Aktiver PA Sub rauscht und knistert

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THM81_
Neuling
#1 erstellt: Gestern, 01:16
Moin.
Hab hier einen SB115A von Thomann stehen, der nach dem einschalten aus dem Lautsprecher rauscht und knistert/knackt.
Passiert unabhängig davon, ob eine Quelle angeschlossen ist oder nicht. Auch gibt es keine Veränderung durch drehen der Potis.
Hab das Verstärkermodul ausgebaut und bin der Meinung, dass eventuell einer der vier großen Elkos (10000uf/50V) leicht gewölbt ist.
Frage an die Fachleute: kann ein solcher Elko, wenn er defekt ist, den genannten Fehler verursachen oder muss ich da an anderer Stelle suchen?

Danke und beste Grüße

Tobi
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: Gestern, 08:52
Hallo Tobi,

möglich ist alles - auch ein defekter Siebelko. Ich würde aber zunächst nach schlechten Lötstellen an thermisch stark belasteten Bauteilen suchen (große Widerstände ab 3 Watt, Transistoren ab TO-220 Gehäuse, etc). Auch (durch Kleber - falls vorhanden) abkorrodierte oder sonstwie beschädigte Bauteilbeinchen können Knacken und Knistern auslösen.

Gruß
PBienlein
THM81_
Neuling
#3 erstellt: Gestern, 11:46
Danke für die Rückmeldung.
An eine schwache Lötstelle hatte ich auch gedacht.
Allerdings muss ich die Platine erstmal vom Kühlkörper lösen, damit ich da besser ran komme.
Dann würde ich sie einfach einmal nachlöten und schauen, ob das was ändert.
Falls nicht, wäre als nächstes dann doch der Tausch der Elkos dran.
Oder gibt's noch bessere Ideen, wie ich weiter vorgehen kann?
Ich muss aber zugeben, dass ich in Hinsicht auf "durchmessen" nicht so bewandert bin und meine (technischen) Möglichkeiten da auch eher begrenzt sind.
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: Gestern, 11:56
Wie PBienlein schreibt ... Siebelkos sind möglich - aber wenig wahrscheinlich. Du könntest die oberen Plastikdeckel der Siebelkos vorsichtig entfernen und dann den eigenlichen Deckel hinsichtlich einer Wölbung prüfen. Nach meiner Erfahrung sind die Plastikdeckel dieser Elkos (= dieses Herstellers) häufig gewölbt.

Auf Bilder von Platinen anderer SB115A , die ich im Netz gefunden haben sind hingegen die von PBienliein genannten Klebereste und kalten Lötstellen erkennbar.
THM81_
Neuling
#5 erstellt: Gestern, 15:23
Okay, dann kann einmal nachlöten ja grundsätzlich erstmal nicht schaden.
Die Verarbeitungsqualität und die verwendeten Bauteile sind natürlich auch nicht zwingend von besonderer Qualität, also mal sehen, was da auszutauschen wäre. Solange die Teile funktionieren, stellt sich die Frage ja nicht, aber wenn ohnehin schon alles auseinander ist.
Im Zweifel habe ich ja noch einen zweiten davon, der funktioniert ohne Geräusche (außer man reißt den voll auf, dann rauscht der natürlich auch leicht).
Da könnte ich sonst auch Vergleichswerte messen, falls notwendig.
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