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4k, naja

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gapigen
Inventar
#1 erstellt: 02. Mai 2017, 22:13
Heute durfte ich beim MM im Alexa Berlin auf einer "Werbewand" mit zwei TV: HD und 4K den Unterschied bewundern anhand der selben Bilder in unterschiedlichen Auflösungen. Also ein AB-Vergleich in Echtzeit.

Nun, die Bilder/Filmchen sahen schon unterschiedlich aus, allerdings konnte ich für mich nicht sagen, was besser war. Ein Ändern des Betrachtungsabstands brachte keine weiteren Erkenntnisse.

Sicher schaft es die Industrie den Verbrauchern über kurz oder lang die absolute Notwendigkeit von 4K einzuhämmern, aber mal nur für mich gesprochen: Mich macht es nicht an, und schon gar nicht, wenn es zusätzliches Geld kostet.

Damals, als es von der Pal-Auflösung hin zu HD-Ready ging, fand ich den Unterschied gewaltig. Von FullHD auf 4K, naja...
Jung_Wang
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Mai 2017, 08:20
Das ist eine sehr subjektive Sicht und geht auch in Ordnung. Du solltest aber bedenken, das zu 4K bzw. UHD auch HDR dazukommt.
Das kann dann schon ganz anders aussehen als FullHD. Die neuen Standards sind ja gerade mal ca. 2 Jahre eingeführt und ändern sich
auch noch. Wenn der Standard mit UHD und HDR im Markt gefestigt ist, kann man schon zugreifen. Dann wird auch die UHD BluRay nicht
mehr so teuer sein. Der Preis zur Zeit ist dafür ja unverschämt! Punkt.
Slatibartfass
Inventar
#3 erstellt: 11. Mai 2017, 10:33
Ich teile übrigens diese subjektive Sicht bei meinem 4K 65" OLED, zumindest in meinen 3,5m Sitzabstand.

Die Argumentation, dass zu 4K ja auch HDR dazukommt, finde ich übrugens ziemlich schräg, da kein Naturgesetz 4K für eine HDR-Darstellung vorschreibt, sondern die Industrie, die offenabr HDR benutzt, um das oft nicht unterscheidbare 4K anzupreisen.
Offenbar funktioniert diese Strategie, da 4K oft selbstverständlich als Voraussetzung für HDR angesehen wird. HDR würde aber ebenso mit HD funktionieren, wenn es der Industrie in den Kram passen würde.

Slati
Roendi
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2017, 10:43
Das sind genau meine Gedanken.

Mein Samsung hat noch kein HDR und bei der Euro in Frankreich wurden 2 Spiele in 4k ausgestrahlt. Habe wirklich keinen Unterschied gesehen. Auch bei den 4k Netflix Serien sehe ich keinen Unterschied. Mein Chef hat sich von ein paar Monaten den neuesten und besten Samsung geleistet welcher HDR kann und der ist komplett begeistert. Es ist also nicht die Auflösung sonder nur das HDR welches etwas am Bild verbessert.

Aber so ist das halt nun mal.
Rafunzel
Inventar
#5 erstellt: 11. Mai 2017, 11:57

Jung_Wang (Beitrag #2) schrieb:
Das ist eine sehr subjektive Sicht und geht auch in Ordnung. Du solltest aber bedenken, das zu 4K bzw. UHD auch HDR dazukommt.
Das kann dann schon ganz anders aussehen als FullHD.

Welches HDR bitte ??? Ob TV-Hersteller, 4K Film Anbieter oder TV-Sender, jeder favorisiert ein anderes HDR und ist nicht kompatibel zueinander. Solange keine Einigung über einen gemeinsamen alltagstauglichen Standard herrscht, ist es für die große Mehrheit der TV Zuschauer völlig unbrauchbar.


Jung_Wang (Beitrag #2) schrieb:
Die neuen Standards sind ja gerade mal ca. 2 Jahre eingeführt und ändern sich auch noch.

Dan hast du aber über 2 Jahre verschlafen.
Anfang 2013 wurden die ersten 4K TV's eingeführt und verkauft, und wir befinden uns mittlerweile im fünften Jahr. Und ja genau, die Standards stehen bis heute noch nicht fest - in einem Zeitraum von über 4 Jahren kriegt das aber einen ganz anderen Beigeschmack.
Diejenigen, die sich damals für einen 4K TV entschieden haben, sind oberge...allerwertesten und heutige Käufer befinden sich immer noch im Versuchskaninchenstadium.


Jung_Wang (Beitrag #2) schrieb:
Wenn der Standard mit UHD und HDR im Markt gefestigt ist, kann man schon zugreifen. Dann wird auch die UHD BluRay nicht
mehr so teuer sein. Der Preis zur Zeit ist dafür ja unverschämt! Punkt.

Dein Optimismus in Ehren, aber wer glaubt das sich mit den schnelllebigen TV-Mode-Trend von heute nach über 4 Jahren noch irgend etwas in ferner Zukunft festigen wird, hat die Philosophie der TV-Hersteller nicht wirklich verstanden. Trends sind irgendwann im Laufe der Zeit überholt und abgenutzt und einfach nicht mehr werbewirksam.
Nach dem klar ist, das für die meisten TV-Sendeanstalten die FullHD Auflösung vorerst das Ende der Fahnenstange darstellt und die Öffentlich-rechtlichen FullHD erst in Zukunft nativ Senden werden, kann 4K nur ein Nischendasein Fristen.
Die 4K-TV-Hersteller haben die Rechnung ohne den Wirt - die TV-Sendeanstalten und TV-Nutzer - gemacht und dazu noch untereinander für das reinste Technik-Chaos gesorgt - das bis heute noch kein Ende findet. Genau in diesem Zusammenhang wird das 4K Symbol zu Recht in den Köpfen der Leute hängen bleiben.

Der 4K-Zug ist schon längst wieder abgefahren und es wird nicht lange dauern bis die überlebenden TV-Hersteller(innen) ein neues Zugpferd brauchen.
Slatibartfass
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2017, 12:17

Rafunzel (Beitrag #5) schrieb:

... aber wer glaubt das sich mit den schnelllebigen TV-Mode-Trend von heute nach über 4 Jahren noch irgend etwas in ferner Zukunft festigen wird, hat die Philosophie der TV-Hersteller nicht wirklich verstanden. Trends sind irgendwann im Laufe der Zeit überholt und abgenutzt und einfach nicht mehr werbewirksam.

Es gibt Leute, die warten heute noch auf TVs mit 3D ohne Brille, wie sie zur Einführung von 3D für die Zukunft angekündigt wurden.
Dabei entfernen die Hersteller 3D aktuell wieder aus den TVs, da es eben nicht mehr Werbewirksam ist und man sich somit die Kosten sparen will. Aber die 3D-TVs wurden verkauft sowei die 3D BluRays. Die können nun gegen die neu erscheinende UHD BluRay Fassung getauscht werden, die der neue 4K-TV mit UHD dann als neues Format der Zukunft wieder darstellen kann.

Bin gespannt, wie es mit 4K und UHD weiter geht, wenn in diesem Bereich die Verküfe getätigt sind und die Webewirksamkeit verbraucht ist. Wahrscheinlich beginnt dann das gleiche Spiel mit 8K.

Slati
gapigen
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2017, 13:58
Ich persönlich kann auch bei dem sogenannten HDR keine nennenswerte Steigerung der Bildqualität erkennen. Bei Saturn am Alexanderplatz lief diese Woche mal wieder eine Demo zwischen HDR und nicht HDR auf zwei TVs, die neben einander standen. Mit extra Filmmaterial dafür.
Die Schwarzwerte waren bei beiden richtig gut, nur, es waren bei den dargestellten Schatten bei beiden keine Zeichnung zu erkennen. Beide Bildpartien waren pechschwarz. Wenn es schon die extra angefertigte Demofilmchen nicht schaffen, Konturen in Schatten darzustellen, wie soll das dann erst zuhause sein bei normalen Filmmaterial...

Für mich ist dieses ganze 4K OLED HDR etc. pp. Geraffel auch eine Form von Voodoo, zumindest, wenn ich mir die aufgerufen Preise anschaue.
Wenn es diese Fernseher zu einem normalen Preis gäbe, ok, dann würde ich diese mit den m.E. nur minimalen Verbesserungen ggü. FullHD-TVs ohne schnickschnack sicher auch kaufen.
Hansi_Müller
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2017, 18:29

Roendi (Beitrag #4) schrieb:
Das sind genau meine Gedanken.

Mein Samsung hat noch kein HDR und bei der Euro in Frankreich wurden 2 Spiele in 4k ausgestrahlt. Habe wirklich keinen Unterschied gesehen. Auch bei den 4k Netflix Serien sehe ich keinen Unterschied. Mein Chef hat sich von ein paar Monaten den neuesten und besten Samsung geleistet welcher HDR kann und der ist komplett begeistert. Es ist also nicht die Auflösung sonder nur das HDR welches etwas am Bild verbessert.

Aber so ist das halt nun mal.


Wenn du bei der Euro in Frankreich keinen Unterschied bei 4K gesehen hast, gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten:

- der Sitzabstand war zu gross
- du hast 4K gar nicht empfangen.
gapigen
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2017, 20:48
Ich frage mich gerade, was so in 10 Jahren ist.

Mal ehrlich, die Technik ist doch so weit ausgereizt, das Neuerungen doch maximal in homöopathischen Basen erkennbar sind. Noch größere Fernseher werden - ohne dass das despektierlich ist - von der holden Frauenwelt verhindert. Noch bessere Auflösung, sagen wir mal 16 oder 32k werden bei drei Metern Betrachtungsabstand nicht wahrnehmbar sein.

Also: was kommt noch, was mich als Endverbraucher so anmacht, dass ich mein Geld dafür ausgeben will?

P.S. Selbiges gilt für Smartphones und Fotoapparate. Sind wir nach den wenigen Jahrzehnten der Digitalisierung schon am Ende der Fahnenstange? Bleibt uns da nur noch das Warten auf die Kontaktlinse, die VR, AR oder das veralterte 3D ermöglicht? Oder der Chip, der dem Ohr eine Live-Aufnahme suggeriert? Liegen jetzt wie im Mittelalter 500 Jahre vor uns, wo gefühlt nix passiert...


[Beitrag von gapigen am 11. Mai 2017, 20:51 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2017, 09:23

gapigen (Beitrag #9) schrieb:

Noch bessere Auflösung, sagen wir mal 16 oder 32k werden bei drei Metern Betrachtungsabstand nicht wahrnehmbar sein.

Zudem wird es bereits ab 8K große Probleme mit nativem Content geben, da nahezu keine heutige Produktion in dieser Auflösung produziert wird. Auch für zukünftige Produktionen wird sich die Filmbranche nur sehr begrenzt von den TV-Herstellern stark erhöhte Prduktionskosten vorschreiben lassen, wenn diese nichtmal im Kino umgesetzt wird. Somit dürfte bei höheren Auflösungen immer stärker auf hochskallierters Material zurück gegriffen werden, womit die Sache mit der immer weiter steigenden Auflösungen immer skurriler wird.
Fast alle aktuell existierenden Filme sind eigendlich bereits raus aus einer seriösen Neu-Veröffentlichung bei zukünftigen Auflösungssteigerungen. Ich befürchte aber, dass wird trotzdem sehen werden.

Immerhin wird die Steigerung der Auflösung schon bei 4K nicht durch ein Bedürfnis der Nutzer getrieben, die sich über die Unschärfe von HD beschwert haben, sondern allein durch die Erfahrung der Hersteller in der Display-Herstellung, die ihnen Auflösungssteigerungen mit geringem Aufwand ermöglicht. Zudem waren große Zahlen immer schon ein wirksames Marketinginstrument.

Slati
Roendi
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2017, 12:12
Ja das war schon immer so.

Denkt mal an die Scanner. Da waren immer mehr DPI gefragt oder die Fotoapparate mit 20 MP Kameras. Aber die Daten müssen irgendwo gespeichert werden. Und das Auge mag nicht mehr mit.

Irgend wann sieht es jeder ein. Aber bei den Fernsehern wird sicher der 8K Hype noch kommen ohne vernünftigen Content
sumpfhuhn
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2017, 19:02

gapigen (Beitrag #9) schrieb:
Ich frage mich gerade, was so in 10 Jahren ist.


Es gibt dann:
DVD 720
Bluray 1080
UHD 4096
UHD 2 7680

Die DVD ist immer noch Marktführend, weil Billig , wird auf 8k TV hochskaliert, sieht ja Blendend aus.
gapigen
Inventar
#13 erstellt: 13. Mai 2017, 09:40
Sumpfhuhn, vermutlich hast Du recht. Das aber macht es nicht minder spannend wissen zu wollen, was die Industrie dagegen tun wird und kann.

Es ist ja nicht nur der TV-Markt. Auch in der digitalen Fotografie ist das Ende der Fahnenstange für mich fast erreicht. (Nach Lächelautomatik kommt noch die Motivklingel. Und dann? Mit dem Megapixelwahn kann man heute auch keinen mehr locken. Und ISO-Empfindlichkeit von 1.000.000 und mehr braucht auch kein Mensch. Maximal in der Handy-Fotografie sehe ich noch Potential. Aber ich schweife ab...)
sumpfhuhn
Inventar
#14 erstellt: 14. Mai 2017, 17:41

gapigen (Beitrag #13) schrieb:
Das aber macht es nicht minder spannend wissen zu wollen, was die Industrie dagegen tun wird und kann.



Naja, spannend ist es doch schon lange nicht mehr.Was die Industrie macht, sehen wir ja seit einigen Jahren.Produktzyklen werden immer kürzer, vermeintliche tolle Innovationen immer schneller unausgereift auf den Markt geworfen.
Und solange wie die Herde zum Futtertrog rennt, um jedes ach so tolle Pixel aufzuklauben, wird die Industrie auch weiter machen.
Nimm nur das Beispiel LCD TV: vom Anfang an Schrott, verkauft sich wie geschnitten Brot.
Protos00
Stammgast
#15 erstellt: 16. Mai 2017, 15:21

Ich frage mich gerade, was so in 10 Jahren ist.

Mal ehrlich, die Technik ist doch so weit ausgereizt, das Neuerungen doch maximal in homöopathischen Basen erkennbar sind. Noch größere Fernseher werden - ohne dass das despektierlich ist - von der holden Frauenwelt verhindert. Noch bessere Auflösung, sagen wir mal 16 oder 32k werden bei drei Metern Betrachtungsabstand nicht wahrnehmbar sein.

Also: was kommt noch, was mich als Endverbraucher so anmacht, dass ich mein Geld dafür ausgeben will?



Das haben sich die Leute bei der Einführung vom Farbfernsehen wahrscheinlich auch gedacht

Was "grandios" neues kommt mit Sicherheit. Wie es aussehen wird zeigt sich dann.

Gruß Robert
JoTa2k
Stammgast
#16 erstellt: 16. Mai 2017, 15:34
kommt auch immer auf den Content an.
Wenn du eine Natur-Doku in 4k anschaust, die auch wirklich auf 4x Full HD läuft,
ist das schon krass.
Wenn man irgendein hochskaliertes youtube video anschaut, ist es natürlich was anderes.

Die Größe ist auch entscheidend, Bei großen Displays (rede von >75"), Display-Wänden
oder Projektionen ist die Auflösung entscheidend.

Was neues kommen wird ist fraglich, auf jedenfall werden die Consumer-Displays leichter und dünner.
Dazu wird die Zuspielung und der Content an die hohen Auflösungen angpasst. (aktuelle TV-Sender auf 4k?!)
Außerdem werden die TVs bestimmt bessere "allrounder". TV->SmartTV->ultraSmartTV
(meine damit, das sie mehr dienste unterstützten, einfacher zu bedienen sind, etc,)


[Beitrag von JoTa2k am 16. Mai 2017, 15:38 bearbeitet]
Luca158
Neuling
#17 erstellt: 23. Mai 2017, 12:37
Ich denke das es momentan auch noch total keinen Sinn macht sich ein 4K TV zuzulegen. Bei PC Monitoren sehe ich das aber doch ein wenig anderes. Dort sieht man wirklich einen riesen Unterschied zwischen Full HD und QHD bzw 4k obwohl der Unterschied zwischen QHD und 4K nicht besonders ins Gewicht fällt. Jedoch sehe ich das 4K Fernseher schneller Standard werden als gedacht, da durch das Internet dem TV User immer mehr 4K Content zur Verfügung gestellt wird. Und wenn wir mal ehrlich sind in 5-10 Jahren gibt es wahrscheinlich eh keine klassischen TV-Programme mehr. Aber dann sitzen wir eh alle wider mit VR Brillen auf unseren Sofas oder rennen blind im Haus rum
Slatibartfass
Inventar
#18 erstellt: 23. Mai 2017, 13:39

JoTa2k (Beitrag #16) schrieb:
kommt auch immer auf den Content an.
Wenn du eine Natur-Doku in 4k anschaust, die auch wirklich auf 4x Full HD läuft,
ist das schon krass.

Ja, wenn ich bis auf ca. 2m an meinen 65" 4K OLED herangehe, sehe ich den Unterschied. Aus meinen 3,5m Sitzabstand sehe ich leider nicht, wenn das native 4K Youtube-Video wegen Bandbreitenmangel auf HD herunter geschaltet wird.

JoTa2k (Beitrag #16) schrieb:

Wenn man irgendein hochskaliertes youtube video anschaut, ist es natürlich was anderes.

Darüber wollen wir doch nicht ernsthaft reden?

JoTa2k (Beitrag #16) schrieb:

Die Größe ist auch entscheidend, Bei großen Displays (rede von >75"), Display-Wänden
oder Projektionen ist die Auflösung entscheidend.

Ja, aber wer hat das schon zuhause.

JoTa2k (Beitrag #16) schrieb:

Dazu wird die Zuspielung und der Content an die hohen Auflösungen angpasst. (aktuelle TV-Sender auf 4k?!)

Aktuell plant kein frei empfangbarer Sender in Deutschland eine Umstellung auf 4K, die auch für die HD-Umstellung nach der Ankündigung noch über 5 Jahre gebraucht haben. 4K wird wohl langfristig im Pay-TV-Bereich stattfinden. Die Anpassung wird dann wohl häufig mittels hochskallieren erfolgen.

JoTa2k (Beitrag #16) schrieb:

Außerdem werden die TVs bestimmt bessere "allrounder". TV->SmartTV->ultraSmartTV
(meine damit, das sie mehr dienste unterstützten, einfacher zu bedienen sind, etc,)

Wie jede neue Generation von TV-Geräten. Hat aber nichts mit der Auflösung zutun.

Slati
Siebert78
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Mai 2017, 10:21
Interessantes Thema hier.
Hab den Thread gefunden, weil auch ich aktuell bissl hadere, ob sich dieser Umstieg zu 4k/HDR wirklich lohnt.

Erstmal:
Vielleicht könnte man den Threadtitel bissl umbenennen und um das Wort "HDR" erweitern? Wäre doch sinnvoll oder?

Ok....also ich hab ja aktuell noch nen sehr guten Pana-Plasma in 55 Zoll und schaue meist Blu Rays und normales HDTV.

Ich liebäugle mit nem 65 Zoll OLED.
Sitzabstand sind fast 4 Meter.
Dass mir die reine 4k-Auflösung wohl kaum was bringen wird, ist mir klar.
Ich hatte halt auch gehofft, dass HDR hier das Zauberwort ist.

Jetzt hab ich aber erfahren, dass es wohl (wieder mal) ein ziemlicher Formatkampf wird die nächsten Jahre (Dolby Vision, HDR10, Samung und Panasonic bringen wohl auch noch eigene Formate raus).
Ja Himmel nochmal.....wie soll man da jetzt vorhersehen, was auf den zukünftigen UHD-Discs dann der Standard sein wird?
Player muss ja auch entsprechend gekauft werden usw.
Nebenbei: Streaming ist nicht so mein Ding - ich werde als weiterhin auf physische Discs setzen.

Jedenfalls ist mein ganzer Plan erstmal bissl ins Wanken gekommen.

Echtes HDR hab ich übrigens noch nie wirklich live ausführlich begutachten können und kann daher auch nicht einschätzen, ob es wirklich sooooo toll ist und so viel bringt.

Fest steht für mich jedenfalls, dass der nächste TV ein OLED wird.
norbert.s
Inventar
#20 erstellt: 29. Mai 2017, 11:53
4K für sich alleine bringt wenig. Vor allem bei 4 Meter Abstand.
HDR mit DCI-P3/Rec.2020 bringt schon deutlich mehr, da diese Eigenschaften unabhängig vom Sitzabstand sind.

Ich kann Dir ja demnächst berichten, was mich persönlich bei SDR zu HDR in der Praxis (ohne Demos) von Hocker haut oder kalt lässt. Mein UHD-Player ist in der Pipeline.

Servus
Siebert78
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Mai 2017, 11:56
Wunderbar, Norbert! Danke....das würde mich echt interessieren, was du dazu sagst

Dann hast dir den Player also schon bestellt?
Welcher ist es geworden?

Du setzt wie ich auch noch wie vor auf Discs oder?
Nix mit Streaming?
norbert.s
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2017, 12:02
Nein, noch nicht bestellt. Wird aber in den nächsten 2 Wochen passieren. Ich warte noch das Thema "Hardware-Bug" ab.
Und ja, Streaming geht mir nahezu am Arsch vorbei. Nur bei Game of Thrones und Walking Dead kann ich die Disc nicht abwarten. ;-)

Servus
JoTa2k
Stammgast
#23 erstellt: 30. Mai 2017, 09:45
@Slatibartfass:

schlechten tag gehabt, oder warum meinen kompletten beitrag "schlecht" reden?

Hab meine Meinung zum Thema beigetragen und das ist ja wohl auch berechtigt.
90% der Leute, die sich einen 4K oder UHD (o.ä.) kaufen, tun dies weil er im
Media Markt Prospekt angepriesen wird oder der Verkäufer gute Überzeugungsarbeit geleistet hat.

10% kaufen sich ein solches Gerät, weil sie auf Zuspielung und alles was dazu gehört achten und
ein besseres "Heimkino" Erlebniss haben wollen.

Das mit den TV Sendern war so daher gesagt, bis mal ein kompletter Sender umgestellt ist,
dauert es eine lange Weile und kostet eine Menge. Da wäre ich aber wieder beim Thema:
die 90% "Unwissenden" schauen dann auch noch 80% TV, wobei der UHD/4K wieder sinnlos ist.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Mai 2017, 10:08
Ergo nutzen 90% ihre 4k-TVs eigentlich gar nicht aus.

Schwach finde ich auch, dass keinerlei Full-HD-TVs mehr hergestellt werden.
Man ist sozusagen gezwungen, 4k-TVs zu kaufen.
Und bei diesen sind die Masse dann diese unteren Qualitätsgruppen mit 50Hz Panels und unzureichender HDR-Fähigkeit.

Vernünftiger wäre es gewesen, statt diesen Billig-4k-TVs weiterhin gute Full-HD-TVs zu bauen und 4K nur im mittleren bis oberen Preissegment anzubieten.

Ich bin eigentlich schon Technik-Fan und Filme/TVs sind ein Hobby von mir....aber manchmal denke ich mir schon, was diese ganze "Marketing-Maschinerie" für ein Mist ist....es geht wie immer nur um das Geld.
Schuld sind wir aber selbst, weil wir nicht NEIN sagen können und den Mist trotzdem ständig kaufen.
Man sieht das ja hier extrem schön im Forum.....es gibt hier so viele, die jedes Jahr ihren TV wechseln und oft hab ich den Eindruck, dass das Forum auch ne Art Marketing-Maschine ist....je mehr man liest, desto mehr Lust bekommt man wieder, das Neueste zu kaufen....man will ja mitreden können und nicht was Altes daheim stehen haben.

Traurig eigentlich....


[Beitrag von Siebert78 am 30. Mai 2017, 10:09 bearbeitet]
JoTa2k
Stammgast
#25 erstellt: 30. Mai 2017, 10:30
das im forum kann ich nicht bestätigen, aber bin auch noch nicht so lang dabei.

Ich hab über die firma ein full hd Display bekommen, ist aus dem profi bereich und hat daher mehr
anschlüße etc. Reicht mir völlig aus, und wird vermutlich auch laufen bis es kaputt ist.
Bin aber auch nicht der Standart-"ich muss immer das neueste" haben-mensch



Vernünftiger wäre es gewesen, statt diesen Billig-4k-TVs weiterhin gute Full-HD-TVs zu bauen und 4K nur im mittleren bis oberen Preissegment anzubieten.


Bin da ganz deiner meinung. Dann wäre es 1. was besonderes ein 4k TV zu besitzen und 2. könnten die normalen User mit Full HD noch ein paar jahre leben.
Slatibartfass
Inventar
#26 erstellt: 02. Jun 2017, 12:21
Leider gelten in der Welt des Marketings nicht die Gesetze der Vernunft, sondern der Gewinnmaximierung. Und man möchte durch 4K in jedem Preissegment einen Aufpreis rechtfertigen und nicht mehr teure Produktionsanlagen betreiben als nötig.
Es geht bei diesen Entscheidungen schließlich nicht um die Bedürfnisse der Kunden, sondern der Aktionäre.

Slati
4-Kanal
Inventar
#27 erstellt: 02. Jun 2017, 22:37
4K im üblichen sinne geht bei mir voll vorbei. Allerdings habe ich mir dennoch einen 4K LG TV aus der 2016 Produzktion gekaugt, weil damit das3D noch beser bzw, feiner dargestellt werden kann. Die waagerechte Auflösung ist durch feinere Streifen besser bzw. sind diese kaum noch oder nicht mehr zu sehen - je nach Sehabstand .Alles andere an 4K interessiert mich nicht.
Merzener
Inventar
#28 erstellt: 03. Jun 2017, 08:49
Es kommt auch auf das Material an. Es gibt leider noch nicht viel Material, was das Ganze ausreizt - wenn man aber dann z.B "Planet Erde" auf einem 65" oder 75" schaut und nicht viel zu weit weg sitzt, dann ist der Unterschied schon offensichtlich zu erkennen...Des Weiteren kann man HDR manchmal als gut empfinden und manchmal als schwach. Immer überzeugt es mich nicht...

Und trotzdem bin ich auf den UHD-Zug aufgestiegen...manchmal schön für mich und schön für die Industrie, aber mich zwingt ja niemand etwas zu kaufen, was ich nicht will - ich darf selber entscheiden und muss mich auch nicht über die viel zu schnelllebige Technikwelt aufregen, weil jeder Hersteller immer wieder etwas neue erfinden will (muss) um am Markt zu bestehen. Manchmal wäre mir da aber eine technische Verbesserung/Ausreizung der "alten" Technik lieber, als einfach was neues "halbgares" auf den Markt zu werfen und gucken, was passiert...
Komediisto
Inventar
#29 erstellt: 03. Jun 2017, 11:13
Dem kann ich nur zustimmen. UHD kann ich eigentlich auch nur auf meinem LG 75“ richtig erkennen, wenn ich 1m davor stehe. Ist nicht schlecht, aber der Wow-Effekt bleibt komplett aus. Mir reicht auch HD. Ich habe mittlerweile alles gesehen. UHD, HDR, Dolby Vision und auch HFR 60Hz (welch ein grausames, soapiges Bild). Reißt mich alles nicht wirklich vom Hocker. Dagegen wenn ich von 2D auf 3D umswitche, sehe ich den Unterschied zwischen 2D und 3D sofort. Der einzige Film der noch einigermaßen okay war, war “The Revenant“. Aber jetzt nur weil z.B. Feuerflammen etwas mehr leuchten und etwas mehr Farbintensität haben…nö brauch ich nicht. Habe so das Gefühl den Herstellern gehen Marketing-Argumente aus. Bin mal gespannt was die sich demnächst für einen weiteren Unsinn ausdenken.
Hansi_Müller
Inventar
#30 erstellt: 03. Jun 2017, 11:32
Es liegt einfach daran, dass es noch zu wenig UHD Inhalte gibt. Wenn ich eine Fussballübertragung in 4K sehe, ist klar ein Unterschied zur HD Übertragung ersichtlich.
derdater79
Inventar
#31 erstellt: 03. Jun 2017, 12:34
Hi,es immer schwer was die Ör finanzieren können.
Es wird immer mehr zu bezahlten Inhalten,von Bluray über Streams zu Sky,gehen
Beim neuen Lg Uhd player gibt es Youtube in Hdr und das sieht wirklich lecker aus.
Ich schätze durch den update auf Dolby vision geht auch youtube in Dolby Vision.
Gruß D
Dopsiii
Stammgast
#32 erstellt: 04. Jun 2017, 12:20
Ich hatte vor 13 Tagen im MediaMarkt einen Fernseher-Test mit meinem mitgebrachten USB-Stick gemacht.

Zuerst ein paar HD-Aufnahmen (bewegte Bilder wie Formel-1 Rennen, dunkle Szenen bei einem Action-Film bei Nacht, viel weiß bei einem Schirennen, schöne Farben bei einem Ausschnitt aus "Findet Nemo" in HD).

Die Qualität war - im Vergleich zu meinem 9 Jahre alten 37"-FullHD-Fernseher sichtbar besser, aber jetzt nicht so überragend.

Als ich dann die Testaufnahme vom UHD-Testkanal vom USB-Stick gestartet hab, ist mir der Mund offen geblieben. Ich war geflasht - so eine traumhafte Qualität hab ich nicht mal bei einer (1080p)BluRay bisher gesehen.

Einzig, was mir bei allen getesteten Fernsehern (egal ob LCD für € 1.300,- bis zum brandneuen OLED für € 5.500,-) negativ aufgefallen ist: Die Oberfläche bei allen(!!!) modernen Fernsehern spiegelt extrem! Viel, viel mehr als bei meinem alten Fernseher.

Ich hab mir die Testaufnahmen angesehen, aber gleichzeitig auch gesehen (durch das Spiegeln), was im Fernseher direkt gegenüber lief, und mich selbst auch noch im Bild gesehen.

Den Schritt zu 4K mache ich noch mit, weitere Schritte (wie 8K) hingegen garantiert nicht mehr (außer der 4K würde seinen Geist aufgeben, dann vielleicht).


[Beitrag von Dopsiii am 04. Jun 2017, 12:23 bearbeitet]
Komediisto
Inventar
#33 erstellt: 06. Jun 2017, 08:16
@Hansi
Naja, sooo wenig ist das aber nun auch nicht. Da gibt es mittlerweile doch schon so einiges auf dem Markt. Aber gut, dass Du Fußball ansprichst. Das stimmt, bei Fußball sieht das schon besser aus. Das sind aber auch helle Bilder. Aber Filme sind doch meist dunkel. Ich habe festgestellt, dass UHD erst richtig gut bei hellen Bildern zur Wirkung kommt. Der einzige Film, der richtig gut rüberkommt, ist “The Revenant“. Gleich dahinter kommt “Lucy“. Aber beide kommen nicht an “Planet Erde“ ran. Auch hier meist helle Tageslichtbilder. Auch kann ich dies bei meinem 4K-Camcorder von Sony feststellen. Und an diese Bilder kommt eh kein Film heran. Meinen selbstgedrehten UHD-Videos sind auf dem Niveau einer guten UHD-Demo. Einfach nur fantastische Bilder.

Ich korrigiere mich hiermit also:

Bei Tageslichtaufnahmen, die Demos, Dokus und Eigenaufnahmen… super
Bei UHD-BD-Filmen so…Naja

Aber selbst hier gilt für beides….man muss nah ran.

Bei mir sind es ca. 1m- 1,3m auf 75“. Sitze ich auf der Couch, und somit 4m entfernt, dann bleibt es auch hier bei…Naja. Wie gesagt, somit ist es nun nicht der absolute Burner, wenn ich mich dafür vor dem TV stellen muss. Da guck ich mir lieber 3D gemütlich von meiner Couch aus an. Hier sehe ich den Unterschied zum “normalen“ Bild sofort. Deshalb gilt für mich...habe ich die Wahl zwischen einer 3D-BD und einer UHD-HDR-BD, dann kaufe ich die 3D Version.
gapigen
Inventar
#34 erstellt: 06. Jun 2017, 08:29

Bei mir sind es ca. 1m- 1,3m auf 75“. Sitze ich auf der Couch, und somit 4m entfernt, dann bleibt es auch hier bei…Naja.


Ich denke, der erste Satz ist eher etwas zum "Testen" bei Mediamarkt aber eben völlig an der Realität vorbei.
yilhas
Stammgast
#35 erstellt: 06. Jun 2017, 10:01
Selbst die Content Industrie ist nicht so sehr von 4k begeistert. Viel eher von HDR. Vor allem die enormen Kosten im Vergleich zu 1080p.

Aktueller Artikel dazu http://www.techhive....n-4k-resolution.html

Leider gibt es keinen großen 1080p Fernseher, der HDR unterstützt. Und ich denke nicht, dass sich das auf absehbare Zeit ändern wird.
Hansi_Müller
Inventar
#36 erstellt: 06. Jun 2017, 16:51

yilhas (Beitrag #35) schrieb:
Selbst die Content Industrie ist nicht so sehr von 4k begeistert. Viel eher von HDR. Vor allem die enormen Kosten im Vergleich zu 1080p.

Aktueller Artikel dazu http://www.techhive....n-4k-resolution.html


Leider gibt es keinen großen 1080p Fernseher, der HDR unterstützt. Und ich denke nicht, dass sich das auf absehbare Zeit ändern wird.


Wobei HDR auch so ne Sache ist - Es gibt Filme da hat es seine Wirkung, bei anderen kaum.
Komediisto
Inventar
#37 erstellt: 06. Jun 2017, 18:36
Da hast Du recht @Hansi. Auffällig sind bei manchen Filmen die BonBon-Farben. Weiß nicht mehr wie der Film auf Netflix hieß (mit Adam Sandler). Bei Tageslichtaufnahmen in nem Garten am Pool...Wow wie grün kann grün sein Alter Schwede, vollkommen überzogene Farben. Dagegen Aufnahmen im Innenbreich sah alles wieder "normal" aus. Dann hatte ich mal nen Film (weiß nicht mehr welcher)...Uff...die Hautfarben waren dermaßen rot...furchtbar. Und man bekommt das auch irgendwie nicht so eingestellt, dass es für alle HDR-Filme gilt. Bei jedem muss man nachkorrigieren (was aber auch nicht immer gelingt) Nee, nee Leute, das ist alles nur Marketing-Beblubber. Ich bin top zufrieden mit HD und nur die UHD-Demos und meine eigenen privaten UHD-Aufnahmen konnten da überzeugen. HDR brauch ich überhaupt nicht. Ja und HFR...das ist das grausamste was ich je erlebt habe. Deshalb nutze ich kein Fi, TruMotion und wie sich die ganzen Zwischenbildberechnungen sonst noch so nennen.

Hier mal was zu UHD (4K) Das gibt nichts.

https://www.digital-...das-bestellt.437244/
gapigen
Inventar
#38 erstellt: 06. Jun 2017, 21:18
Vor 10 Jahren oder so war ich glücklicher Besitzer eines Infocus X1- DLP-Beamer mit 800x600 Pixeln Auflösung. Und darauf habe ich im abgedunkelten Raum Herr der Ringe 1 auf DVD(!) gesehen. Relativ am Anfang gibt es eine Szene, wo Gandalf(?) mit so einem Karren durch's Grüne fuhr.

Das Bild war für mich nachhaltig und bis heute der Hammer.

HDR finde ich dosiert eingesetzt in der Fotografie interessant. Bei TVs mag das ein nettes Verkaufsargument zu sein, aber richtig anmachen tut es mich nicht: Mal wirkt es nett, mal übertrieben. Im Durchschnitt für mich überflüssig.
Venome
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 12. Jun 2017, 11:53
Ich muß euch sagen die demos sind wow aber die realität sieht anders aus. Wenn ich mir die HDR demos anschaue und dann ein HDR film muß ich sagen WTF wo sind die 1500nit die in der demo gezeigt werden?? und ich habe schon einige filme in HDR gesehen. Für mich ist das verarsche!!! 4k ist auch so ne sache kaum ectes 4 k nur 2k auf 4k hochgerechnet da sill man die technik kaufen aber die film industrie macht nix


[Beitrag von Venome am 12. Jun 2017, 11:57 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#40 erstellt: 12. Jun 2017, 12:23

Venome (Beitrag #39) schrieb:
... da sill man die technik kaufen aber die film industrie macht nix

4K und HDR war ja auch keine Idee der Filmindustrie, sondern der TV-Hersteller, für die die Verkleinerung der Pixel augrund ihrer langen Erfahrung bei der Panal-Herstellung kostengünstig umsetzbar und ein gutes Marketinginstrument ist.

Die Film-Industrie ist nun gezwungen diesen Trend zu bedienen, auf wenn deiser nicht von ihrer Initiative ausging.

Slati
gapigen
Inventar
#41 erstellt: 12. Jun 2017, 15:44

4K und HDR war ja auch keine Idee der Filmindustrie, sondern der TV-Hersteller, für die die Verkleinerung der Pixel augrund ihrer langen Erfahrung bei der Panal-Herstellung kostengünstig umsetzbar und ein gutes Marketinginstrument ist.

unglaublich
sumpfhuhn
Inventar
#42 erstellt: 12. Jun 2017, 18:46

Venome (Beitrag #39) schrieb:
Für mich ist das verarsche!!! 4k ist auch so ne sache kaum ectes 4 k nur 2k auf 4k hochgerechnet da sill man die technik kaufen aber die film industrie macht nix


Also bitte, jeder der sich mit der Materie beschäftigt, weiß das es kaum Filme im Nativen 4k gibt, von den Streamingquark Netflix und Amazon ganz zu Schweigen.
Und natürlich ist es Verarsche, weil der Verbraucher es mitmacht funktioniert System auch.
Ich lass mich jedenfalls nicht mehr so sehr Verarschen , 4k, HDR oder Ultra HDR und was immer noch kommen mag, ohne mich.Nicht einen Cent für diese unausgegorene Scheiße. Hoffe mein Equipment hält noch ne Weile, sonst gibt es wieder Bücher.


[Beitrag von sumpfhuhn am 12. Jun 2017, 18:47 bearbeitet]
Hansi_Müller
Inventar
#43 erstellt: 13. Jun 2017, 09:57
"Streamingquark Netflix und Amazon ganz zu Schweigen" Hast du denn die 4K Inhalte schon angesehen?
sumpfhuhn
Inventar
#44 erstellt: 13. Jun 2017, 10:28
Ja, im Beamerstudio.
UHD ist und bleibt für mich Uninteressant, habe mit gleicher Leinwandbreite und Sehabstand wie im Heimkino getestet.
Die Mehrausgabe von ca. 8.000€ ist mir für diesen marginalen Unterschied zu FHD, einfach zu hoch.
Es gab schlicht kein Aha Erlebnis, ein "Muß ich haben Anreiz" blieb völlig aus.
HawkAngel
Stammgast
#45 erstellt: 13. Jun 2017, 10:48
Sry,

aber für mich ist das das gleiche, wie damals mit HDready und FullHD.

Erst fühlt sich wieder jeder verarscht, weil es noch nicht genügend Quellen gibt, die das Format nativ unterstützen und dann gibt es sie und alle sind mehr oder weniger zufrieden.

Jetzt wird die Auflösung noch feiner, die Farben intensiver, aber die Masse an nativen Quellen fehlt ebenfalls. Viele fühlen sich verarscht, regen sich auf, bis es dann 8K gibt und steigen dann auf UHD um. Da kann man sich die ganze Aufregerei auch sparen u. direkt ein 4K-Gerät genießen.

So lief es ja auch bei HDready u. FullHD. Irgendwann hat man gar keine Wahl mehr und muss eh umsteigen, wenn man einen neuen Fernseher benötigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass von UHD irgendwann wieder zurückgegangen wird, wie es etwa gerade bei 3D der Fall ist. Ist in meinen Augen auch was völlig anderes. Zumal die Fernseher ja auch immer größer werden, machen feinere Auflösungen ja auch Sinn.

Je größer der Fernseher, desto sinnvoller ist UHD.

Ich selber bin von einem 55" FHD TV auf ein 65" UHD TV umgestiegen. Klar sieht man bei Bildern, die kein UHD aufweisen, keinen großen Unterschied. Guckt man sich jedoch beispielsweise mal die vielen GoPro 4K HDR Videos oder vergleichbares an, da sieht man auch als Leihe, was UHD so auf dem Kasten hat. Und erst Recht im direkten Vergleich. Wenn selbst meine Freundin und meine Eltern es sehen, sollte was dran sein.

Und, wenn alles nur eingebildet ist, nehme ich es gerne als Placebo-Effekt und erfreue mich am schönen Bild.
Slatibartfass
Inventar
#46 erstellt: 13. Jun 2017, 11:16

HawkAngel (Beitrag #45) schrieb:
Sry,

aber für mich ist das das gleiche, wie damals mit HDready und FullHD.

Erst fühlt sich wieder jeder verarscht, weil es noch nicht genügend Quellen gibt, die das Format nativ unterstützen und dann gibt es sie und alle sind mehr oder weniger zufrieden.

Damals mit HDready und FullHD war es aber genau umgekehrt.
Zuerst gab es Sender, die in 1080i gesendet haben (Sat 1 HD, Pro7 HD, Sky) und BluRays mit 1080p, aber fast nur HD Ready TVs mit reduzierter Auflösung. Später wurde dann von der TV Industrie der Begriff Full HD geprägt, mit dem die später erschienenen TVs mit vollen 1920x1080Pixeln beworben wurden.

Heute gibt es bereit seit über 3 Jahren 4K-TVs, aber die Inhalte sind noch dünn gesäht. Free TV-Sender planen heute nichtmal einen zukünftigen Umstieg auf 4K, und die privaten Sender kassieren bereits für HD Gebühren.

Slati
HawkAngel
Stammgast
#47 erstellt: 13. Jun 2017, 13:09
Naja,

das ist es bedingt. Die meisten lassen es sich, wie du schon sagtest, eben bezahlen. Das wird auch bei 4K irgendwann nicht anders sein.

Spätestens, wenn die UHD Fernseher sich noch besser verkaufen und die Sender das große Geld wittern durch weitere Gebühren, werden auch die umsteigen. Bei den aktuellen Preisen wird das bestimmt auch nicht mehr lange dauern.

Ich kann mir aber beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass nach 4K oder UHD nochmal zurückgerudert wird. Klar gibt es daneben auch neue "Verkaufsargumente", wie etwa OLED, QLED etc., aber Auflösung zieht immer. Man sieht es ja in der Spieleindustrie. Da wird das auch immer mehr. Und gerade für Gamer wird 4K noch ein sehr interessantes Thema werden. Es fängt ja mit der PS4 Pro und speziell der neuen XBOX selbst bei Konsolen schon an.

Aber du/ihr hast/habt durchaus Recht. TV und Film ziehen noch nicht so richtig mit. Das schreckt viele ab. Aber, wie gesagt, wer sich einmal natives UHD mit HDR auf dem passenden Fernseher angeschaut hat, der kauft sich keinen FHD TV mehr. Würde ich jedenfalls nicht mehr machen. Erst Recht nicht bei den aktuellen Preisen der UHD Fernseher. Selbst Curved TVs sind ja nicht mehr wirklich teuer. Richtig teuer wird's ja erst bei OLED, QULED und Konsorten.


[Beitrag von HawkAngel am 13. Jun 2017, 13:13 bearbeitet]
waterdrinkingman
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 13. Jun 2017, 13:12
Jedesmal, wenn ich durch Saturn oder Media Markt schlendere, denke ich mir: boah, wie geil so ein Riesen-Gebogenes-Gerät! Na gut, nur 25000€. Aber das Programm, egal ob HD oder 4K, wird doch nicht besser. Da gehe ich doch lieber mit 5 Köpfen auf 500 Livekonzerte. Oder auf 100 mit Anreise und Übernachtung!

sorry, etwas offtopic..
HawkAngel
Stammgast
#49 erstellt: 13. Jun 2017, 13:15
Dann meinst du aber bestimmt 75" und aufwärts, oder?

Denn Einsteiger 65" UHD Curved TVs bekommt man ja schon ab 1200-1400 Euro.
waterdrinkingman
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 13. Jun 2017, 13:21
na klar, war etwas plakativ.. Es ging mir eher um den Programminhalt des TV/Rundfunks, für den ich GEZ bezahlen darf. Ich bevorzuge mittlerweile eher die ard/zdf/arte etc. mediatheken. Das könnte man auch per (Bezahl-)Zugang regeln statt mit dem Gießkannenprinzip...

Habe selbst "nur" 50Zoll Sony für 750€, reicht aber vollkommen aus.
tng19772
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 13. Jun 2017, 15:46
Ich habe damals den FHD Hype mitgemacht und mir danach geschworen, dass ich so etwas nie wieder machen werde. Teuren Sharp Fernseher gekauft, neue Satelitenschüssel, HD Receiver, Oehlbach HDMI Kabel und dann festgestellt, dass das einzige Bild was ich sehen konnte der Testkanal von ASTRA war.
2-3 Jahre später kamen dann die ÖR hinzu.

Jetzt ist mein aktueller TV kaputt gegangen und ich habe mir einen neuen UHD 49" gekauft. Kam ich gar nicht drum herum, weil es nur noch UHD gibt. Illusionen mache ich mir trotzdem nicht. Der Content wird wieder noch mindestens 3 Jahre auf sich warten lassen. Ist mir aber egal, da ich fast kein LIVE Fernsehen mehr schaue, sondern nur noch streame (kenne in meinem Bekanntenkreis eigentlich auch niemanden mehr, der sich RTL, VOX, etc. freiwillig antut).

Bei Netflix muss ich sagen, dass ich schon einen Unterschied zwischen HD und UHD Aufnahmen sehe, aber auch nur wenn ich vor dem TV stehe. Von der Couch aus macht es bei 49" auch keinen Unterschied zwischen DVD und UHD. 49" war aber für mich das Maximum. Hab kein Heimkino und wenn Gäste im Wohnzimmer sitzen, dann soll es nicht allzu hartzig aussehen. Präsentiert wird dann natürlich voller Stolz der neue TV mit den UHD Inhalten. Dann steht man kurz gemeinsam vorm Fernseher, bevor man wieder bei einem Glas Wein auf der Couch landet. Früher war ich Early Adopter, heute gebe ich mir den Stress nicht mehr.
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