Wo kann ich Creative Aurvana Live umbauen lassen bzw. einen umgebauten kaufen?

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bartlomiej
Stammgast
#1 erstellt: 08. Dez 2011, 03:53
Ich war länger auf der Suche nach einen geschlossenen, ohrenumschliessenden möglichst Portablen KH. Der Aurvana live geht schon sehr stark in diese Richtung. Auf jeden Fall super komfortabel für unterwegs. Der Klang ist gut aber zum Ideal fehlt noch ein bisschen (dünne Mitten,kratzige Höhen).

Diese Modell mit einer besseren Klangqualität würde ich sehr gerne besitzen. Laut der Beschreibung von User Zachgraz und Head-fi.org lohnt sich das wirklich.

Es gibt zwar Anleitungen jedoch habe ich auf diesen Gebiet gar keine Erfahrung ( vor allem was Lötkolben angeht) und würde es sicherlich versauen.

Daher meine Frage: ist jemanden jemand seriöses bekannt der die Hörer umgebaut verkauft oder umbaut?

hifi forum aurvana live Thread

Head-fi.org Mods


[Beitrag von bartlomiej am 08. Dez 2011, 17:58 bearbeitet]
webspid0r
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Dez 2011, 12:12
Könntest du mal zu besagtem Material/Anleitung verlinken? Ohne präzise Informationen kann dir so auch Team Tinker nicht wirklich helfen
bartlomiej
Stammgast
#3 erstellt: 08. Dez 2011, 17:58
Sorry, jetzt sind die Links da.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Dez 2011, 18:25
Dynamat in diesen Kopfhörern? Ist wohl etwas zuviel des Guten. Das Zeug wird sonst eigentlich bei Auto-HiFi eingesetzt und ist deswegen teurer als die üblichen Materialien zum Auspolstern und akustischem Dämmen (wie Vlies, Schaumstoff und dergleichen).

-> Solange du niemanden findest, der dir ein Fitzelchen abgeben kann, wäre es sinnvoller sich einen neuen Kopfhörer fürs investierte Geld des Mods zu holen.
bartlomiej
Stammgast
#5 erstellt: 08. Dez 2011, 19:50
Ok. Das Problem ist einfach die Größe und das Gewicht. Ein Shure shr 840 ist mir einfach zu groß für unterwegs. Na ja, wenn ich schon bedenke was ich für den Arbeitsaufwand wohl zahlen müsste, dann kriege ich schon dafür einen anderen neuen.


[Beitrag von bartlomiej am 08. Dez 2011, 19:56 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2011, 19:53
bartlomiej
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2011, 20:12
Interessant. Irgendwie tauchen die nie auf in Empfehlungslisten und dIe angeblichen Unterschiede bei verschiedenen paaren machen mich etwas misstrauisch. Im Review steht auch, dass ein Amp eine Mindestvorraussetzung ist, den habe ich nicht. Trotzdem Danke für diesen Interessanten Tip.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2011, 23:23
Es gibt noch gruppendynamische Effekte bei dem Talk um Kopfhörer.
bartlomiej
Stammgast
#9 erstellt: 09. Dez 2011, 06:06
Ob die Ampvorraussetzung ein gruppendynamischer Mythos ist oder dank von Tests mit vielen erfahrenen Ohren eine empirisch bewiesene Tatsache, würde mich schon interessieren


[Beitrag von bartlomiej am 09. Dez 2011, 06:08 bearbeitet]
djs
Stammgast
#10 erstellt: 09. Dez 2011, 08:10
Statt Dynamat habe ich Bostik Knetdichtung und küchenübliche Aluminiumfolie genommen. Zwar nicht für den Aurvana, aber dafür ist es günstig und wirkungsvoll. Alternativ lässt sich selbsthaftende Spielknete verwenden.

Das Ergebnis ist erschreckend gut. Selbst bei hohen Lautstärken werden Resonanzen gut unterbunden und der Bass bleibt schön sauber konturiert.


Der Koss Dj100pro ist in der Tat für sein Geld der erste geschlossene Koss, der wirklich sein Geld wert ist und von der Verarbeitung einen K518 oder den Aurvana ziemlich schlecht aussehen lässt.
Ich habe selbst nicht schlecht gestaunt. Selbst die pro4 Serie ist dagegen ein billiges Plastikkonzept mit ebenso anfühlender Haptik.

Ausgewogen und recht sauber spielend, mit der typischen synthetischen Pro4 Signatur, aber ohne die völlige verhunzte schwammige und undefinierte Soße.
Seperation geht völlig in Ordnung und Detailauflösung ist im Gesamten oberhalb eines K518dj oder Aurvana. Für Rock und Pop der KH schlechthin, aber ohne auf Krawall zu sein. Instrumente sind präzise, haben aber eine Transientenschwäche und wirken körperlich abgerundet.
Instrumente sind schnörkellos ohne echte Schwächen und Stärken. Erinnert mich an Audiotechnica, bevor er los schreien will und doch nicht tut.
Mitten wirken in sich ausgewogen, zum Teil zum leichten Schreien neigend. Trifft auch auf Teile vom Bass zu.
Die Höhen sind beim Koss leider körnig, aber vom gesamten Timing her vorhanden. Mit sehr leichten Mods sollte der KH hier sehr gut in den Griff bekommen zu sein, was wohl an den Polstern liegt, die so garnicht zum Rest passen.
Bühne ist klein und kopflastig, aber zum Teil nach vorne geschoben mit leichtem Raumgefühl.

Für 80€ auf jeden Fall seinen Preis wert. Allein schon von der Verarbeiung her der untypisch hochwertigste Koss, den ich in den Händen hielt.

Der Herr Hertsens hat den Koss TBSE besser umschrieben, der eher auf meiner Dj100 Erfahrung beruht, statt gegenüber dem kabel Guy Tdockweiler.


[Beitrag von djs am 09. Dez 2011, 08:14 bearbeitet]
bartlomiej
Stammgast
#11 erstellt: 09. Dez 2011, 08:37
Das mit den Polstern sollte kein Problem sein. Laut verschiedenen Reviews gibt es genug Alternativen.

eine andere Sache ist, dass der head-fi Rezensent sehr stark hervorhebt, dass der dj 100 ohne Amps sehr schlecht klingt.

Ich könnte sie bei Amazon zum "probehören" bestellen.

@djs würdest du den Koss gegenüber einen gemodetten Aurvana bevorziehen?
webspid0r
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Dez 2011, 12:59
Ja gut, ein ordentlich gebauter Verstärker sollte nur die maximale Lautstärke anheben und ggf. die (Präzision der?) Basswiedergabe minimalst verbessern. Sollte er gesoundet sein, stimmt das nich mehr, aber dafür könnte man auch gleich Effektgeräte oder den EQ einsetzen.

Insofern würde ich erst den Kopfhörer probieren ob er dir überhaupt passt, da meines Erachtens Head-Fi was Verstärker (und Kabel) angeht doch stark übertreibt.
meltie
Inventar
#13 erstellt: 09. Dez 2011, 18:13

bartlomiej schrieb:
eine andere Sache ist, dass der head-fi Rezensent sehr stark hervorhebt, dass der dj 100 ohne Amps sehr schlecht klingt.


Ich kenne den Thread sehr gut, auf den Du Dich beziehst. Ich und auch andere User hier konnten sich in der Vergangenheit mit Jokers Aussagen oft nicht so recht identifizieren. da würde ich webspid0r zustimmen: Head-fi liebt Kabelklang und Verstärker. Die Amis haben wahrscheinlich bessere Ohren als wir Deutschen

Zum Koss: Klanglich war der keine Katastrophe, aber ich fand ihn nicht so toll verarbeitet. Überall Klebereste und irgendwie billige Polster.
bartlomiej
Stammgast
#14 erstellt: 09. Dez 2011, 19:54
Morgen kommt der Koss. Polster würde ich eh wechseln. Ich bin gespannt auf das angebliche tagelange burn-in. Beim Aurvana habe ich das erlebt wie noch nie. Out of the box warem die wirklich unhörbar aber schon nach 30 min wurde es deutlich besser und mitterweile haben sie sie sich richtig warm gespielt.
djs
Stammgast
#15 erstellt: 09. Dez 2011, 22:50

@djs würdest du den Koss gegenüber einen gemodetten Aurvana bevorziehen?

Wenn ich die Natürlichkeit im Klang in den Hintergrund stelle ,ja.
Beim Modifizieren lassen sich bei gut jedem Kopfhörer Schwächen wegzaubern, solange die gesamte Geometrie mitspielt.

@meltie
Interessant, meiner war völlig frei von irgendwelchen Kleberesten, auch wenn ich es bei meinem Pro4ultraaaaa anders war.
Ich habe bei keinem Kopfhörer bis jetzt an den Gabeln Gummistopper gegen Aufklatschen gesehen. In der Preisklasse schon fast zu aufwendig aus zu vielen EInzelteilen.
Das einzig billige sind wirklich die Pleather Polster, die bei Koss in keiner Preisklasse wegzudenken sind. Scheint ein Feature zu sein, wovon sich der Hersteller trennen sollte. Nur wird dann der Polsterersatzservice nicht mehr so günstig und reibungslos.
MiseryIndex84
Stammgast
#16 erstellt: 20. Dez 2011, 18:09
Hi,

hat jemand eventuell so eine Anleitung auf Deutsch ?
Der Umbau soll ja einiges bewegen

Umbau


mfg
webspid0r
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Dez 2011, 19:59
Naja, soviel gibts da nicht zu übersetzen. Einmal das Plastikgehäuse nach Auseinanderbau mit Dynamat schalldämmen, einmal entweder ganze oder halbe Schaumstoffringe zur Aufpolsterung der Polster nutzen (ersteres polstert gleichmäßig auf, zweites ungleichmäßig, sodass die Dinger leicht angewinkelt aufliegen).
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