AMC Xia 150 Vollverstärker - Gibt teilweise keinen Ton aus

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Tino-BW
Neuling
#1 erstellt: 26. Sep 2025, 12:00
Hallo zusammen,
wie schon im Titel beschrieben habe ich Probleme mit meinem Vollverstärker.
Nach dem einschalten des Gerätes kommt nach ca. 3 Sekunden das klick Geräusch.
Ich denke, dass die Relais für die Endstufen dann schalten.
Bis hier hin alles ok.
Aber ab und zu kommt nach dem Einschalten kein Ton oder es dauert lange bis ein Kratzen/Rauschen zu hören ist und dann kommt doch noch der Ton.
Es betrifft gleichzeitig beide Kanäle.
Die Inputquelle ist nicht die Ursache, da ich diese schon gewechselt habe mit unveränderter Symptomatik.
Auch wenn ich auf Klinke/Kopfhörer gehe, dann ist das Problem das selbe.

Hab etwas recherchiert und es könnten die Kondensatoren auf den Endstufenplatinen sein.
Ich habe aber 2 Endstufenplatinen (Links + Rechts).
Deshalb hätte ich gedacht, dass es die Zentralplatine davor sein muss, die beide Paltinen versorgt (Aber hier sind bzgl. Kondensatoren nur die großen 2x 10.000uF und 2x 15.000uF drauf)
Aber es kann natürlich auch sein, dass die 2 Karten sich gegenseitig beeinflussen.

Bin mir unsicher. Bild hochladen hat nicht funktioniert.
Chat Gpt empfiehlt die 470uF Kondensatoren auf beiden Platinen zu wechseln.

Aber wenn ich richtig sehe, hat jede Platine 17 Kondensatoren..puhh.
Soweit ich sehe 8 Elkos und der größte ist der 470uF Kondensator.

Was denkt ihr.
Vielen Dank
VG Tino
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2025, 13:14
Moin,


Aber ab und zu kommt nach dem Einschalten kein Ton oder es dauert lange bis ein Kratzen/Rauschen zu hören ist und dann kommt doch noch der Ton.
Es betrifft gleichzeitig beide Kanäle.


Wenn beide Kanäle beidermaßen betroffen sind, dann würde ich ERSTMAL nicht von einem ECHTEN Fehler/Defekt beider Endstufen und/oder deren Spannungsversorgungen (Rails) ausgehen.
Wenn, dann würde ich den Fehler nur am Lautsprecherschutz-Relais vermuten. Dessen Kontakte könnten verbrannt/oxidiert sein.

Falls es nicht das Relais ist dann würde ich eher einen Fehler/Defekt in den Signalführungen (Schalter + Potis, Koppelelkos, kalte/gebrochene Lötstellen), des Vorverstärker-/Klangregelnetzwerkes oder deren Spannungsversorgung(en) vermuten.

P.S.:
AMC ..... der Hersteller ist mir so nicht wirklich bekannt. Optisch haben sie sehr(!) viel Ähnlichkeit mit NAD-Geräten.
Ist das eine NAD-Tochter oder wo kommt der Hersteller her?
Tino-BW
Neuling
#3 erstellt: 26. Sep 2025, 15:08
Die Mutter Weltronic hatte auch für NAD produziert. Deshalb die Ähnlichkeit.
Das Preisleistungsverhältnis hatte mir zugesagt und es ist nur das drin was ich brauche.
Außerdem hatte ich den Verstärker vor 2 Jahren gebraucht geholt und deshalb auch nochmal deutlich weniger bezahlt.
Bis dato war ich auch sehr zufrieden damit.

Ja das kann ich auch noch alles prüfen.
Hab bisher nichts verbranntes, gebrochenes etc. entdeckt.
Muss noch ein bisschen recherchieren, welches Bauteil welche Funktion hat.

Aber das mit dem Poti ist auch ein Tip.
Ich hatte manchmal am Lautstärkeregler hin und her gedreht und das akustische Kratzen hat sich verändert.
Kann natürlich auch Zufall gewesen sein (ist jedenfalls nicht repoduzierbar).

Vielleicht schaff ich es doch noch ein Bild hochzuladen.
Aber noch eine Frage zum Aufbau, die ich nenne sie mal Mittelplatine gibt doch nur die Leistung über die großen Kondensatoren auf die 2 Endstufenplatinen.

Der Vorverstärker müsste nur jeweils über ein 2 Polkabel an die Linke und Rechte Endstufe gehen.
Wie kann ich den prüfen ob das Signal des Vorverstärker ok ist > Adapter basteln von 2 Pol auf Kopfhöreranschluss.
Sorry ist das erste mal das ich el. mit meiner Anlage habe.
Danke VG Tino
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2025, 17:59

Aber das mit dem Poti ist auch ein Tip.
Ich hatte manchmal am Lautstärkeregler hin und her gedreht und das akustische Kratzen hat sich verändert.


Das deutet dann eigentlich auf einen Kontaktabbrand des Lautsprecherschutz-Relais hin.


Hab bisher nichts verbranntes, gebrochenes etc. entdeckt.


Das würde man übrigens nicht bei einem Relais sehen ..... und riechen.
Dazu müsste man es öffnen und nachsehen.
Pauschal würde ich es erstmal erneuern. Dazu muss man natürlich Löten (können).
So ein Relais sollte um 5 € kosten (nein, es muss nicht original sein) und dies wäre einen Test wert.


Aber noch eine Frage zum Aufbau, die ich nenne sie mal Mittelplatine gibt doch nur die Leistung über die großen Kondensatoren auf die 2 Endstufenplatinen.


Die Fragestellung ist etwas konfus.
Die beiden Puffer-Elkos puffern nur die anliegenden Railspannungen, sodass bei höheren geforderten Impulsen (z.B. Bass) die symmetrischen Netzteilspannungen (+ 0 -) nicht überfordert werden und einbrechen (schwanken).
Wie gesagt, Puffern sie nur die Netzteilspannungen (Rails).

("Rail(s)" = Spannungsversorgung(en) und hat nichts mit dem Bauteil "Relais" am Hut)

P.S.:
Wären die Puffer-Elkos defekt, dann würde sich ein Brummen in den Lautsprechern bemerkbar machen (auch ohne Musiksignal) und zudem passt es auch absolut nicht zu dem Fehlerbild.


Der Vorverstärker müsste nur jeweils über ein 2 Polkabel an die Linke und Rechte Endstufe gehen.
Wie kann ich den prüfen ob das Signal des Vorverstärker ok ist > Adapter basteln von 2 Pol auf Kopfhöreranschluss.


Dies würde ich erstmal unterlassen.
Man kann auch viel kaputtreparieren/-messen.
Ich würde es erstmal mit der Erneuerung des Relais versuchen und dann erst weitersehen.

Ansonsten sollte man sich mit einem Oszilloskop oder Signalverfolger auf die Suche des Fehlers begeben.


[Beitrag von Rabia_sorda am 26. Sep 2025, 20:40 bearbeitet]
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