstanden habe muss ich dann vom Computer per USB an den Steinberg und den K701 an den Steinberg anschließen ?

Dort ist aber wohl ein Kabel dabei weil der USB Eingang aussieht wie bei einer externen Festplatte.


Einstellen muss man dann aber auch nichts mehr außer die Lautstärke oder ?

Ich werde dann mal testen ob der Klang besser ist und wenn das nicht der Fall sein sollte kann ich ihn zurück schicken.

Der Phonak war nicht so teuer um die 100 mit grauen Filter.
Der wird aber wohl eher schlechter klingen als der K701


[Beitrag von Elegal119 am 08. Mai 2016, 20:04 bearbeitet]
catare
Stammgast
#11 erstellt: 08. Mai 2016, 21:01
Keine Ursache.
Mit dem Anschluss von PC zum KHV & dann zum Hörer hast du richtig verstanden. Ob der Steinberg allerdings einen Treiber benötigt, kann ich dir nicht konkret beantworten, in den Bewertungen wurde aber davon gesprochen. Und wenn, ist mit hoher Warscheinlichkeit eh eine CD dabei oder man lädt sich den passenden Treiber vorher von der Website herunter. Danach musst du nur noch schauen, dass er in Windows auch als primäres Ausgabegerät gewählt ist (bei Bedarf halt Onboard, meistens Realtek, im Bios oder der Systemsteuerung deaktivieren).
Elegal119
Neuling
#12 erstellt: 12. Mai 2016, 10:17
Ich möchte mal kurz berichten was ich bei Thomann gekauft habe und wie zufrieden ich bin.


Gekauft wurden AKG K701 und ein Kopfhörerverstärker.

Aber nicht den Steinberg da dieser kein Windows XP Unterstützung hat.
Ich würde aber ab und an über einen alten Pc Musik hören und daher hab ich mich für den Art Headamp 4 entschieden.


Preis

AKG K701 ist wirklich sehr gut (150€) Kann man nichts sagen noch günstiger geht wohl kaum.
Art Headamp 4 (75€) Im Internet stand oft das er nur 50€ kosten würde daher gehe ich davon aus das der Preis eher schlecht war.


Tragekomfort

Mein AKG K701 hat keine Noppen am Kopfband und es trägt sich eigentlich gut.
Bei weitem nicht perfekt aber für diesen Preis ist es in Ordnung.
Ich finde aber das Kabel ein wenig zu schwer.
Man hat einen leichten Druck auf der linken Seite.
Anpressdruck ist gut und stört mich persönlich nicht.


Klang

Das wichtigste an einem Kopfhörer.
Dazu kann ich folgendes sagen.
Mir gefällt der Klang gut aber ein WOW Effekt gab es nicht.
Er spielt gut und wenn man einen anderen Klang haben möchte kann man leicht mit einem EQ nachhelfen.
Im Vergleich zum DT990 Edition 2005 ist es hier ein leichtes sein Klang Charakter einzustellen.
Die Lautstärke ist sehr laut obwohl ich bemerkt habe das der AKG k701 anscheinend extreme Pegel erzeugen kann da mein Art headamp 4 an seine Grenzen kommt.

Ich muss aber einen Kritik Punkt anbringen.
Ich hatte mal einen DT990 Edition 2005 und obwohl die Bühne dort kleiner war ist sie dem K701 weit überlegen.
Ich habe das Gefühl der AKG kann nur rechts und links.Das Problem ist selbst beim Nachrichten Hören man hat das Gefühl der Moderator würde in einem leeren Raum sitzen.Genau das was angeblich so gut sein soll beim AKG macht Beyer deutlich besser.

Aber er mervt niemals auch nicht bei sehr lauten Einstellungen und wenn man einen anderen Sound möchte geht das sehr schnell über einen EQ.


Verarbeitung

Ich würde sagen das ist die größte Schwäche.
Ich war erschrocken bei dieser Verarbeitung.
Plastik und Haargummis halten diesen Hörer zusammen.
Im Vergleich zum DT 990 Edition 2005 hat man das Gefühl einen billig Hörer zu haben.
Man hat immer das Gefühl er würde nicht lange halten.
Aber ist auch klar bei dem Preisverfall.
Aber der Dt 990 Pro kostet auch nur 150€ und macht das deutlich besser.
Made in China ist er auch noch was kein Nachteil sein muss.


Fazit

Ich würde den Hörer wieder kaufen da sein Klang gut ist und nie störend wird.
Die Verarbeitung ist aber wirklich schlecht.Der Tragekomfort ist in Ordnung.
catare
Stammgast
#13 erstellt: 13. Mai 2016, 19:25
Ich würde sagen, deine Eindrücke decken sich mit dem Durchschnitt. Dass der Klang keinen "WOW-Effekt" auslösen würde war bereits abzusehen, was aber auch nichts verwunderliches ist bei einem Hörer der weitgehend neutral abgestimmt ist.
Den Aspekt mit der Bühnenbreite hast du auch richtig erkannt. Dem K701 wird häufig nachgesagt, eher in die Breite zu spielen als in die Tiefe. Dass dir der Beyer dann in der Hinsicht besser gefällt, ist auch irgendwo logisch, wobei ich finde, dass die Bühne der meisten Beyer absoluter Durchschnitt, ohne Besonderheiten oder auffällige Schwächen, ist.

Auch die Reaktion zur Verarbeitung ist nachvollziehbar. Lass dich aber nicht täuschen, der "Plastikbomber" hält einiges aus. Warte ab, bist du vielleicht mal einen älteren Stax Lambda in die Finger bekommst.
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