K701, HD650, Ultrasone HFI 680 . oder gleich Stax?

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prenzlberger
Stammgast
#1 erstellt: 29. Apr 2009, 18:15
Man hat's nicht leicht: Soviele Spielzeuge, und nur ein Paar Ohren.

Ich habe in meiner Jugend zu laut gerockt und bin jahrelang mit offenem Sonnendach gefahren. Resultat: Mein eigener SoundTrack als ständiger Begleiter. Tinitus. Glücklicherweise in einer Lautstärke und Frequenz, die es möglich machen, für nicht zu lange Perioden, meine geliebte Musik (meist Klassik) zu genießen.

Früher hatte ich ein paar QUAD electrostatics, Counterpoint Hybrid Amps und eine Revox B226 CD Player. Also schlicht und einfach und ausgesprochen transparent.

Jetzt habe ich nur meinen Mac Laptop und einen Corda Aria, denn ich höre Musik meist abends wenn die Familie schläft.

Ich suche nach dem Heiligen Gral ---- eine Transparenz, die der meiner QUADs nahe kommt. Bass ist nicht so wichtig, aber Leichtigkeit, Offenheit und Musikalität sind die Hauptkriterien. Besonders, weil meine Ohren nicht allzuviel Schalldruck lieben.

Meinen Sennheiser 595, mit dem ich anfing, nutze ich nur noch fürs Fernsehen, denn er kann die Breite eines Orchesters einfach nicht auflösen.

Die AKG 701s sind zwar locker und luftig, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es fehle die Mitte. Nicht frequenzmäßig, aber in Bezug auf die Bühne selber. Als ob sich das Orchester quasi um mich herumwölbt (was ja nicht schlecht ist), der Soloist aber weit vor mir steht. Ich hoffe, das macht Sinn. Aber durchsichtig ist er schon und sehr musikalisch, verglichen mit dem viel nüchternen Senni.

Nun habe ich hier einen langen Thread gelesen über die Utrasones mit dem S-Logic (oder wie das heißt) System, das einem einer erweiterten Raum bietet. Das finde ich interessant. Leider kann man die Dinger nirgendwo hören, und mehr als €250 möchte ich nicht ausgeben Also müsste ich mir schon mal einen bestellen und ausprobieren.

Oder soll ich gleich zu einem älteren Stax greifen?
Bloß habe ich da keine Ahnung, was gut UND erschwinglich ist, und was ich so benötige, um die Dinger an meine Aria anzuschließen .... bis ich etwas besseres finde. Wo fangen Stax an, gut zu klingen, und mit wieviel muss ich rechnen?

Wie schon gesagt, man hat es nicht leicht.
Wäre schön, wenn Ihr mir mal eure Gedanken mitteilen könntet.
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 29. Apr 2009, 18:22
Hi,

schau' Dir mal das 3050-Set von Stax an. Insbesondere für klassische Musik eine wirklich feine Sache.
Ich ziehe es dem k701 vor.

Die beiden anderen KH würde ich Deiner Beschreibung nach nicht näher in Betracht ziehen.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 29. Apr 2009, 18:31 bearbeitet]
prenzlberger
Stammgast
#3 erstellt: 29. Apr 2009, 19:07
Hi Hüb

habe mir mal deinen Testbericht durchgelesen.
Hört sich toll an - aber unter €1100 kommt man an das 3050 nicht ran, und dann würde noch ein besserer DAC als meine Aria hinzukommen, oder?

Als alleinerziehender Vater einer 15-Jährigen, die in 3 Jahren Kunstgeschichte studieren will - sind meine Prioritäten bereits vorprogrammiert.

Problem mit Stax ist auch, dass ich die Modellpalette überhaupt nicht verstehe. Gibt es eine Möglichkeit, um die €500 gebraucht anzufangen? Das wäre machbar. Welche Modelle sollte ich da anvisieren?
prenzlberger
Stammgast
#4 erstellt: 29. Apr 2009, 19:11
Hier zum Beispiel:

STAX / SRm / MK-2 mit SR-Lambda pro (Gebrauchtgerät) €450
Ist das was anständiges? Ist es komplett oder braucht man weiteres Zubehör?

Stimmt der Preis ..... siehts du, daran mangelt es mir. Sollte mal ein paar Tage über Stax lesen.
McMusic
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2009, 19:28
Ich würde an Deiner Stelle ein Stax-Set aus Japan importieren. Vom Preis landest Du da bei etwa 50% des deutschen Listenpreises.

Schau mal z.B. bei http://www.pricejapan.com
prenzlberger
Stammgast
#6 erstellt: 29. Apr 2009, 21:50
Ja, der Preis ist besser, aber leider noch nicht gut genug, denn wenn man den Zoll und die Steuer hinzufügt, geht es ja noch ein wenig höher.

Ich würde gern unter €500 bleiben. Wenn es mir gefällt und ich die notwendigen Euros finde, kann ich das Teil sicherlich mit einem minimalen Verlust weiterverkaufen.
Und wenn ich es nicht mag - was unwahrscheinlich ist - naja, siehe oben.

Nur bin ich mir nicht sicher, wie sich so etwas LINK mit meinem Corda DAC/KHV verbinden ließe.

Vom Laptop per USB zum Corda. Der hat natürlich nur einen Kopfhörer-Ausgang. Wie ginge es weiter?
Or müsste der Aria auch ausgetauscht werden?
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 30. Apr 2009, 07:53
Hi,

ein gebrauchter Stax wie der verlinkte wäre natürlich auch eine Lösung.

Hat der Aria keinen Cinch-/RCA-Ausgang?
Daran ließe sich der Stax problemlos anschließen.

EDIT: leider nein.

http://img522.imageshack.us/img522/8601/ariabackyr8.jpg

Somit wäre nur eine Adapterlösung Klinke auf RCA und dann an den Stax-Amp denkbar, was ich persönlich aber eher unattraktiv finde. Zumal das Signal dann über 2 Lautstärkeregler läuft.

Hier bliebe als Lösung dann nur ein externer zusätzlicher USB-DAC.

Der k701 hat Dir wirklich nicht gelegen?
Mit Hilfe des Crossfeed des Aria müsste sich das Mittenloch doch ganz gute bekämpfen lassen und wirklich weit entfernt ist der k701 IMHO nicht von einem Stax SR-303. Der Stax bietet die noch ein bißchen bessere Auflösung plus etwas mehr Leichtigkeit und die IMHO natürlichere Räumlichkeit. Tonal sind die beiden eh dicht beeinander.
Aber wir reden hier insgesamt nicht von Welten.

Ein Aria plus k701 wäre ein Kombi auf bereits sehr, sehr hohem (KH-)Niveau.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Apr 2009, 07:56 bearbeitet]
prenzlberger
Stammgast
#8 erstellt: 30. Apr 2009, 09:05

Hüb' schrieb:

Der k701 hat Dir wirklich nicht gelegen?
Mit Hilfe des Crossfeed des Aria müsste sich das Mittenloch doch ganz gute bekämpfen lassen und wirklich weit entfernt ist der k701 IMHO nicht von einem Stax SR-303. Der Stax bietet die noch ein bißchen bessere Auflösung plus etwas mehr Leichtigkeit und die IMHO natürlichere Räumlichkeit. Tonal sind die beiden eh dicht beeinander.
Ein Aria plus k701 wäre ein Kombi auf bereits sehr, sehr hohem (KH-)Niveau. :)


Ja, das mit dem fehlenden pre-out des KHV fiel mir dann auch ein. Schade eigentlich, denn die (oder ist es "der"? *) Aria gefällt mir eigentlich auch. Sehr musikalisch. Auch schaut er schick aus, denn außer ihm habe ich sonst keine Komponenten rumstehen.
Crossfeed funktioniert bei älteren Rock Aufnahmen mit einer Art Doppel-Mono Effekt. Aber gute orchestrale Aufnahmen wirken dadurch etwas verwaschen, ohne aber das "Loch" zu füllen. Ich glaube auch, dass die Dynamik leidet und mit Sicherheit verschwindet ein Teil der Räumlichkeit ... verständlicherweise, denn es findet ja ein neuer Mix statt.

Natürlich ist auch der 701 ein wirklich guter KH.
Klanglich habe ich gar nichts an ihm auszusetzen. Er bietet eine Tiefendarstellung, die ich noch bei keinem KH erlebt hatte und der Bass reicht mir völlig. Mir sind Transparenz, Leichtigkeit und Räumlichkeit, wie du sagts, erheblich wichtiger. Bei orchestralen Aufnahmen, löst er fantastisch auf. Bloß eben, dass bei Violin-oder Pianokonzerten, der Soloist stets etwas zu weit vorn und isoliert spielt, während die Flanken des Orchesters zu prominent sind. Das führt dazu, dass man sich konzentrieren muss, wenn man eigentlich nur genießen möchte.

Die Ultrasones habe ich in Betracht gezogen, weil ich hier einen langen Thread - ich glaube von RichterD - gelesen hatte, in dem er einige Dinge erwähnte, die doch schon interessant klangen und meinem Geschmack entsprechen könnten, besonders, weil die gewonnene Räumlichkeit nicht auf irgendeinem schlauen DPS basiert. Nochdazu soll diese Technik auch weniger Druck auf die Ohren ausüben, was bei meinem Tinitus vielleicht ganz gut wäre.

Wenn ich mir nicht gerade die beiden Teile gekauft hätte, würde ich mir aber höchstwahrscheinlich den gebrauchten Lamda-Pro zulegen.
Irgendwie weiß ich, dass ich ein Electrostatic-Mensch bin. Ging mir mit den QUADs genauso. Klar, andere LS hatten mehr "Oomph!" und gaben einem das gewisse Kribbeln im Bauch, aber die unglaubliche Durchsichtigkeit und Schnelligkeit eines Elektrostats machen das leicht wett.

Welchen DAC würdest du denn (im unteren Preisbereich) vorschlagen?

*: Wenn mein Deutsch manchmal hakelt, liegt das daran, dass ich 35 Jahre in Nordamerika gelebt, studiert und gearbeitet habe. Besonders in technischen Bereichen fehlt mir manchmal das Vokabular.
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 30. Apr 2009, 09:29
Hi,

als DAC im unteren Preisbereich fiele mir ein gebrauchter Aqvox ein.

Nachtrag: eine gute externe Soundkarte/ein USB-Interface (www.thomann.de) wäre ebenfalls eine sehr gute und vor allem recht preiswerte Lösung.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Apr 2009, 10:04 bearbeitet]
rille2
Inventar
#10 erstellt: 30. Apr 2009, 13:18
Zur Zeit wird die Phase X24 bei Ebay für 150 EUR verkauft. Da kannst du bedenkenlos zuschlagen. Firewire hat dein Mac doch sicher?
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 30. Apr 2009, 13:29
Ich würde mir an deiner Stelle einen Stax SR-303 importieren oder hier einen abgreifen. Dann auf die Lauer legen, um einen gebrauchten Stax-Verstärker oder Adapter zu bekommen. Der SRD-7 MK2 ist schon nicht schlecht und ich habe letztes Jahr einen für ca. 120 Euro ersteigert. Den muss man halt an die Endstufe eines normalen Verstärkers anschließen.

Da der Geldkurs gerade günstig stand bin ich mit allem unter 400 Euro geblieben, wenn auch knapp

Für deine Bedürfnisse sicherlich optimal. Ein K701 ist für mich dagegen kein Ersatz!
prenzlberger
Stammgast
#12 erstellt: 30. Apr 2009, 15:19
@rille
Das sieht interessant aus. Besonders, weil auch ein TosLink Eingang vorhanden ist, falls Apple irgendwann mal FireWire komplett auslässt, wie sie es bei den kleineren Laptops schon gemacht haben.
Ein Verstärker ist der terratec zwar nicht, aber man könnte trotzdem ein paar KH anschließen, falls ich mit jemandem zusammen hören möchte.


Würde ich dieses Teil



dann mit dem Monitor-Out des TerraTec verbinden können?
Das Set (Lambda Pro) könnte ich für €370 haben.
Oder ist der Preis zu hoch?
(Die Ohrpolster wurden erneuert und das Set befand sich immer im selben Haushalt.)


[Beitrag von prenzlberger am 30. Apr 2009, 15:20 bearbeitet]
rille2
Inventar
#13 erstellt: 30. Apr 2009, 15:29

prenzlberger schrieb:
Würde ich dieses Teil



dann mit dem Monitor-Out des TerraTec verbinden können?

Geht, du brauchst nur ein Kabel mit 2x6,3mm Monoklinge auf 2xCinch.


prenzlberger schrieb:
Das Set (Lambda Pro) könnte ich für €370 haben.
Oder ist der Preis zu hoch?
(Die Ohrpolster wurden erneuert und das Set befand sich immer im selben Haushalt.)

Ist IMHO noch ok. Der Hauptschwachpunkt, der bröselnde Staubschutz, wurde ja mit den Polstern gewechselt. Der Hörer sollte keine Störgeräusche machen (Knistern o.ä.). Klanglich sind die neuen (SR-303/404) auch nicht groß anders, nur etwas anders abgestimmt.

Beim Verstärker solltest du nach dem Kauf schauen, ob er auf 240V eingestellt ist. Das kann man einfach selber auf der Rückseite umschalten.
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 30. Apr 2009, 15:38
Und einen neuen SR-303 kannst Du dann immer noch für vergleichsweise schmales Geld aus Japan importieren.
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 30. Apr 2009, 15:51
Halte den Preis auch für fair und wie schon gesagt, die Option auf einen neuen/besseren Hörer hast du dann immer noch!
prenzlberger
Stammgast
#16 erstellt: 01. Mai 2009, 18:31
Okay!!!

Ich habe gerade einen 404 KH (mit 15 Monaten Garantie!!) und einen SRD-XPro für €450 gekauft. Ich fand es besser, mit den neuen KH zu gehen, weil die 404 einigen Berichten nach, doch etwas besser sind als die 303 und sicherlich die alten Lambdas. (Und Garantie ist nun mal ne feine Sache.)

Das sollte mir dann die Option offenlassen, später etwas besseres zwischen mein MacBookPro und den SRD zu schalten, denn wenn ich das richtig sehe, würde ich mit dem obigen Set zunächst einmal den eingebauten DAC des Macs verwenden. Da sollte noch Spielraum nach open sein.

Der SRD hat ja einen Lautstärkeregeler, aber ist es ein Verstärker oder eben nur ein "Adapter", der mehr oder weniger passiv arbeitet?

Mal gespannt, ob diese Kombo besser klingen wird als mein Aria und 701.


[Beitrag von prenzlberger am 01. Mai 2009, 18:36 bearbeitet]
comox
Stammgast
#17 erstellt: 01. Mai 2009, 19:16

Mal gespannt, ob diese Kombo besser klingen wird als mein Aria und 701.


Ich hoffe, du wirst deine Ansicht dann hier mitteilen.
prenzlberger
Stammgast
#18 erstellt: 07. Mai 2009, 21:34
Wahnsinn!!!!

Ich habe gerade drei Stunden mit meinen neuen STAX 404 (mit SRD-XPro Verstärker) verbracht und wollte gar nicht mehr aufhören.
Solange habe ich schon seit Jahren nicht mehr Musik gehört. (Mehr über die therapeutischen Aspekte der STAX später.)

Leider habe ich meine Audioerfahrungen alle in Englisch gemacht und finde mich daher in der Verlegenheit, die richtigen deutschen Begriffe zu finden.

Bühne: Obwohl der 701 offen und transparent war, empfand ich seine Darstellung stets als etwas künstlich, als zöge er die Bühne fast um den Kopf herum, was dann zu einer Art "Verdünnung" im Mitten/Frontbereich führt. So spielen die Violinen im linken Ohr, die Celli im rechten und das Soloinstrument beinahe abgetrennt in der Mitte. Das "Loch", das ich früher beschrieben hatte.
Die STAX dagegen nehmen die Musik aus dem Kopf und plazieren sie vor die Stirn. Vielleicht nicht ganz so breit aber absolut zusammenhängend (koherent?)
Die Auflösung ist nicht so "in your face!" wie beim AKG, sondern eher filigran und unaufdringlich. Man hört durch die KH, vergisst sie und fängt sofort an, die Musik zu genießen.

Ton: Die STAX klingen wärmer als der AKG, aber auch hier irgendwie mehr konsistent und logisch. Der gesamte Frequenzbereich hängt wunderbar zusammen. Die Höhen sind klar und haben Biss, sind aber nie schrill.
Ob Violine oder Cello, Piano oder Flöte. Jedes Instrument klingt authentisch. Bei Elgar's Celloconcert spürt man die Vibrationen der Saiten (besonders während der Öffnungspassage) so deutlich, dass Julian Lloyd Webber vor einem zu sitzen scheint. Und Murray Perahias schmelzender Eingang (2. Satz des 5. Beethoven Klavierkonzerts) schwebt förmlich überm Orchster und ist dennoch von ihm getragen. Wunderbar!!
Überraschenderweise finde ich den Bass intensiver als beim AKG. Wenn die Cellos und Bässe unisono spielen, kribbelt es bis in die Knie runter. Ich hatte diese Art Körperschall wirklich nicht erwartet und noch bei keinem KH gespürt. Schwer zu beschreiben.

Set-Up: Abgesehen von den 404, die ganz klar in die obere Liga gehören, ist mein System bisher ausgesprochen einfach und verbesserungswürdig. Ich spiele Apple-Lossless vom MacBookPro über USB in einen kleinen HeadBit DAC-Verstärker, den ich mir mal für unterwegs gekauft hatte. Da er aber leider keinen RCA-Cinch Ausgang hat, muss ich mit einem 3,5mm Klinke auf RCA-Cinch Kabel an den kleinen STAX Verstärker, der wohl auch das Minimum darstellt. (gibt es eigentlich bessere mini-auf-RCA Kabel?)

Ich bin der Meinung, dass in einer Audio-Kette das erste und letzte Element immer am meisten bringen. So glaube ich, dass mein nächster Schritt ein besserer oversampling DAC sein sollte, damit die Dateien selber besser gewandelt werden. Ich tendiere zu einem Cambridge DacMagic.
Die Verstärkung kann warten, denn letztlich wird nur ein Röhrenamp einen Quantumschritt darstellen. (Und die sind leider teuer.)

Therapeutisch: Wie viele, die in den 60er Jahren aufgewachsen sind (ich bin Jahrgang 47), leide ich unter einem Tinitus, der bisher meinen Musikgenuss doch sehr reduziert hatte. (Hatte!!)
Nach drei Stunden STAX fühle ich mich, als hätte ich einen Urlaub von diesem, meinen immer-vorhandenen, SoundTrack gemacht.
Schon während des Hörens bemerkte ich, wie das Pfeifen merklich in den Hintergrund gedrückt wurde. Frequenz sowie subjetive Lautstärke waren entscheidend geringer. Dieses Phänomen dauert noch immer an! Toll!

Jeder, der einmal elektrostatische LS benutzt und beobachtet hat (Ich war jahrelang QUAD-ESL Hörer), weiß, dass die Membrane sich selbst bei großer Dynamic kaum bewegt. Kleine Mückenschritte auf einem kleinen Teich .... sanfte Wellenbewegung statt rhytmischen Drucks.
Ich bin mir sicher, dass dieser Effekt bei den 404 noch entscheidender ist, denn selbst bei höheren Laustärken hatte ich nie das unangenehme Gefühl, dass irgendein dynamischer Treiber Luft gegen meine Trommelfelle drückte. Stattdessen nur schmeichelnde, unaufdrängliche Klänge. Musik.

Ich bin total glücklich, dass ich den Schritt gemacht habe. Nun werde ich erstmal meine CD-Sammlung weiter ausbauen - und darum geht es doch letztlich, oder?

ciao for now

eckhard
comox
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mai 2009, 13:59
Danke für dein Feedback. Die immer mal wieder konstatierte "unnatürliche" Holographik des K701 kann ich auch in Teilen bestätigen. Die Wirkung der 3D-Illusion verhält sich imo invers zur tatsächlichen Größe des Raums, in dem man sich befindet. Es fällt halt schwer, sich mit geöffneten Augen in einem Musiktheater zu wähnen, wenn man selbst im Umkreis von 4m Wände um sich herum sehen muss. Deswegen höre ich den K701 am liebsten mit geschlossenen Augen im Bett.
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