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Welcher Fernseher hat die beste Zwischenbildberechnung

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mahariel
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Okt 2012, 23:07
Ja diese Erfahrung habe ich jetzt auch gemacht.
Die Geräte sehen schick aus und wenn man nur für kurze Zeit auf das Bild guckt wie z.B. in einem Elektronikmarkt oder wie ich bei einem Kollegen, dann ist alles wunderbar. Doch wenn man das Gerät selber zu Hause stehen hat, dann merkt man irgendwann das man crap gekauft hat.
seifenchef
Inventar
#52 erstellt: 25. Feb 2020, 15:32
Hi,

Ja, mich wundert auch dass dieses Thema so wenig Beachtung findet.
Den meisten Menschen scheint das Dauergeruckel keinerlei Probleme zu bereiten.

Und das obwohl die Bilder immer größer werden, die 'Ruckelschritte' also auch, und einzig die geometrische Auflösung sagen wir alle 5 Jahre vervierfacht wird - was niemand braucht - außer das 'Absatzmarketing', während die zeitliche Auflösung konstant hinter der der Bildröhrenära zurückbleibt.

Denn 50i oder 60i hatten keine Probleme Bewegung gut darzustellen.

Richtige Tests zur ZBB gibt es wohl auch heute nicht?

Mein heute 8 Jahre alter LG-Plasma (60") hat eine so miese ZBB, dass man immer auf 'AUS' zurückfällt.

Bei dem neuen Panasonic TX-49GXX939 ist die ZBB aber zumindest brauchbar bis gut. (ich neige eher zu letzterem, mein Sohn ist etwas kritischer)

Leider ist sie nicht ganz artefaktefrei.
Das wäre mein Traum, um endlich nicht mehr machtlos den Unmassen an Low-Frame-Rate-Schrott dieser Welt (23,97 - 30 Hz) ausgeliefert zu sein.

Also, wer hat Infos zu den derzeit besten Systemen?

gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 25. Feb 2020, 15:33 bearbeitet]
Klausi4
Inventar
#53 erstellt: 25. Feb 2020, 18:05
Les mal hier, besonders bei den Kommentaren:
https://www.heise.de...TV-Bild-4657354.html

Zitat eines Lesers: "Generell sollte Kino allerdings mal in der aktuellen Zeit ankommen und eine höhere Framerate ausliefern. Gerne kann dann ein Filmmaker-Mode das Display meines Fernsehers auf 60, 120 oder je nach Szene etas Dynamisches dazwischen einstellen. Aber bitte nicht auf 24 Bilder!"
mahariel
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 25. Feb 2020, 18:09
Hey, find ich cool, dass du den Thread nach so langer Zeit mal wieder zum Leben erweckt hast.
Ja ich kann dir da ganz zustimmen, es ist insgesamt noch ein großes Problem mit der flüssigen Wiedergabe.
Ich bin jetzt schonmal froh, dass der Amazon fire tv die funktion der automatischen Bildfrequenzerkennung hat und die Filme und Serien da flüssig laufen. Hingegen wenn man die Netflix app im fire tv benutzt, greift diese Funktion nicht mehr und es läuft nicht flüssig. Auch nicht mit Zwischenbildberechnung. Zumindest auf meinen Fernsehern. Vielleicht können neuere Fernseher das ja mittlerweile perfekt kompensieren.
Am einfachsten wäre es natürlich wenn sich die Welt mal auf einen Standard einigen würde. Vielleicht wird es so etwas in der art ja mit 4k geben, weil das Rohmaterial ja normalerweise in 60Hz aufgezeichnet wird.
Naja mal abwarten.
seifenchef
Inventar
#55 erstellt: 25. Feb 2020, 18:35
Filmmaker-dead


Klausi4 (Beitrag #53) schrieb:

Zitat eines Lesers: "Generell sollte Kino allerdings mal in der aktuellen Zeit ankommen und eine höhere Framerate ausliefern. Gerne kann dann ein Filmmaker-Mode das Display meines Fernsehers auf 60, 120 oder je nach Szene etwas Dynamisches dazwischen einstellen.
Aber bitte nicht auf 24 Bilder!"


Absolut Konsens.

Ich würde als TV Hersteller in den Kontra-Modus gehen und statt Filmmaker Mode einen Filmmaker-dead Automatismus einbauen (über Alexa gesteuert o.s.ä.), welcher global Dronen aktiviert die Low-Frame-Rate-Produzenten jagt (alles was unter 50p ist) und ihnen das Leben zur Hölle macht ..... SCNR


PS:

Panasonic und Co. sollten sich lieber ne Birne machen wie man aus 23,97; 24; 25; 29,97 u. 30 fps und ähnlichem Schrott artefaktefrei 100 oder 200 Hz macht.

Das wäre mal ne Leistung!


PPS:

Lustig ist natürlich auch, dass es jede Menge Fans solcher unnatürlicher Bewegungsdarstellungen gibt.
Vermutlich sind das Flach- und Ruckel-Erdler.

Naja, es ist wie mit allen Paradigmen wenn diese von der Zeit überholt werden.
Wirklich sterben tun sie erst mit dem Tod ihrer Verfechter ....


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 25. Feb 2020, 18:53 bearbeitet]
Calirrhoe
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 25. Feb 2020, 18:58

seifenchef (Beitrag #52) schrieb:

Ja, mich wundert auch dass dieses Thema so wenig Beachtung findet.
Den meisten Menschen scheint das Dauergeruckel keinerlei Probleme zu bereiten.


Grüße allerseits,

das Thema wird schon ab und an angesprochen, aber eher in anderen Threads verteilt. Allgemein läuft es sich schnell tot, da die Mehrheit im Forum diese Berechnung ablehnt und dementsprechend auch diskutiert bzw. man schnell an dem Punkt ist, dass die beste Berechnung keine Wunder aus entsprechendem Quellmaterial zaubern kann. Dazu kommt, dass die Wahrnehmung dafür recht subjektiv ist. Als "Tests" kenne ich nur die querfliegenden Ufos und die Zeilenauflösung bei HDTV Test.
Stimme dir zu, dass bei größeren Bilddiagonalen der Weg oder Sprung von Bild zu Bild größer und damit für manche deutlicher wahrnehmbar ist. Durch die Sample and Hold Technik (oder Hold-Type) wird dieser Effekt im Gegensatz zur alten Impulstechnik wohl verstärkt. Deswegen versucht man Dunkelbilder mit einzuführen, um die vom Auge aufgenommene Bewegung flüssiger zu gestalten (aktuell bis zu 120Hz BFI bei Oleds 2020).

Interessant vielleicht noch hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-116-59940.html , und hier: https://blurbusters.com/faq/oled-motion-blur/

Persönlich gefiel mir die ZBB vom Samsung am besten, die aber zu einem stärkeren Soap-Effekt führt. Ich fands gut, wirkte plastischer und etwas 3D mäßig. Muss man mögen. Philips und Sony insgesamt ruhiger (also weniger Soap) dafür mehr Artefakte bei der Berechnung.


LG
moby12
Stammgast
#57 erstellt: 24. Mrz 2020, 18:59
Hallo,

ich versuche mein Glück auch mal hier!
In meinen Kaufberatungs-Thread kommt auf die Frage nach der Bewegtbilddarstellung gar nichts.
Nun war mein Eröffnungbeitrag dort vielleicht auch etwas unvorteilhaft lang!

Eigentlich wollte ich mir einen neuen Fernseher kaufen, und ein für mich wichtiger Punkt ist dabei, wie der TV mit der Zwischenbildberechnung klar kommt.

Zumal, wenn ich soviel Geld für einen entsprechend hochwertigen TV ausgebe, will ich nachher eigentlich nicht gezwungen sein, die - ich kürze das jetzt auch mal ab - ZBB abzuschalten, damit ich keine Artefakte und Ruckler habe! Was anderes ist es natürlich, wenn man das freiwillig abschaltet, weil einem der Look nicht gefällt.

Ich habe viele Tests und Video-Reviews gewälzt und mich auch hier im Forum durch den einen oder anderen Thread gewühlt, aber ZBB scheint irgendwie keine hohe Priorität bei den Leuten zu haben, bzw. viele schalten es wohl (mehr oder weniger freiwillig!) einfach ab und machen sich dann keinen Kopf mehr darum.

Einzig bei digitalfernsehen.de habe ich jeweils einige kritische Worte zu dem Thema gefunden. Ich will jetzt keine Werbung für die Seite machen, aber dort finden sich Tests für vier Marken von Oberklasse-TVs (2019), und da ist es natürlich interessant (da von der gleichen Plattform), wenn man dort die Beurteilungen in Relation zueinander setzt.

Hier mal einige Auszüge:

LG OLED C9

... Bei der Zwischenbildberechnung sollten Sie Vorsicht walten lassen: Deaktivieren Sie TruMotion, sollten Sie die Einstellung echtes Kino aktivieren, um eine korrekte 24-Hz-Kinofilmwiedergabe sicherzustellen. Mit TruMotion erzeugte der Fernseher Aussetzer und Artefakte und dies selbst mit ruckelfreien TV-Signalen. Die Fehlerquote war besonders im Benutzermodus hoch, sobald der Regler für Entruckeln auf Stufe 1 oder höher eingestellt wurde. Besser machte es der C9 in der Voreinstellung „Klar“. ...

Panasonic GZW (am Beispiel 1004)

... bei der Zwischenbildberechnung müssen wir Kritik üben. Ganz gleich, ob ruckelfreies 4K-60-FPS-Internetvideo, 50-Hz-HDTV-Ausstrahlungen oder 24p-Filmsignale: Die Zwischenbildberechnung Intelligent Frame Creation (IFC) kann für kurze Aussetzer sorgen, was gleichmäßige Bewegungsabläufe ins Stocken geraten lässt. Panasonic konnte die Zwischenbildberechnung im Vergleich zu 2018 zwar überarbeiten, aber auch bei den 2019er-Modellen sind Probleme nicht auszuschließen. ...

Samsung QLED Q90R

... Obwohl sich Samsungs Zwischenbildberechnung gut für unterschiedliche Quellen und Filminhalte abstimmen lässt, gibt es derzeit zwei Nachteile: Egal ob 50 Hz, 60 Hz oder 24 Hz Quellen, sobald wir Motion Plus aktivierten, zeigten Videobilder in unregelmäßigen Abständen kurze Aussetzer. Zudem koppelt Samsung die Bilddarstellung an eine 120-Hz-Pulsweitenmodulation (100 Hz bei 50-Hz-TV-Signalen) des LED-Backlights, sodass stroboskopähnliche Effekte auftreten. Diese liegen zwar im nicht sichtbaren Bereich, können auf Dauer ermüden (auch im PC- und Spielmodus). ...

Sony OLED AG9

... Ein großes Plus für TV- und Filmfans: Die Zwischenbildberechnung Motionflow zeigt in geringen Stufen kaum Aussetzer oder Artefakte und unnötige Bildruckler werden mit dem AG9 vermieden. ...

Hmm ... das klingt für mich, zumindest in den ersten drei Fällen ziemlich nach Baustelle!
Eigentlich für einen Film- und Serienliebhaber schon unbrauchbar!
Ja ja ... ich höre natürlich schon die Antwort klingen, so in der Art "Ein Filmliebhaber schaltet die ZBB ja auch aus!"
Aber ich glaube, darüber ließe sich streiten. Ich kann es dummerweise nicht beurteilen, weil ich noch nie einen TV mit 100-Hz-Panel und ZBB hatte. Deshalb - bevor ich jetzt 1000,- € oder mehr investiere - würde ich ja auch so gerne etwas mehr darüber erfahren, wie fehlerfrei das funktioniert, bzw. in welchem Maße ich mir solche o.g. Fehler wie Artefakte und Ruckler vorstellen muss.
Was mich bei meinem jetzigen TV (50 Hz Sony) halt u.a. stört, sind die Bewegungsunschärfen und mitunter Ruckler bei langsamen Kameraschwenks. Ich hatte gehofft, dass die ZBB das irgendwie "schönrechnet"!

Im Falle von Panasonic (da weiß ich jetzt nicht, inwieweit andere Hersteller auch noch solche Probleme haben) habe ich auch noch hier im Forum von einem 24p-frame-skipping-Problem gelesen.
Panasonic könnte man ja demnach und was oben über die ZBB steht eigentlich komplett vergessen. Trotzdem erhielt der GZW bei digitalfernsehen sogar die Bestnote von allen (92%, die anderen erhielten jeweils 90%)!
Wobei ich mir auch nicht unbedingt meine Augen unnötig ermüden möchte, durch "stroboskopähnliche Effekte" des Backlights beim Samsung.
Das passt für mich irgendwie nicht zusammen.
Macht Sony wirklich den Unterschied?
Müsste man also wirklich ganz tief in die Tasche greifen und einen Sony kaufen?
waldixx
Inventar
#58 erstellt: 24. Mrz 2020, 20:02
Hallo Moby12,
für mich ist das aktuell auch ein Thema. Habe alles in Netz abgegrast was ich an Tests finden konnte. Gerade bei OLEDs schein das Niveau sehr dicht beieinander zu liegen. Leider gibt es kaum Tests, wo Geräte direkt miteinander verglichen werden. Bei Stiftung Warentest schneiden alle OLED-TV beim Kriterium "schnelle Bewegungen" mit sehr gut ab. Das beste Bild insgesamt hat der LG OLED C9, dicht gefolgt vom Philips OLED 804. Überhaupt nur diese beiden TV erreichen sehr gut in der Bildnote. Hatte mich eigentlich für den LG C9 entschieden, günstig war der im Netz aber nur bei zweifelhaften Händlern zu haben. Hab dann heute den Philips 65OLED854 für günstige 1999 € inclusive Lieferung entdeckt und spontan bestellt. Der 845 hat die gleiche Technik wie der mit sehr gut getestete 804.

Sowohl bei LG als auch bei Philips stehen Nachfolge-Modelle auf dem Programm. Bei den 2020er Modellen könnte es eventuell noch mal leichte Verbesserungen geben. Allerdings starten die Preis dann auch wieder bei über 3000 €.
moby12
Stammgast
#59 erstellt: 24. Mrz 2020, 21:10
Philips hatte ich auch noch auf meiner Liste.
Aber u.a. in mehreren Amazon-Rezensionen habe ich gelesen, dass man dort die ZBB in nur drei Stufen einstellen kann, also im benutzerdefinierten Modus, da, wo es bei den anderen eine Skala von 0-10 gibt.
Die Leute schreiben da, dass man so nicht die richtige Feineinstellung vornehmen könne.
Ich meine, auch das irgendwo nochmal in einem Test bestätigt gesehen zu haben, müsste ich aber auch nochmal auf die Suche gehen ...
Ansonsten hätte ich die Philips 854/804 auch nicht uninteressant gefunden, auch das mit dem Ambilight klingt interessant. Und weil er eben alle HDR-Formate kann und auch alle Audio-Decoder.

Hab auf die Schnelle nur mal eben stichprobenartig bei digitalfernsehen geschaut (weil's ja interessant wäre, wie das im Vergleich sehen). Dort steht zum 854:

Die Zwischenbildberechnung Natural Motion kennt auch beim OLED854 nur einen Weg: Filmbilder werden bereits in geringster Glättungseinstellung komplett ruckelfrei angezeigt, was alle Zuschauer zufriedenstellt, die selbst 24-Hz-Inhalte superflüssig anzeigen wollen. Die Kehrseite der Medaille: Neben einem Soap-Opera-Effekt entstehen in kritischen Szenen Blockartefakte. Eine weniger aggressive Glättung, um Bildfehler zu verhindern, ist nicht möglich. Schalten Sie die Glättung aus, zeigt der OLED854 den originalen Kinolook. Perfect Clear Motion kümmert sich um das Erreichen der 100- bzw. 120-Hz-Bewegtbildschärfe und das klappt in den meisten Fällen artefaktfrei.


PS: Das mit den zwielichtigen Händler beim C9 war mir auch aufgefallen! Zum Teil stand dann da irgendwo "B Ware" oder 180,- € Versandkosten oder so Scherze!

Nochmal PS: War Panasonic bei Stiftungwarentest auch dabei? Weil der liegt ja in anderen Tests, z.B. bei digitalfernsehen noch vor allen anderen, zumindest, was das Bild angeht.


[Beitrag von moby12 am 24. Mrz 2020, 21:53 bearbeitet]
waldixx
Inventar
#60 erstellt: 24. Mrz 2020, 22:05
Im Grunde hab ich wohl auch alles gelesen, was du gelesen hast. Irgendeinen Haken gibt es bei jedem Gerät. Zum Schluss war ich bei LG oder Philips. Ausschlaggebend für die Beiden war letztendlich die Bildnote bei Stiftung Warentest.
Irgendwo hab ich auch mal was über einen Blindtest gelesen, wo sich die Mehrheit der Testteilnehmer für den Philips entschieden hat. Bei LG gibt es noch dieses ominöse Dimmingproblem. Denke mit meinem Kauf des Philips hab ich nichts falsch gemacht. Irgendwann muss man einfach mal zuschlagen.
waldixx
Inventar
#61 erstellt: 24. Mrz 2020, 22:17
Panasonic ist bei TV über Sat, Antenne oder Kabel nur gut statt sehr gut. Sonst gibt es nichts zu bemängeln.
moby12
Stammgast
#62 erstellt: 24. Mrz 2020, 22:39
Das mit dem Blindtest stand hier:
https://www.4kfilme....st-konkurrenz-durch/
Na ja, der Test war von Philips und fand in den Niederlanden im Philips-Stadion statt!

In den Kommentaren bei 4kfilme findet man dann auch u.a. folgendes:

voll der test, zumal einerseits das Test mit Standard bild modi und vivid/lebhaft nur eins Zeigt, das diese Leute erstens von Phillips gekauft und zweitens Phillips den bild modi Vivid/lebhaft optimiert hat( was völliger schwachsinn ist) die beiden. Wenn überhaupt ein test gemacht wird sollte es so ablaufen wie hier und nicht anders. Bildqualität ist das eine aber das gesamtpaket ist worauf es ankommt. Die beste Bildqualität und der Beste TV siehe folgenden link https://www.4kfilme.de/tv-shootout-lg-c9-oled-best-tv-2019/ ist hier auf eurer Seite bereits ersichtlich. Da kann sich gerne Phillips dazu schließen und dann sieht man welcher TV der beste ist und nicht von sich selbst angepasstes matrial beim Test vorführen! Android ist ein gutes system aber ist immer noch Quatsch mit sose!

Im dortigen Link, dem Blind-Test von 4kfilme schneidet dann wiederum der C9 am besten ab, knapp vor Panasonic!

Aber ich will dir den Philips auch nicht schlechtreden. Vielleicht ist es auch gerade, richtig, wie Philips das macht, irgendwas werden die sich ja auch dabei gedacht haben ...
Sony hat übrigens in dem Test von 4kfilme gar nicht so gut abgeschnitten, außer im Bereich "Bewegtbild"!
Nemesis200SX
Inventar
#63 erstellt: 25. Mrz 2020, 12:58

Egal ob 50 Hz, 60 Hz oder 24 Hz Quellen, sobald wir Motion Plus aktivierten, zeigten Videobilder in unregelmäßigen Abständen kurze Aussetzer. Zudem koppelt Samsung die Bilddarstellung an eine 120-Hz-Pulsweitenmodulation (100 Hz bei 50-Hz-TV-Signalen) des LED-Backlights, sodass stroboskopähnliche Effekte auftreten.

Absoluter Schwachsinn. Die ZBB tut sich schwer bei 1080i Signalen, hier gibt es gelegentlich Ruckler. 24p läuft einwandfrei, hier gibt es höchstens mal kleinere Artefakte zu sehen die in Extremsituationen auch mal etwas heftiger ausfallen können. Bei 60Hz ist die klassiche ZBB gar nicht aktiv, was soll da ruckeln

Das mit den stroboskopähnlichen Effekten stimmt, das ist aber eine eigene Option (LED Clear Motion) und lässt sich natürlich deaktivieren. Die reguläre ZBB hat nichts mit der Hintergrundbeleuchtung zu tun.
seifenchef
Inventar
#64 erstellt: 03. Apr 2020, 09:21
Hi moby12,

Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.


moby12 (Beitrag #57) schrieb:

Was mich bei meinem jetzigen TV (50 Hz Sony) halt u.a. stört, sind die Bewegungsunschärfen und mitunter Ruckler bei langsamen Kameraschwenks. Ich hatte gehofft, dass die ZBB das irgendwie "schönrechnet"!


Ja, man braucht das Schönrechnen. Leider.
Die Industrie sollte daran arbeiten, da die Produzenten der Inhalte lieber 8K, 16K und Tera-Giga-Pixel-K machen werden, niemals aber 50/60P .... es verkauft sich halt besser, und die Leute sehen eh nix von all dem ... sie sehen nur das was sie sich einbilden ... was ihnen die Werbung sagt ...



moby12 (Beitrag #57) schrieb:

Im Falle von Panasonic (da weiß ich jetzt nicht, inwieweit andere Hersteller auch noch solche Probleme haben) habe ich auch noch hier im Forum von einem 24p-frame-skipping-Problem gelesen.
Panasonic könnte man ja demnach und was oben über die ZBB steht eigentlich komplett vergessen. Trotzdem erhielt der GZW bei digitalfernsehen sogar die Bestnote von allen (92%, die anderen erhielten jeweils 90%)!


Naja, so schlecht scheint mein Panasonic TX-49GXX939 49" das nicht zu machen.
(jedenfalls viel besser als mein knapp 8 Jahre alter 60" LG Plasma im Wohnzimmer)
Hab den Panasonic allerdings im Arbeitszimmer und sitze auf Monitorabstand bzw. 1 Meter davor.
(bei richtiger 4K-Auflösung * ist das gut, kann man aber nur mit ZBB genießen, sonst denkt man man wäre in der Achterbahn und es wird einem nach einigen Minuten zuviel schlecht ... o.s.ä.)
Leider kann er es aber nicht artefaktefrei...
(zuviel/zu schnelle Bewegungen erzeugen ab und an Artefakte, aber der Gesamteindruck ist immer noch besser als mit dem Dauerartefakt Ruckeln ! )

Aber man kann die ZBB bei 4K und entsprechender Betrachtungsnähe (das man auch etwas sieht von 4K und sich dies nicht nur einbildet) absolut nicht abschalten, denn das Material ist entweder 4K *-scharf -> dann ist es immer Low-Frame-Rate-Schrott, oder es ist 60P, dann ist es nur noch Full-HD-scharf... ja richtiges 4K Material gibt es nicht! (logisch, bräuchte ja mindest 60 Mbit/sec, ich hab bisher nur 30 Mbit/sec gesehen ... )

* in realiter würde ich sagen es ist etwa 2,5K-scharf, aber das ist ja dann auch schon fast doppelt Full-HD o.s.ä. ( 1,33 hoch2 -> 1,77)



moby12 (Beitrag #57) schrieb:

Macht Sony wirklich den Unterschied?
Müsste man also wirklich ganz tief in die Tasche greifen und einen Sony kaufen?


Mhh, wäre schön wenn ein paar Sony-Besitzer mal was dazu sagen.

Interessant sind solche Statements (m.E.nach) natürlich nur, wenn die Leute nicht mehr als 1,5 Bilddiagonalen als Betrachtungsabstand haben.
Der besprochene Sony ist ja auch nur 55", vielleicht - falls die Tester ihn im gleichen Abstand wie die 65" Geräte testeten, machen sie hier schon einen Fehler?

-> bei 4K noch weniger, exakt eine Bildbreite, so wie im Kino angedacht/realisiert:

Die allgemeine Empfehlung für Kinobauer war ja die letzten Jahre ein 1:1 Sichtverhältnis anzustreben. Wohlgemerkt Bildbreite zu Sichtabstand - nicht Diagonale !

Bei größeren Betrachtungsabstand ist der Ruckeleffekt vernachlässigbar (Winkelmaß wird kleiner), und man hat sich halt 'kulturell eingewöhnt' ... o.s.ä.
... man ist zum 'Ruckelerdler' geworden ... der Verein pflegt freundschaftliche Verbindungen zu den Flacherdlern ....
... nicht mit mir ...


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 03. Apr 2020, 10:49 bearbeitet]
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