Kaufberatung zum ersten "guten" In-Ear

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Senderson
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jul 2017, 10:28
Moin moin,

das ist jetzt tatsächlich mein allererster Thread hier im Forum wo es um das Thema In-Ear geht. Bisher hatte ich In-Ear Kopfhörer nie wirklich auf dem Schirm...die (wahrscheinlich falsche) Schlussfolgerung die sich aus meinen Erfahrungen ergab, waren:

- In Ears schaffen sehr wenig Raumgefühl (bzw sind hier einfach nicht auf Niveau eines gleichpreisigen Over-Ears)
- spielen immer genau im Kopf
- haben eher eine intime, kleine Bühne
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Woher kommt diese Denkweise? -> Auf jeden Fall aufgrund mangelnder Erfahrung, bzw war mein erster Versuch zu einem "guten" In-Ear der Shure 425, den ich......wow...abgrundtief schlecht fand, der wäre mir keine 20€ wert gewesen. Ich dachte das kann doch nicht deren Ernst sein. Der Klang war so dermaßen flach, unergreifend, unspektakulär...vom Bass nicht zu reden....da waren selbst die neutralsten Over-Ears noch wahre Bassmonster dagegen.

Warum ich das jetzt schreibe? -> Es sollte auf gar keinen Fall so etwas in der Richtung sein!

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Was suche ich also?

Erstmal Budget bis 500€

- Bass muss auf jeden Fall da sein (von der Bassmenge her mag ich noch meinen 20€ Xiaomi Mi Piston Version 3), das passt eigentlich
- soviel Bühne und Raumgefühl wie nur möglich....soviel wie In-Ears halt hergeben
- leicht warme Tonalität
- gerne auch etwas! angehoben in den Höhen
- Mitten neutral
- Auflösung/Detailvermögen soviel wie halt geht mit meinem Budget

Falls es eine kleine Hilfe ist, der für mich soundtechnisch im Gesamtpaket! derzeit beste Kopfhörer ist der Beyerdynamic DT1990. Leicht analytisch, aber dennoch ausreichend Bass und spaßig, präsente Höhen aber der Peak wurde rausgenommen, gute wenn auch nicht extreme Räumlichkeit, sehr gute Detailauflösung.

Falls es sowas im Bereich In-Ear gibt, sehr gerne

Grüße
XperiaV
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2017, 11:29
Bei dem Budget vielleicht der StageDiver3 - ohne ihn gehört zu haben, aber schon viel drüber gelesen. Kostet 500€.
Ist ein Semi-Custom IEM, und auch als "s" Variante verfügbar, also für kleinere Ohren bzw Ohrmuscheln - also mit etwas kleinerem Gehäuse.
Die Firma InEar bietet auch Demo Hörer, denke bei dem Preisbereich ist das Testen angebracht.
Randysch
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2017, 12:13
Hallo Senderson,
ich möchte dir hier den Stagediver 4 empfehlen! Leider über Budget, aber deine Preislage bis 500€ finde ich schwierig.
Preisgünstiger jedoch noch nicht gehört, könnte der Custom Art ei.3 sein. Ich hatte mit dem Hersteller mal Kontakt und er sagte, dass der ei.3 in die Richtung vom SD4 geht. Kann als Demohörer geordert werden und als universeller oder custom IEM hergestellt werden. Der genannte SD3 soll dagegen sehr "dumpf" klingen, laut Hersteller eher für Bassisten hergestellt.
Der SD4 ist gerade was die Bühne angeht für einen IE extraklasse. Außerdem genau wie von dir beschrieben Vshaping ohne die Mitten zu schlucken. Ich war begeistert jedoch habe ich bisher nicht das nötige Kleingeld
Ich denke der SD4 trifft genau deinen Geschmack.
Da dir der Xiaomi gefällt, möchte ich für den Einstieg auch mal den Xiaomi Pro HD empfehlen. Für seinen Preis eine absolute Wucht!
http://headflux.de/xiaomi-hybrid-pro-hd/
Vielleicht auch noch der PSB 4MU-4
http://headflux.de/psb-m4u-4/

Grüße
Senderson
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jul 2017, 13:20
Schönen Dank euch beiden ,

bezüglich dem Stagediver4

wie ist denn das Vorgehen bei der Bestellung eines "Demo-Hörers"? An welche Website muss ich mich da wenden? Und noch bescheuerter gefragt: Was ist das denn überhaupt, ein Demo-Hörer? Wie sind da die Unterschiede zum End-Produkt?

Meine Suche über google mit "stagediver 4 demo" war ziemlich erfolglos

Wenn er mich restlos überzeugen kann wäre ich auch bereit das Budget nochmal anzupassen.......Der sollte sich dann aber auch mit Over-Ears in diesem Preissegment messen lassen, obwohl die 600-700€ Sparte ja recht wenig besiedelt ist bei den Over-Ears

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Der Xiaomi Pro HD, wäre der als "Upgrade" zu sehen, zum Piston 3? Finde es halt beachtlich wieviel man hier für 20€ doch schon bekommt wenn man mal ein 5€ Samsung Headset dagegen hält...und der Pro HD kostet ja glaub nur 30€.

SD3 und PSB schau ich mir dann auch mal an.

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Noch ne grundlegende Frage: Ist es bei IN-Ears so ähnlich wie bei Over-Ears? Ich meine damit dass man ich sag mal für "minimal mehr Klang" schon das fünffache hinblättern muss. Ich besitze den DT990 Pro (jetzt seit 4 Tagen) und die Upgradeversion den DT1990 Pro, der das fünffache kostet und stelle halt doch fest dass der DT990 bereits sehr viel kann und der DT1990 alles halt einfach nur "etwas besser" macht.

Ich weiß aber nicht wie es sich bei In-Ear da verhält mit Preis-Leistung
Randysch
Inventar
#5 erstellt: 13. Jul 2017, 14:00
Wende dich hier 1874@herm-evers.de mal an Marco Bötzel.
Der SD4 kostet Kaution und 20€ Reinigung. Es handelt sich um das Endprodukt, da der SD4 ein universeller IE ist. Allerdings würde ich anfragen, dass du einen Dummy von der S (small) Variante zwecks Passform dazu bekommst.

Den Xiaomi finde ich klasse, spielt einige Preisbereiche höher, kenne aber leider den Piston nicht.
Vielleicht riskierst du es einfach mal und bist vielleicht für 30€ schon zu frieden. Der Pro HD hat auch eine tolle Bühnendarstellung.

Ich finde ein PP8 mit über 1000€ ist ein grandioser IE, allerdings bekommt man bis 400€ schon einiges geboten.
Wenn ich mal im Lotto gewinne kaufe ich den PP8 sofort
Wenn man qualitativ gut hören möchte sucht man ja meistens eine gewisse Klangabstimmung, die auch Geld kostet wenn man keine 0815 Badewanne sucht. Dann gibt es natürlich Sonderfälle, wie ich finde der Pro HD. Viele sind auch empfindlich bei den Höhen, dass bist du scheinbar nicht und macht es einfacher. Die beste "Badewanne" die ich bisher gehört habe ist halt der SD4 und vom Pro HD war ich extrem überrascht und die Preisleistung ist spitzenklasse. In unteren Preisregionen ist der Sprung denke ich größer, aber ab einem bestimmten Preis bezahlt man für etwas besseren Klang ordentlich Geld


[Beitrag von Randysch am 13. Jul 2017, 14:03 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jul 2017, 15:49
wunderbar, dem Herrn am Ende der anderen Leitung hab ich dann soeben eine Mail geschrieben. Ich bin ja mal gespannt.....

der Xiaomi wurde mir für 20€ angeboten, da hab ich dann auch gleich mal zugeschlagen.

wie schlägt sich eigentlich der Stagediver 2 gegen den 4er?
bartzky
Inventar
#7 erstellt: 13. Jul 2017, 18:05

Senderson (Beitrag #1) schrieb:
Bisher hatte ich In-Ear Kopfhörer nie wirklich auf dem Schirm...

Höchste Zeit das zu ändern

Übrigens ist gerade der SE425 ist ein extrem langweiliger Inear. Einerseits ist das Ding im mittleren Frequenzbereich ziemlich neutral, andererseits rollen Bass und Hochton ab. Damit hattest du dann gleich den wahrhaftigen Anti-Spaß-Inear in den Ohren. Ebenso ist er Titelanwärter für den Inear mit der kleinsten Bühne Also alles, was du wohl nicht magst; manche Leute stehen aber gerade deswegen auf den SE425.


Senderson (Beitrag #4) schrieb:
Noch ne grundlegende Frage: Ist es bei IN-Ears so ähnlich wie bei Over-Ears? Ich meine damit dass man ich sag mal für "minimal mehr Klang" schon das fünffache hinblättern muss.

Ja, leider schon. Ist ziemlich vergleichbar.


Senderson (Beitrag #6) schrieb:
wie schlägt sich eigentlich der Stagediver 2 gegen den 4er?

Technisch spielt er erwartungsgemäß besser als SD2, die Abstimmung geht aber in eine ganz andere Richtung. Der SD2 geht in die neutrale Richtung, der SD4 auf Spaß getrimmt. Denke Randysch hat dir schon ganz folgerichtig den SD4 empfohlen Bei seinen anderen Empfehlungen kann ich mich ebenfalls anschließen.

Gut, dass du dir in weiser Voraussicht schon einen C5D angeschafft hast. Der hat nämlich eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz und ist sehr rauscharm - perfekt für Inears
Senderson
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jul 2017, 20:46
na da hab ich ja total ins Schwarze getroffen mit dem 425er....ja da sagst was... Alles was ich nicht mag haha, das triffts gut. , ich mein das irgendein Tontechniker das Ding mal im Ohr hat kann ich mir schon vorstellen, aber Musik hören?? He never ever.....

vor allem beim Auspacken hat man ja immer noch diesen tollen Vorfreudeeffekt.....ihr hättet mein Gesicht sehen sollen, hab echt gedacht das GIBTS DOCH NICHT! 275€ soll dieser Sound kosten ...eyeyeyey....und dann ging ja noch das Galama mit den verschiedenen Aufsätzen los....weil ich konnte das echt nicht glauben, ich hab gedacht ich steh im Wald.

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Zum SD4:

dann hab ich ja wirklich noch Hoffnung dass es auch anders geht . Ich mein uninteressant ist die Geschichte mit den In-Ears ja auf keinen Fall. Die Dinger wiegen ja nix und kannst überall mit hinnehmen und dich mitm Kopf auch mal zur Seite drehen, da gibts ja schon Vorteile.

Wenn die klanglich da mit Over-Ear Hörern irgendwie gleichziehen können....dann hab ich ja wieder viel vor die nächsten Monate, den Geldbeutel freuts sicherlich

Hab dem guten Herrn Bötzel (der überaus verwundert war, dass ich ihn gesitzt habe^^) mal die Kohle für die Kaution zugeschickt. Das nächste Mal schreib ich sowas wie: "He Alter was geht, sag mal letzte Prrreis"

ja der C5D verlässt mich nicht mehr , das war wirklich ein sehr guter Tipp. Für 130€ in der Bucht geschossen :P. Der Fiio X5 und der Pioneer XDP-100 sind irgendwie grade arbeitslos......wenn ich nicht unterwegs bin stöpsel ich echt den C5D an mein S6 und gut is....das Ding hat halt auch richtig gut Leistung in Verbindung mit UAPP.
Senderson
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jul 2017, 13:17
also sauschnell sind die Jungs ja........zwei Tage und schon da^^ per DPD.

ich versteh nur nicht was ich mit diesem "Dummy" mach.....ich rätsel jetzt gerade schon paar Minuten da rum


ps: der Sitz der SD4 in meinem Ohr könnte man mit dem Wort "perfekt" beschreiben. Absoluter Abschluss ohne das kleinste Gewackel. Ich benutze die mittelgroßen Aufsätze. Es wurden 3 Stück geliefert. Kleine, mittelgroße und große


[Beitrag von Senderson am 15. Jul 2017, 14:17 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#10 erstellt: 15. Jul 2017, 18:57
also wie immer kann ich es nicht lassen und muss doch mal ein paar Sachen schreiben:


Verhalten an verschiedenen Quellen:

- rauscht am Pioneer XDP-100R wie Hulle , keine Ahnung, der hat eigentlich nur 2 Ohm Ausgangsimpedanz
- rauscht am S6 nicht bis sehr wenig , krass....hätte ich nicht gedacht
- rauscht am C5D nicht (allerdings höre ich hier warum auch immer eine Art leises Eigenrauschen sobald ich den C5D einschalte, sobald ich die Musik anschalte ist es aber weg)

- was noch auffällt, er spielt verdammt verdammt laut. Oh....also das S6 ist ja absolut kein Outputmonster was Spannung angeht, aber da hab ich es selbst bei wirklich leise abgemischter Musik nicht geschafft voll aufzudrehen. Und wir reden hier von nem Smartphone

Tragekomfort:

Perfekt, wie für mein Ohr konzipiert. Das wäre eigentlich so für mich die Ideallösung forever....

Tonal:

- für mich ein Focal Elear mit etwas mehr Bass und großer, nein riesiger Bühnendarstellung
- ich finde er klingt eindeutig "warm", keine Spur von irgendeiner hellen Klangsignatur. Dagegen mal den DT990 Pro aufm Kopf gehabt, das war schon ein starker Unterschied
- ich kann (so leid es mir tut) lediglich eine Betonung des Basses und der Mitten wahrnehmen. Die Höhen sind sehr sanft und rollen gefühlt auch schnell ab. Das steht ja so ein bisschen im Widerspruch zu dem was ich sonst so gelesen habe.
- Bass: Noch nix besseres gehört. Das toppt wirklich alles. So furztrocken an der einen Stelle, so voluminös an der anderen, so kurz und knackig hier, so brachial da....wow , ganz locker auf Elear und Nighthawk Niveau. Ich finde drüber!
- irgendwas.......gibt es dass mich noch son bisschen stört....ich weiß aber nicht was es ist. Mein erbärmlicher Versuch es in Worte zu fassen wäre dass der SD4 irgendwie etwas "mellow" klingt, wie als hätte man sich ne LSD eingeschmissen und hört dann Musik, irgendwas ist abgespaced und komisch. Ich hab aber schon eine Vermutung an was es liegt. Der SD4 schafft es nämlich eine große Bühne aufzubauen, die aber trotzdem irgendwie im Kopf spielt und irgendwie will mein Kopf das noch nicht ganz begreifen. Weil die Over-Ears mit großer Bühne spielen eigentlich normal eher außerhalb des Kopfbereiches. Ihr werdet lachen....aber mir ist nach der ersten Minute Hören kurz übel geworden. Ich hab mich gefühlt wie als würde die Musik von außen kommen, von vorne von hinten von der Seite, aber das passierte nicht außerhalb des Kopfbereiches sondern im Kopf drin und das hat irgendwie Übelkeit hervorgerufen
- bislang die beste "Vorne/Hinten" Staffelung die ich hören durfte. Ruelles Song "Game of Survival" musste glaub 3 mal hintereinander dran glauben. Das ist genial wie die Musik scheinbar oft von ganz hinten kommt und dann nach vorne getragen wird. Das kann der Beyer DT1990 definitiv nicht abbilden und der hat auch ne UVP von 599€
- Details...hmmmm schwer zu sagen irgendwie...ich hab das Gefühl dass der Hörer untenrum den Ton schon ganz gut anfettet und in den höchsten Frequenzen zu schnell abrollt um wirklich ein Detailmonster zu sein. Mir fehlt es wohl doch etwas an Neutralität, Transparenz und Durchhörbarkeit die mir der DT1990 bietet

ich frag mich ob der SD2 vielleicht für mich doch vielleicht geeignete wäre. Andererseits will ich ungern auf die Bühnendarstellung und die Tiefenstaffelung verzichten.
Randysch
Inventar
#11 erstellt: 15. Jul 2017, 19:42
Hi,
zuerstmal zum Dummy, der sollte die S small Variante darstellen, aber dir passt ja scheinbar der normale perfekt.
Zum rauschen kann ich dir leider nichts sagen, ich hatte ihn am S7 gehört und da war alles dufte.
Haha deine Beschreibungen sind echt echt geil, Hank Moody bzw. Jim Morrison beim IE hören, köstlich
Der Custom Art ei.3 kommt am Montag bei mir an und geht danach zu einem anderen Forumsmitglied. Wenn du Piotr frägst (in English bitte) ob du ihn danach hören kannst, sollte das kein Problem sein. mailto:info@thecustomart.com
Von den Messungen her sollte der ei.3 vielleicht noch etwas! spritziger in den Höhen sein.
Allerdings kann ich noch nicht sagen, was der in Sachen Bühne drauf hat.
Ich empfand die Bühne des SD4 auch grandios, hab sie aber weitläufig, sagen wir mal 3D in Erinnerung aber vielleicht liegt das auch am LSD
Gut aber du schreibst ja, dass es schwierig zu beschreiben ist.
Der SD2 hat auch eine tolle Bühnendarstellung! Jedoch fand ich ihn im Vergleich zum SD4 schon klar schmäler.
Der SD2 ist deutlich smoother, soll heißen weniger Bass und entspannte Höhen, klingt ziemlich neutral.
Lesestoff:
http://headflux.de/inear-stagediver-2/


[Beitrag von Randysch am 15. Jul 2017, 19:44 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#12 erstellt: 15. Jul 2017, 19:53
Alles was ich bisher über den Ei3 gelesen habe (gibt ja schon einige Reviews im Netz) ist, dass dieses Model eher sehr zurückhaltend ist in Sachen "Höhen". Viele wünschten sich mehr Hochton ...auf welche Messungen beziehst du dich?


[Beitrag von XperiaV am 15. Jul 2017, 19:54 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jul 2017, 20:46
@randysch

3D Bühne! Da bin ich doch sofort mit an Bord , das ist ne gute Beschreibung. Es fühlt sich wirklich so an als ob da eine Dimension noch dazukommt die ich sonst nicht erleben durfte. Das kommt mir irgendwie auch so vor wie als würde ich irgendwo stehen und um mich herum passiert die Musik. Heb ich meinen Kopf, spielt die Musik. Schau ich runter spielt die Musik, schau ich nach vorne und hinten und zur Seite spielt sie ebenfalls.

Dann fiel mir der Name des Hörers auf, wir haben hier ja einen STAGEDIVER. "Tauchen auch Sie in eine Bühne ein, wie Sie sie noch nie erlebt haben. Sie werden zufrieden sein".

Das ist schon crazy shit , aber geil keine Frage. . Ich finde ja eh dass die Industrie viel mehr darauf setzen sollte ihre teuren Kopfhörer mit irgendwelchen Alleinstellungsmerkmalen auszustatten. Aus "besser" darf bei mir sehr gerne einfach auch mal "anders" werden.

Ich mein die paar Sächelchen die ich da anzukreiden hab kann ich natürlich auch mitm Equalizer beheben, bzw hab ich natürlich längst gemacht. Man sucht natürlich immer einen Hörer der "out of the box" das liefert was man sucht.

Ja einen Schuss...einen Schuss mehr Neutralität wäre willkommen gewesen.

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ei.3 , also erstmal toller Name, sehr einfallsreich. Genauso wie die Overears AIAIAI (ja die gibts tatsächlich). Da find ich den Bühnentaucher natürlich schon besser gewählt. Was sich dahinter verbirgt weiß ich nicht...,muss ich mal recherchieren. Auf jeden Fall ein für das Angebot
Senderson
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jul 2017, 21:54
so ich hab mich jetzt tatsächlich nochmal von der Couch aufgerafft und an den Laptop gesetzt weil ich eine Sache noch loswerden musste...


sagt mal...verzerren....das kennt das Ding überhaupt nicht oder?also den Begriff.

Beispiel: Der JDS Labs C5D hat 2 Bassanhebungsstufen. Bereits die erste Anhebungsstufe ist deutlich agressiver wie das was man bei den Fiio Geräten findet.

So! Mein Beyer DT1990 kommt bei "laut" bereits schon nicht mehr mit der ersten Bassanhebungsstufe des C5D klar. Da verzerrt mir das Ding einfach. Der Nighthawk packts noch! Tu ich die zweite Stufe rein kann ich auch mittellaut hören, der Beyer verzerrt und kratzt sofort. Der Nighthawk schafft es noch mit mittleren Lautstärken , verzerrt aber leider auch wenn es lauter wird.


Und jetzt? Ja....ich hör hier gerade von Benassi Bros - Satisfaction (wer es kennt weiß dass es gut abgeht beim Bass). Und das auf der ZWEITEN! Anhebungsstufe UND LAUT und der Stagediver 4 verzerrt genau NULL. Also quasi steh ich grade in der Disco neben dem Subwoofer und warte auf den Gehörschaden.

Wie geht das denn .

Ich mein wie soll ich denn jetzt noch "Nein!" zu dem Ding sagen, das ist gemein


[Beitrag von Senderson am 15. Jul 2017, 21:55 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#15 erstellt: 15. Jul 2017, 23:47
@Xperia du darfst das nicht falsch verstehen mit den ei.3 Höhen. Er ist auf keinen Fall spitz. Ich meinte ja, dass er etwas!!! spritziger als ein W20 sein könnte, was a) keine große Kunst ist, da der W20 schon sehr smooth ist und b) ist das nur eine Beurteilung der Graphen. Der ei.3 hat bei den Zischlauten eher eine Delle, also kurz vor 4kHz. Nach hinten raus hat er aber mehr Brillanzhöhen als der W20, welche allerdings nicht im Bereich der Zischlaute liegen!

@Senderson
Wie findest du eigentlich den SD4 Bass im Vergleich zum geilen Hüpfbass des Nighthawk?
Anders war auch denke ich das Stichwort für den Nighthawk, wieso auch er seine Anhänger hat, vor allem mit den anderen Polstern.
Was veränderst du am EQ? Ich vermute mal du gibst etwas mehr Höhen? Aber welche Bereiche genau?
Ahh du schreibst aber auch etwas mehr Neutralität. Das wäre schon der SD2 bzw. der Westone W20 (klingt so gut wie identisch) aber heißt auch etwas weniger Spaß! Bin gespannt was du zum Pro HD sagst.
Ja dieses Suchen nach dem "out of the box" Sound kenne ich nur zu gut, hat mich lange kirre gemacht, weil es bei mir einfach nicht existiert, vielleicht beim ProPhile 8 mit Schalter (Lottogewinn).
Mach dich ruhig lustig über den Namen
Lesestoff: http://kopfhoerer-lo...20Art?&max-results=9
Zu dem kann ich dir aber, sagen wir Mittwoch, etwas mehr sagen.

Haha freut mich das du Spaß hast, man ich glaube ich muss mir den SD4 auch nochmal kommen lassen
Senderson
Stammgast
#16 erstellt: 16. Jul 2017, 01:39
"Hüpfbass" , das auch gut. Ja ich und mein Nighthawk, das Krokodil und sein Nilpferd (ich bin das Nilpferd)...den hab ich ja vor rund nem Monat auch die Brainwavz Polster spendiert um die dezenten Höhen bisschen hervorzuheben und das hat auch einwandfrei geklappt.

Ich hab den Nighthawk ja bestimmt schon...gefühlt in mindestens 10 Threads für seine Bassqualität gelobt und wenn man sich die Messung von Tyler mal anschaut dann wird auch recht schnell klar wieso ich das immer tue. Der einzige Kopfhörer den ich bisher gehört habe der hier gleichziehen konnte war der Focal Elear (qualitätstechnisch und von der Differenzierung her). Von der Quanität her ist er im Bass doch neutraler wie der Nighthawk.

Im Vergleich zum SD4 .......also oben im Post hab ich ja schon geschrieben dass du den Bass vom SD4 nicht verzerrt kriegst, ich lehn mich so weit ausm Fenster und schreibe sogar: "Du kannst machen was du willst, eher verzerrt vorher dein Ohr". Ist wirklich wirklich beeindruckend. Ich glaub einige SD4 Besitzer sind sich darüber nicht mal im Klaren weil sie nicht so verrückt wie ich sind und das mal bis zur Schmerzgrenze austesten... das kann der Nighthawk nicht ganz so gut, wenn er auch hier seit langem meine Referenz ist zusammen mit dem Sony Z7. Allerdings hatte ich noch keinen Audeze LCD-2/LCD-X auf dem Kopf , vielleicht käme da noch ne große Überraschung.

Schmeißt du den SD4 in ne Hüpfburg, ich versprech dir der hüpft mindestens genauso gut wie der Nighthawk.

Was beide allerdings komplett unterscheidet: Der Nighthawk haut dir die Bässe außerhalb des Kopfbereiches eher um den Kopfbereich herum und nicht wirklich in den Kopf hinein. Der SD4 bleibt dafür im Kopfbereich. Der Nighthawk ist hier aber auch ein Extrembeispiel. Es ist schon schwer einen Kopfhörer für 299€ Neupreis (jaa der böse niederländische Shop bei ebay, i know i know) zu bekommen der so gut aus dem Kopf heraus spielt wie der Nighthawk. Viele Reviews betonen ja auch den Aspekt, dass der Nighthawk schon eher in RIchtung Lautsprechersound geht, gerade weil er eben so gut "von außen" spielt. Das ist natürlich auch das Zentrum seiner "Andersartigkeit", zusammen mit den extrem abgesenkten Höhen. Diese Kombi sorgt eigentlich meistens erstmal für Verwirrung, vor allem wenn man dann noch von einem kopflastigen, sehr hellen Over-Ear kommt -> Fazit: Ach Nighthawk, was will ich mit der "Es Ze Ha Eh I Es Es Eh"

Das ist denke ich bauart bedingt bei IN-Ears auch nicht möglich so ne Raumentfaltung zu liefern. Das heißt aber NICHT dass der SD4 bühnentechnisch schlechter ist wie der Nighthawk, also das auf gar keinen Fall. Hier ist der SD4 oberste Liga.
Man muss sich ja klarmachen, dass die Musik bei einem In-Ear ja tatsächlich "im Ohr" (oh wer hätte es gedacht) sich entfaltet und dann mit Schmackes in die Gehörgänge geträllert wird. Die Musik wirkt dadurch natürlich immer etwas kopflastiger wie bei einem Over-Ear und kommt nicht auf das Gleiche Distanzniveau.

Selbst wenn ich den DT990 Pro nehme, so spielt dieser natürlich mehr "außerhalb" des Kopfes, das ist unbestreitbar! Die Musik hat hier gefühlt mehr Raum und mehr Distanz, aber: Der Beyer hat deswegen halt nicht die größere Bühne und schon gar nicht die bessere, wobei ich mich hier noch nicht getraue das Wort "glaubhaft" zu benutzen .

Der HD800 macht nochmal negrößere Bühne, aber die Darstellung könnte nicht anders sein. Da passiert das ganze Bühnengeschehen nämlich außerhalb des Kopfbereiches. Beim SD4 passiert im Grunde das Gleiche, aber dafür im Kopf. Und das war für mich total ungewohnt, glaub deshalb ist mir auch bisschen übel und komisch geworden. Wenn man die Augen schließt erwisch ich mich oft dabei wie ich mit dem Kopf teils die Anordnung der Instrumente auf der Bühne nachvollziehe. Da wippe ich dann manchmal nach links/rechts/vorne/hinten weil es eben so konfus ist und direkt im Kopf passiert. Ich sag ja: Irgendwie crazy , aber ein verdammt geiles Alleinstellungsmerkmal.

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Eine Sache noch: Oh es ist sooo schön seitlich auf seinem Kissen zu liegen und dabei entspannende Sandmann Gute Nacht Musik zu hören. Schlaf Kindlein Schlaf! Das konnte ich mit den Over-Ears nicht.

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Mit dem Equalizer hab ich eigentlich lediglich die Anfettung im Bassbereich beim Übergang zu den Mitten etwas zurückgenommen, also Hauptattacke auf die unteren mittleren Frequenzen und obere Bassfrequenzen, um circa 4db. Bei 14k bin ich auch nochmal um 2db hoch. Ich hab irgendwie so das Gefühl dass bei den Höhen irgendwo ne Senke drin ist, die hab ich allerdings noch nicht finden können.
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Der Pro HD kam heute. Ich kann aber aufgrund meiner reichhaltigen Erfahrung mit Xiaomi Fakes (im Kontrast zu Xiaomi Orginalen) sagen dass ich leider das Fake erwischt habe. Die klingen so blechern und dosig wie mein beigelegtes Samsung S6 Headset^^. Der User wusste aber selber nichts davon, bis auf dass ich mich wundere dass er mit dem Sound scheinbar zufrieden war. Wie gut dass ich noch die Originalen Xiaomi V3 hier hab (nach dem dritten Versuch endlich Originale erwischt..) und Gegenhören konnte.


[Beitrag von Senderson am 16. Jul 2017, 01:51 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#17 erstellt: 16. Jul 2017, 10:09
Moin,
blöd mit den Pro HD Plagiaten, meine haben auch 20€ gekostet, ich hatte aber Glück.
Sollten so Aussehen wie in diesem Review:
http://headflux.de/xiaomi-hybrid-pro-hd/
Für das Geld ein träumchen, auch wenn sie eher auf der hellen Seite der Macht spielen und bauartbedingt nicht so gut isolieren.
Danke für deinen Vergleich zum Nighthawk.
Ich höre ja mittlerweile nur noch mit IE, vielleicht stecke ich mir ja einfach gerne was ins Ohr
Spaß beiseite, kam bei mir auch wegen den Schlafliedern Da klein Andi seine Nachtmusik öfters braucht

Der SD4 hat eine Delle bei um die 3kHz, denke wegen den Zischlauten und fällt ab 9 kHz steil bergab.
Du nimmst ihm wahrscheinlich so bei 200Hz etwas den Grundton, dann hast du im Prinzip einen schön Tiefbass mit recht neutralen Mitten und steigendem Hochton ab 4kHz. Ahh du bist ein Fuchs, ein träumchen
Senderson
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jul 2017, 11:05
das mit den Xiaomi ist unglaubliche Glückssache...die werden so stark gefaked wie die Beats. Man erkennt sie allerdings wirklich schon in den erste fünf Sekunden durch den wirklich unsagbar schlechten Sound. Ich hab noch orginale Beats In-Ear (vom Htc M8) hier, dann die (wirklich nicht schlechten) Quad Beat 3 von einem LG G4 und dann eben noch die originalen Xiaomi V3 Piston. Und die spielen alle viel viel viel besser....also das kann man eigentlich nicht vergleichen, da wirken die Xiaomi Fakes wie ein 1€ Headset....blutleer, dosig, ohne Fundament, ohne Details -> einfach halt wie ein abgrundtief schlechtes Headset halt so klingt. Die Fakes von den Piston V3 waren ebenso schlecht.

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danke schön für den Tipp mit den 3khz, ich schau mal was ich da noch rauskitzeln kann. Ansonsten, genau, der Grundton wurde etwas zurückgenommen. Dadurch krieg ich einfach mehr Transparenz und Durchhörbarkeit was der Detailabbildung ganz gut tut.

oh des war noch gestern noch was.....bis 3 Uhr Nachts hab ich mit den Dingern gehört, das sagt eigentlich schon alles.

Fakt ist die Dinger haben es geschafft dass ich einige Lieder definitiv neu entdeckt habe, beziehungsweise so hören konnte wie ich es noch nie gehört habe.

Aufgrund der nicht vorhandenen Bassverzerrung bis in den Extrembereich hinein darf man die Teile auf jeden Fall keinem Basshead mal kurz zum Testhören geben....der haut dich bei der ersten Gelegenheit um, klaut die Teile und verschwindet dann. Man kann mit dem SD4 wirklich! also nicht übertrieben ein komplettes Discofeeling aufbauen. Das hat so noch kein Kopfhörer bei mir geschafft. Die Bässe werden wirklich wie mit einem Presslufthammer in den Kopf gehämmert und das mit einer Präzision und Klarheit, unfassbar.

Ich sag nur:

- Sam Paganini - Rave ab 1:01 C5D Labs erste Bassanhebungsstufe ach du ....... , he des gibts wirklich nicht. Hahaha also....ohne Worte. Es ist mir fast schon peinlich mich in dieser "Ausraststimmung" vorzufinden, aber das ist einfach nur krank.

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also wer irgendwann mal mit dem Gedanken spielt sich für 800-1000 einen Focal Elear zu kaufen gerade weil er denkt da kriegt er enorm Druck und Impulsivität und Dynamik (ist ja auch so...). Dem Herrn/der Dame empfehle ich sowas von auch mal einen SD4 zu hören......da hat der Focal keine Chance.
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[Beitrag von Senderson am 16. Jul 2017, 11:11 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jul 2017, 13:02
Mal ganz allgemein gefragt:

Was sind eigentlich so die "guten Herstellermarken" die man sich beim Thema In-Ear mal anschauen sollte.

- Shure
- Westone
- In Ear - Stagediver Modelle

?

vielleicht kann mich jemand so bisschen in ne Richtung schubsen. Ich hab wie gesagt keinen Plan davon was es da so gibt....
XperiaV
Inventar
#20 erstellt: 16. Jul 2017, 13:15
Wolltest du Dir nicht den SD4 behalten?
International gibt es einige beliebte Hersteller.

Audio Technica
Custom Art
Noble Audio
Cosmic Ears
JH Audio
Etymotic
Fischer Amps
64 Audio
Earsonics
FitEar
Hörluchs (neue deutsche Marke im Bereich IEM's)

Aber auch bekannte Marken wie Sony hatten schon hochpreisige IEM's, glaube der MDR-EX1000 ist so ein In Ear Klassiker von Sony.
Aktuell haben die wohl keine High Ender mehr im Sortiment?
Senderson
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jul 2017, 15:08
Danke schön, ne hab ja im moment noch den demohörer. Und den darf man wohl kaum für 150 Euro behalten
XperiaV
Inventar
#22 erstellt: 16. Jul 2017, 16:06
Achso stimmt ja, ist der SD4 Demo ... na so begeistert wie Du bist! 150€ kostet der Demo? Was kostet die Custom Variante des SD4?
Bin auch schon am Überlegen ob ich nicht was höherwertiges nehme ... aber erstmal abwarten ob der Ei3 was für mich wäre.
Senderson
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jul 2017, 16:09
na jetzt verwirrst du mich aber,

also ich denke nicht dass man den Demohörer nun für 150€ erwerben kann? Weil sonst würde das ja wahrscheinlich jeder machen

Für den Demohörer gehst du für 150€ in Vorkasse für die Kaution, 20€ werden einbehalten wegen der Reinigung und 130€ kriegst dann folglich zurückerstattet.
XperiaV
Inventar
#24 erstellt: 16. Jul 2017, 16:13
Nein natürlich NICHT! Ich meinte das Ausleihen des Demos kostet 150€!!!
Habe eben gesehen, 1000 Ocken für den 2-Wege SD4.

Dafür ist der Demo aber günstig auszuleihen ...! Mache ich evtl. auch mal ...
bartzky
Inventar
#25 erstellt: 16. Jul 2017, 17:05

Senderson (Beitrag #10) schrieb:
- rauscht am Pioneer XDP-100R wie Hulle , keine Ahnung, der hat eigentlich nur 2 Ohm Ausgangsimpedanz
- rauscht am S6 nicht bis sehr wenig , krass....hätte ich nicht gedacht
- rauscht am C5D nicht (allerdings höre ich hier warum auch immer eine Art leises Eigenrauschen sobald ich den C5D einschalte, sobald ich die Musik anschalte ist es aber weg)

Alles in Ordnung mit deinem Pioneer? Der Pio rauscht noch etwas leiser als der C5D - zumindest, das Gerät von Headflux-Kollege mksilent. Die Ausgangsimpedanz hat übrigens nichts mit dem Rauschen zu tun, bzw. nur ganz indirekt. Eine höhere Ausgangsimpedanz begünstigt leiseres Rauschen, allerdings ist der Effekt meistens vernachlässigbar.


Die Höhen sind sehr sanft und rollen gefühlt auch schnell ab. Das steht ja so ein bisschen im Widerspruch zu dem was ich sonst so gelesen habe.

Das ist echt interessant.. Sicher, dass es der Hochton ist, der dir entspannt vorkommt und nicht eher der obere Mittelton? Denn da spielt der SD4 tatsächlich hintergründig und relaxt. Schon mal so um 3kHz ein paar dB dazu gegeben, wie Randysch das auch schon vorgeschlagen hat?


ich frag mich ob der SD2 vielleicht für mich doch vielleicht geeignete wäre. Andererseits will ich ungern auf die Bühnendarstellung und die Tiefenstaffelung verzichten.

Wenn dir der SD4 schon etwas zu sanft ist, geht der SD2 in die falsche Richtung


Senderson (Beitrag #14) schrieb:
sagt mal...verzerren....das kennt das Ding überhaupt nicht oder?also den Begriff.

Beispiel: Der JDS Labs C5D hat 2 Bassanhebungsstufen. Bereits die erste Anhebungsstufe ist deutlich agressiver wie das was man bei den Fiio Geräten findet.

So! Mein Beyer DT1990 kommt bei "laut" bereits schon nicht mehr mit der ersten Bassanhebungsstufe des C5D klar. Da verzerrt mir das Ding einfach. Der Nighthawk packts noch! Tu ich die zweite Stufe rein kann ich auch mittellaut hören, der Beyer verzerrt und kratzt sofort. Der Nighthawk schafft es noch mit mittleren Lautstärken , verzerrt aber leider auch wenn es lauter wird.


Und jetzt? Ja....ich hör hier gerade von Benassi Bros - Satisfaction (wer es kennt weiß dass es gut abgeht beim Bass). Und das auf der ZWEITEN! Anhebungsstufe UND LAUT und der Stagediver 4 verzerrt genau NULL. Also quasi steh ich grade in der Disco neben dem Subwoofer und warte auf den Gehörschaden.

Wie geht das denn .

Genau das ist einer der Vorteile von BA Treibern Ursprünglich kommen die Dinger aus der Hörgeräte-Industrie; dementsprechend pegelfest müssen die Treiber sein. Kannst davon ausgehen, dass das Gehör aufgibt bevor es der SD4 tut.


Senderson (Beitrag #16) schrieb:
Der Pro HD kam heute. Ich kann aber aufgrund meiner reichhaltigen Erfahrung mit Xiaomi Fakes (im Kontrast zu Xiaomi Orginalen) sagen dass ich leider das Fake erwischt habe. Die klingen so blechern und dosig wie mein beigelegtes Samsung S6 Headset^^. Der User wusste aber selber nichts davon, bis auf dass ich mich wundere dass er mit dem Sound scheinbar zufrieden war. Wie gut dass ich noch die Originalen Xiaomi V3 hier hab (nach dem dritten Versuch endlich Originale erwischt..) und Gegenhören konnte.

Schade... Ich kann da nur immer wieder Gearbest empfehlen - da kaufe ich den Kram immer.


Senderson (Beitrag #19) schrieb:
Was sind eigentlich so die "guten Herstellermarken" die man sich beim Thema In-Ear mal anschauen sollte.

- Shure
- Westone
- In Ear - Stagediver Modelle


XperiaV (Beitrag #20) schrieb:
Audio Technica
Custom Art
Noble Audio
Cosmic Ears
JH Audio
Etymotic
Fischer Amps
64 Audio
Earsonics
FitEar
Hörluchs (neue deutsche Marke im Bereich IEM's)

Lime Ears
Jomo Audio
NuForce
Brainwavz
Campfire Audio

und so weiter... die Auswahl ist wirklich sehr reichhaltig. Würde sagen, dass es im Inear-Bereich auch deutlich mehr kleine Hersteller gibt, die teilweise richtig geniale Sachen bauen.
Senderson
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jul 2017, 17:15
Das rauschen am pioneer konnte ich feststellen woher es kommt. Das hat mit dem variabeln line out zu tun. Das gleiche Spiel mit dem c5d auf high gain.

Im low gain Betrieb ist es weg, bzw so gut wie weg und beim Pioneer im normalen Modus ebenfalls.

Wahrscheinlich wirst du mir jetzt sagen dass hier nicht der Stagediver rauscht sondern? :-)


edit: Zum Testen kannst Ellie Goulding- Burn nehmen so die ersten 10 Sekunden mit mittlerer Lautstärke, dann einmal testen mit varibaler Line-Out aktiviert und einmal abgeschaltet.

EInmal rauschts, einmal nicht


[Beitrag von Senderson am 16. Jul 2017, 18:12 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#27 erstellt: 18. Jul 2017, 13:33

Senderson (Beitrag #26) schrieb:
Wahrscheinlich wirst du mir jetzt sagen dass hier nicht der Stagediver rauscht sondern? :-)

Genau, der Hörer rauscht nicht. Das Quellgerät rauscht und der Hörer fördert das ans Tageslicht. Da der SD4 einen relativ hohen Wirkungsgrad hat, fördert er das Rauschen dementsprechend effektiv zu Tage


edit: Zum Testen kannst Ellie Goulding- Burn nehmen so die ersten 10 Sekunden mit mittlerer Lautstärke, dann einmal testen mit varibaler Line-Out aktiviert und einmal abgeschaltet.

EInmal rauschts, einmal nicht :angel

Komisch... Muss ich mal versuchen zu reproduzieren, sobald ich den Pio mal wieder in die Hände bekomme.
BartSimpson1976
Inventar
#28 erstellt: 18. Jul 2017, 14:56

bartzky (Beitrag #25) schrieb:



Senderson (Beitrag #19) schrieb:
Was sind eigentlich so die "guten Herstellermarken" die man sich beim Thema In-Ear mal anschauen sollte.

- Shure
- Westone
- In Ear - Stagediver Modelle


XperiaV (Beitrag #20) schrieb:
Audio Technica
Custom Art
Noble Audio
Cosmic Ears
JH Audio
Etymotic
Fischer Amps
64 Audio
Earsonics
FitEar
Hörluchs (neue deutsche Marke im Bereich IEM's)

Lime Ears
Jomo Audio
NuForce
Brainwavz
Campfire Audio

und so weiter... die Auswahl ist wirklich sehr reichhaltig. Würde sagen, dass es im Inear-Bereich auch deutlich mehr kleine Hersteller gibt, die teilweise richtig geniale Sachen bauen.


PerfectSeal
IceLab
Lear Audio
Nocturnal
AAW
Heir Audio
ACS
Clear Tune Monitors
EarTech
Vibrolabs
CanalWorks
Hidition
FutureSonics
UniversalMelody
InEarZ
HUM
M-Fidelity
QCD
Eternal Melody

etc.

Die Auswahl ist nahezu unueberschaubar und man kann gar nicht alle kennen. Und diese ganzen Hersteller haben
auch noch jeweils teilweise zig Modelle.
Senderson
Stammgast
#29 erstellt: 28. Jul 2017, 21:32
Zwei kleine Fragen

Erstens : ist die Firma die die Stagedivers produziert irgendwie marktführend bezüglich Passform im ohr? Weil das hat mich beeindruckt... Gibt's hier hersteller die ähnliche Wege gehen?

Zweitens : gibt es sowas wie einen sagen wir 80-90% Stagediver 4 für 200-400 Euro.

Der Sd4 hat soweit wirklich sehr gut gepasst. Nur ein Grund hat mich davon abgehalten ihn sofort zu erwerben : mein Unwissen in dem Bereich... Ich hab halt keine Vergleichsmoglichkeiten...
Randysch
Inventar
#30 erstellt: 28. Jul 2017, 23:29
Die Firma InEar ist dabei einmalig würde ich sagen. Es wurden für die Passform etliche Ohren am PC übereinander gelegt und anhand dieser Werte die Passform kreiert. Ansonsten gibt es Custom IEM´s.
Ich finde das der Custom Art ei.3 passen könnte, ist gerade von mir zum nächsten Forenmitglied gewandert. Kannst du als Demo ausleihen. Der hat schon so 5dB mehr im Präsenzbereich, ansonsten geht er aber eine ähnliche Richtung. Wenn du EQ nicht scheust, kein Problem. Die Bühne ist allerdings nicht so heftig wie beim SD4, allerdings habe ich das in deiner angegebenen Preisklasse auch noch nicht gefunden.
Senderson
Stammgast
#31 erstellt: 29. Jul 2017, 09:25
Danke, könnte es sein dass der etwas in Richtung stagediver 3 geht?
Randysch
Inventar
#32 erstellt: 29. Jul 2017, 10:25
Ich habe den SD3 nie selber gehört, kommt ja hier im Forum nicht gerade gut weg und soll eher was für Bassgitarristen sein, kann daher nur Messungen vergleichen. Würde sagen, dass der SD3 im Grundton mehr angedickt ist und in den Höhen ne ordentliche Talabfahrt hinlegt.


[Beitrag von Randysch am 29. Jul 2017, 10:30 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#33 erstellt: 29. Jul 2017, 10:33

Senderson (Beitrag #29) schrieb:
Erstens : ist die Firma die die Stagedivers produziert irgendwie marktführend bezüglich Passform im ohr? Weil das hat mich beeindruckt... Gibt's hier hersteller die ähnliche Wege gehen?

Wie Randysch schon angedeutet hat, ist InEar da ganz weit vorne, wenn nicht sogar marktführend. Es gibt mittlerweile aber auch andere Hersteller, die sich von der Vorgehensweise und Form haben inspirieren lassen, z.B. Hörluchs: http://headflux.de/hoerluchs-unlimited-2-1-4-0-4-1/


Zweitens : gibt es sowas wie einen sagen wir 80-90% Stagediver 4 für 200-400 Euro.

Der Sd4 hat soweit wirklich sehr gut gepasst. Nur ein Grund hat mich davon abgehalten ihn sofort zu erwerben : mein Unwissen in dem Bereich... Ich hab halt keine Vergleichsmoglichkeiten...

Unwissenheit kann auch ein Segen sein... Ich beneide manchmal die Leute, die sich einfach irgendwas kaufen und damit glücklich sind, ohne gleich ein Marathon aus Vergleichen starten zu müssen

Alternativ würde ich dir auch mal den Ei.3 empfehlen
Randysch
Inventar
#34 erstellt: 29. Jul 2017, 11:08

Unwissenheit kann auch ein Segen sein... Ich beneide manchmal die Leute, die sich einfach irgendwas kaufen und damit glücklich sind, ohne gleich ein Marathon aus Vergleichen starten zu müssen :*


Da sagst du was, so geht es mir mittlerweile auch
Senderson
Stammgast
#35 erstellt: 29. Jul 2017, 11:31
Man braucht halt auch Nerven bei der Geschichte...,ständige Recherche.. Abwicklung organisieren.. Dann hoffen dass sie gut im Ohr sitzen und dann noch beten dass es klanglich hinhaut. Und die wenigsten haben halt die finanziellen Mittel sich mal fünf paar in ear kommen zu lassen im höheren Preis Segment...

Die Passform im Ohr bereitet mir halt immer etwas Sorgen beim Thema in ear, das fällt zumindest bei den Over ear weg. Dafür haben die in ear wieder einige Vorteile die man andersrum eben nicht findet...

Ja es geht schon etwas an die Nerven manchmal... Wenn
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