Kopfhörer für Metal/Rock max. 300 €

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Dwelk
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Nov 2021, 15:18
Hallo zusammen,

ich suche für den heimischen Gebrauch einen Kopfhörer, der nicht teurer als 300 € sein soll. Gerne auch weniger. Die Musikrichtung ist primär Metal und Rock.
Zuspieler für den Kopfhörer sind ein FiiO X1 und ein FiiO E10K Olympus 2. Wenn es sich lohnt, würde ich mir später auch mal einen hochwertigeren KHV zulegen.
Bezüglich der Bauart muss ich gestehen, dass ich noch keinen offenen Kopfhörer gehört habe. Ich bin für jede Bauart offen. Bei der Abstimmung denke ich, dass meine Richtung neutral mit einer leichten Anhebung im Bass ist.

Da der Markt recht unübersichtlich ist, hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.

Gruß
Otis_Sloan
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2021, 00:48
Der Audio Technica ATH-M50x hat eine leichte Bass- und Höhenanhebung.
Ich hab ihn schon lange und höre auch Metal und Rock.
noexen
Inventar
#3 erstellt: 10. Nov 2021, 05:26
fiio x1 hat so gut wie gar keine leistung und ist nicht für hochohmige KH geeignet.
der e10k hat auch nicht grade viel power aber man KANN immerhin damit einen 250Ohm KH betreiben, wenn es sich nicht grade um eine DT150 handelt der noch dazu mehr leistung braucht um laut zu werden.

genau jenen DT150 mit modpads hab ich für genau jene mugge, metal und rock.
wie gesagt, an deinem equipment würde ich ihn nicht betreiben (am x1 dürfte gar nix gehen...).

grade für metal und rock (grade 80,90er), wenn deine ohren noch top in schuss sind, würde ich viele der beyerdynamic meiden, welche den beyerpeak im HT bereich haben.
meine meinung. ich besitze auch den DT880. ich mag ihn sehr. aber geht bei mir nur mit equalizer der den HT platt bügelt.


für den x1 auch geeignet: der neue DT990 pro X der obenrum nicht mehr so schreit.
der 770 pro X würde auch gehen, allerdings halte ich für fragwürdig, ob ich mir einen 770 pro x für 250 kaufen würde, wenn ich einen dt770 80ohm oder 32ohm für 130 bekommen kann.


ansonsten akg 712. geht immer.
der m50x wurde ja schon genannt. MIR wäre er zu unbequem auf dauer, aber jeder hat andere kopfform/ohren.

immer geht der HD650 der zumindest am e10k laufen sollte .
kostet nur wenig mehr als 300.
am x1 bezweifle ich.

am anderen ende der preisskala der philips fidelio X2HR, der einwandfrei am x1 laufen sollte... negativ: hoher anpressdruck.

pro tip: willst du es maximal bequem und ist dir der akg k712 untenrum zu dünn, meine empfehlung: DT880 32Ohm und dazu den passive filter von solderdude kaufen (der den HT absenkt), der kostet in der einfachen version mit 3.5mm neutrik buchse/stecker 20euro + versand.




[Beitrag von noexen am 10. Nov 2021, 05:42 bearbeitet]
Dwelk
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Nov 2021, 11:32
Danke für eure Antworten.
Auf den ATH-M50x bin ich bei meinen Recherchen auch schon gestoßen und jetzt erwähnt ihr beide den auch hier. Ich denke, bei dem werde ich mal anfangen.

Ansonsten ist mir von den weiteren genannten Kandidaten auf den ersten Blick der DT 770 Pro noch ganz sympathisch. Was ist der Unterschied zwischen der 32 und der 80 Ohm Variante? Die 32 Ohm Variante ist auch für Smartphones etc. geeignet, aber die 80 Ohm haben doch bestimmt auch eine Daseinsberechtigung!?
Marcel21
Inventar
#5 erstellt: 10. Nov 2021, 11:39

noexen (Beitrag #3) schrieb:
fiio x1 hat so gut wie gar keine leistung und ist nicht für hochohmige KH geeignet.
der e10k hat auch nicht grade viel power aber man KANN immerhin damit einen 250Ohm KH betreiben, wenn es sich nicht grade um eine DT150 handelt der noch dazu mehr leistung braucht um laut zu werden

Der X1 hat 70mW @ 32 Ohm und 1,7Vrms. Warum ist das "so gut wie gar keine Leistung"? Das reicht doch locker für Lautstärken jenseits der 100dB auf jedem handelsüblichen Kopfhörer. Da würde ich sagen sind selbst 10dB Headroom für nen EQ drin. Außer vielleicht bei sehr leisen Aufnahmen.

Manchmal frage ich mich, wo ihr mit der ganzen Leistung immer hinwollt? Wahrscheinlich zum HNO...

Den E10k habe ich ein paar Jahre am DT 880 250 genutzt, der besucht schon ordentlich Saft. Aber der High-Gain-Schalter habe ich da nie benötigt und der Regler ging auch selten über die 5 hinaus und ich höre auch schon manchnal zu laut.
Basstian85
Inventar
#6 erstellt: 10. Nov 2021, 13:52
70mW@32 ist "relativ" wenig. An 300Ohm bleiben ca 7mW. Hier mal eine Tabelle wieviel Leistung man so braucht...Die Beyer haben auch nur 96dB/mW.

Ich hatte mal eine Zeit lang einen DT880/250 zufrieden am Fiio X1 1st Gen betrieben ca Stufe 60 - 65(Ich meine 88 war das höchste(?)) War aber auch laute Pop/Rock aufnahmen und ohne EQ. Dass da 10dB Headroom für EQ sind und das noch bei leisen Aufnahmen, never ever. Da bist du schon ein "sehr leise" Hörer. Ausserdem sollte man nicht immer voll aufreissen, je nach KHV kann es dann schon verzerren. Die Potistellung sagt auch nicht immer aus wo man sich gerade befindet...

Habe noch einen Fiio E17 Alpen 220mW@32ohm. Der langt mir dann auch für EQte 250er Beyer bei leiseren Aufnahmen...

@Dwelk
Ich meine die 32Ohm haben Pleather pads und ein kürzeres Kabel. Evtl klingen sie auch etwas anders. Es gibt noch die 700 Pro X, die sind leichter anzutreiben, oder in Offen 900 Pro X...


[Beitrag von Basstian85 am 10. Nov 2021, 14:16 bearbeitet]
noexen
Inventar
#7 erstellt: 10. Nov 2021, 18:50

Der X1 hat 70mW @ 32 Ohm und 1,7Vrms. Warum ist das "so gut wie gar keine Leistung"?

wie schon erklärt wurde: weil es so IST. das ist (im vergleich!) SEHR wenig und für hochohmige KH eben nicht ausreichend.
weshalb ich auch niederohmige KH zum anschluss hier genannt habe.


Manchmal frage ich mich, wo ihr mit der ganzen Leistung immer hinwollt? Wahrscheinlich zum HNO...

z.b. um einen hochohmigen KH mit geringem kennschalldruck anzuschliessen. ich habe bereits einen genannt. gelesen?


Den E10k habe ich ein paar Jahre am DT 880 250 genutzt, der besucht schon ordentlich Saft. Aber der High-Gain-Schalter habe ich da nie benötigt und der Regler ging auch selten über die 5 hinaus und ich höre auch schon manchnal zu laut.

das kann sein, dann hörst du offensichtlich leise. das ist sehr gut für dich. aber eben nicht "normal" wie in "durchschnittlich".


und ich höre auch schon manchnal zu laut.

offensichtlich immer noch leiser als die meisten. immer noch gut für dich!


Ansonsten ist mir von den weiteren genannten Kandidaten auf den ersten Blick der DT 770 Pro noch ganz sympathisch. Was ist der Unterschied zwischen der 32 und der 80 Ohm Variante?

genau das.


Die 32 Ohm Variante ist auch für Smartphones etc. geeignet, aber die 80 Ohm haben doch bestimmt auch eine Daseinsberechtigung!?

die 80ohm variante eignet sich z.b. an verstärkern mittlerer leistungsstufe, die für "lauthörer" für die 250ohm variante eben nicht genug leistung bringen.
das sind z.b. DIVERSE interfaces und mixer aber auch diverse portable DAC/KHV und DAP und auch einige stationäre hifi DAC/KHV.

insbes. kommt das auch zum tragen, wenn der eingangspegel niedrig ist. denn der KHV kann nur eins: verstärken. ist der eingangspegel also z.b. sehr niedrig, dann muss der amp mehr verstärken (mehr leisten) um eine für den hörer AUSREICHENDE lautstärke zu erzeugen.

zu beachten ist auch, das diverse KHV eine erhöhte ausgangsimpedanz haben, die den frequenzgang (den klang) von MANCHEN nierderohmingen kopfhörern verändern kann. beim DT770 sollte das aber nicht wirklich relevant und wenn überhaupt eher im unhörbaren bereich liegen.


[Beitrag von noexen am 10. Nov 2021, 18:59 bearbeitet]
Skyplalyer
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Nov 2021, 20:18
Aaaalso,
Ich als Metalfan und ebenfalls Besitzer eines E10k und des DT770 kann sagen: nicht für Metal geeignet! Auf die Dauer nerven Zimbeln und Becken während Bass und Gitarren zu Kurz kommen. Ich rate hier entweder zum AKG k712 für den total offenen und träumerischen Klang, oder einem Sennheiser HD58x wenn es mittenmäßig richtig krachen soll. Übrigens ist auch der Superlux HD 660 Pro 150 Ohm immer 2-3 Überlegungen wert, da ersten günstig und zweitens Tonmäßig genial!
*RunningFree*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Nov 2021, 10:46
Die Hörerlebnisse sind sehr subjektiv.

Höre dir am besten ein paar Kopfhörer von den bekannten Marken (Sennheisser, AKG, HIFIMAN, Beyerdynamic usw.) in gewünschten Preisklasse an.

Achte dabei auch auf die Ergonomie. Es bringt dir nichts, wenn du tolle Kopfhörer hast, aber nach 30 Minuten dir die Ohre wehe tun.

Meine Empfehlungen sind Sennheiser HD600 und HIFMAN 400.
d*moll
Stammgast
#10 erstellt: 03. Dez 2021, 20:45
Sennheiser HD600 und AKG712Pro und DT770 würde ich nicht unbedingt empfehlen.

Es gibt zumindest von Sennheiser und Beyer fortgeschrittenere Modelle. Also HD650 und DT700 Pro X ... der AKG hat keinen Wumms im Bass (außer man EQ ihn dazu) Also erstmal raus finden ob du viel Bühne (offen) braucht oder mächtig Druck (geschlossen).

Ich empfehl einen Vergleich zwischen DT900 Pro X und Sennheiser HD650 (beide offen)

Der HD660S klingt etwas "dunkler" - rockt auf jeden fall, klingt sehr gefällig nicht harsch oder schrill und hat eine gute Bühnenortung ... ich fand den echt gut, ist aber leider schon über dem budget. der kleine bruder Sennheiser HD650 ist recht nah dran und wohl sogar etwas neutraler.

Beyer-Peak vom DT770 kann ich mir Pur nicht anhören und den Wummer-Bass aus dieser Dose auch ni. (mit EQ bekommt man aber auch zufriedenstellende Ergebnisse). die offenen Varianten gefallen mir aber eh besser DT9xx mit EQ gegen den Höhenpeak könnte gut passen
RunWithOne
Inventar
#11 erstellt: 06. Dez 2021, 19:06
Einen HE400 kann ich für Metal auch nicht empfehlen. Der zischt ebenfalls. Mich zumindest hat er genervt.
rinderkappajoe
Stammgast
#12 erstellt: 07. Dez 2021, 22:05
Der bereits erwähnte DT 900 Pro X ist ein super Kandidat für Metal.... Aber auch alles andere 😊👌🏻
Der Anpressdruck ist wohl Geschmackssache, nimmt aber schon spürbar ab nach einer Weile
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