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Kopfhörer ähnlich AKG K 701 zur Musikproduktion+A -A |
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Autor |
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Observer01
Inventar |
12:25
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#1
erstellt: 27. Apr 2025, |
Hallo zusammen, ich habe festgestellt, daß ich mit meinem alten AKG K 701 besser abmische (im Zusammenspiel mit meinen Monitoren), als mit meinem Sennheiser HD 660S. Bei dem Sennheiser neige ich dazu zu viele Höhen und zu wenig Mitten zu mischen. Beim AKG ist es ausgeglichener. Jetzt ist es leider so, daß bei meinem alten AKG 701 der linke Kanal sporadisch ausfällt, ich vermute eine defekte Lötstelle oder Kabelbruch. Das Kabel ist beim AKG leider nicht ausstauschbar. Ich suche also einen Kopfhörer der ähnliche Klangeigenschaften wie der AKG hat, aber eine besser Verarbeitung und ein austauschbares Kabel. Der Kopfhörer sollte auch eine offene Bauweise haben. Aufgefallen ist mir bisher der Hifiman Sundara für 250 €. Käme der an den AKG klanglich ran? Preislich dachte ich bis ca. 300 €. Danke und Grüße Andreas ![]() [Beitrag von Observer01 am 27. Apr 2025, 12:25 bearbeitet] |
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d*moll
Inventar |
13:34
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#2
erstellt: 27. Apr 2025, |
Wenn Du mit dem Klang vom AKG zufrieden bist AKG702 Pro Ansonsten wäre wohl der Sennheiser HD650 (oder auch 600) bessere Wahl gewesen als der "dunkle" HD 660S Sundara guck mal nach dem Frequenzgang zb. Oratory ob der Ähnlich ist mit dem AKG. Edit: Du könntest aber auch den HD660S Glattbügeln indem Du den Frequenzgang korrigierst. Als Plugin auf dem Ausgang Kanal. z.b. Sonarworks kannst auch erstmal 30Tage testen. Gibt aber auch andere. [Beitrag von d*moll am 27. Apr 2025, 13:40 bearbeitet] |
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wolle_55
Inventar |
16:00
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#3
erstellt: 27. Apr 2025, |
Deine Enttäuschung über den HD660S kann ich nachvollziehen. Der HD600 ist m.M. nach klar der bessere KH, aber bei weitem nicht so räumlich wie der K701/702/612. Der K702 ist natürlich die naheliegendste Alternative. Die Verarbeitung ist aber nicht wesentlich besser im Vgl. zum K701; lediglich durch die Farbe wirkt er weniger billig. Der K612 ist tonal der neutralere KH, hat aber ein festes Kabel und ein unbequemes Kopfband. Je nachdem, welche Version des K701 du hast, bist du diesbzgl. schon abgehärtet ![]() Der Sundara ist nicht schlecht für den aktuellen Preis, bietet aber nicht die gleiche Bühne wie der K701. Da müsstest du eher zum Edition XS oder Ananda greifen. Der neue Audio Technica ATH-R50X soll auch recht gut sein, den habe ich selbst aber noch nicht gehört. |
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tizzy11
Stammgast |
16:17
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#4
erstellt: 27. Apr 2025, |
Zum reinen Abmischen von Musikmaterial empfehle ich den BD DT 1990 |
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Observer01
Inventar |
17:03
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#5
erstellt: 27. Apr 2025, |
Hallo, erstmal Danke für eure Antworten. Der AKG 702 Pro und der Audio Technica ATH-R50X interessieren mich am meisten, Hifiman habe ich von Qualitätsproblemen gelesen, wäre aber auch bereit dem Edition XS eine Chance zu geben und zu kaufen, der wäre noch im Preisrahmen. Wie sind die Erfahrungen mit Hifiman und diversen Problemen hier im Forum? Sonaworks habe ich sogar hier, samt Messmikrofon, ich bin aber auf Linux Mint umgestiegen und Sonaworks läuft halt nicht unter Linux. Außerdem muß man Sonaworks in die Masterspur einbinden und das nervt, da man es beim rendern gerne vergisst zu deaktivieren. Der DT 1990 ist mir zu teuer.. ![]() Grüße [Beitrag von Observer01 am 27. Apr 2025, 17:03 bearbeitet] |
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wolle_55
Inventar |
18:57
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#6
erstellt: 27. Apr 2025, |
Ich hatte schon einige Hifiman und bisher keine Probleme. Ich würde aber tippen, dass Audio Technica, AKG, Beyer oder Sennheiser im Schnitt eine längere Lebensdauer haben als ein Hifiman. Bei Hifiman ist Bequemlichkeit auf Dauer auch ein Thema. Einen XS würde ich nicht >2 Std. am Stück tragen wollen, einen Sundara eher. Der K702 ist bzgl. der Bequemlichkeit schon ganz gut. Der R50X angeblich aufgrund des geringen Gewichts sehr gut. Der DT1990 z.B. kommt mir im Vgl. zum K702/DT990/DT880/HD600 vor, als hätte ich einen Stahlhelm auf. Den fand ich auch tonal eher einen Rückschritt zum DT990 Pro; der ist aber auch nicht jedermanns Sache und hat ein festes Kabel. |
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entertain_me
Stammgast |
19:19
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#7
erstellt: 27. Apr 2025, |
Warum nicht einfach EQ für den HD660s, wenn der schon vorhanden ist. Einfach mal +4 db ab 6kHz. Und dann eventuell runter bis 3kHz, je nach Geschmack. Ansonsten Sundara, ATH r70x (neu oder alt), dt900proX, k702, k612.... Oder Sonarworks kaufen. |
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Sunlion
Inventar |
21:04
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#8
erstellt: 27. Apr 2025, |
AKG führt auch Reparaturen durch. Bevor Du viel Geld für was Neues ausgibst, frag doch mal direkt beim Hersteller an und lass Dir einen Kostenvoranschlag schicken. Ich habe mal meinen K-500 reparieren lassen und meine, das war nicht so teuer. |
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Radiowaves
Inventar |
22:38
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#9
erstellt: 27. Apr 2025, |
Das vorgesehene Kabel (so es die Ursache sein sollte, vielleicht mal durch Wackeln / Verbiegen des Kabels nahe des Eintritts in den Kopfhörer prüfen, ob da was ist) ist kein Embargo-Produkt. Man kann es kaufen (oder gleich zwei, falls das eine Sollbruchstelle sein sollte): ![]() Zerlegeanleitung: ![]() Hier noch der offizielle Teil: ![]() Vielleicht auch mal vor Kabelkauf zerlegen um zu schauen, dass es wirklich das Kabel ist und nicht etwa ein Spulenanschluss. Vielleicht ists auch die interne Verkabelung (Weiterleitung zur rechten Kapsel), das ist auch nur simple Litze, die an den Kopfbügel gelötet wird. Aber bei Dir zickt ja der linke Kanal. Wirkt spontan auf mich nur wenig besser hinsichtlich Wartung als mein K280 Parabolic von Anfang der 1990er Jahre. Grauenvoll, aber ich habe bis zu seinem Ende, als sich auch noch der Schaumstoff drin auflöste, zigmal Kopfbügel und Kapseln gewechselt an dem Ding. Und mir dann einen "neuen" K280 gebraucht gekauft. Und noch nen K240DF aus dem Mülleimer eines Offenen Kanals gerettet und mit neuem Kopfbügel, neuen Schaumscheiben, neuen Polstern und neuem Kabel ausgestattet - letztlich waren bei dem dann nur noch die Kapseln mit Gehäuse original. Aber der braucht potente Verstärker, der hat 600 Ohm und klingt, wenn man ihn nicht gewohnt ist, sehr "dünn". Machen, lohnt! Und das Umgewöhnen auf nen anderen Kopfhörer entfällt. [Beitrag von Radiowaves am 27. Apr 2025, 23:26 bearbeitet] |
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Observer01
Inventar |
21:13
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#10
erstellt: 28. Apr 2025, |
wackeln am Kabel löst den Fehler nicht aus, sondern wenn ich den Kopf hin und her bewege. Ich dachte schon es liegt an meinen Ohren, dem ist aber nicht so. Mit Reparatur habe ich so meine Erfahrungen gemacht... mein Talent ist diesbezüglich unterdurchschnittlich, und ich neige dazu die Dinge zu verschlimmbessern. Ich kann es aber mal probieren, wenn ich die Muße (und Geduld) dazu habe, was soll schon passieren. ![]() Auf EQ oder Sonaworks auf der Masterspur würde ich gerne verzichten, so zum Musikhören ist das ganz nett, aber nicht beim Musikproduzieren, ich halte nicht viel davon, daß macht auch keine breitere Bühne sondern verbiegt nur den Frequenzgang. Also ich denke es geht Richtung AKG 702 oder Audio Technica. Hifiman ist raus, deswegen:
Grüße [Beitrag von Observer01 am 28. Apr 2025, 21:14 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
22:13
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#11
erstellt: 28. Apr 2025, |
Also jetzt würde ich schon definitiv vor Kabel-Neukauf das Dingens aufmachen. Linke Seite. Pinzette mit spitzen Enden als Drehwerkzeug in die äußersten verfügbaren Löcher rein und vorsichtig gegen den Uhrzeiger drehen (wie schwer das geht, weiß ich nicht, habe den 701er nie in der Hand gehabt). Da muss doch irgendwas mit den Anschlüssen (Lötpunkte) sein. Man muss dazu offenbar gar nichts weiter zerlegen. Ansonsten: Repair-Café vor Ort? |
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wolle_55
Inventar |
23:44
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#12
erstellt: 28. Apr 2025, |
Ich kann verstehen, dass man im Hinblick auf Nachhaltigkeit usw. ungern teildefekte KH entsorgt, aber wenn man ehrlich ist, lohnt sich eine Reparatur unter rein finanziellen Gesichtspunkten kaum, wenn man die Arbeitszeit einrechnet. Dafür sind die besagten KH einfach zu günstig in der Wiederbeschaffung. Bei einem Sennheiser HE-1 sieht die Sache dann wieder anders aus. ![]() @TE: Solltest du den ATH R50X kaufen, berichte bitte kurz über deinen Eindruck. Ich habe auch vor, mir den irgendwann zuzulegen. |
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Observer01
Inventar |
18:35
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#13
erstellt: 29. Apr 2025, |
Ich habe den Audio Technica ATH R50X jetzt gekauft und kann gerne einen kurzen Eindruck hier schildern. Danke nochmal und Grüße |
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wolle_55
Inventar |
18:54
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#14
erstellt: 29. Apr 2025, |
![]() Bin gespannt auf deine Einschätzung. |
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Elhandil
Inventar |
09:10
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#15
erstellt: 30. Apr 2025, |
Darauf bin ich auch mal gespannt. Der 50x ist von der Klangsignatur imho schon ein rechter Kulturschock zum K701. ![]() |
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Observer01
Inventar |
18:28
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#16
erstellt: 30. Apr 2025, |
er soll am Freitag geliefert werden. Bin auch mal gespannt, vorallem im Vergleich zum Sennheiser. |
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wolle_55
Inventar |
18:55
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#17
erstellt: 30. Apr 2025, |
Kleine Randnotiz: Ich bin gestern zufällig in den Besitz eines ATH-R70XA gekommen. Der haptische Ersteindruck war etwas ernüchternd, da er sehr filigran wirkt. Man hat nicht den Einruck, als würde er größere Stürze unbeschadet überstehen. Der Tragekomfort ist dafür aber sehr gut. Die Ohrpolster könnten für meinen Geschmack größer und tiefer sein, sind aber noch ok. Klanglich kommt er dem HD600 (nicht 660S) recht nahe, hat aber mehr Bass. Insgesamt unspektakulär, ein bisschen langweilig. Mit einer Anhebung bei 4kHz klingt er dann deutlich besser und spritziger. Im Vergleich zum alten R70X halte ich ihn bzgl. Klang und Komfort für eine merkliche Steigerung. Der R50X ist laut Messungen im "Pinna-Gain"-Bereich näher an der Harman-Zielkurve und sollte auch ohne EQ hier gut klingen. Aber erschrick nicht über die windige Haptik. |
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Observer01
Inventar |
23:15
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#18
erstellt: 02. Mai 2025, |
Der R50X ist da. Erster Eindruck: mir gefällt das der Kopfhörer sehr leicht ist und sich sehr gut trägt. Für große Köpfe und Ohren könnte er vielleicht etwas zu klein sein, bei mit passt es ganz gut (178 cm Körpergröße mit demendsprechendem Kopf). Die Verarbeitung wirkt zwar filigran, aber nicht billig oder so das man besonders vorsichtig damit umgehen muss. Er ist auf das wesentliche reduziert um Gewicht zu sparen. Das einzige was auf mich etwas billig wirkt (im Vergleich zum z.B. Sennheiser) ist das Kabel. Bisher habe ich einiges an Musik gehört, YouTube Videos geschaut, Stalker 2 gezockt, und was bei mir klanglich bisher hängengeblieben ist, ist ein sehr detailiertes, neutrales Klangbild, mit etwas vorwitzigen oberen Mitten, wo ich mir noch nicht sicher bin, ob es ok ist oder irgendwann nerven wird, vorallem bei der Stimmwiedergabe. Gitarrensaiten hören sich sehr gut an, Transienten werden sehr gut dargestellt, beeindruckt mich (das kann weder der Sennheiser noch der AKG wirklich gut). Die Klangbühne ist ok, nicht ganz so wie beim AKG, aber besser als beim Sennheiser. Es gibt schon Ähnlichkeiten zum AKG, der ATH R50X hört sich aber direkter, präsenter an als der AKG, nicht so entrückt. Was mir noch aufgefallen ist: der ATH R50X spricht sehr gut auf das Crossfeed von meinem SPL Marc One Audiointerface an, was an sich eher subtil wirkt und ich beim AKG und Sennheiser weniger Effekt wahrnehme. Das lässt mich vermuten, daß auch subtile Einstellungen am EQ oder Compressor gut am ATH R50X zu hören sind, was fürs Abmischen wichtig ist, aber das habe ich noch nicht ausprobiert und ist für das Musikhören eigentlich nicht so wichtig. Erstmal dazu Grüße [Beitrag von Observer01 am 02. Mai 2025, 23:25 bearbeitet] |
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wolle_55
Inventar |
11:00
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#19
erstellt: 03. Mai 2025, |
Klingt doch ganz gut. Danke für den Bericht. |
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d*moll
Inventar |
11:21
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#20
erstellt: 03. Mai 2025, |
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