Hilfe bei Liste zum Probehören:In-Ears bis 500€ Sport/Flugzeug/Hotel für Vocal/Funky/Latin House,Pop

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roady981
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Jan 2012, 00:20
Hallo zusammen,

nach langer Zeit des Mitlesens und Hören des triple.fi 10 sowie des IE80 aus Ausgangsbasis für meine In-Ear-Suche, möchte ich mich nun dem Weiteren Probehören und Kaufen widmen. Hierzu baue ich auf euere Unterstützung und Tipps bei der Eingrenzung der Auswahl der nächsten Testkandidaten, um nicht wirklich alle von mir durch Recherchen identifizierten Modelle hören zu müssen und noch diesen Monat zu einer Entscheidung zu kommen.

Einsatzgebiet
Primär beim Joggen (3x/Woche), Flugzeug/ICE sowie abendliches Musikhören in relaxter privater Umgebung. Eine gute Abschirmung wäre mir also nicht ganz unwichtig.

Budget
Ich hatte mir etwas bis 500€ vorgestellt, sollte jedoch nach Probehören nichts meine Anforderungen treffen, so bin ich auch bereit etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Musikquelle
Quellen werden primär Iphone 4S und Ipad 2 und ein Ipad Nano der 3. Generation beim Joggen sein. Die Musik liegt hauptsächlich im MP3-Format mit 320kBit und vereinzelt 192kBit vor. Um ein Teilweise Neurippen meiner CDs werde ich wohl nicht herumkommen.

Musikgeschmack
50% Vocal House, Jazz House, Funky House, Latin House -> viele primär weibliche Stimmen mit gesunden Grundbass und gerne auch mal Saxophon, Tompete etc. dabei. Es darf aber auch gerne mal David Guetta, Tim Deluxe, The Disco Boys oder ein Firstclass bzw. House of House Sampler sein.
30% Pop, Charts hoch und runter -> wirklich alles von Adele, Lady Gaga über Moderscheinungen á la Flo Rida bis hin zu Pink und Coldplay
10% Lounge, Chill out, Jazz, Latino -> Quer Beet von Cafe del Mar über Budda Lounge bis zu Louis Armstrong oder Buena Vista Social Club
10% Black Musik -> Black Eyed Peas, Rihanna, Jay-Z, Timbaland, Eminem, Tupac

Mir ist vollig bewußt, dass dieses Spektrum nicht einfach zu bedienen sein wird, aber ich habe da vollstes Vertrauen in eure Vorschläge zum Probehören!

In-Ear Erfahrung / Klangvorlieben
Wie bereits eingangs erwähnt hatte ich die Gelegeneheit den IE80, leider nur für ca. 30min im Saturn sowie den triple.fi 10 in aller Ruhe Probe zu hören.

triple.fi
- Gefiel mir sowohl von der Bassmenge, Instrumentenseparation und Auflösung her wirklich gut
- Meinem Empfinden nach zurückgesetzte Mitten in Kombination mit einem sehr analytischen Klang, was mir zu viel war. Ich habe nichts gegen eine klare Präsentation, aber das war mir einfach zu kalt. Insbesondere bei Vocal House fehlte mir Wärme in den Stimmen.
- Meinem Empfinden nach teilweise Zischlaute in den weiblichen Stimmen, z.B. bei Robin S - Show me love, was mir ebenfalls nicht gefiel
- Auch bei der Passform habe ich mit den M Silicon Aufsätzen einen guten Seal erreicht, welcher jedoch noch ca. 15min auf einem Ohr zu drücken begann.

IE 80
- gehört frisch aus der Vepackung und mit der Bassschraube auf Minimum
- die klaren Stimmen, die hohe Auflösung mit eindeutiger Instrumentenseparation und die allgemeine klangfarbe gefielen mir wirklich gut. Nervige Zischlaute konnte ich hier nicht vernehmen.
- Bassmenge auf Minimum Einstellung meinem Empfinden nach mehr als ausreichend, vielleicht schon einen Ticken zu viel. Das Höherdrehen der Basschraube führte zu nach meinem Eindruck zum einer übertriebenen Bassmenge bei der die Qualität nicht mehr gehalten werden konnte. Es wurde schwammig und der Bass strahlte in die Mitten, was zu einem etwas breiigen Eindruck führte.
- Zwar erzielte ich auch hier mit den M Aufsätzen einen brauchbaren Seal und mir gefiel die GEsamtpräsentation recht gut, jedoch drückten die nicht gerade kleinen
Höhrer auf einer Seite mit der oben aufgesetzten Metallplatte gegen einen Teil meines Ohres, so dass dies nicht wirklich die Lösung sein kann.

Meine Anforderungen an meinen zukünftigen In-Ear
- Gute Abschirmung sehe ich mal bei allen In-Ears als gegeben, da mir auch der IE 80 mit Minimum Bassschraube völlig ausgereicht hat
- Klare Präsentation von Stimmen, ohne nervige Zischlaute
- Hohe Detailauflösung mit guter Instrumentenseparation
- ausgeprägter, qualitativ hochwertiger Bass von unten raus mit ordentlichem Punch, da wo er hingehört. Auf Übertriebene Bassorgien, welche dann im Klangbrei enden, kann ich gut verzichten.
- Bühne ist bei mir das nice to have, klar war das wirklich nett anzuhören beim IE 80, aber solange nicht alles zentral in den Kopf projiziert wird lohnt sich auf jeden Fall ein Probehören.
- möglichst geringe Kabelmikrofonie und sicherer Halt im Ohr (Zugentlastung), da ich den Höhrer gerne beim Joggen einsetzen will.

Aktuell habe ich ach meinen Recherchen hier und bei head-fi folgende Kandidaten für ein ausführliches Probehören / Bestellung auf meiner Liste:
- Shure 535
- Westone 4r
- Westone UM3x
- Westone UM2
- Shure 215

Erstmal möchte ich mich an dieser Stelle bei allen bedanken die es überhaupt geschafft haben bis hier hin zu lesen

Ich freue mich auf eure Vorschläge und bin dabei weder auf Hersteller noch ein bestimmtes Modell festgelegt. Ich bin gerne für jeden Vorschlag, der sich Probehören lässt, offen!

Vielen Dank für euer Engagement!

Gruß

Markus


[Beitrag von roady981 am 24. Jan 2012, 16:52 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jan 2012, 00:43
Hallo,

da würde ich an deiner Stelle das Probehören mal mit dem UM3x anfangen. Der sollte es noch am besten treffen.

Shure SE535 und W4 dürften dir für deinen Geschmack etwas zu "flat" (unbetont) im Bass sein.

Theoretisch würde auch der SE215 und UM2 passen, aber wenn der UM3x ins Budget reinpaßt, brauchst du mit den anderen beiden gar nicht erst anzufangen IMHO. Der UM3x macht das, was die anderen beiden machen, nur besser.

Viele Grüße,
Markus
roady981
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Jan 2012, 17:03
Hallo,

vielen Dank für das Feedback!

Dann werde ich mich mal an mp4audio für einen Demohörer des UM3x wenden, oder kennt jemand im Großraum Ruhrgebiet/Düsseldorf einen Laden, wo man probehören könnte?

Etwas nachdenklich macht mich deine Randbemerkung mit "noch am besten" treffen. Sollte es jedoch aus Deiner / oder der Sicht eines Anderen hier im Forum einen Hörer geben, der die Anforderungen voll erfüllt, so würde ich diesen ebenfalls gerne Probehören (event. auch Customs soweit möglich).

Mein Budget ist da, wie oben erwähnt, mit einer gewissen Flexibilität ausgestattet. Ob diese Differenz mir dann den Aufpreis wert ist, entscheide ich lieber nachdem ich alle in Frage kommenden Modelle gehört habe, um nicht in einem halben Jahr nochmals viel Geld für die nächste Stufe in die Hand zu nehmen...

Gruß
Markus


[Beitrag von roady981 am 24. Jan 2012, 19:57 bearbeitet]
roady981
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Jan 2012, 15:13
Hallo,

nachdem ich ich nun mehrere Stunden mit dem UM3x mit Comply Foams M verbracht habe möchte ich kurz meine Eindrücke schildern. 

Die Hörer sind mit Abstand die bequemsten, die ich bis jetzt gehört habe. Selbst nach Stunden kein Drücken und auch die Bügel gefallen mir wirklich gut.

Beim Sound muss ich sagen, dass Auflösung und Separation wirklich sehr fein und gut anzuhören sind. Da sind meine Ansprüche voll erfüllt. Auch die direkte Art der Präsentation mit relativ schmaler Bühne gefällt mir und ist für den Sport genau das richtige. Bei den Höhen ist auch kein Zischen zu vernehmen, die Rollen da für mein Empfinden angenehm rechtzeitig ab.

So far so good, aber ich habe ein Thema mit dem Bass. Die Qualität des Bass ist meinem Eindruck nach sauber. Er ist präsent und spielt da, wo er soll im mittleren und oberen Bass Bereich. Jedoch fehlt er mir nahezu komplett im Tiefbassbereich. Da hören sich viele meiner Vocal-House Lieder, z. B. Lady von Modjo und Lieder im Black Genre, z.B. die Black Eyes Peas - I gotta Feeling, so an als hätte man vergessen den Subwoofer an die Anlage anzuhängen. Kurz das macht so in dem Musikbereich nur sehr eingeschränkt Spass.

Also habe ich mich per EQu versucht und konnte mich recht gut mit dem Sound der Einstellungen im nachstehenden Bild anfreunden. Hier habe ich im tiefen Bassbereich  bis ca. 100Hz um ca.4dB angehoben sowie nachdem mir danach etwas Brillianz verloren ging auch noch ab 3kHz um ca. 1,5dB. Mit diesen Einstellungen kam bei mir sogar ein ordentliches Subwooferfeeling auf. Wobei das sicherlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, jedoch von der Tendenz her einen guten Eindruck geben sollte, was ich suche.

EQu - UM3x

Das Problem hierbei ist leider, dass der EQu der Akkufresser vor dem Herrn ist, IPhone 4s mit WLan nach 4 Stunden leer und der UM3x im Tiefbassbereich, dass zwar im Großen und Ganzen sauber spielt, jedoch bei einigen Liedern an seine Grenzen kommt. Dies äußert sich in einem fiesen Knacken und ist somit ein Grund mehr möglichst auf den EQu zu verzichten. On Top kann ich ihn auf meinem Jogging IPod 3. Generation gar nicht einsetzen...

Kurzum wäre ich sehr dankbar für Tipps bzgl. eines In-Ears mit dem sich das oben genannte Soundprofil ohne EQu verwirklichen lässt. Optimalerweise mit den Vorteilen des UM3x in Punkto Komfort.

Cheers,
Markus


[Beitrag von roady981 am 28. Jan 2012, 15:17 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jan 2012, 16:16
Du musst die Vorverstärkung in EQu (ich nehme an, die App hat so eine Funktion?) um den Wert absenken, der der höchsten Anhebung entspricht. Andernfalls übersteuerst du das Signal, was sich in einem Knacken äußert - gerade bei laut abgemischter Tanzmusik.


[Beitrag von pecus86 am 28. Jan 2012, 16:17 bearbeitet]
roady981
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 28. Jan 2012, 16:26
Vielen Dank für den Tipp!
Das Absenken funktioniert einwandfrei, das Knacken bin ich los, jedoch würde ich gerne auf die App/Equalizer komplett verzichten.

Cheers,

Markus


[Beitrag von roady981 am 28. Jan 2012, 16:28 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Jan 2012, 17:06
Hallo,

die Vorzüge (Auflösung, Separation, feinste Details, erstklassige Höhenwiedergabe) der UM3x, jedoch mit etwas mehr Tiefbass, geht leider extrem / exponentiell ins Geld.

Das nächstbessere nach dem UM3x ist da weit über die 1000 Euro Grenze.

Der Grund ist (so ungefähr jedenfalls): in einem Universal-Gehäuse wie das des UM3x stellt der UM3x so ziemlich das technisch machbare dar. Mehr (mehr Tiefbass) geht nur mit größeren (bzw größere Anzahl) Basstreibern, und/bzw anderen (aufwändigeren) Frequenzweichen. So etwas bekommt man nicht mehr in ein Universal Gehäuse unter. Daher ist "oberhalb des UM3x" Custom InEars (maßgeschneiderten) InEars vorenthalten. Da ist im Gehäuse mehr Platz, weil das Gehäuse die ganze Concha (Teil des Außenohres) einnimmt. Wenn du ein Universal-Gehäuse (ohne Maßanfertigung; d.h. ohne vorher Abdrücke von deinem Ohr zu nehmen) einfach um die notwendigen Ausmaße größer machen würdest, würde es nicht mehr jedem passen. Daher eben Maßanfertigung.

Leider ist so eine Maßanfertigung eben auch wesentlich aufwändiger als ein Universal InEar (viel individuelle Handarbeit), daher ist ein Custom InEar von Haus aus bereits wesentlich teurer als ein Universal InEar. Es gibt bereits ziemlich gute Custom InEars in der 500 Euro Klasse, aber mit denen brauchst du es gar nicht erst probieren, die sind (was den Bass betrifft) noch nicht besser als der UM3x. Das geht wirklich erst ab knapp über 1000 Euro los.

Viele Grüße,
Markus
cyas
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jan 2012, 19:01
So ähnlich geht es mir ja auch

Suche quasi den UM3x, der wie der W4 auch mal weeeeeeiiit runter kommt und bühnentechnisch einen tick größer ist, aber doch nicht sooo groß wie der w4

wenn die anforderungen mal so speziell werden, wird es eben leider sehr schnell sehr teuer :/
roady981
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 29. Jan 2012, 14:45
Hallo,

vielen Dank für die sehr informativen und leider auch etwas ernüchternden Ausführungen. Auch wenn das Ganze durch Mitlesen anderer Themen wie von cyas nicht komplett unerwartet kommt, hatte ich gehofft einen guten Kompromiss außerhalb des Custombereichs zu finden.

Für mich ist die beschriebene Tiefbassmenge in Kombination mit den anderen beschriebenen Vorzügen des UM3x jedoch genau das, was ich suche und daher bin ich auch gerne bereit mehr zu investieren, wenn mich das Ergebnis überzeugt.

Mir stellt sich jetzt nur die Frage auf welchem Weg ich zu dem gewünschten Ergebnis komme?!?:

1. UM3x + Equalizer
Hier wäre das Problem, dass ich mangels Equalizer meinen IPod Nano nicht mehr zum joggen nutzen könnte. Heißt entweder IPhone mitnehmen und nen Zusatzakku oder sowas besorgen oder einen neuen Zuspieler mit Equalizer erstehen. Was wären da lohnende Optionen?

2.UM3x + Kopfhöhrerverstärker
Ich bin in diesem Bereich noch nicht sonderlich bewandert, aber vielleicht existiert hier ja eine mögliche Kombination am Markt, welche den Tiefbassmenge entsprechend pusht und trotzdem noch mobil ist?

3. Einstieg in die Custom-Welt
Hier stellt sich für mich zuallererst die Frage, welcher Hörer, den man optimalerweise Probehöhren kann meine Anforderungen erfüllen würde. Leider habe ich mich hier noch nicht so umfassend eingelesen und freue mich daher auf eure Vorschläge?

Allerdings stellen sich für mich im Custom-Bereich noch einige Fragen. Kann ein Probehörens mit einem Demohöhrer einen realistischen Eindruck ohne speziell angepasstes Ohrstück geben? Wie verhält es sich mit Customs und Joggen - Stichworte Mikrophonie, Comfort/Halt im Ohr, Schweiß?

Oder ist ein Custom für mein avisiertes Einsatzgebiet mit Kanonen auf Spatzen zu schießen in Anbetracht der insbesondere beim Joggen entstehenden Nebengeräusche?

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für euer Engagement hier, ist wirklich ein klasse Forum!

Viele Grüße

Markus


[Beitrag von roady981 am 29. Jan 2012, 17:43 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Jan 2012, 18:00
Hallo,

1.: iPhone 4 und die Equalizer-App "EQu". Besser geht IMHO nicht. Bei vielen (eigentlich allen aktuellen) Playern kann man den Tiefbass nicht "weit genug unten" regeln. Beispiel Cowon-Player: da geht der EQ erst ab 80Hz los; das ist viel zu weit oben. Sony ebenso. Man bräuchte einen Regler bei 30-40Hz. Früher hatte der Meizu M6SL das (aber den gibt's neu nur noch selten; z.B. bei eBay von ausländischen Anbietern).

2.: Kenne ich keinen. Die Geräte von FiiO haben einen Bassboost, aber IMHO "klingen" die nicht mit dem UM3x. Der UM3x hat ja bereits genug Mid- und Oberbass, und es "fehlt" nur Tiefbass. Um den gezielt anzuheben, brauchst du ein Skalpell. Die FiiOs sind Breitschwerter (die Anhebung schließt auch den Bereich mit ein, der durch den UM3x bereits angehoben ist).

3.: 1964Q (von 1964Ears.com) ( Review), JHAudio JH-16Pro, Ultimate Ears UE-11Pro. Einen realistischen Eindruck vom Klang kann man sich bei den Demos schon machen. Nur der Tragekomfort der Demos ist halt miserabel. Joggen kann man mit Customs schon; ich selbst hab' das schon ab und zu gemacht, und ich kenne mindestens 2 Leute, die das ebenfalls regelmäßig machen. Lediglich der Trittschall ist bei Customs (zumindest bei mir) etwas lauter als bei Universal InEars mit Schaumstoff-Aufsätzen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 29. Jan 2012, 18:01 bearbeitet]
roady981
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 31. Jan 2012, 00:46
Hallo,

vielen Dank für das Feedback und die Tipps zu den Customs.
Ich habe mich dann gestern Abend gleich etwas zum Thema Customs eingelesen und hatte eigentlich den Stage 4 als zusätzlichen potentiellen Kandidaten ins Auge gefasst, aber wenn die Reviews, ältere High-End Custom Threads und den Thread von cyas richtig interpretiere, dann würde keiner der Customs meine Anforderungen so richtig treffen:

Stage 4
- nur Tiefbass, den dafür grandios
- fehlender Mid/Oberbass

UE11Pro und JH16Pro
+ Bass angehoben ähnlich meiner Zielvorstellung
- auch das sind Kompromisse ohne Tiefenbass mit Subwooferfeeling

1964Q
+ Bassquantität
- Bassqualität
- Schärfe in den Höhen

Und nach diesen zusätzlichen Eindrücken und etwas einlesen von gestern Abend wird es bei mir wohl auf einen Kompromiss hinauslaufen.

Auch nach den letzten Stunden weiteren Probehörens mit dem UM3x an Ipad/IPhone und Ipod Nano muss ich sagen, dass ist schon ein feines Stück Technik. Und in Summe gefällt er mir schon sehr gut, bis auf die geschilderte Tiefbass-Problematik. Aber diese lässt sich ja mit der EQu-App realtiv gut bekämpfen. Und vielleicht machen die richtigen Tips hier auch noch einen ordentlichen Unterschied. Die Demohörer waren halt nur mit Comply-Foams M ausgestattet, welche zum Glück auf meine Allerweltsohren gut passen. Gibt es hier für den UM3x Tips, welche eindeutig von der Mehrheit favorisiert werden?

Nachteil ist hierbei nur, dass mein Ipod mangels App dann hinten rüberfällt und ich dringend einen Zusatzakku für Flieger/Bahn brauche, da sowohl Ipad2 als auch Iphone 4S hier mit Höchstleistung rechenen. Ich habe beide Geräte noch nie so warm und mit so kurzer Akkulaufzeit erlebt.

Aber diese Playerlösung erscheint mir nach Markus Ausführungen am sinnvollsten, zumal man einen Meizu M6SL niergendwo mehr Online einfach bekommt.

Lange Rede kurze Zusammenfassung:
Vor dem morgigen finalen Jogging-Test sieht es für mich stark danach aus, dass ich es vorerst mit einen UM3x in Kombination mit Iphone 4S, EQu-App und Zusatzakku versuchen werde.

Für das Thema Customs scheint es mir nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Höhe der Investition mehr als sinnvoll sich einige Zeit mit vielem Probehören zu nehmen. Aber das wird dann mein nächstes Projekt mit erstem Ausflug nach Köln!

Für die Zwischenzeit bin ich mit dem Kompromiss IMO gut bedient, auch wenn ich eigentlich nicht mit dem Iphone joggen gehen wollte, aber wer weiss vielleicht kann die nächste Nano-Generation dann auch Apps.


An dieser Stelle nochmals vielen Dank für euer Engagement und Feedback, insbesondere Markus ist hier ja aufgrund seiner Höhr- und Höhrererfahrung ein unbezahlbarer Tippgeber!


Cheers,

Markus


[Beitrag von roady981 am 31. Jan 2012, 00:54 bearbeitet]
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