HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Kaufberatung Kopfhörer » Kopfhörer für Onkyo R-811 RDS | |
|
Kopfhörer für Onkyo R-811 RDS+A -A |
||
Autor |
| |
derraffael
Neuling |
20:57
![]() |
#1
erstellt: 09. Jul 2025, |
Moin, ich würde mir gerne Kopfhörer kaufen, die zu meinem Onkyo R-811 RDS passen. Irgendwo habe ich gehört, dass es da sowas wie Impedanz gibt und das wichtig ist, in Ohm gemessen wird und gerade bei älteren Verstärkern wie meinem Onkyo höher ist bzw. die Kopfhörer eine höhere Impedanz aufweisen müssen - im Vergleich zu Kopfhörern, welche man beabsichtigt mit einem Handy oder Laptop zu nutzen. Und dann gab's da noch eine 1-zu-8-Regel oder so. Jedenfalls würde mich interessieren was wäre denn die optimale Impedanz-Bandbreite in meinem Fall. Im folgenden mal die technischen Infos die ich so finden konnte: - ![]() - ![]() - ![]() Oder mache ich mir da zu viel Gedanken und kann einfach irgendwelche modernen Kopfhörer kaufen? Was die Kopfhörer anbelangt würde ich noch folgendes wünschen: - Offen oder halboffen - Kabelgebunden - Überohr oder Aufohr - Preislich maximal 100 Euro - gebraucht ist auch eine Option Ich bin nicht audiophil und habe auch kein absolutes Gehör. Viele Grüße Raffael |
||
entertain_me
Stammgast |
14:22
![]() |
#2
erstellt: 13. Jul 2025, |
Für so einen Verstärker sind hochohmige dynamische KHs am besten. Beyerdynamic dt880 oder dt990 sind naheliegend, eventuell leicht überm Budget, bieten aber auch einen guten Mehrwert in dieser Preisklasse. 250 oder 600Ohm. Dürfte ziemlich egal sein. dt990 hat mehr Bass und Hochton, Ich würde die silbernen Editionsmodelle empfehlen. Die black Edition klingen meiner Meinung nach weniger gut. Ein gebrauchter dt990pro 250 Ohm mit grauen Velours wäre die Budget Lösung. |
||
|
||
Sunlion
Inventar |
14:53
![]() |
#3
erstellt: 13. Jul 2025, |
Der Onkyo hat einen „normalen“ Kopfhörerausgang mit großer 6,3-mm-Klinkenbuchse. Da sollte alles dran laufen, was einen passenden Stecker hat. So ziehe denn hinaus in die Welt und … hör Dir einfach ein paar Kopfhörer an. Gut klingen sollen und bequem auf den Ohren sitzen müssen sie. |
||
Ghoster52
Inventar |
15:29
![]() |
#4
erstellt: 13. Jul 2025, |
Die KH Buchse hängt mit Spannungsteiler an der Endstufe. ![]() Somit hat der KH Ausgang eine höhere Impedanz, was nicht jeder KH mag. Der "Beyer-Tipp" sollte hier passen. |
||
derraffael
Neuling |
22:49
![]() |
#5
erstellt: 14. Jul 2025, |
@entertain_me Das sind super Vorschläge. Der DT880 klingt sympathisch. Jetzt muss ich mich bloß noch zwischen 250 und 600 Ohm entscheiden. Also wenn meine Onkyo das hergibt würde ich denke ich eher zu 600 Ohm tendieren. Habe mal den Onkyo Support angefragt wegen der Impedanz, aber bisher noch keine Antwort bekommen. |
||
Apalone
Inventar |
07:00
![]() |
#6
erstellt: 15. Jul 2025, |
Das ist aber eine ziemlich gewagte Aussage! Gerade die simplen Klinkenausgänge von Großgeräten sind relativ häufig eher von begrenzter Qualität. Hier auch noch dann die 600 Ohm wählen, die auf jeden Fall (600 Ohm KH mit Mörder-Wirkungsgrad gibt es nicht) am meisten "Saft" benötigen, ist eher gar nicht zu empfehlen. |
||
Blechdackel
Inventar |
08:00
![]() |
#7
erstellt: 15. Jul 2025, |
Also ich nutze seit Jahren zwei Kopfhörer mit 600 Ohm Impedanz(darunter einen alten DT 990 Pro) an klassischen Verstärkern/Receivern von den 70ern bis 90ern. Und ich hatte nicht im geringsten bis jetzt "Leistungsprobleme" oder "Klangprobleme". Der Eingang meines Receivers Fine Arts by Grundig R 1 dürfte niveaumäßig in etwa dem des Onyko entsprechen. Trotzdem habe ich inzwischen auch Kopfhörerverstärker, mit denen ich noch ein bisschen mehr Potenzial aus meinen besseren Kopfhörern holen kann und die als separate Kopfhöreranlagen aufgestellt sind. Heiko |
||
derraffael
Neuling |
11:17
![]() |
#8
erstellt: 15. Jul 2025, |
Was haltet ihr von der 1/8-Regel in diesem Fall? Ein 250 Ohm KH wäre demnach optimal für eine Ausgangsimpedanz von circa 20 bis maximal 31,5 Ohm. [Beitrag von derraffael am 15. Jul 2025, 11:32 bearbeitet] |
||
Blechdackel
Inventar |
12:11
![]() |
#9
erstellt: 15. Jul 2025, |
Die 1/8 Regel ist für mich so eine Faustregel. Da gibt es noch ein paar andere Faktoren, die den Klang verändern bzw. verbiegen können. Das wichtigste ist eh die Qualität der Datei bzw. des Tonträgers. Bei so klassischen Verstärkern zerbreche ich mir wegen 1/8 nicht den Kopf. Ist oft nicht einzuhalten. Kommt einfach darauf an, was klanglich raus kommt. Heiko [Beitrag von Blechdackel am 15. Jul 2025, 12:14 bearbeitet] |
||
Ghoster52
Inventar |
15:40
![]() |
#10
erstellt: 15. Jul 2025, |
Du kennst die Ausgangs-Impedanz vom Onkyo aber nicht. ![]() Der Spannungsteiler im Amp ist je nach Endstufe anders dimensioniert. Hier passt die Aussage von Heiko, ich habe noch keinen Amp gehabt der zu wenig Saft liefert. Egal ob Onkyo Integra A-9711 oder ein "windiger" Grundig R2000 (mal so als Beispiel). Du kannst zum Teil ![]() ob dein Wunschmodel auf Ausgangs-Impedanz reagiert. Bei verschiedene KH ist auch eine 120 Ohm Messung verfügbar. Paar Ohm hin oder her spielt idR keine Rolle. ![]() ![]() |
||
derraffael
Neuling |
16:30
![]() |
#11
erstellt: 15. Jul 2025, |
Könnte ich mit ner Klinke und nem Multimeter die Impedanz selber messen? Alle konkreten Spekulationen zur Ausgangsimpedanz anhand des Schaltplanes befinden sich ja so im Bereich von 100 bis 120 Ohm. Dann würden wir mit der 1/8-Regel für die optimale KH-Impedanz bei über 800 Ohm landen. Ich denke ich nehme mal mit, dass das Ganze keine exakte Wissenschaft ist. Bestelle den 250er und den 600er und schicke einen wieder zurück. Aber, wenn es tatsächlich möglich sein sollte diese Ausgangsimpedanz selbst zu messen, dann würde ich das probieren. Bräuchte bloß ne Info wie das geht. ![]() [Beitrag von derraffael am 15. Jul 2025, 16:37 bearbeitet] |
||
Radiowaves
Inventar |
20:03
![]() |
#12
erstellt: 15. Jul 2025, |
Und ausgerechnet der Onkyo R-8111 RDS hat keinen Spannungsteiler an der normalen Endstufe für den Kopfhörerausgang - zumindest nicht direkt. Er hat einen Spannungsteiler (soweit lesbar wird 0,32 des Endstufenausgangspegels abgegriffen) gefolgt von einem OpAmp mit nachgeschalteten 112 Ohm: ![]() Das ist alles nebenan durchgekaut worden. Und es wird kaum weitere Hilfe geben können, die den Namen verdient, außer: ausprobieren. Der NJM4556D wird in diesem Fall mit ±11,8 V betrieben. Bei ±15 V hat er laut Datenblatt einen maximalen Ausgangspegel von mindestens ±10,5 V. Das sind 7,4 Veff. Bitte selbst ausrechnen, welche Leistung an einem Kopfhörer mit 600 Ohm bzw. 250 Ohm übrig bleibt - dabei die 112 Ohm Vorwiderstand nicht vergessen. Der OpAmp ist als Strompuffer mit 1-facher Spannungsverstärkung geschaltet. Soweit kommt es aber nicht. DIN-Ausgangsleistung @ 1kHz / 4 Ohm ist 50 Watt, also 14 Veff Ausgangsspannung der Endstufe in diesem Fall. Davon 1/3 abgegriffen sind 4,5 Volt. Das geht auf den Kopfhörer-Puffer. Da kommen 4,5 Veff raus, wenn die Endstufe an 4 Ohm lustig mit DIN-Klirrfaktor klirrt. Da man die Lautsprecher für gemeinhin abschaltet beim Kopfhörer-Hören, sind es etwas mehr. Bei 8 Ohm sind 35 Watt angegeben und unter strengeren Klirr-Anforderungen 32 Watt. Das entspricht 16 Veff Endstufen-Ausgangsspannung und damit 5,1 V am Kopfhörer-Puffer. Bei 600 Ohm Lastimpedanz hat man dann maximal 30 mW am Kopfhörer, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Allgemein: ich wüsste wirklich nicht, warum ich zur höchsten Impedanz greifen sollte, wenn ich als einziges weiß, dass es hier nicht um einen ausdrücklich auf Performance an solchen Kopfhörern optimierten Verstärker geht. Ein einfaches Stereogerät, ein einfache rKopfhörerausgang (durch den OpAmp vielleicht eher dem KH-Ausgang eines CD-Players vergleichbar. So ein Lehmann "Linear" schafft z.B. 200 mW an 300 Ohm und damit 100 mW an 600 Ohm. Und hat nur 5 Ohm Ausgangsimpedanz. Ist eine andere Liga. |
||
Kunibert63
Inventar |
20:33
![]() |
#13
erstellt: 15. Jul 2025, |
Hör auf an messen zu denken. Den Klang machen die Kopfhörer und nicht wirklich Ohmzahlen. Du solltest entscheiden welcher Kopfhörer zu DIR passt. Auch mal nach Links und Rechts schauen. Also nicht auf Geschlossen/Offen/Halboffen/Ohrumschließend und sonstwas festlegen. Jeder hört und empfindet anders. Du weißt nicht mal Dein Hörempfinden Kopfhörern gegenüber. Das musst Du austesten. Fahr mal zu einem Musikstore. Da hängen unzählige Kopfhörer. Solche von denen Du noch nie was gelesen hast. Die Du dir nie anhören würdest wenn Du nach "hörensagen" urteilen würdest. Nur hören und noch mal hören hilft dir weiter und keine Ohm. |
||
Radiowaves
Inventar |
16:17
![]() |
#14
erstellt: 16. Jul 2025, |
Eben - am Testhören kommt man auch meiner Ansicht nach nicht vorbei. Die Kopfhörer sind alle so grundverschieden - auch bei formal ähnlichen elektrischen Grundparametern - dass man nicht nach letzteren entscheiden kann. Als mein Beyer DT 531 endgültig zerbröckelte und nicht mehr zu flicken war, musste Ersatz her. Ich bestellte zuerst nach intensivem Lesen von Rezensionen und anhand ähnlicher Grunddaten (Impedanz 250 Ohm, Wirkungsgrad sogar ein kleinstwenig höher) einen Beyer DT880 Edition Black. Ich kam nicht über das erste Probehören hinaus, sogar das noch zusammengewickelte Kabel blieb zusammengewickelt. Egal ob an Verstärker oder am KH-Ausgang eines DAT-Recorders oder am Laptop, wo der DT531 gerade so pegelmäßig hinkommt bei leiseren Stücken - ein für mich unerträgliches Klangbild, eng, topfig und überhaupt "nicht meins". Ich war regelrecht schockiert und konnte mich nicht drauf einstellen - den teils wöchentlichen Wechsel zwischen den sehr unterschiedlich klingenden Beyer DT 531 und AKG K280 Parabolic verdaue ich locker, ich kann mit beiden Kopfhörern Aufnahmen halbwegs beurteilen - mit dem DT 880 Edition wäre mir das nicht möglich gewesen. Auch war der DT 880 Edition Black am Laptop leiser als der DT 531, obwohl er bei gleicher Impedanz und geringfügig höher angegebenem Schalldruckpegel bei gleicher Leistung eigentlich geringfügig lauter hätte spielen sollen. Soviel zum Thema "Messwerte". Der Kopfhörer ging sofort zurück, keine Ahnung ob er ein Ausfall war oder nicht, das wollte ich dann schon gar nicht mehr wissen. Und der DT 880 Edition ist nichts billiges und gilt mit seinen Geschwistern DT 770 und DT 990 in zig Varianten ja durchaus als hochwertiges, wenn auch unterschiedliches (schon ob der Frage offen / halboffen / geschlossen) Trio. Danach ging es an die Kopfhörerwand im damals noch existierenden Just Music am Moritzplatz in Berlin. Problem: meinen zum Abspielen mitgebrachten PCM-Recorder, bei dessen KH-Ausgang ich ja nun auch wusste, wie der alte Beyer DT 531 daran pegelmäßig spielt, woraus ich mir eine Ahnung hinsichtlich Nutzbarkeit am Laptop erhoffte, war so nicht einsetzbar, die ausgestellten Kopfhörer waren fest verkabelt. Ein freundlicher Verkäufer stellte mir noch ein Kabel bereit, um meinen Recorder zum Abspielen an ihre Abspieltechnik anschließen zu können. Klanglich gefiel mir nur einer der ausgestellten Kopfhörer - ein geschlossener, ich glaube von Sennheiser, der aber massiven Plastikcharme hatte. Und geschlossen durfte mein neuer Kopfhörer nicht sein, ich darf mich nicht komplett von der Außenwelt abkapseln. Man empfahl mir dann, auf einen bestimmten neuen Sony zu warten, der aber mein Budget wohl drei- oder viermal auusgereizt hätte. Am Ende schlug ich in den Kleinanzeigen zu und bekam einen fast wie neu wirkenden Beyerdynamic DT 531 - also genau das, was ich schon hatte. Die Schaumstoffscheiben auf den Kapseln waren zerfallen, aber ich hatte noch neue auf Lager. Die Velourspolster bekamen einen Wäsche mit Wollwaschmittel - fertig war der "neue" Kopfhörer. Und ich bin wunschlos glücklich. Also - geh Kopfhörer testhören, bevorzugt mit Deiner Musik. Um überhaupt erstmal einen Eindruck zu bekommen, was möglich ist. Die Unterschiede sind teils extrem. Ein Freund von mir, der in der ARD-Studiotechnik arbeitet, erträgt auch nur "seinen" Kopfhörer, einen Ultrasone, den es wohl auch nicht mehr gibt. |
||
|
|
Anzeige
Top Produkte in Kaufberatung Kopfhörer
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Kaufberatung Kopfhörer der letzten 7 Tage
- Suche Kopfhörer mit mindestens 115db Schalldruckpegel
- Über Bluetooth: Störgeräusche bei Sennheiser Momentum 3 Wireless und Beyerdynamic Aventho Wireless
- Sennheiser RS 185 zu empfehlen für Filme?
- High End Kopfhörer für Metal und Rock
- Offene KH - DT 990 Pro oder 900 Pro X?
- Helfen ANC-Kopfhörer gegen Bässe?
- Kaufentscheidung: AKG K812 oder Focal Clear
- Beyerdynamic od. Sennheiser Kopfhörer
- Funkkopfhörer mit optischem Eingang
- Reicht ein Go-XLR für das betreiben eines Shure SM7B und einem DT 880 Pro 250 im Hi-FI bereich
Top 10 Threads in Kaufberatung Kopfhörer der letzten 50 Tage
- Suche Kopfhörer mit mindestens 115db Schalldruckpegel
- Über Bluetooth: Störgeräusche bei Sennheiser Momentum 3 Wireless und Beyerdynamic Aventho Wireless
- Sennheiser RS 185 zu empfehlen für Filme?
- High End Kopfhörer für Metal und Rock
- Offene KH - DT 990 Pro oder 900 Pro X?
- Helfen ANC-Kopfhörer gegen Bässe?
- Kaufentscheidung: AKG K812 oder Focal Clear
- Beyerdynamic od. Sennheiser Kopfhörer
- Funkkopfhörer mit optischem Eingang
- Reicht ein Go-XLR für das betreiben eines Shure SM7B und einem DT 880 Pro 250 im Hi-FI bereich
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder929.627 ( Heute: 11 )
- Neuestes MitgliedRayanne
- Gesamtzahl an Themen1.560.886
- Gesamtzahl an Beiträgen21.762.108