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[SUCHE] In-Ear & Portablen (faltbaren) KH für Rock & Metal

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Beitrag
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Apr 2011, 22:30
Hallo zusammen,

ich weiß, dass dieses Thema schon unzählige Male durchgekaut worden ist, jedoch habe ich nach tagelangen Suchen (auch bei euch hier) keine Antwort auf meine Fragen gefunden.

Ich bräuchte zweierlei KH, In-Ears und einen portablen KH, wenn möglich bzw. am liebsten faltbar.

Das Budget beträgt pro KH je 150 € (also 300 € in der Summe ), können aber auch paar Zerquetschte mehr sein.


Meine musikalischen Vorlieben:

- ROCK: Sämtliche Genres mit Bands wie ZZ Top, Led Zeppelin, Guns N' Roses, AC/DC, Scorpions, Journey, Kiss, etc.

- METAL: Heavy, Power, Thrash, Death, Black, Grindcore, Progressive, eigentlich alles wie Slayer, Mayhem, Napalm Death, Metallica, Iron Maiden, Queensryche, Dream Theater, etc.


- Klangeigenschaft (gilt jetzt für In-Ears und portablen KH): Mir soll kräftig in den Hintern getreten werden bzw. soll es mir richtig Spass machen, zu zuhören, jedoch sollte der KH/In-Ear auch gut differenzieren können, detailreich bzw. ein gute Auflösung haben.

Auch sollten S- und Zischlaute nicht an meinem Trommelfell kratzen und bei Blastbeats sollte man die Doublebass nicht als einen verschwommenen Ton hören (diese "Anforderungen" habe ich aus einem älteren Suchanfrage übernommen, da mir dies auch sehr wichtig ist).

S- und Zischlaute scheinen aber nach einer gewissen Einspielzeit nicht mehr so extrem zu sein.


Was für Modelle (In-Ear/ portablen, faltbaren KH) könnt ihr so empfehlen??
Son_Goten23
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2011, 22:34
bei in ears auf jeden Fall welche mit BA-Treibern, (oder single) weil nur sie schnell genug für doublebass sind!

warum brauchst du denn einen portablen KH und einen (ebenfalls portablen) in ear? Ansonsten wäre ein in ear möglich...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Apr 2011, 22:39
Hallo,


w0lf3nst31n schrieb:
Mir soll kräftig in den Hintern getreten werden bzw. soll es mir richtig Spass machen, zu zuhören, jedoch sollte der KH/In-Ear auch gut differenzieren können, detailreich bzw. ein gute Auflösung haben.


zumindest bei InEars ist es in der angestrebten Preisklasse oftmals ein entweder/oder, bzw. ein Kompromiss.

Ich würde mal mit dem Phonak Audeo PFE 11x anfangen (mit den schwarzen Filtern, die da dabei sind). Das wäre schon mal so ein Kompromiss (ein Mittelding) aus Schnelligkeit/Auflösung und Bassmenge.

Muß wirklich beides sein - InEar und KH? Wenn du das Geld zusammenlegst und noch ein bisschen was drauflegst, wäre z.B. ein Westone UM3x drin. Der sollte die Anforderungen komplett erfüllen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 21. Apr 2011, 22:40 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Apr 2011, 22:41

Son_Goten23 schrieb:
bei in ears auf jeden Fall welche mit BA-Treibern, (oder single) weil nur sie schnell genug für doublebass sind!

warum brauchst du denn einen portablen KH und einen (ebenfalls portablen) in ear? Ansonsten wäre ein in ear möglich...

Was sind denn genau BA-/Single-Treiber.

In-Ea: Stadt unterwegs, S-Bahn, etc.

Portablen KH: Um im Zug oder sonstigen langen Reisen, in der Arbeit, etc. am PC/Notebook zu arbeiten bzw. Musik zu hören. Faltbar wegen der besseren Verstaumöglichkeit und der Platzsparung.
Son_Goten23
Inventar
#5 erstellt: 21. Apr 2011, 22:46
wenn man zwei KH möchte, dann möchte man normalerweise einen offenen KH für Zuhause und einen portablen KH/in ear für unterwegs. (Isolation) Daher habe ich dich gefragt, warum du einen geschlossenen KH und einen in ear suchst.
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Apr 2011, 22:46

Bad_Robot schrieb:
Hallo,


w0lf3nst31n schrieb:
Mir soll kräftig in den Hintern getreten werden bzw. soll es mir richtig Spass machen, zu zuhören, jedoch sollte der KH/In-Ear auch gut differenzieren können, detailreich bzw. ein gute Auflösung haben.


zumindest bei InEars ist es in der angestrebten Preisklasse oftmals ein entweder/oder, bzw. ein Kompromiss.

Ich würde mal mit dem Phonak Audeo PFE 11x anfangen (mit den schwarzen Filtern, die da dabei sind). Das wäre schon mal so ein Kompromiss (ein Mittelding) aus Schnelligkeit/Auflösung und Bassmenge.

Muß wirklich beides sein - InEar und KH? Wenn du das Geld zusammenlegst und noch ein bisschen was drauflegst, wäre z.B. ein Westone UM3x drin. Der sollte die Anforderungen komplett erfüllen.

Viele Grüße,
Markus

Die Westone wären mir für einen KH zu teuer. Ich habe die blöde Angewohnheit, dass bei mir In-Ears häufig (irreparabel) kaputt gehen und da würden mir die Westonen nur doppelt so weh tun.

Ich weiß ja nicht, ob ich ein Vorschlag bringen könnte, aber hier im Forum und auch bei Head-Fi wären die Grados in den Himmel gelobt für meine gesuchte Musikrichtung. Nun war ich mal bei denen auf der Homepage und die haben seit kurzen auch In-Ears im Sortiment.
Diese iGis dürften da in meine Preisklasse sein.

Wie gesagt, ich kenne mich da nicht aus, die iGis dürften doch dann so wie die normalen Grados klingen?
Son_Goten23
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2011, 22:49
auf jeden Fall ist Grado außerhalb der USA extrem überteuert.
(weil Grado den Preis künstlich hochhält, in dem sie verbieten, dass die USA-Produkte außerhalb verkauft/importiert werden) und der iGi dürfte hier nicht so bekannt sein...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Apr 2011, 22:53

w0lf3nst31n schrieb:
Wie gesagt, ich kenne mich da nicht aus, die iGis dürften doch dann so wie die normalen Grados klingen?


Ich hab' sie noch nicht gehört, aber von den Daten her (dynamische Treiber) eher nicht. Die dürften nicht schnell genug sein für Doublebass-Attacken.

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Apr 2011, 22:59
Gut, dann dürfte sich das mit den iGis erledigt haben.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Apr 2011, 23:02
Als Bügelkopfhörer würde ich mal den Sennheiser HD25 vorschlagen. Oder einen Klipsch One. Letzterer dürfte wahrscheinlich ein bisschen mehr Bass haben (habe letzteren noch nicht selbst gehört).

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Apr 2011, 23:09
Wie sieht es mit den Klipsch S4 aus oder den Denon AH-C710 aus? Die werden auch immer stark gelobt, zumindest bei Head-Fi.org

Machen Phonak nicht Hörgeräte??


[Beitrag von w0lf3nst31n am 21. Apr 2011, 23:13 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#12 erstellt: 21. Apr 2011, 23:11
kein BA-Treiber, daher (viel) zu langsam und stark gesoundet.

Richtig.
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Apr 2011, 23:20

Son_Goten23 schrieb:
kein BA-Treiber, daher (viel) zu langsam und stark gesoundet.

Was was bezieht sich das jetzt? Auf beide? Und was heißt bitte "gesoundet"??
Son_Goten23
Inventar
#14 erstellt: 21. Apr 2011, 23:24
der S4 hat keinen BA-Treiber, sondern einen dynamischen. Gesoundet heißt, dass der in ear sehr weit weg von neutral ist. (deutliche Badewanne = betonte Höhen und Tiefen, für diese Abstimmung sollte der in ear imho min. zu gut sein wie der TF10 = Ultimate ears triple fi. 10)
ruebyi
Stammgast
#15 erstellt: 21. Apr 2011, 23:26

Oder einen Klipsch One


Der Klipsch könnte evtl. etwas zu langsam im Bass sein.
Hat jemand ein gutes Hörbeispiel für mich, dann höre ich da Heute oder Morgen mal rein!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Apr 2011, 00:37

w0lf3nst31n schrieb:
Wie sieht es mit den Klipsch S4 aus oder den Denon AH-C710 aus? Die werden auch immer stark gelobt, zumindest bei Head-Fi.org


Das ist aber mehr die 50-Euro-Liga, nicht die 150-Euro Liga.

Für 150 Euro gibt's besseres.

Der Klipsch ist viel zu träge für Doublebass, und der Denon ist ein Höhenkreischer.

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Apr 2011, 03:10

Bad_Robot schrieb:

w0lf3nst31n schrieb:
Wie sieht es mit den Klipsch S4 aus oder den Denon AH-C710 aus? Die werden auch immer stark gelobt, zumindest bei Head-Fi.org


Das ist aber mehr die 50-Euro-Liga, nicht die 150-Euro Liga.

Für 150 Euro gibt's besseres.

Der Klipsch ist viel zu träge für Doublebass, und der Denon ist ein Höhenkreischer.

Viele Grüße,
Markus

Wieso, der Denon kostet doch auch über 100 €, warum denn dan 50 € Liga??
Und warum Höhenkreischer?? Ich dachte, die scharfen Höhen verschwinden nach einer gewissen Einspielzeit.
Son_Goten23
Inventar
#18 erstellt: 22. Apr 2011, 03:13
nein, die bleiben so, weil der Denon so gesoundet wurde!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Apr 2011, 09:04

w0lf3nst31n schrieb:
Wieso, der Denon kostet doch auch über 100 €, warum denn dan 50 € Liga??
Und warum Höhenkreischer?? Ich dachte, die scharfen Höhen verschwinden nach einer gewissen Einspielzeit.


Hallo,

zu den Denon: Entschuldigung, Verwechslung. Ich habe an die AH-C751 gedacht. Die C710 kenne ich nicht.

Generell ist es aber so, daß sich InEars eher nicht im Klang verändern (es gibt keine "Einspielzeit"). Was da passiert ist, daß sich das Gehör daran gewöhnt.

Was in deine Anforderung auch noch passen könnte, ist ein Shure SE215. Etwas weniger Präzision und Schnelligkeit als der Phonak, aber mit etwas mehr Punch im Bass. Trotzdem ist der SE215 noch einigermaßen schnell für schnelle Musik (DoubleBass). Unter den ca. 100 InEars mit dynamischen Treibern, die ich besitze, ist der SE215 einer der wenigen mit einem richtig schnellen Treiber. (Jedenfalls unter den bassbetonten. Es gibt noch den einen oder anderen neutral abgestimmten dynamischen InEar (ohne Bassbetonung), die auch recht schnell sind; z.B. der Re0 oder RE Zero.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 09:10 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Apr 2011, 13:53

Bad_Robot schrieb:

w0lf3nst31n schrieb:
Wieso, der Denon kostet doch auch über 100 €, warum denn dan 50 € Liga??
Und warum Höhenkreischer?? Ich dachte, die scharfen Höhen verschwinden nach einer gewissen Einspielzeit.


Hallo,

zu den Denon: Entschuldigung, Verwechslung. Ich habe an die AH-C751 gedacht. Die C710 kenne ich nicht.

Generell ist es aber so, daß sich InEars eher nicht im Klang verändern (es gibt keine "Einspielzeit"). Was da passiert ist, daß sich das Gehör daran gewöhnt.

Was in deine Anforderung auch noch passen könnte, ist ein Shure SE215. Etwas weniger Präzision und Schnelligkeit als der Phonak, aber mit etwas mehr Punch im Bass. Trotzdem ist der SE215 noch einigermaßen schnell für schnelle Musik (DoubleBass). Unter den ca. 100 InEars mit dynamischen Treibern, die ich besitze, ist der SE215 einer der wenigen mit einem richtig schnellen Treiber. (Jedenfalls unter den bassbetonten. Es gibt noch den einen oder anderen neutral abgestimmten dynamischen InEar (ohne Bassbetonung), die auch recht schnell sind; z.B. der Re0 oder RE Zero.)

Viele Grüße,
Markus

Auf diese Re0 wollte ich auch noch zurückkommen. Die werden ja bei Head-Fi.org übelst gehypt.

Gibt es noch weiter mögliche In-Ears. Hab mal ein bisschen gegoogelt und bin noch von Preis her auf folgende In-Ears gestossen:

- Ultimate Ears 700
- Sennheiser IE-Reihe
- Beyerdynamic DTX-/MMX-Reihe
- AKG K-Reihe
- Eytomic hf5
- Phiaton PS 210


Mich interessiert, was dieses BA-Treiber bzw. Single-Treiber sind und wie man erkennen kann, ob ein In-Ears "schnell" ist oder nicht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Apr 2011, 14:11
Hallo,

wenn ich mal deine Anforderung "Mir soll kräftig in den Hintern getreten werden bzw. soll es mir richtig Spass machen, zu zuhören, jedoch sollte der KH/In-Ear auch gut differenzieren können, detailreich bzw. ein gute Auflösung haben" hernehme, dann interpretiere ich den Teil mit dem Hintern treten mal so, daß die InEars auch ordentlich betonten Bass haben sollen.

That said, gehen wir mal durch deine Liste:

- Ultimate Ears 700

Ist sehr detailreich, hat eine gute Auflösung, allerdings keine oder nur kaum eine Bassbetonung.

- Sennheiser IE-Reihe

Aus dieser Reihe würde der IE7 noch am ehesten passen, von der Bassmenge her. Allerdings ist dessen Auflösung nicht so gut wie die der UE700 oder der hier bereits empfohlenen Phonak Audeo. Außerdem kollidiert der IE7 wahrscheinlich mit deiner Anforderung, daß die Höhen nicht Zischen sollen, weil das tun sie in meinen Augen (äh Ohren) nämlich. Gerade wenn ich mit denen mal lauter höre, tun die mir doch schnell in den Ohren weh deswegen.
Außerdem ist der Bass nicht wirlich schnell, sondern eher träge. Er ist (bei Doublebass) deutlich langsamer als der Shure SE215.

Der IE6 hat weniger Bass (dir wahrscheinlich zu wenig). Der IE8 ist preislich außer Reichweite (und hat davon abgesehen auch einen lahmen Bass).

- Beyerdynamic DTX-/MMX-Reihe

Vergiß es. Stark bassbetont, aber zu langsam im Bass für Doublebass.

- AKG K-Reihe

Welche genau meinst du?

- Eytomic hf5

Im Prinzip gilt das gesagte für den UE700, aber mit noch etwas weniger Bass. Dürfte dir deutlich zu wenig Bass haben.

- Phiaton PS 210

Kenne ich nicht.

Für Double-Bass, wenn er auch noch betont sein soll, bieten sich InEars auf BA (Balanced Armature)-Basis an. Die anderen (mit dynamischen Treibern) sind da i.d.R. zu langsam. Eine der wenigen Ausnahmen ist z.B. der Shure SE215. Trotz dynamischer Treiber und einer ganz hübschen Bassbetonung noch ordentlich schnell.

Bei anderen InEars mit dynamischen Treibern (z.B. IE7) matscht Doublebass sonst schnell zu einem "Brei" zusammen.

Woran man BA-basierte InEars erkennt? Steht in der Produktbeschreibung dabei.

Das Problem ist, daß man mit BA-basierten InEars prinzipbedingt nur sehr aufwändig (und damit teuer) auf "viel Bass" kommt. Der einzige BA-basierte InEar in deiner preislichen Reichweite (bis 150 Euro), der mit einem bisschen mehr Bass daherkommt wie andere BA-basierte InEars bis 150 Euro ist eben der genannte Phonak Audeo. Der regelt dieses "Problem" durch Klangfilter, die im Schallröhrchen sitzen und die oberen Mitten/unteren Höhen etwas abdämpfen (so daß der Bass stärker durchkommt). Dummerweise hat der Phonak allerdings einen etwas geringeren Wirkungsgrad als andere InEars in dieser Preisklasse. Wenn du also gerne sehr laut hörst, ist der Phonak unter Umständen nichts für dich.

Trotzdem sehe ich den Phonak Audeo und den Shure SE215 als die beiden besten Optionen für deine Wünsche. Du kannst jetzt ruhig noch 20 andere InEars auflisten die in dem Preisbereich liegen, das ändert nichts an dieser Empfehlung.

Hier gibt es übrigens gerade eine Aktion, wo du die Phonak InEars noch bis Ende April kaufen und testen kannst, und bei Nichtgefallen zurückgeben kannst:

http://www.gravis.de/aktionen-events/aktionen/phonak-buy-and-try/

Mein Rat: kaufen, ausprobieren. Wenn's nicht gefällt, zurückschicken, und hier nochmal melden und genau sagen, was dir nicht gefallen hat, dann suchen wir weiter.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 14:13 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Apr 2011, 14:35
Ich glaube, ich muss für mich mal ein paar Grundprinzipien klären:

Was für Treiber-Arten gibt es denn eigentlich? BA, Single, Dynamisch, etc.?
Für welche Musikarten sind welche Treiber geeignet, usw.?

So wie es es von dir rauslese, stellen BA-Treiber die Bassfolge richtig dar, also keine Bassbrei, sind jedoch toanl bassarm. Dynamische Treiber haben tonal mehr Power hinter dem Bass stellen aber den Bass bei sehr schnellen Bassfolgen als Brei dar.
Was ist mit den Single-, Dual-, Triple-Treibern??

Was ich als Fazit jetzt für mich daraus schließe:

Für extremen Metal (Death, Black, Thrash wie Arch Enemy, Mayhem, Slayer, In Flames, etc.) braucht man einen In-Ear mit schnellen BA-Treibern. Diese BA-Treiber stellen dann quasi das Grundgerüst dar.

Was ist aber dann mit den melodiösen/komplexen Metalarten (Power, Progressive, Heavy, etc.)? Zwar habe dann einen schnellen Hörer, aber wahrscheinllich keinen allzu melodiös spielenden.

Und warum wird oft gesagt, "der In-Ear wäre zu mittenbetont".

Was sind denn genau der Bass, die Mitten und die Höhen (mit Instrument dargestellt)?


Was für In-Ears würden denn in Frage kommen, ich das Budget von 150 auf 200 € raufsetzten würde?


[Beitrag von w0lf3nst31n am 22. Apr 2011, 14:36 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Apr 2011, 14:50

w0lf3nst31n schrieb:
Was für Treiber-Arten gibt es denn eigentlich? BA, Single, Dynamisch, etc.?


Es gibt BA (Balanced Armatures), und dynamische Treiber.

BA-Treiber sind kleiner - daher ist weniger Masse zu bewegen als bei den vergleichsweise großen dynamischen Treiber. Daher sind diese Treiber schneller. Können also schneller von 0 auf 100 und wieder zurück fahren, was insbesondere bei Doublebass ein Vorteil bringt.

(Eine Ausnahme ist hier eben der neue Shure SE215 - der hat einen "dynamischen Microdriver", der versucht, die Vorteile beider Systeme zu kombinieren.)


w0lf3nst31n schrieb:
Für welche Musikarten sind welche Treiber geeignet, usw.?


Das ist nicht so sehr eine Sache der Treiber, sondern der Abstimmung, die man sucht. In deinem Fall erschwerend ist, daß du eben auch eine Bassbetonung zu suchen scheinst. Diese erreichen dynamische Treiber i.d.R. durch noch größere Treiber (mit größerem Treiberdurchmesser), oder durch größere Hohlräume hinter den Treibern ("Back venting"; die hinter dem Treiber liegende Luft wird mit als Resonanz verwendet), was beides aber wieder auf Kosten der Schnelligkeit geht.

Ich kann dir aber sagen, welche Kombination(en) ungeeignet sind: Arch Enemy mit einem Klipsch S4. Das geht gar nicht, wirklich.


w0lf3nst31n schrieb:
So wie es es von dir rauslese, stellen BA-Treiber die Bassfolge richtig dar, also keine Bassbrei, sind jedoch toanl bassarm. Dynamische Treiber haben tonal mehr Power hinter dem Bass stellen aber den Bass bei sehr schnellen Bassfolgen als Brei dar.


Vereinfacht gesagt, ja.


w0lf3nst31n schrieb:
Was ist mit den Single-, Dual-, Triple-Treibern??


Ein einzelner BA-Treiber (auch genannt "Single-BA") hat im Gegensatz zu den dynamischen Breitbandtreiber das Problem, daß er Mühe hat, das komplette menschlich hörbare Spektrum von unten bis oben abzubilden. Geschweige denn, die Hör-Enden oben und unten auch noch anzuheben.

Höherpreisige BA-basierte InEars lösen dieses Problem, indem sie einfach mehrere BA-Treiber in einem Gehäuse verwenden. Getrennt und geregelt durch eine passive Frequenzweiche, die ebenfalls im Gehäuse des InEars verbaut ist, ist dann jeder BA-Treiber nur für einen kleineren Frequenzbereich zuständig. Das geht sogar soweit, daß (wie im Westone 4 der Fall) vier BA-Treiber verbaut werden, von denen zwei nur für den Bass zuständig sind.


w0lf3nst31n schrieb:
Für extremen Metal (Death, Black, Thrash wie Arch Enemy, Mayhem, Slayer, In Flames, etc.) braucht man einen In-Ear mit schnellen BA-Treibern. Diese BA-Treiber stellen dann quasi das Grundgerüst dar.


Ja. Meiner Meinung nach sogar unbedingt. Das macht nicht wirklich Spaß mit dynamischen Treibern. Es sei denn, du würdest auf jegliche Bassbetonung verzichten. Da gibt's dann z.B. noch den RE Zero. Der hat ebenfalls ziemlich schnelle Treiber (wenn auch dynamische), aber eben keine Bassbetonung.


w0lf3nst31n schrieb:
Was ist aber dann mit den melodiösen/komplexen Metalarten (Power, Progressive, Heavy, etc.)? Zwar habe dann einen schnellen Hörer, aber wahrscheinllich keinen allzu melodiös spielenden.


Das macht das "Sounding". Unterschiedliche InEars klingen unterschiedlich (sind unterschiedlich gesoundet). Das gilt für dynamische InEars genauso wie für BA-basierte InEars.

Gesoundete/bassstärkere InEars gibt's aber nur im höherpreisigen Segment. In deinem Preisbereich bis 150 Euro hast du unter den BA-basierten InEars eigentlich keine (oder nur kaum eine) Auswahl.


w0lf3nst31n schrieb:
Und warum wird oft gesagt, "der In-Ear wäre zu mittenbetont".


Keine Ahnung. Welcher denn?


w0lf3nst31n schrieb:
Was sind denn genau der Bass, die Mitten und die Höhen (mit Instrument dargestellt)?


Die Frage verstehe ich nicht.


w0lf3nst31n schrieb:
Was für In-Ears würden denn in Frage kommen, ich das Budget von 150 auf 200 € raufsetzten würde?


Auch keine anderen. Erst ab 250 Euro wird's wieder besser (da gibt's den Westone UM2; ein Dual-BA mit Mords-Bass).

Hast du mal dieses aufschlußreiche High-End-InEar-Review gelesen?

http://www.hifi-foru...rum_id=211&thread=47

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 15:42 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Apr 2011, 16:37
Bad_Robot, du hast meine Hochachtung!!

Mittenbetont sollen doch die UM1 sein, lese ich zumindest immer.

Mit Bass, Mitten, Höhen instrumental meinte ich welche Instrumente (Gitarre, Schlagzeug (Toms, Becken), Gesang, etc.) in welches klangliche Spektrum passsen, also Bass, Mitte, Höhe.

Gibt es bei "großen" KH auch BA-Treiber oder nur dynamische und elektrostatische?
ruebyi
Stammgast
#25 erstellt: 22. Apr 2011, 17:02
Bass = E-Bass, Basedrum evtl. auch tiefe Trommeln
Mitten = tiefe Stimmen, E-Gitarre, Snaredrum
Höhen = hohe Stimmen, Becken, Hihat, E-Gitarre,

Das ist aber nur GAAAAAANZ grob! Verstehe es eher als Anhaltspunkte.

Das "Problem" ist, dass jeder Ton Obertöne erzeugt, sodass eine tiefe Stimme ohne Höhen mist klingt, und eine hohe ohne Mitten auch nichts taugt

Etwas anders ausgedrückt:
viel Bass = mehr WUMS
viele Mitten = "warmer" Sound
Viele Höhen = Viel "Zisch" und etwas Brillianz

Viele Bevorzugen eine sogenannte "Badewanne" also eine leichte hervorhebung der Höhen und Bässe. Dann kracht es schön und durch die hervorgehobenen Höhen kriegt die Musik aber trotzdem genug brillianz.

Konnte ich helfen?

Gruß ruebyi
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Apr 2011, 17:11

w0lf3nst31n schrieb:
Mittenbetont sollen doch die UM1 sein, lese ich zumindest immer.


Ja, die sind mittenbetont. Höhen und Bässe fallen ab. Es gibt aber nicht viele von so abgestimmten InEars.

Zu den Frequenzbereich hat mir das hier geholfen:

http://www.fairaudio...ochton-grundton.html

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Apr 2011, 17:22

ruebyi schrieb:
Bass = E-Bass, Basedrum evtl. auch tiefe Trommeln
Mitten = tiefe Stimmen, E-Gitarre, Snaredrum
Höhen = hohe Stimmen, Becken, Hihat, E-Gitarre,

Das ist aber nur GAAAAAANZ grob! Verstehe es eher als Anhaltspunkte.

Das "Problem" ist, dass jeder Ton Obertöne erzeugt, sodass eine tiefe Stimme ohne Höhen mist klingt, und eine hohe ohne Mitten auch nichts taugt

Etwas anders ausgedrückt:
viel Bass = mehr WUMS
viele Mitten = "warmer" Sound
Viele Höhen = Viel "Zisch" und etwas Brillianz

Viele Bevorzugen eine sogenannte "Badewanne" also eine leichte hervorhebung der Höhen und Bässe. Dann kracht es schön und durch die hervorgehobenen Höhen kriegt die Musik aber trotzdem genug brillianz.

Konnte ich helfen?

Gruß ruebyi

So ist man doch wieder in einer Zwickmühle drinnen. Gerade Death, Black, Thrash sollte bass- und mittenbetont sein.

Diese Badewanne ist also dann ein sogenannter "Spasskopfhörer".


Allgemein muss ich schon sagen, dass hier ein komplett andere Meinungsgut herrscht als bei Head-Fi.org. Dort werden ständig dynamische In-Ears(Sennheiser, Denon, Klipsch, etc.) für Metal empfohlen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Apr 2011, 17:27

w0lf3nst31n schrieb:
So ist man doch wieder in einer Zwickmühle drinnen. Gerade Death, Black, Thrash sollte bass- und mittenbetont sein.


Das sind eben Phonak Audeo, Shure SE215, und Westone UM2.


w0lf3nst31n schrieb:
Allgemein muss ich schon sagen, dass hier ein komplett andere Meinungsgut herrscht als bei Head-Fi.org. Dort werden ständig dynamische In-Ears(Sennheiser, Denon, Klipsch, etc.) für Metal empfohlen. :?


Metal ist nicht gleich Metal. Aber gerade bei Arch Enemy ist schon ziemlich viel los (sehr viele Informationen innerhalb kürzester Zeit), da hat der Treiber schon ordentlich was zu tun.

Aber auch bei diesen schnellen Sachen ist es halt oftmals ein Kompromiss. Schnelligkeit oder viel Bass. Verzichte ich komplett auf die Bassbetonung, oder nehme ich in Kauf, daß der Bass zwar lautstark ist, aber zusammenmatscht?

Nicht jeder kann oder will sich einen Westone UM3x leisten (alles andere als das ist meiner Meinung nach bei dieser speziellen Musikrichtung eben ein Kompromiss).

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 22. Apr 2011, 17:38
Was ist jetzt eigentlich mit Bassbetonung gemeint.
Höre dann bei einem BA-Treiber denn Bass fast gar nicht mehr, ganz leicht oder ist er einfach nur unauffällig präsent??
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 22. Apr 2011, 17:40
Er ist schon vorhanden (es fehlt nichts), aber ist halt unauffällig präsent. Ich kenne aber einige Leute, die deine Art Musik genau auf diese Weise hören (z.B. mit einem absolut neutral abgestimmten Shure SE420).

Ob du damit klar kommst, wirst du probieren müssen. Das ist ja das gute an den Phonak InEars - du kannst mit drei verschiedenen erhältlichen Filtersets die Bassmenge in gewissen Grenzen regulieren.

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Apr 2011, 18:02
Neutral ist doch eigentlich am ehrlichsten. Ich will die Musik so hören, wie sie sein sollte, also unverfälscht und nicht künstliche den Bass und die Höhen raufzuschrauben.

Ein ehrlicher Kopfhörer würde mir am meisten gefallen bzw. die Musik so zu hören, wie sich das der (die) Künstler vorgestellt haben.


Wenn der Bass da ist und ich in auch höre, dann ist das gut. Ich bräuchte eigentlich keiner Power-Bass, damit meine Ohrmuschel anfängt mitzuschwingen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Apr 2011, 18:19
Dann Phonak Audeo PFE 11x, und zwar mit eingesetzten grauen Filtern (diese sind im Auslieferungszustand bereits eingesetzt, wenn ich mich richtig erinnere). So hat er den neutralsten/unverfälschsten, aber dennoch leicht bassbetonten Klang.

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Apr 2011, 18:24
Gut. Letztendlich wird sich das jetzt zwischen den Phonak und den Ultimate Ears entscheiden.

Dazu:

- Welcher dieser beiden In-Ears erzeugt/hat Kabelgeräusche? Will während ich gehe nicht ständig meine Jacke oder sonstiges hören.

- Die UE kann man ja direkt ins Ohr geben, die Phonak auch?? Diese um Ohr herum oder um den Nacken legen mag ich nicht so besonders.

- Welcher von den beiden hat die bessere Verarbeitung bezüglich der Dauerhaftigkeit bzw. Robustheit. Möchte nämlich nicht alle drei Monate einen neue In-Ears kaufen.
Son_Goten23
Inventar
#34 erstellt: 22. Apr 2011, 18:26
wenn du keine Kabelgeräussche willst, dann musst du ihn übers Ohr legen.

die UE haben leider keine gute Verarbeitung, der Phonak dagegen ist sehr gut verarbeitet!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Apr 2011, 18:31

w0lf3nst31n schrieb:
Gut. Letztendlich wird sich das jetzt zwischen den Phonak und den Ultimate Ears entscheiden.


Die Phonak erscheinen mir sehr robust - stabiles (dickes) Kabel und stabiler Stecker.

Die Phonaks werden mit dem Kabel über die Ohren getragen. Aufgrund ihrer Bauform kann man sie nur so tragen. Ab einer gewissen Preisklasse werden übrigens alle InEars auf diese Weise (über die Ohren) getragen, weil es nur Vorteile hat: besserer Halt, Zugentlastung, Minimierung der Kabelgeräusche (dadurch, daß die Kabel über den Ohren aufliegen, endet eventueller Kabelschall an dieser Stelle und gelangt nicht ins Ohr).

Die Ultimate Ears können auch mit dem Kabel nach unten getragen werden, ja. Allerdings ist UE nicht gerade berühmt für die Haltbarkeit. Hier im Forum liest man leider oft von Kabelbrüchen. Wenn das jedoch passiert, läßt man einmal von einem Fachmann den Stecker abschneiden, und einen gescheiten (stabileren) Stecker dranlöten, fertig.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 18:32 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 22. Apr 2011, 18:45

Bad_Robot schrieb:

w0lf3nst31n schrieb:
Gut. Letztendlich wird sich das jetzt zwischen den Phonak und den Ultimate Ears entscheiden.


Die Phonak erscheinen mir sehr robust - stabiles (dickes) Kabel und stabiler Stecker.

Die Phonaks werden mit dem Kabel über die Ohren getragen. Aufgrund ihrer Bauform kann man sie nur so tragen. Ab einer gewissen Preisklasse werden übrigens alle InEars auf diese Weise (über die Ohren) getragen, weil es nur Vorteile hat: besserer Halt, Zugentlastung, Minimierung der Kabelgeräusche (dadurch, daß die Kabel über den Ohren aufliegen, endet eventueller Kabelschall an dieser Stelle und gelangt nicht ins Ohr).

Die Ultimate Ears können auch mit dem Kabel nach unten getragen werden, ja. Allerdings ist UE nicht gerade berühmt für die Haltbarkeit. Hier im Forum liest man leider oft von Kabelbrüchen. Wenn das jedoch passiert, läßt man einmal von einem Fachmann den Stecker abschneiden, und einen gescheiten (stabileren) Stecker dranlöten, fertig.

Viele Grüße,
Markus

Da hast du wohl Recht. Alle hochpreisigen In-Ears, bis auf die Grado GR10, haben eine Um-das-Ohr-herum-Kabelführung.

Zu den Phonaks: Ist dass das einzige Modell was passt. Bei Amazon finde ich nämlich noch zig weiter Phonak In-Ears.

Ist bei den Phonaks eine Beschreibung dabei, mit welchen Filter welcher Klang erzeugt wird?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Apr 2011, 18:55
Zu den Phonak gibt es drei verschiedene Filter: graue, schwarze, und grüne, mit zunehmendem Bass (die grauen haben den wenigsten, und die grünen haben den meisten Bass).

Bei der Variante Phonak PFE 11x sind die grauen und schwarzen Filter dabei. Bei der Variante PFE 01x (auch genannt "Perfect Bass") sind nur die grünen Filter dabei.

Die Filter sind aber auch alle einzeln nachkaufbar (für um die 15 Euro). Du kannst also jederzeit aus einem PFE 11x einen 01x machen und umgekehrt.

Beim PFE 11x sind außerdem noch Comply Foams dabei (Schaumstoffaufsätze), sowie eine Aufbewahrungstasche.

Dann gibt es noch Varianten mit iPhone/iPod-Steuerung. Das ist dann glaube ich PFE 12x und 02x.

Das "x" steht dabei für den Farbcode, und kann (glaube ich) entweder 1 sein (schwarz) oder 2 (weiß).

Viele Grüße,
Markus
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Apr 2011, 19:21

Bad_Robot schrieb:
Zu den Phonak gibt es drei verschiedene Filter: graue, schwarze, und grüne, mit zunehmendem Bass (die grauen haben den wenigsten, und die grünen haben den meisten Bass).

Bei der Variante Phonak PFE 11x sind die grauen und schwarzen Filter dabei. Bei der Variante PFE 01x (auch genannt "Perfect Bass") sind nur die grünen Filter dabei.

Die Filter sind aber auch alle einzeln nachkaufbar (für um die 15 Euro). Du kannst also jederzeit aus einem PFE 11x einen 01x machen und umgekehrt.

Beim PFE 11x sind außerdem noch Comply Foams dabei (Schaumstoffaufsätze), sowie eine Aufbewahrungstasche.

Dann gibt es noch Varianten mit iPhone/iPod-Steuerung. Das ist dann glaube ich PFE 12x und 02x.

Das "x" steht dabei für den Farbcode, und kann (glaube ich) entweder 1 sein (schwarz) oder 2 (weiß).

Viele Grüße,
Markus

Also welchen Phonak ich nehme, ist im Prinzip egal. Die mit Apple-Geräten-Steuerung klingen genauso wie die ohne, oder?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Apr 2011, 19:23
Ja und ja.

Ich finde die Ausstattung der PFE 11x aber "superior". Die Comply-Foams sind ein echter Vorteil gegenüber den Gummiaufsätzen der günstigeren Variante, und auch eine Aufbewahrungstasche sehe ich als sinnvoll an. Bei Nichtbenutzung sollten InEars immer lose zusammengerollt in einer Aufbewahrungsbox landen, und nicht lose in die Hosentasche gestopft werden, oder gar um den Player gewickelt werden. Bei so einer Behandlung gehen alle InEars ziemlich schnell kaputt.

Die Comply-Foams lassen sich jedoch ebenfalls noch nachträglich dazukaufen, und Aufbewahrungstaschen sollte man auch anderweitig finden. Notfalls ein Brillenetui.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 19:24 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Apr 2011, 19:53
So eine iPod-Steuerung würde mich schon sehr interessieren. So wie ich das rauslese, ist es egal welches Modell man sich holt, man kann ja sowieso alles und jeden mit dem Zubehör "pimpen".
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 22. Apr 2011, 19:53
Ja, mit Ausnahme eben dieser iPhone-Steuerung. Das ist fest im Kabel integriert, und das Kabel kann man nicht wechseln.

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#42 erstellt: 22. Apr 2011, 20:05
Wenn es nur um laut/leise vor/stop/zurück geht, kann man prima einen FiiO E1 nehmen.
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Apr 2011, 20:07
Ich denke, dass es die Phonak werden.

Habe mir vorhin den Thread nochmal komplett durchgelesen und da schreibst du, dass die Denon "Höhenkreischer" sein sollen. Was meinst du denn mit "Höhenkreischer"? Rein aus Neugierde.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Apr 2011, 20:24
Stark überbetonte Höhen, die (insbesondere beim Lauter hören) in den Ohren weh tun.

Viele Grüße,
Markus
M4L0iK
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 22. Apr 2011, 20:29

w0lf3nst31n schrieb:
Ich denke, dass es die Phonak werden.

Habe mir vorhin den Thread nochmal komplett durchgelesen und da schreibst du, dass die Denon "Höhenkreischer" sein sollen. Was meinst du denn mit "Höhenkreischer"? Rein aus Neugierde.

Ich glaube, was Bad_Robot damit sagen möchte, ist, dass die Dinger an Deinem Trommelfell kratzen respektive sehr unangenehme Höhen besitzt.

Hier muss ich aber mal für die Denon eine Lanze brechen. Die alten In-Ears sind echte Kopfschmerz-Verursacher, keine Frage, habe ich am eigenen Leib erfahren. Jedoch fand ich Denon schon immer sehr schnell trotz dynamischen Treibers für extreme Metalgenres. Einzig und allein die Höhen haben den Hörgenuss stark beeinträchtigt.

Aber die neuen Denon AH-C710 sind einfach nur noch Klasse. Keine kratzenden Höhen und die Double Bass wird auch nicht zum Einheitsbrei. Ich selber habe auch die Phonak gehabt und habe Platz für die Denon gemacht, da sie mir persönlich einfach besser gefallen haben. Auch war der Bass viel präsenter als bei den Phonaks.

Die Ultimate Ears kannst Du vergessen. Kabelbruch nach 2 Monaten und ich habe wirklich jedes Geräusch durch das Kabel gehört.

Die Grado iGis könnten auch eine Alternative sein. Wurden auf jeden Fall gelobt, muss man aber erst einspielen lassen, da auch hier die Höhen am Anfang sehr unangenehm sind, sich das aber mit der Zeit legt.

Falls irgendwann mal die Denon den Geist aufgeben, werde ich mir sicherlich die Grado holen und dann ausführlich testen, aber erst wenn sie eingespielt sind.


[Beitrag von M4L0iK am 22. Apr 2011, 20:33 bearbeitet]
w0lf3nst31n
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 22. Apr 2011, 21:24
Gibt es da einen grossen Unterschied zwischen den Denon und den Phonak klanglich gesehen?

Dass die Denon 710 um einiges besser (vorallem wegen den Höhen) als der Vorgänber 751 sein sollen habe ich auch schon gelesen, allerdings bei Head-Fi.org.

Edit: unnötiges Fullquote entsorgt


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 22:17 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Apr 2011, 21:51

w0lf3nst31n schrieb:
Neutral ist doch eigentlich am ehrlichsten. Ich will die Musik so hören, wie sie sein sollte, also unverfälscht und nicht künstliche den Bass und die Höhen raufzuschrauben.

Gehst du gerne auf Konzerte? Was dir ein "neutraler" BA ausspuckt hat absolut rein gar nichts mit dem Sound eines Live Konzerts zu tun!

Vor einigen Jahren war ich selber oft auf Slayer, Bio Hazard, Mastodon, The Haunted, Bolt Thrower, etc. und so eine Atmosphäre kannst du nur mit einem dynamischen Treiber erzeugen!
Der BA wäre dafür gut um die kleinsten Details in der Aufnahme zu erkennen, und ggf. alte Alben ganz neu kennen zu lernen, aber Bock auf Mosh Pits bekommst du damit nicht!

In deinem Fall würde ich also tatsächlich zwei verschiedene Hörer holen. Einen der ordentlich Wumms macht und eine um mal genauer hinzuhören.
Also PFE + IE8 fände ich eine interessante Kombination.

Aber auch ich Stimme Markus zu, dass der SE215 ein gutes Mittelding ist.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Apr 2011, 22:28
Wenn man diesen Graphen hier von headphone.com trauen kann:

graphCompare.php

... dann sind die AH-C710 sogar noch bassbetonter als die IE8.
Die haben sogar in etwa so viel Bass wie die Monster Turbine InEars, nur (minimal) mehr Höhen.

Damit dürften die AH-C710 so ziemlich die basslastigsten InEars sein, die man überhaupt kaufen kann.

Die Monster Turbine habe ich, das sind extremste Bassbomber. Die können nur viel Bass und sonst nichts. Ich hoffe mal, daß die AH-C710 nicht auch so sind.

Selbst die Shure SE215 haben nicht so viel Bass. Lange nicht.

Im Vergleich dazu mal die Audeo (mit grauen, schwarzen und grünen Filtern):

prod_tech_bg

Damit sind die AH-C710 tonal gesehen das komplette Gegenteil der Phonak.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Apr 2011, 22:36 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#50 erstellt: 22. Apr 2011, 23:09
Sind 5dB bei 30Hz mehr.. macht den Kohl insgesamt nicht fetter als er schon ist.

Insgesamt sollte der ideale Verlauf in etwa von den Bässen an zu den Höhen hin abfallen. Der Sennheiser hält da ganz gut die Balance. Das der Denon "kreischt" sieht man.
M4L0iK
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 23. Apr 2011, 02:19
Die Denon AH-C710 sind anfangs schlimm, keine Frage. Aber nach ca. 100 Stunden sieht das ganze anders aus. Keine "kreischenden" Höhen (mehr) und so besonders basslastig fand ich sie überhaupt nicht.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Apr 2011, 08:14
Brain Burn In?

Mit welchen Ohrhörern kannst du vergleichen? Mit welchen hast du vorher gehört?
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