Geeigneter KHV f. Sennheiser 650

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CHX1968
Stammgast
#1 erstellt: 06. Okt 2009, 22:30
Moin allerseits,

ich spiele momentan mit dem Gedanken, meinen Sennheiser 650 mit einem KHV zu beglücken. Habe auch schon in diversen Foren rumgestöbert - dabei sind 2 Modelle häufiger als geeignete Zuspieler genannt worden:

KVH-3a (HiFi-Berlin) - 350,- €
Corda Swing - 225,- €

Hat hier evtl. schon jemand Erfahrung mit einem der Amps gemacht und kann berichten? Würde mich freuen

Gruß,
Lars
stage_bottle
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2009, 22:47
Auch wenn es nicht ganz deine ausgewählte Preisklasse ist, höre ich den HD650 schon länger mit dem Meier Audio Cantate und bin sehr zufrieden mit dieser Kombination.

Mein Eindruck ist, dass der Sennheiser im Vergleich zu anderen Kopfhörern verhältnismäßig stark auf eine gute Verstärkung reagiert. Der Bass bekommt deutlich mehr Kontur und die Bühne wird strukturierter.

Wenn möglich solltest du den Cantate mal test hören...
furvus
Inventar
#3 erstellt: 06. Okt 2009, 23:42
Die Qualitäten des Cantate sind für mich auch unbestritten, habe mich da ja schon ausführlich ausgelassen. Je nach Budgetgrenze dürfte aber auch ein Swing eine gute Option sein...
CHX1968
Stammgast
#4 erstellt: 07. Okt 2009, 00:58
Würde noch einen Kandidaten ins Rennen schicken:

Lehmannaudio Rhinelander - 350,- €

Wo würdet ihr denn die Unterschiede zwischen dem Swing und dem Cantate festmachen? Macht die Mehrausgabe hier wirklich Sinn?

Der crossfeedfilter bei beiden genannten Cordas wäre natürlich im Vergleich zum Rhinelander und zum KHV 3A schon eine nette Dreingabe...

Gruß


[Beitrag von CHX1968 am 07. Okt 2009, 08:25 bearbeitet]
CHX1968
Stammgast
#5 erstellt: 07. Okt 2009, 08:38
Wie schliesst ihr euren KHV eignetlich an? Direkt per Cinch an den CD-Player oder am Tape-Out des Verstärkers?
Da ich lediglich CDs per KH hören möchte, tendiere ich zum Direktanschluss des Players mittels RCA-Splittern (Meier-Audio). Spricht da etwas gegen?

Gruß, Lars
furvus
Inventar
#6 erstellt: 07. Okt 2009, 14:26
Die RCA-Splitter bekommst du bei Reichelt oder so wesentlich günstiger, zumindest was den Stückpreis angeht. Leider reißen das die Versandkosten wieder ein wenig rein, wenn du nur 2 Stück bestellst. Aber vielleich gibst du hier im Forum ein Gesuch auf. Hab´ meine seinerzeit auch so für 3,50 bekommen...

Ich habe meinen Cantate also, wie von dir beschrieben, über Splitter direkt am CDP angeschlossen. Aber auch der Anschluss am AMP ist möglich. Du müsstest halt eruieren, ob das Signal vom CDP auch bei ausgeschaltetem AMP durchgegeben wird, ansonsten würde ich direkt an den CDP anschließen. Spart Strom...

Den Crossfeed-Filter würde ich nicht unbedingt als Kaufkriterium aufnehmen. Wenn du keinen hast, wirst du das imo nicht vermissen.

Klangliche Unterschiede zwischen einzelnen KHV sind imo eher subtil und gerade für jemanden, der noch nie einen hatte, wirklich schwer auszumachen. Erst recht, wenn man nicht direkt vergleichen kann.

Insofern würde ich dir raten erstmal "klein" einzusteigen, zum Beispiel mit einem Swing. Wenn du dann das Gefühl hast dir würde etwas fehlen, kannst du immernoch upgraden. Hier im Forum sind gebrauchte KHV aus guten Händen recht einfach ohne großen Verlust zu veräußern.

Aber wenn es das Budget hergibt, dann ist ein Cantate ganz sicher keine Fehlinvestition. Du kannst dir ja, wenn du willst, in meinem Review ein wenig den Mund wässrig lesen Leider habe ich den Swing noch nie hören können, sodass ich dir dazu nicht wirklich was sagen kann.

Aber ich denke hier sind genug Leute die dabei oder zumindest was Arietta vs. Cantate angeht erfahrener sind, als ich.

Besten Gruß
Peterb4008
Inventar
#7 erstellt: 07. Okt 2009, 17:47
Hey

also ich bin sehr zufrieden mid dem KHV Arietta,
Vorgänger vom Swing.

Das restliche Geld das Du sparst könnte
Mann schon in einen zweiten KH investieren .

Gruß

Peter
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 08. Okt 2009, 09:54
Hi,

nicht zu vergessen der Lake People G100, welcher mein Favorit wäre.

Grüße
Frank
CHX1968
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2009, 13:16
Moin Frank,

den G100 habe ich auch schon näher ins Auge gefasst - mir gefällt die Tatsache, dass die LP-Teile aus der Studio-Ecke kommen und somit die Kosten in die Bauteile fließen und nicht in ein hübsches Äußeres...

Kannst du einen Vergleich ziehen zwischen dem G100 und den Corda-Geräten?

Den Anschluss werde ich wohl am TapeOut tätigen - erscheint mir schlüssiger als per Splitter zu arbeiten. Zudem habe ich dann die Möglichkeit, sämtliche Quellen per KH zu hören.

Gruß, Lars
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 08. Okt 2009, 13:21
Hi,

Kannst du einen Vergleich ziehen zwischen dem G100 und den Corda-Geräten?

die Meier-Geräte, die ich gehört habe, gingen einen Hauch (!) in Richtung "warm-audiophil".
Lake People klingt vergleichsweise mehr nach Hifi, also ehrlicher. Aber die Relationen sind so verdammt gering, dass diese Worte sicher viel zu dramatisch wirken.

Mein Favorit wäre der LP. Die Ehrlichkeit des KHV passt IMHO sehr gut zur bekannt warmen Abstimmung des HD 650.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 08. Okt 2009, 13:32 bearbeitet]
CHX1968
Stammgast
#11 erstellt: 08. Okt 2009, 13:41
Hallo Frank,

könnte mir auch vorstellen, dass diese Kombi evtl. besser passt als mit Corda. Werde mir mal einen G100 bei Thomann ordern und dann berichten

Gruß, Lars
Muhkuhmann
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Okt 2009, 15:29
Hab den HD650 mit dem Corda Swing und bin sehr zufrieden mit der Combi, bestell ihn doch einfach mit und vergleiche und schickst dann den "schlechteren" zurück
CHX1968
Stammgast
#13 erstellt: 09. Okt 2009, 14:54
Moin,

wäre eine Überlegung wert, evtl. mal beide zu bestellen und zu hören.
Soviel ich weiß, kann man am G100 intern noch etwas an der Verstärkung umstellen? Kann sich hier noch jemand dazu äußern und evtl. mal die beste Einstellung für den 650 beschreiben? Thanx

Gruß, Lars
perfect_pitch
Stammgast
#14 erstellt: 10. Okt 2009, 21:17
Hallo Lars,

mein erster KH war damals ebenfalls ein HD650, der von einem "Arietta" angetrieben wurde.

Mit dieser Kombi war ich lange Zeit mehr als zufrieden. Ich bin den KHV von Jan immer treu geblieben.

Heute läßt mich der HD650 am Cantate.2 und am Symphony meine Musik jedes Mal auf´s Neue erleben.

Mit einem Kauf eines Meier-Amps machst du auf jeden Fall keinen Fehler!!

Viele Grüße,

perfect_pitch
CHX1968
Stammgast
#15 erstellt: 11. Okt 2009, 14:37
Hallo,

habe den G100 bestellt und bin sehr gespannt. Der Innenaufbau sieht ja schon mal sehr gut aus:

http://img387.imageshack.us/img387/5376/g100rckprofilkmh9.jpg

Gruß, Lars
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 11. Okt 2009, 18:04
Gute Wahl!
Ich bin mir Sicher, dass Du zufrieden sein wirst.
CHX1968
Stammgast
#17 erstellt: 11. Okt 2009, 18:06
Das hoffe ich...

Weisst du, ob die werkseitigen Einstellungen am G100 schon optimal für den HD 650 sind?

Gruß, Lars
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 11. Okt 2009, 18:12
Weiß ich nicht, denke ich aber schon. Im Zweifel Fried Reim von LP anmailen.
CHX1968
Stammgast
#19 erstellt: 11. Okt 2009, 18:27
...den habe ich schon vor ein paar Tagen angemailt, bisher aber noch keine Antwort bekommen...


[Beitrag von CHX1968 am 11. Okt 2009, 18:50 bearbeitet]
CHX1968
Stammgast
#20 erstellt: 11. Okt 2009, 19:23
Hallo Frank,

interessant - bin gerade noch auf deinen älteren Thread bezüglich des Grace m902 aufmerksam geworden.
Der könnte auch sehr interessant sein, zumal das Gerät ja wirklich die eierlegende Wollmilchsau zu sein scheint. Interessant wäre für mich hier auch die PreAmp-Funktion, da ich ohnehin meinen NAD 375 gegen einen anderen Amp austauschen wollte, weil der 375 sehr "upfront" agiert. Wäre das Klangverhalten des NAD evtl. durch Vorschalten des m902 als VV zu verbessern? Wäre ja klasse, da dann ein sehr guter DAC, KHV und VV in einem Gerät verbaut wäre und ich mir eine Neuanschaffung Verstärker sparen könnte.
Ist der DAC des Grace eigentlich in der Lage, SACD-Signale meines Sony DVP 900 zu verarbeiten? Wenn ja, über welche Zuspielvariante?

Interessantes Gerät...

Gruß, Lars
Matzio
Inventar
#21 erstellt: 11. Okt 2009, 19:30
Hier mal die Site des deutschen Importeurs:
http://audio-import....view&id=34&Itemid=52
Du weißt aber schon, in welchem Preisbereich der m902 spielt?
CHX1968
Stammgast
#22 erstellt: 11. Okt 2009, 19:33
Moin,

ja, ist mir bewusst
Aber wenn er mir u.U. die Neuanschaffung eines Verstärkers ersparen würde, relativiert sich das ganze doch wieder

Gruß, Lars
CHX1968
Stammgast
#23 erstellt: 14. Okt 2009, 11:07
Moin,

habe heute mit Hr. Reim telefoniert bezüglich der Einstellungen am G100 für den HD 650.

Da es evtl. noch für andere interessant sein könnte:
Der Filter sollte auf 4 Hz und das PreGain auf -12 dB eingestellt werden.

BG, Lars
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 17. Okt 2009, 20:10

Ist der DAC des Grace eigentlich in der Lage, SACD-Signale meines Sony DVP 900 zu verarbeiten? Wenn ja, über welche Zuspielvariante?

Nein. Mir ist kein SACDP bekannt, der ein Signal in SACD-Qualität digital ausgibt. Dies wird herstellerseitig bzw. durch die Musikindustrie nicht gewollt.

Grüße
Frank
burki111
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Okt 2009, 23:10
Hi,
nunja, jeder SACD-Spieler mit HDMI 1.3 (z.B. mein Oppo) können DSD digital als solches ausgeben und inzwischen nicht gerade wenig AVRs direkt verarbeiten.
Meine Audiolab 8000 AP (kann aber nur mit LPCM umgehen) gibt das Signal dann auch wieder am digitalen TapeOut aus, welches die darauf folgende Tag AV30R wieder am analogen Tapeout (eine der ganz wenigen AV-Vorstufen, die diesen Pfad implementiert hat) als Stereodownmix an den KHV weiterleitet.
Wenn das Signal schon als schnödes Stereo daherkommt, benutze ich aber statt der Tag meinen Audio Agile Step DAC vor dem KHV.

Was ich damit sagen mag: Der Aufwand ist enorm, der Nutzen dagegen minimal.
Ich habe inzwischen dem Grace auch wieder abgeschworen, da doch "recht speziell" ist und IMHO primär dann Sinn macht, wenn er als zentrale Vorstufe zum Ansteuern von Aktivboxen + KHs benutzt wird.
Ist aber nur meine persönliche Meinung...
Gruss
Burkhardt
CHX1968
Stammgast
#26 erstellt: 20. Okt 2009, 23:15
Hi,

habe am Wochenende den G100 mal per Direktanschluss (Cinch) gegen den Klinkenausgang meines CD-Players (Onkyo 7555) gehört.

Ergebnis: wenn überhaupt, dann nur ein sehr marginaler, kaum hörbarer Unterschied zur Klinke. Der KHV klingt ein wenig heller, was bei einigen Aufnahmen auch durchaus auch unangenehmer werden kann.

Fazit: Wer keine Kopfhörerausgänge an seinen Komponenten hat, der ist mit dem G100 sicherlich gut bedient. Mir waren die "Unterschiede" auf jeden Fall zu marginal, bzw. so gut wie nicht vorhanden, als dass ich für einen zusätzlichen KHV 390,- ausgeben würden.

Gruß, Lars
Matzio
Inventar
#27 erstellt: 20. Okt 2009, 23:37

lpj23 schrieb:
Hi,

habe am Wochenende den G100 mal per Direktanschluss (Cinch) gegen den Klinkenausgang meines CD-Players (Onkyo 7555) gehört.

Ergebnis: wenn überhaupt, dann nur ein sehr marginaler, kaum hörbarer Unterschied zur Klinke. Der KHV klingt ein wenig heller, was bei einigen Aufnahmen auch durchaus auch unangenehmer werden kann.

Fazit: Wer keine Kopfhörerausgänge an seinen Komponenten hat, der ist mit dem G100 sicherlich gut bedient. Mir waren die "Unterschiede" auf jeden Fall zu marginal, bzw. so gut wie nicht vorhanden, als dass ich für einen zusätzlichen KHV 390,- ausgeben würden.

Gruß, Lars

Das kommt schon noch mit der Zeit. Gib Deinen Ohren ein paar Wochen mit dem G100 und stecke dann mal um in den CDP. Die werden Augen machen.
Hüb'
Moderator
#28 erstellt: 21. Okt 2009, 06:39
Hallo Lars,

ich würde Dir eher raten, vollauf Deinem Ersteindruck zu vertrauen. Meiner Erfahrung nach sind die Verbesserungen auch auf Dauer nur gering.

Grüße
Frank
CHX1968
Stammgast
#29 erstellt: 21. Okt 2009, 08:29
Moin Frank,

das tue ich auch - das Paket geht heute zur Post

Falls sich andere hier für den G100 interessieren:

Es gibt noch die Version V100 für den HighEnd-Bereich - hier lässt sich das Signal des angeschlossenen Players direkt durchschleifen zum Hauptverstärker. Dadurch erübrigt sich ein evtl. klangbeeinflussender Anschluss per RCA-Splitter oder am TapeOut-Ausgang.
Das Teil kostet allerdings auch noch ein paar Flocken mehr...

Gruß, Lars
Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 21. Okt 2009, 08:33
Hi,

wobei bei halbwegs praxistauglichen Anschlusswerten der Geräte wirklich gar nichts gegen die Verwendung von Splittern spricht. Sie haben keinerlei Einfluss auf den Klang.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 21. Okt 2009, 08:33 bearbeitet]
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