Ausrüstung für HiFi-Kopfhörer

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Catilina
Neuling
#1 erstellt: 20. Mrz 2011, 01:17
Halle liebe Experten, ich höre gern über den PC Kopfhörer und hatte dazu früher in meiner finanziell schwachen Studentenzeit den AKG-271 mit einer X-Fi benutzt. Damit war ich nie sonderlich zufrieden und will jetzt ein paar Klassen höher gehen.
Falls das weiterhilft, an Musik werden in absteigender Reihenfolge Filmmusik, Klassik, Techo und Oldies in verlustfreien Formaten abgespielt. Da ich nur ein Nebenbei-Audiophiler bin und kein Hobby-Crack bitte ich darum mich möglichst wenig mit Fachausdrücken und kryptischen Abkürzungen zu bewerfen.

Ich plane mir demnächst wohl den Sennheiser HD-800 zu holen, dazu brauche ich noch eine passende Audiokarte und ich nehme an auch noch einen zusätzlichen Verstärker. Welche Audiokarten empfehlen sich denn um den zu bedienen ohne ihn zu unterfordern, und vor allem welches Preissegment ist da angemessen? Ich hoffe mal daß 300-500 für die Karte ausreichen, wenn es noch günstiger gehen sollte bin ich natürlich auch zu begeistern.
Was ich für Slots in meinem Rechner frei habe muß ich mal nachgucken, der ist ca. drei Jahre alt. Hilfreich wäre es wenn es die Karte auch als Extern-Variante gäbe, ich werde mir demnächst noch ein Notebook zulegen und da ist es praktisch das ganze Paket auf Reisen mitnehmen zu können. Wenn es extern nichts Vernünftiges gibt werde ich mich aber auch mit einer Intern-Karte begnügen, die Qualität geht mir im Zweifelsfall vor. Hätte es Vorteile dafür noch abzuwarten bis eine USB 3.0-Variante rauskommt, das Notebook wird definitiv eins.

Da die Schwachstelle der Audiokarten ihre eingebauten Verstärker sein sollen wüßte ich auch gern ob man diese überhaupt umgehen und das Ausgangssignal direkt auf einen externen Verstärker leiten kann, wenn der Externe schon ein verzerrtes Signal kriegt macht es wohl keinen Sinn ihn da überhaupt hinterzuschalten (glaube ich als Laie, lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren). Wenn möglich und eurer Meinung nach sinnvoll will ich lieber in eine Audiokarte plus extra Verstärker investieren als das gleiche Geld in eine teurere Karte, sonst wird es später unflexibel aufzurüsten.
Als Verstärker für den HD-800 wird meinen Recherchen nach der Eternal Arts OTL empfohlen, den finde ich aber zu teuer dafür daß er nur mit diesem einen Kopfhörer klarkommt und ich da keine Boxen anschließen kann. Spätestens sobald ich mir irgendwann mal einen neuen Kopfhörer hole ist der OTL wohl nur noch Dekoration.
Wenn ich einen separaten Verstärker brauche strebe ich daher möglichst eine flexiblere, zukunftssichere und am besten auch noch boxentaugliche Variante an. Haltet ihr den NAD C 356BEE da für geeignet? Welche Alternativen könnt ihr mir empfehlen?


[Beitrag von Catilina am 20. Mrz 2011, 18:56 bearbeitet]
fire25
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mrz 2011, 16:55
hallo,
die praktischste Lösung wäre, einen USB-DAC/KHV. Der brauch keine Gute soundkarte, da er sie umgeht. der würde dann auch am notebook gehen.

onboard-soundkarten haben in der Regel überall ihre Schwächen: am KHV, am Ausgang........

deshalb wäre, wenn man keinen DAC benutzt, eine gute soundkarte bei hochwertigem Equipment "pflicht" (300€ sollten auch für einen hd800 locker reichen.) Dann müsste warscheinlich aber auch noch (zur reinen Signalverstärkung) ein extra KHV her.
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2011, 21:06
Warum warst du denn mit deinem bisherigen Kopfhörer nicht so zufrieden? Nicht dass du einfach nur einen klanglich unpassenden Kopfhörer hattest und einfach eine andere Abstimmung bevorzugen würdest.

Ich würde wohl einen KHV mit DAC nehmen. Der DAC ersetzt einfach komplett die Soundkarte und wird per USB angeschlossen. Vor allem nicht gleich so eine riesen Kiste, wenn du den auch mal auf Reisen mitnehmen willst. Kannst ja z.B. mal nach Aune oder Audinst hier im Forum schauen. Die sind günstig, klein und trotzdem ziemlich gut. Und sonst gibt es auch noch genug Auswahl bis 500 Euro. Einfach mal hier im Forum ein Bisschen schauen und lesen. Also es muss wirklich nicht gleich ein richtig teures Gerät sein, weil die klanglichen Unterschiede bei KHV oft wirklich klein sind.
Catilina
Neuling
#4 erstellt: 21. Mrz 2011, 23:52
Erstmal vielen Dank für die Antworten, ich hoffe iht könnt mir bei meinen vielen Gegenfragen auch helfen.. hab wohl einige Wissenslücken aufzufüllen:* .


fire25 schrieb:
hallo,
die praktischste Lösung wäre, einen USB-DAC/KHV. Der brauch keine Gute soundkarte, da er sie umgeht. der würde dann auch am notebook gehen.


Gibt es einen eigentlich Unterschied zwischen einem DAC und Kopfhörerverstärker oder sind das von der Funktion her Synonyme? Die Idee das Teil direkt an den USB-Port anzuschließen finde ich sehr interessant. Ich habe (zumindest nach meinem Laienverständnis) Ideen für drei Schaltvarianten die gut funktionieren könnten, welche würde eurer Meinung nach am besten klingen?
A) USB->DAC->Kopfhörer
B) gute Soundkarte->Kopfhörerausgang->Kopfhörer
C) gute Soundkarte->Digitalausgang->DAC->Kopfhörer

Deiner Meinung nach scheint es ja Variante A zu sein, warum genau ist die besser als B) und C)? Laufen die Signale bei Variante A tatsächlich direkt von der Festplatte zum DAC-Ausgang oder machen die trotzdem einen Umweg über beispielsweise den gammeligen onboard sound? Wenn Letzteres der Fall ist kann ich mir das ja sparen.

Ich habe heute mal die Stereoplay und diverse andere Zeitschriften nach Hardwaretests durchsucht und war sehr verwundert daß es darin keine halbwegs aktuellen Soundkartentests gibt, wo kriege ich denn so etwas her? Ich habe so meine Zweifel daß die uralten ESI Juli@ und Maya44e immernoch besser sein sollen als beispielsweise die gerade erschienene Reihe von Creative, dazwischen liegt mittlerweile ja ein halbes Jahrzehnt Entwicklungszeit. Könnte ihr mir aktuelle gute HiFi-KArten im Bereich 150-300 Euro empfehlen die zu meinem Vorhaben passen? Am besten mit Begründung, auf die Werbung der Hersteller gebe ich nicht viel.


fire25 schrieb:

onboard-soundkarten haben in der Regel überall ihre Schwächen: am KHV, am Ausgang........


Ich meine ja nichtmal die onboard soundcards sondern die regulären nachrüstbaren im Preisbereich zwischen 100-200 Euro, so weit ich gelesen habe sollen die zwar ganz gute Platinen haben aber die Wandler bzw. Kopfhörerausgänge sind das Problem. Dadurch bin ich auch erst auf Variante C) gekommen, macht das Sinn?


fire25 schrieb:

deshalb wäre, wenn man keinen DAC benutzt, eine gute soundkarte bei hochwertigem Equipment "pflicht" (300€ sollten auch für einen hd800 locker reichen.) Dann müsste warscheinlich aber auch noch (zur reinen Signalverstärkung) ein extra KHV her.


Wenn ich dich richtig verstehe wären das bei mir dann die Varianten A) und C)?



Tob8i schrieb:
Warum warst du denn mit deinem bisherigen Kopfhörer nicht so zufrieden? Nicht dass du einfach nur einen klanglich unpassenden Kopfhörer hattest und einfach eine andere Abstimmung bevorzugen würdest.


Ich glaube es lag an der X-Fi, mir fehlte Raumauflösung und ich hatte den Eindruck daß die Frequenzen stark verzerrt waren. Da der AKG diese Schwächen nicht haben soll vermute ich daß es die Soundkarte war, da die jetzt eh den Geist aufgegeben hat wollte ich auch gleich komplett nachrüsten. Ich will es danach auch erst noch einmal mit dem K271 probehören bevor ich mir dann den neuen KH bestelle. Erst hatte ich überlegt ob der K-701 auch ausreicht statt des HD800, da ich mir Letzteren so wie ich mich kenne aber sowieso irgendwann nachkaufen würde spart es mir wohl Geld gleich den HD800 zu kaufen.So weit ich gelesen habe bietet der HD800 ja alles was der K-701 auch hat aber ohne dessen Schwächen (also ohne "Blutarmut" und ohne daß der Raum gekünstelt klingt). Wobei die schmalereVariante natürlich ein Vorteil ist sobald der HD800 als Referenz abgelöst wird, schwierige Entscheidung.


Tob8i schrieb:
Warum warst du denn mit deinem bisherigen Kopfhörer nicht so zufrieden? Nicht dass du einfach nur einen klanglich unpassenden Kopfhörer hattest und einfach eine andere Abstimmung bevorzugen würdest.

Ich würde wohl einen KHV mit DAC nehmen. Der DAC ersetzt einfach komplett die Soundkarte und wird per USB angeschlossen. Vor allem nicht gleich so eine riesen Kiste, wenn du den auch mal auf Reisen mitnehmen willst. Kannst ja z.B. mal nach Aune oder Audinst hier im Forum schauen. Die sind günstig, klein und trotzdem ziemlich gut. Und sonst gibt es auch noch genug Auswahl bis 500 Euro. Einfach mal hier im Forum ein Bisschen schauen und lesen. Also es muss wirklich nicht gleich ein richtig teures Gerät sein, weil die klanglichen Unterschiede bei KHV oft wirklich klein sind.


Also rätst Du auch zu auch Variante A). Wozu kaufen sich Leute dann überhaupt noch CD-Player für 1000+ Euro wenn man statt dessen auch einfach einen KHV an jeden Gammel-PC anschließen könnte? Eigentlich braucht man dann theoretisch ja nur ein billiges Laufwerk ohne jeden Klimbim. Würde der Speicher der Soundkarten aus Variante B) und C) in dem Instrumentaufnahmen sind gegenüber Variante A) einen Klangvorteil bringen oder sind das nur weitere Verzerrungen?


Tob8i schrieb:
Kannst ja z.B. mal nach Aune oder Audinst hier im Forum schauen. Die sind günstig, klein und trotzdem ziemlich gut. Und sonst gibt es auch noch genug Auswahl bis 500 Euro. Einfach mal hier im Forum ein Bisschen schauen und lesen. Also es muss wirklich nicht gleich ein richtig teures Gerät sein, weil die klanglichen Unterschiede bei KHV oft wirklich klein sind.


Würden die Aune und Audinst Deiner Einschätzung nach klanglich auch für den HD800 reichen?


[Beitrag von Catilina am 22. Mrz 2011, 00:09 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#5 erstellt: 22. Mrz 2011, 00:10
Am PC ist dann halt noch die Abspielsoftware entscheidend, dass die ordentlich ist. Aber ja, im Grunde braucht man nicht unbedingt einen sehr teuren CD Player. Ich würde mir auch keinen CD Player mehr kaufen, wenn ich mir eine Anlage zusammenstellen würde. Gibt natürlich auch genug Leute, die genau das Gegenteil behaupten würden und meinen, dass ein PC mit Hifi nichts zu tun hat.

Auch USB ist nicht perfekt, weil z.B. teilweise kleinere Störgeräusche durch andere Geräte zu hören sind. Aber für mich ist es die beste Lösung. Man ist ziemlich flexibel.

Sowohl der Aune als auch der Audinst sind für ihren Preis gut. Es geht natürlich noch etwas besser, aber das ist dann nicht mehr so viel. Der Kopfhörer ist viel entscheidender.
Koka-
Stammgast
#6 erstellt: 22. Mrz 2011, 00:28

Tob8i schrieb:
Am PC ist dann halt noch die Abspielsoftware entscheidend, dass die ordentlich ist. Aber ja, im Grunde braucht man nicht unbedingt einen sehr teuren CD Player. Ich würde mir auch keinen CD Player mehr kaufen, wenn ich mir eine Anlage zusammenstellen würde. Gibt natürlich auch genug Leute, die genau das Gegenteil behaupten würden und meinen, dass ein PC mit Hifi nichts zu tun hat.


Gibt auch Leute, für die CDs zum Lebensgefühl gehören und die nicht immer den PC laufen lassen wollen (;
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 22. Mrz 2011, 01:54

Tob8i schrieb:
Warum warst du denn mit deinem bisherigen Kopfhörer nicht so zufrieden? Nicht dass du einfach nur einen klanglich unpassenden Kopfhörer hattest und einfach eine andere Abstimmung bevorzugen würdest.

Sehr berechtigter Einwand. Technisch nennenswert besser als in der Klasse HD600 / HD650 / DT880 (selbst HD598) wird es nämlich darüber nicht mehr. Besser einen Hörer suchen, der klanglich und vom Tragekomfort her gefällt. Wenn das der HD800 ist (der als sehr bequem gilt, wo ein neuer HD650 doch schon leichte Schraubzwingenanwandlungen hat), meinetwegen.

Ich würde wohl einen KHV mit DAC nehmen. Der DAC ersetzt einfach komplett die Soundkarte und wird per USB angeschlossen.

Auch ein USB-Soundinterface mit solidem KH-Ausgang wäre eine Möglichkeit, z.B. EMU 0404 USB.

Also es muss wirklich nicht gleich ein richtig teures Gerät sein, weil die klanglichen Unterschiede bei KHV oft wirklich klein sind.

Der Witz ist ja, daß Verstärker für "besondere Ansprüche" rein meßtechnisch meist eher schlecht sind. Der erwähnte Eternal Arts OTL ist da keine Ausnahme - prinzipbedingt (Röhre ohne Ausgangsübertrager) packt der einfach keine niederohmigen Hörer, wie es für einen Meier oder Lake People zu 1/10 des Preises oder auch einen FiiO E5 zu 1/100 des Preises gar kein Problem darstellt. Überhaupt ist Röhrentechnik optimal geeignet, wenn man bei gegebenen Leistungsdaten Aufwand und Kosten nach Möglichkeit maximieren will. Wenn einem unbedingt daran gelegen ist, so würde ich doch eher die jüngste Kreation des Herrn Cavalli ins Auge fassen, den man in DIY-Kreisen z.B. als Mitentwickler des CK²III kennt.

Ein KHV, der einen HD800 gut antreibt, muß wirklich nicht die Welt kosten - im Prinzip reicht schon das, was in einer Headbox SE steckt. Der Hörer ist ziemlich unkritisch - braucht halt maximal ein paar Vrms und ein paar 10 mA verzerrungsarm (nichts, was übliche Opamp-Schaltungen mit Pufferstufe nicht hergäben), Quellimpedanz unter 100 Ohm, für allerhöchste Ansprüche vielleicht <= 10 Ohm, Grundrauschen ist kaum ein Thema (da kann man sich gut 10 µVrms erlauben).

Da gibt's viiiel zickigere Hörer. Wenn ich da an Mehrtreiber-IEMs à la triple.fi 10 Pro denke (extrem empfindlich in Sachen Ausgangswiderstand, macht dazu als klassischer Flohhustdetektor auch fast jegliches Grundrauschen hörbar), oder Ausgangswiderstands-Sensibelchen wie HD598 oder K240S, oder auf der anderen Seite des Spektrums unempfindliche 600-Öhmer à la K240M/DF oder K340, die für wirklich hohe Lautstärken schlichtweg große Spannungshübe benötigen. Oder der K701 als eher unempfindliches niederohmiges Gerät. Oder Magnetostaten à la Audez'e oder Hifiman, noch niederohmiger und nochmals erheblich unempfindlicher.

Ups, da war ja noch was neues:

Catilina schrieb:
Gibt es einen eigentlich Unterschied zwischen einem DAC und Kopfhörerverstärker oder sind das von der Funktion her Synonyme?

Nein, ein reiner DAC enthält per se keinen KHV, da gibt's dann nur Line-Ausgänge.

Ich habe heute mal Steeoplay und diverse andere Zeitschriften nach Hardwaretests durchsucht und war sehr verwundert daß es darin keine halbwegs aktuellen Soundkartentests gibt, wo kriege ich denn so etwas her? Ich habe so meine Zweifel daß die uralten ESI Juli@ und Maya44e immernoch besser sein sollen als beispielsweise die neue Reihe von Creative, dazischen liegt mittlerweile ja ein halbes Jahrzehnt Entwicklungszeit. Könnte ihr mir aktuelle gute HiFi-KArten im Bereich 150-300 Euro empfehlen die zu meinem Vorhaben passen?

Bei den internen wäre da primär die Xonar-Reihe von Asus zu nennen - ich konzentriere mich jetzt mal auf PCIe. Von der Teilequalität her gefällt mir dort die D2X am besten, das Spitzenmodell Essence STX bietet aber auch einen integrierten KHV auf Basis eines TPA6120 mit gut 10 Ohm Ausgangswiderstand und maximal über 7 Vrms, der für mittel- bis hochohmige Hörer sehr gut geeignet ist. Der HD800 sollte daran sehr gut laufen. Allerdings sind bei Asus die Treiber nicht immer ohne Macken (naja, darüber haben in der Vergangenheit bei Creative auch genug Leute geflucht).

Das Gegenstück von Creative heißt X-Fi Titanium HD, bietet ebenfalls sehr gute Wandler, treibt aber weniger Aufwand beim Kopfhörerausgang. Für normale Ansprüche wird der wohl auch genügen, einen separaten KHV aber kaum ersetzen.

Bei den externen habe ich derzeit nicht so den Überblick. Die erwähnte EMU 0404 USB ist nicht schlecht, benutzt auch ein "jitterabweisendes" Protokoll statt isochroner Transfers per Standard-USB-Audiogerät (Nachteil ist die Treiberabhängigkeit und höhere Systemlast). Klassisch waren eigentlich immer Firewire-Interfaces die hochwertigeren, dem ist teils immer noch so.


Tob8i schrieb:
Warum warst du denn mit deinem bisherigen Kopfhörer nicht so zufrieden? Nicht dass du einfach nur einen klanglich unpassenden Kopfhörer hattest und einfach eine andere Abstimmung bevorzugen würdest.


Ich glaube es lag an der X-Fi, mir fehlten Weite und ich hatte den Eindruck daß die Frequenzen stark verzerrt haben.

Du hattest nicht zufällig irgendwo softwareseitig einen EQ im Einsatz? Ansonsten gibt es durchaus Modelle von Creative, die mit weniger empfindlichen niederohmigen Hörern recht schnell an ihre Grenzen stoßen.

Daß ein geschlossener Hörer wie der K271S einem offenen Vertreter in Sachen Räumlichkeit nicht unbedingt das Wasser reichen kann, ist aber auch klar. Ab Werk ist er im Tieftonbereich auch recht zurückhaltend.

Wozu kaufen sich Leute dann überhaupt noch CD-Player für 1000+ Euro wenn man statt dessen auch einfach einen KHV an jeden Gammel-PC anschließen könnte? Eigentlich braucht man dann theoretisch ja nur ein billiges Laufwerk ohne jeden Klimbim.

Da hast du grundsätzlich schon nicht ganz unrecht, und bei mir hier läuft auch alles PC-basiert mit Musikarchiv auf Festplatte. Wobei ein CD-Player auch bei solider mechanischer Ausführung heute nicht mehr 1000+ kosten muß (und für saubere Wiedergabe tut's auch einer für 200, allerdings bei teils etwas klappriger Anmutung). Potentieller Nachteil der Rechnerlösung: Die Geräuschentwicklung - ein beliebiger "Gammel-PC" wäre wahrscheinlich fürs Wohnzimmer schlicht zu laut, es sollte schon "silent" sein. Wer obendrein normalerweise den Rechner anderswo zu stehen hat, wird für die zeitgenössische Verbindung zur HiFi-Anlage eher auf einen Streaming-Client setzen. Wühl dich mal durch den Bereich "PC & Hifi".


[Beitrag von audiophilanthrop am 22. Mrz 2011, 01:57 bearbeitet]
fire25
Stammgast
#8 erstellt: 22. Mrz 2011, 19:14
Kurz und einfach:
vergewisser dich erstmal ob der hd 800 für dich der richtige Kopfhörer ist oder nicht......

.....und kauf dir dann einen USB-DAC mit Kopfhörerverstärker und zwar einen allrounder, der mit jedem Kopfhörer seinen job gut erfüllt.
*Dj_Deluxe*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mrz 2011, 19:26
Hd 800 sind viel zu teuer
Bin Dj und benutze die Hd 25 zum Auflegen, sowohl auch zum Games zocken, Dvd´s schaun und sonstiges.
Die kosten so um die 150 Euro.
Und Klanglich sind sie 1 A . Sind zwar mehr auf´s Djing ausgelegt, aber schirmen total ab und haben klaren satten Sound:)
Meine Empfehlung: Sennheiser Hd 25 II
fire25
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mrz 2011, 20:07

*Dj_Deluxe* schrieb:
Hd 800 sind viel zu teuer
Bin Dj und benutze die Hd 25 zum Auflegen, sowohl auch zum Games zocken, Dvd´s schaun und sonstiges.
Die kosten so um die 150 Euro.
Und Klanglich sind sie 1 A . Sind zwar mehr auf´s Djing ausgelegt, aber schirmen total ab und haben klaren satten Sound:)
Meine Empfehlung: Sennheiser Hd 25 II

naja es kommt auch immer drauf an was man will
für deine Zwecke sind sie in der Tat sehr gut geeignet aber für andere Ansprüche widerrum kann er überhaupt nicht geeignet sein
Tob8i
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2011, 20:07
Schonmal einen anderen Kopfhörer gehört? Nicht jeder steht auf viel Bass und sonst eher mittelmäßigen Klang. Es geht halt noch deutlich besser.
MagneticPhone
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Mrz 2011, 21:40
Für Deine Anforderungen empfiehlt sich der Lehmannaudio Linear USB.

Ein exzellenter Kopfhörerverstärker, der zusätzlich über einen Burr-Brown D/A-Wandler verfügt und über USB angeschlossen vom Computer als Soundkarte erkannt wird. Somit werden die meist schlechten D/A-Wandler des Computers umgangen.

Lehmannaudio ist eine etablierte deutsche Firma, deren Linear auch von Sennheiser bei Produktvorstellungen verwendet wird. Der Preis des Linear USB beläuft sich auf etwa 920 €. Er entfaltet das volle Potential jedes dynamischen Kopfhörers und gilt für seinen Preis in der Referenzklasse als "Schnäppchen".


[Beitrag von MagneticPhone am 27. Mrz 2011, 00:57 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 03. Mai 2011, 16:32

MagneticPhone schrieb:
Er entfaltet das volle Potential jedes dynamischen Kopfhörers und gilt für seinen Preis in der Referenzklasse als "Schnäppchen".


Nö, tut er nicht. Er gilt als "teuer".
MagneticPhone
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Mai 2011, 16:50
Gut, ich korrigiere meine Aussage dahingehend, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis gut ist.

Ich z. B. finde einen Eternal Arts OTL Kopfhörerverstärker überteuert, vor allem im Hinblick auf die Geräte von Lehmann Audio und Brocksieper. Ich kann mir vorstellen, dass manch einer auch einen Linear bzw. HD 800 zu teuer findet.

Abschließend:
Ja, Du hast Recht: Man kann nicht pauschal sagen, dass der Linear allgemein als preisgünstig gilt.


[Beitrag von MagneticPhone am 03. Mai 2011, 16:51 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2011, 16:57
Für die gebotene Leistung ist er einfach zu teuer, das ist alles. Für weniger Geld bekommt man auch Geräte, die nicht brummen
Son_Goten23
Inventar
#16 erstellt: 03. Mai 2011, 17:04
wenn du unbedingt LS anschließen möchtest, dann gibt es nur die CEC KHV. Allerdings kostet der aktuelle HD53N auch um die 1000€. Und er ist auch vollsymmetrisch aufgebaut.

aber... bereits ein Leckerton UHA-6S dürfte kaum schlechter sein und wenn du nicht gerade sehr genau hinhörst dann werden dir gar keine Unterschiede auffallen...

und wie gesagt ist der KH entscheidend, gerade wenn du Filmmusik und Techno hörst, würde ich imho sagen, dass er dafür schlicht ungeeignet ist... Aber in dem Preisbereich ist Probehören sowieso Pflicht!
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