STAX SR 001 Mk2 als Studio Kopfhörer?

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unasked
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2009, 03:31
Hallo,

auf der Suche nach einen geeigneten Studio Kopfhörer bin ich auf die Stax Elektrostaten gestossen.
Bisher hatte ich den Beyerdynamic DT-990 PRO sowie den Grado SR 80i in die engere Wahl gezogen.
Einiges Stöbern in diesem Forum hat mich aber eben neugierig auf die Elektrostaten gemacht, und hier das kleinste Stax Modell SR 001 Mk2 (die großen sprengen leider mein Budget).
Ich möchte mit dem Kopfhörer Digital Piano spielen, hin-und-wieder etwas abmischen und Musik hören (alles am PC). Ich habe eine sehr gute Soundkarte (Esi Juli@), von daher ist die Qualität des Signals an sich gut vorbereitet :-).

Ich bin mir leider nicht ganz sicher ob dieser Kopfhörer meine Anforderungen hinsichtlich Klang, Neutralität und Tragekomfort erfüllt (insbesondere im Vergleich zu den beiden o.g. Kopfhören), was meint Ihr?
Class_B
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Dez 2009, 13:20
Von Tragekomfort kann man leider bei dem Modell nicht reden.
Daher würde ich sagen ungeeignet.

Gruß
Thomas
unasked
Neuling
#3 erstellt: 27. Dez 2009, 18:56
Hmm ok das klingt ja nicht so dolle :-(
Ist die Tonqualität von Stax soviel besser als die von den beiden o.g. Kopfhörern dass es hier Sinn macht auf z.B. ein günstiges EBay Angebot zu warten für ein größeres Set?
Class_B
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Dez 2009, 19:30
Für meinen (Hör)Geschmack eindeutig :
JA
unasked
Neuling
#5 erstellt: 27. Dez 2009, 19:42
Ok :-).

Rein prinzipiell ist mir die Tonqualität auch wichtiger als
die Tragequalität, sollte halt nicht allzu unangenehm sein...

@Class_B: ist die Qualität vom kleinen Stax vom Klang her deutlich überlegen? Vielleicht kann ich dann Abstriche in der Tragequalität hinnehmen...

Ist das Vorgängermodell (ohne MK2) auch zu empfehlen oder gibt es hier große Unterschiede zum Nachfolger?
Matzio
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2009, 19:59
@unasked: Vergiss bitte ganz schnell den SR-001/003 (MKII bezieht sich nur auf den Amp, der KH blieb derselbe).
Es ist ein Spaß-KH fernab von Neutralität und hat nichts im Studio o. ä. zu suchen, Tragekomfort hin oder her.
Bemühe doch mal die Suchfunktion, da springt Dir schon einiges an Informationen und Höreindrücken entgegen.
Für Dein Vorhaben wird Dir nichts anderes übrig beiben, als auf einen Lambda SR-202/303/404 mit Amp zu sparen.
Class_B
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2009, 20:03
Dem kann ich mich nur anschließen !!!


[Beitrag von Class_B am 27. Dez 2009, 20:04 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2009, 20:03
Hatte vorhin schonmal geantwortet, aber irgendwie scheint mein Post nicht gesendet worden zu sein.

Woher hast du denn, dass der DT990 Pro und SR80 neutral sind?

Der DT990 Pro und SR80 können beim Musik hören sicher Spaß machen, aber sie sind eben nicht neutral und deshalb nicht so wirklich zum Abmischen geeignet.

Elektrostaten sind nicht unbedingt besser als dynamische Kopfhörer. Sie sind anders und man kann auch einen dynamischen besser finden.

Einen Elektrostaten am Piano oder mal schnell zum Abmischen zu benutzen, ist wahrscheinlich auch keine so gute lösung. Mit einem Stax setzt man sich eher gemütlich hin und hört Musik.

Und nun noch zum SR001. NoXter hat einen und du kannst ihn sicher fragen, wenn du noch irgendwas wissen möchtest. Selbst habe ich ihn nicht geteste, aber NoXter und jemand anderes, der ihn ausprobiert hat, fanden den Klang ziemlich schlecht. Der SR001 soll wohl mit den anderen Stax Modellen nicht wirklich etwas gemeinsam haben und sein Geld nicht wert sein. Mit dem Komfort hatte er wohl auch einige Probeleme, obwohl er viel probiert hat.

Wenn du einen eher neutralen kopfhörer willst, solltest du dir vielleicht mal den K601 oder HD600 anschauen. Am Piano könnte es aber sein, dass du einen anderen Kopfhörer brauchst, weil die zu leistungshungrig sind. Hier gäbe es z.B. den Superlux für 20 Euro.
unasked
Neuling
#9 erstellt: 27. Dez 2009, 20:10
Alles klar, jetzt weiß ich Bescheid, werde mich mal weiter umsehen. Vielen Dank.
unasked
Neuling
#10 erstellt: 27. Dez 2009, 23:59
@Tob8i:
Vielen Dank für die Information.
Die Neutralität des DT990 Pro habe ich in einem Testbericht bei Thomann.de gelesen, laut Frequenzgang und Testergebnis ist er gut geeignet zum Abmischen.
Auf den Grado SR80 bin ich beim Herumstöbern in diesem Forum gekommen, ist wohl ein toller Kopfhörer mit mittelmässigem Tragekomfort, habe aber leider noch keinen Frequenzgang gesehen.
Ich habe schon lange (10 Jahre rum bei täglichem Gebrauch) den Sennheiser HD590 (mit dem ich sehr zufrieden bin bisher für Hifi) und verwende diesen zum Fernsehen, aber er ist leider schon leicht defekt (linke Seite schnarrt etwas bei tiefen Frequenzen). Zum Fernsehen reicht dieser aber noch soweit.

Wie ist es denn mit gebrauchten Stax Modellen? Momentan ist ein SR-44 Set sowie ein SR-3 + SRD-5 Set zu versteigern erhältlich...
Class_B
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Dez 2009, 00:18
Wenn es Stax sein soll,dann würde ich wirklich zu diesen raten:SR-202/303/404
zuglufttier
Inventar
#12 erstellt: 02. Jan 2010, 15:24
Alle älteren Staxe, die günstig über die Ladentheke gehen, taugen meist auch nicht viel

Ein paar hundert Euro musst du meistens schon einplanen, da ja auch immer ein spezieller Verstärker oder Adapter von Nöten ist, der alleine schon ordentlich was kostet. Ich sag mal so, mit 250 bis 300 Euro muss man schon rechnen.

Wenn du einfach einen ordentlichen Kopfhörer haben willst, guck dich lieber bei den Topmodellen in unseren Landen um. Der DT990 ist ziemlich verbogen im Frequenzgang. Der macht Spaß beim Hören aber einigen hat er zuviel Bass und Höhen. Auf lange Zeit ist das auch nicht mein Fall.

Mein Tipp: Guck dir den HD600 mal an. Der klingt wieder deutlich anders als deine anderen Hörer und klingt für mich auch ziemlich neutral. Insgesamt gesehen ist er aber auch eher sanft abgestimmt. Die Staxe sind übrigens auch alles andere als neutral, auch die teuren Modelle!
Es gibt eben keinen einzigen neutralen Kopfhörer, nur verschiedene Geschmäcker. Wenn du mit Kopfhörern arbeiten willst/musst, dann ist es wichtig, dass du die Stärken und Schwächen des Hörers kennst, um einschätzen zu können, was von der Aufnahme kommt und was der Hörer hinzudichtet oder weglässt.


[Beitrag von zuglufttier am 02. Jan 2010, 15:25 bearbeitet]
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